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Foren
Energieeffizienzklasse Haus Definiton?
Verfasser:
AndiP
Zeit: 15.03.2023 16:45:20
0
3501880
Hallo,
nach den Beschlüssen der EU sind ja die Energieeffizienzklassen von Häusern gerade ein ganz heißes Thema. Ich finde nirgendwo genau, wie diese ermittelt wird.
Am letzten (Primär)Energieverbrauch (Durchschnitt ? Jahre), umgrechnet über Brennwert und Wirkungsgrad (Heizlast) in kWh geteilt durch die Wohnfläche?
Wie ist die Wohnfläche definiert? Nur die geheizten oder beheizbaren Räume? Wir haben z.B. beheizbare Kellerräume, wo die Heizkörper max. 2x im Jahr an sind, oder wenig genutzte Räume im Dach, die auch nur ab und an geheitzt werden.
Dadurch kann ich den Energiebedarf in kWh/m² ja so lange biegen, bis es passt. Je mehr Räume ich mit einrechne, je besser wird der Wert bei gleichem Energiebedarf.

Wäre schön, wenn da mal jemand LIcht ins Dunkel bringen könnte, wie man das Eigenheim derzeit einstufen kann.

Gruß Andi

Verfasser:
WalterMB
Zeit: 15.03.2023 17:01:39
0
3501892
Zitat von AndiP Beitrag anzeigen
Hallo,
nach den Beschlüssen der EU sind ja die Energieeffizienzklassen von Häusern gerade ein ganz heißes Thema. Ich finde nirgendwo genau, wie diese ermittelt wird.
Am letzten (Primär)Energieverbrauch (Durchschnitt ? Jahre), umgrechnet über Brennwert und Wirkungsgrad (Heizlast) in kWh[...]


Geh auf effizienzhaus-online.de dort wird beschrieben wie das neue GEG von 2021 diese Begriffe zusammenführt im Energieausweis Seite 2 und 3.
Es werden nur Wohnflächen gerechnet und keine Kellerflächen. Die Einteilung gilt jetzt europaweit.

WalterMB

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 15.03.2023 17:30:04
1
3501913
Also, wie die neue EPBD in der nationalen Umsetzung aussehen wird, das muss sich noch zeigen, das ist noch nicht ganz raus. Es geht da im ersten Step um die genaue Ausgestaltung der Effizienzklassen D und E und die müssen auf den gesamten Gebäudebestand abgestimmt werden, also kurz gesagt: das wird noch dauern…

Wie auch immer, ob du in den Zimmern tatsächlich heizst oder nicht ist Hupe, es kommt drauf an wie das rechnerisch aussieht und nicht was Du da tatsächlich verbrauchst.

Apropos Verbrauch, wenn ich die jetzt verabschiedete Fassung richtig verstanden habe, dann sind die Verbrauchsausweise (tatsächlicher Verbrauch) tot, nur noch Bedarfsausweise (Rechenwerte).

Wie dein Gebäude einzustufen ist, das wird dir eine Behörde in den nächsten Jahren schon noch mitteilen, nur keine Eile, kommt schon von „alleine“…

Verfasser:
thorsten_B78
Zeit: 15.03.2023 21:31:44
0
3502076
Ja, da werden die "Daumenschrauben" angezogen. Wie bei Abgasnormen für Autos, Fahrverboten in Umweltzonen, Nachrüstpflichten usw.
Jeder Immobilienbesitzer sollte schon mal anfangen, Rücklagen anzusparen!

Verfasser:
AndiP
Zeit: 16.03.2023 10:37:39
5
3502312
Hallo,
wenn eine Behörde ausrechnet, wie energieeffizient mein Haus ist, dann ist der Behördenwillkür ja Tür und Tor geöffnet. Wie bei den Verbrauchsangaben bei PKWs. Was da Hersteller angeben deckt sich fast nie mit den realen Werten. Genau so ist es im Gebäudebereich. Mein Heizverhalten spielt also keine Rolle.....
Sind zwar alles noch ungelegte Eier, aber wie ich meine Bude warm bekomme ist und bleibt mein privates Vergnügen. Ob ich nun bei 19°C im WoZi sitze oder, wie meine alte Dame im Haus gerne bei 24°C, spielt also für die Einstufung keine Rolle.
Das wird wahrscheinlich genau so eine Todgeburt wie die neue Grundsteuer. Wer ermittelt denn meine Wohnfläche. Niemand außer mir weiss, wie ich das Haus nutze.
Den Bauzustand kenne ich auch nur selber. Kommen dann nach StaSi Marnier ein IM ins Haus, der den U-Wert der Wände und Decken bestimmt? Das ist doch lächerlich...DDR 2.0 oder was?

Das wird ja spannend für Eigenheimbesitzer. Wird Zeit, dass die nächste Wahl näher rückt.

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 16.03.2023 10:49:12
0
3502320
Meines Wissens nach - EnEv Ausweis - Fertig :-)

Bis 2030 soll Klasse E erreicht werden, bis 2033 Klasse D.

Nach der Definition E und D, sollte es fast jedes E Haus die die damalige WSV eingehalten haben, nur die inzwischen eh notwendige Erneuerung der Heizung, Fenster etc. die Klasse D erreicht haben...


Von daher glaub ich in Deutschland, sind das dann tatsächlich "schlechte "Häuschen" die in diese Sanierungsregelung fallen. Und wer weiss welche Ausnahmen es da noch geben wird :-)



Mein 2009er Enev KFW60 Ausweis besagt, dass ich in Klasse B (meine ich) drin bin, und mich die ganze Diskusssion somit überhaupt nicht betrifft.



Auszug aus https://www.sanier.de/energieberatung/gebaeude-energieeffizienzklassen


Bedeutung der Energieeffizienzklassen
A+ – Von der KfW als „Energiesparhaus 40“ eingestuft, in etwa energetisch gleichwertig mit dem Passivhaus, das einen Großteil des Wärmebedarfs aus passiven Energiequellen und internen Wärmequellen bezieht.
A – Die Immobilie erfüllt mindestens die Vorgaben der EnEV 2016, von der KfW als ein „KfW 55-Haus“ eingestuft.

B – Das Gebäude erfüllt die Standards der EnEV 2014. Es wird als „KfW-Energiesparhaus 60“ oder auch als „3-Liter-Haus“ eingestuft, wenn es lediglich knapp drei Liter Heizöl je Quadratmeter und Jahr benötigt.

C – Das Gebäude entspricht etwa dem Standard eines klassischen Niedrigenergiehauses und ist energetisch besser als ein Haus, das nach den Vorgaben der dritten Wärmeschutzverordnung von 1995 errichtet wurde.

D – Meist sind kompakte Neubauten, die Anforderungen der EnEV einhalten, in diese Klasse eingestuft, ebenso auch gut modernisierte Altbauten mit hochwertiger Dämmung und effizienter Heizungsanlage.

E – In dieser Klasse finden sich meist Einfamilienhäuser, die Mindestanforderungen der EnEV einhalten und höherwertig modernisierte Altbauten. Es sind Gebäude, die energetisch etwa die Standards der zweiten Wärmeschutzverordnung von 1982 erfüllen.

F – Komplett modernisierte Altbauten nach den Anforderungen der EnEV an Bestandsimmobilien.

G – Hier finden sich Altbauten, die teilweise modernisiert und isoliert wurden. Es sind meist rudimentär gedämmte Immobilien nach den Vorgaben der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977, in die nur eine neue Heizungsanlage eingebaut wurde
H – In der aktuell schlechtesten Klasse finden sich meist unsanierte Altbauten.

Verfasser:
Jolle
Zeit: 16.03.2023 11:13:52
0
3502345
Die Gebäude sollen nach einem vorgegebenen Standard/Maßstab eingeteilt werden. Wie bei den Verbrauchsangaben zu Pkw. Diese werden auch nach vorgeschriebenen Standards gemessen, so dass sie vergleichbar sind. Logischerweise kann man nur bedingt auf den tatsächlichen Verbrauch schließen, aber es ist vergleichbar, da alle Fahrzeuge nach den selben Vorgaben gemessen werden. Bei den Gebäudeklassen kann man dann erkennen, welche Gebäude sanierungsbedürftig sind. Ein Gebäude der H Klasse kann hier auch mal einen 20-fach höheren Energiebedarf haben im Vergleich zu einem A+ Gebäude. Solche H oder G -Gebäude energetisch zu sanieren ist das Ziel und es ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll.

Gruß


Christian

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 16.03.2023 21:56:33
0
3502708
Und wie klassifiziert man dann genau all diese Altbauten, bei denen nicht nur "mal neue Fenster", aber auch nicht konsequent alles hübsch wie auf einem Musterpapier komplett in irgendwas eingepackt wurde?
Es dürfte sehr sehr viele Buden geben, an denen immer irgend ein Teil gemacht wurde. Stück Außenwand hier, ne Dachschräge dort... Innendämmung hier und da...

Verfasser:
m.haardt
Zeit: 16.03.2023 22:22:16
5
3502723
Das wird nach der EnEV oder was auch immer dann gilt gerechnet, d.h. nach einer Vorschrift, die sich nicht nach der Physik richtet, und Altbauten grundsätzlich schlechter rechnet, als sie sind. In der EnEV wird z.B. Strahlung durch Leitung approximiert und ein grundsätzlich stationärer Zustand angenommen. Alle Materialkonstanten, die nicht bekannt sind, werden irgendwie geschätzt. Die Ergebnisse können locker um 50% oder mehr von der messbaren Realität entfernt sein. Wärmebrücken werden pauschal geschätzt und nicht einzeln nachgewiesen.

Das ist der Grund, warum Energieberater nicht für die Korrektheit des Ergebnisses haften.

Nur eins ist sicher: Der Ausweis kostet Geld. Wohnen ist in Deutschland noch nicht teuer genug.

Michael

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 17.03.2023 08:50:14
0
3502854
Würde auch ein Energieausweis gelten, der stand heute gemacht wird/wurde?

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 09:11:38
1
3502866
Zitat von Phil a.H. Beitrag anzeigen
Würde auch ein Energieausweis gelten, der stand heute gemacht wird/wurde?


Also erstens einmal müssen im Zuge der Umsetzung der EPBD die Gebäudeklassen neu kalibriert werden, wenn die blieben wie sie gerade sind, dann würde mich das sehr wundern. Wenn man da keine direkte Umrechnung zulässt, dann brauchts schon deswegen einen neuen Ausweis.

Und dann gilt der Ausweis künftig wohl nur noch max. 5-10 Jahre, man will da die Möglichkeit haben nachsteuern zu können.

Bei Altbauten solls verpflichtende Sanierungsfahrpläne geben, etc...

In der Praxis bedeutet das wohl: Ausweise einmal komplett neu, regelmäßige Widerholungsprüfung, etc. Der "WärmeTüV" kommt also bald.

Dann müssen die neuen Ausweise irgendwo beim Staat im Netz hinterlegt werden. Es soll Plausibiltäts- und tiefergehende Stichproben geben, etc...

Falls ihr euch fragt wer das alles machen soll, fragt nicht mich, aber so wird die Sache jetzt halt erstmal ins Gleis gesetzt.

Oder anders gesagt, mit eurem jetzigen Ausweis könnt ihr euch wohl... ihr wisst schon...

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 09:13:31
2
3502868
Zitat von m.haardt Beitrag anzeigen
Das wird nach der EnEV oder was auch immer dann gilt gerechnet, d.h. nach einer Vorschrift, die sich nicht nach der Physik richtet, und Altbauten grundsätzlich schlechter rechnet, als sie sind. In der EnEV wird z.B. Strahlung durch Leitung approximiert und ein grundsätzlich stationärer Zustand[...]


Und was schlägst da vor? Generell umfangreiche Probenentnahmen und Laboruntersuchungen? Berechnungen auf dem Niveau universitärer Quantentheorie?

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 09:19:52
1
3502872
Zitat von Mastermind1 Beitrag anzeigen
Meines Wissens nach - EnEv Ausweis - Fertig :-)

Bis 2030 soll Klasse E erreicht werden, bis 2033 Klasse D.

Nach der Definition E und D, sollte es fast jedes E Haus die die damalige WSV eingehalten haben, nur die inzwischen eh notwendige Erneuerung der Heizung, Fenster etc.[...]


Das ist im alten Stand nicht ganz falsch, bezogen auf die neuen Regelungen aber kompletter Unsinn.

Die neuen Klassen sollen linear einmal den gesamten Bestand abbilden und dann sollen davon die "schlechtesten" 60-80% (wird man in den 2030ern genau festlegen müssen) bis 2045-2050 (auch noch nicht ganz raus) durchsaniert werden. Wer nach altem Stand Klasse B oder besser hat könnte evtl. Glück gehabt haben, evtl. auch nicht. Man wirds dann in 10-15 Jahren ja sehen...

Die jetzigen Neuerungen sind nur der Anfang, da aber das Endziel klar definiert ist, ist auch nur logisch, dass da noch ne ganze Latte an Grausamkeiten nachgeschoben werden muss. Oder man muss das Ziel ändern. Wir werden es ja dann sehen...

Verfasser:
Torsten74
Zeit: 17.03.2023 09:25:11
1
3502877
Ich bin da auch mal gespannt. Mich interessiert vor allem wie im Altbau (1965) die Kombination aus relativ großer PV + WP berücksichtigt wird. Und wie sich dann ggf. noch ein Speicher auswirkt.

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 09:38:52
0
3502888
Zitat von Torsten74 Beitrag anzeigen
Ich bin da auch mal gespannt. Mich interessiert vor allem wie im Altbau (1965) die Kombination aus relativ großer PV + WP berücksichtigt wird. Und wie sich dann ggf. noch ein Speicher auswirkt.


Auf die Klasse wirkt sich da nur die WP aus, aber halt nur teilweise, die Hülle zählt auch. Die PV und der Speicher werden mittelfristig zur allgemeinen Pflichtveranstaltung ("Nullenergiehaus") und da nicht noch zusätzlich angerechnet.

Diesen "Tausch" von "Solar gegen Dämmung" kannst also voraussichtlich vergessen, so einfach wirds dann doch nicht werden...

Lass mal die nationale Umsetzung abwarten, wenn da die Referentenentwürfe vorliegen dürfte es klarer werden.

Verfasser:
MIKA.HH
Zeit: 17.03.2023 09:42:15
1
3502889
Seid doch nicht so negativ!
Die Klassifizierung des Gebäudebestands macht Sinn.
Das schafft im Vermietungsbereich Platz für Wettbewerb.
Es kann auch für Eigentümer Investitionen und Erhaltungsaufwand lenken.
Es kann staatliche Lenkung vereinfachen.

Es macht immer Sinn, sich an den 30% besten zu orientieren und die schlechtesten 30% zu optimieren.

Den heutigen Energieausweis kann man auch online mit wenig Aufwand und recht preiswert erwerben.
Das wird mit der neuen Version nicht anders sein.
Gut, es wird Berater geben, die das unseriös finden, weil es Ihr Beratungsgeschäft beeinträchtigt.
Immobilienbesitzer, die ihr Haus kennen können aber typisch sehr wohl Daten erfassen und diese in gut gemachte Expertensysteme eingeben.
Die Regelung gilt EU weit!

BAFA Zuschüsse und Hilfen (Strom- / Gaspreisdeckel werden gern mitgenommen, die Gießkanne wird kritisiert.
Im Gegenzug sollte der Sponsor eine möglichst objektive Sicht auf den Bestand erhalten und Mitwirkung einfordern dürfen
Das eine was man will, das andere was man muss.

Um das Bewusstsein und Anreize für den CO2 Fussabdruck zu schärfen fände ich es sinnvoll, wenn mit der Einkommensteuererklärung/Grundsteuererklärung auch eine jährliche Emissionserklärung abgegeben werden müsste. Das ermöglicht den Einstieg in eine gerechte CI2 Bepreisung und überliesse es dem Bürger, wie er seinen CO2 Fussabdruck vermindert.


Beste Grüße
MIKA

Verfasser:
WalterMB
Zeit: 17.03.2023 10:01:08
0
3502897
Zitat von MIKA.HH Beitrag anzeigen
Seid doch nicht so negativ!
Die Klassifizierung des Gebäudebestands macht Sinn.
Das schafft im Vermietungsbereich Platz für Wettbewerb.
Es kann auch für Eigentümer Investitionen und Erhaltungsaufwand lenken.
Es kann staatliche Lenkung vereinfachen.

Es macht[...]


MIKA,

ich stimme Dir zu die Grundsteuer Festlegung sollte nicht nur die qm Wfl, qm Grundstück und Lage, sondern primär Energieeffiziens Klasse und t/CO2/a als Berechnungsbasis enthalten. Damit würde sich das Thema Attraktivität auch in Bezug auf jährliche Grundkosten des Hauses automatisch ergeben.

WalterMB

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 10:01:58
1
3502898
Zitat von MIKA.HH Beitrag anzeigen
Seid doch nicht so negativ!
Die Klassifizierung des Gebäudebestands macht Sinn.
Das schafft im Vermietungsbereich Platz für Wettbewerb.
Es kann auch für Eigentümer Investitionen und Erhaltungsaufwand lenken.
Es kann staatliche Lenkung vereinfachen.

Es macht[...]


Diese Woche vom EU-Parlament beschlossen:

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2023-0068_DE.pdf

Zitat:

Artikel 22
Unabhängiges Fachpersonal
(1) Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Erstellung des Ausweises über die
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden, die Erstellung von Renovierungspässen, die
Beurteilung der Intelligenzfähigkeit sowie die Inspektion von Heizungs- und Klimaanlagen
in unabhängiger Weise durch qualifizierte oder zertifizierte Unternehmen und Fachleute
unter Verwendung von nach EN-Normen zertifizierten Prüfgeräten erfolgt, die entweder
selbstständig oder bei Behörden oder privaten Stellen angestellt sein können.
Die Zertifizierung der Fachleute erfolgt gemäß Artikel 26 der Richtlinie (EU) …/…
[Neufassung der Energieeffizienzrichtlinie] unter Berücksichtigung ihrer Fachkenntnis


Von Privatleuten die irgendwas im internet eingeben steht da nix...

Verfasser:
MIKA.HH
Zeit: 17.03.2023 10:14:58
1
3502905
Die qualifizierte Person sitzt am anderen Ende!
Der Eingebende ist temporär dessen Assistent.
Was Ausweise teuer macht ist das persönliche Erscheinen einer Person am Ort.
Virtuelles Erscheinen ist effizienter.
Geht sicher nicht für ein MFH aber für 08/15 Immobilien sollte es machbar sein.
Ich habe nichts gegen Energieberater -
Ich habe nichts gegen Steuerberater -
Ich bin aber ein Freund von Effizienz und Digitalisierung
Expertensysteme sollten Datenerfassung und Berechnungen standardisieren.
Beste Grüße
MIKA

Verfasser:
MIKA.HH
Zeit: 17.03.2023 10:18:38
4
3502907
... und wenn man den Text liest dann muss man kein Prophet sein
Dann kommt der Schorni nicht mehr zur Feuerstättenschau sondern zur Immobilienschau.
Oder er schickt seinen Assi.
Ein Schelm der hier den Einfluss von Interessengruppen vermutet.
Beste Grüße
MIKA

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 17.03.2023 10:27:30
0
3502910
Zitat von MIKA.HH Beitrag anzeigen
Seid doch nicht so negativ!
Die Klassifizierung des Gebäudebestands macht Sinn.
Das schafft im Vermietungsbereich Platz für Wettbewerb.
Es kann auch für Eigentümer Investitionen und Erhaltungsaufwand lenken.
Es kann staatliche Lenkung vereinfachen.

Es macht[...]



Das mit dem CO2 Besteuerungsthema sage ich schon lange :-)
Verstehen nur die wenigsten...

Ich könnte mich da entspannt zurücklegen.
Andere die zu zweit das große Häuschen mit zwei großen SUV Schiffen in der Garage stehen haben, könnte dafür auch mal "bezahlen" ;-) um ein Beispiel zu nennen.

P.S. leider nicht umsetzbar - wo fängt man an, wo hört man auf, wie erfasst man Daten?.. - wir kriegen ja so schon diverse Dinge nicht digitalisiert, weshalb dann so was? :-)

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 10:49:33
1
3502931
Jo genau, und dieses Machwerk aufgrund virtuellen Erscheinens und unter Zuhilfenahme der vom Eigentümer bereitgestellten Werte ist dann maßgeblich dafür, ob das Gebäude saniert werden muss oder nicht.

Es geht bei den Ausweisen zukünftig sehr oft darum, ob man gesetzlich dazu verpflichtet ist sechsstellige Beträge in die Sanierung zu stecken oder nicht. Und diese Ausweise macht man dann online, aufgrund der Ermittlung der Daten durch den Eigentümer, mit virtuellem Erscheinen des Sachverständigen… Wir werden es ja sehen, ich glaub da jedenfalls nicht daran. Bei den Rechtsfolgen die der Ausweis auslöst geht sowas nicht…

Es geht da übrigens auch noch nebenbei um die größte Aktion seit dem Wiederaufbau nach dem 2.WK und die wird jetzt knallhart Stück für Stück gesetzlich verordnet. Man lässt sich da nicht von irgendwelchen windigen Onlineanbietern in die Suppe spucken.

60-80% der Häuser müssen bis 2050 durchsaniert sein und man fängt jetzt damit an das zu erzwingen. Wie soll es denn auch anders gehen?

Wie auch immer, ich persönlich hab schon prinzipiell Bauschmerzen damit, wenn man derartige Aufgaben privaten Experten auferlegt, das ist angesichts der Auswirkungen die die Einstufung eines Gebäudes zukünftig hat eigentlich eher ne hoheitliche Aufgabe. Jedenfalls ist das sicher nichts für Onlineexperten mit virtueller Inaugenscheinnahme… Meine Meinung.

Verfasser:
MIKA.HH
Zeit: 17.03.2023 10:54:24
4
3502935
Dass das Besteuerungsthema nicht kommt liegt auch eher an Interessengruppen.
Das obere Drittel will es nicht und erzählt Anekdoten vom Rentnerehepaar oder vom Datenerfassungsaufwand.
Dabei gibt es doch Alles was man für die Sektoren Strom, Beheizung und Mobilität benötigt.

Geeichte(!) Strom- / Gaszähler nebst jährlichen VerbrauchsDaten
Wohnfläche auf Grundsteuerbescheid oder Mietvertrag
Anzahl der Bewohner gem. Pol. Meldung.

Kraftstoff-,,>Tankkarte
Öl - > "Tankkarte2"

In Steuererklärung:
Werte jährlich eintragen und in CO2 Emission pro Kopf umrechnen
Gutschrift für 3t CO2 pro Kopf bis 2026, dann senken auf 500kg/ Kopf bis 2045
Saldieren der Steuer mit 500EUR/t.
Folge: man erhält Gutschrift oder muss zahlen.

Und die i.a Werte sind verhandelbar.

Das wärs dann. Keine weitern Zuschüsse und Subventionen, kein BAFA für WP für Schlösser und Pool, kein Zwangsbesuch von Schorni und Co.

Das wäre eine Liberalisierung und entbürokratisierung.

Beste Grüße
MIKA

Verfasser:
Stiernacken
Zeit: 17.03.2023 11:07:08
1
3502948
Das ist doch albern, die CO2-Bepreisung kommt doch ohnehin, nur halt Zentral bei den Energieversorgern-/Mineralölunternehmen. Weisst schon, Effizienz und so. Das kommt doch sowieso oben drauf. Trotzdem erzwingt man das Sparen jetzt tatsächlich und setzt solche "Anreize" wie die Steuer nur zusätzlich daneben...

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 17.03.2023 11:19:04
0
3502957
Zitat von MIKA.HH Beitrag anzeigen
Dass das Besteuerungsthema nicht kommt liegt auch eher an Interessengruppen.
Das obere Drittel will es nicht und erzählt Anekdoten vom Rentnerehepaar oder vom Datenerfassungsaufwand.
Dabei gibt es doch Alles was man für die Sektoren Strom, Beheizung und Mobilität[...]



Das Thema ist -näher betrachtet- viel zu komplex.

- Das geht schon los.... Wenn ich 5 Personen in unserem Familien VAN befördere, ist das hinsichtlich Co2 Ausstoss besser/sinnvoller, als jemand der mit seinem SUV Schiff allein fährt.

- Wenn ich ein Haus dämme mit künstlich hergestellten Dämmstoffen -dazu noch auf Ölbasis-, ist das ehrlicherweise schlechter, als unsere regional hergestellte Holzfaserdämmung. Rein auf den Uwert betrachtet wäre die Kunststoffdämmung meißt aber einen Tick besser.

- Wenn ich ein sparsamer Vebraucher bin und für ein Häuschen samt WP Heizung im Jahr mit 6.000kWh Stromverbrauch hinkomme (aber fehlende PV Anlage).
dann ist das nicht schlechter als jemand der 10.000kWh Strom im Jahr benötigt, davon aber 5.000kWh durch die vorhandene PV abgedeckt bekommt.

Und so könnte man das weiterführen.
Leider so schwierig.

Wie gesagt ich könnte mich bei einigem Zurücklehnen meiner Meinung nach.
Holzfaserdämmung
3fach Verglasung
2009 bereits auf WP-Technik gesetzt
seit gut 6 Jahren ne PV Anlage auf dem Dach.
zum pendeln gibts nur ein Kleinstwagen / kein SUV Schiff.

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Energieeffizienzklasse Haus Definiton?
Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 17.03.2023 11:19:04
0
3502957
Zitat:
...
Dass das Besteuerungsthema nicht kommt liegt auch eher an Interessengruppen.
Das obere Drittel will es nicht und erzählt Anekdoten vom Rentnerehepaar oder vom Datenerfassungsaufwand.
Dabei gibt es doch Alles was man für die Sektoren Strom, Beheizung und Mobilität[...]


Das Thema ist -näher betrachtet- viel zu komplex.

- Das geht schon los.... Wenn ich 5 Personen in unserem Familien VAN befördere, ist das hinsichtlich Co2 Ausstoss besser/sinnvoller, als jemand der mit seinem SUV Schiff allein fährt.

- Wenn ich ein Haus dämme mit künstlich hergestellten Dämmstoffen -dazu noch auf Ölbasis-, ist das ehrlicherweise schlechter, als unsere regional hergestellte Holzfaserdämmung. Rein auf den Uwert betrachtet wäre die Kunststoffdämmung meißt aber einen Tick besser.

- Wenn ich ein sparsamer Vebraucher bin und für ein Häuschen samt WP Heizung im Jahr mit 6.000kWh Stromverbrauch hinkomme (aber fehlende PV Anlage).
dann ist das nicht schlechter als jemand der 10.000kWh Strom im Jahr benötigt, davon aber 5.000kWh durch die vorhandene PV abgedeckt bekommt.

Und so könnte man das weiterführen.
Leider so schwierig.

Wie gesagt ich könnte mich bei einigem Zurücklehnen meiner Meinung nach.
Holzfaserdämmung
3fach Verglasung
2009 bereits auf WP-Technik gesetzt
seit gut 6 Jahren ne PV Anlage auf dem Dach.
zum pendeln gibts nur ein Kleinstwagen / kein SUV Schiff.
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