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18.03.2023 23:13:18 |
Habe mal eine Verständnisfrage . In allen Kesselsteuerungen ist ein STB und Temperaturregeler verbaut. Die sind bei unserer älteren Ecomatic mit einem starrem unflexiblen "Kabel" (?) verbunden an dessen Ende die Temperaturfühler sitzen. Frage : Ist das nur ein Kupferkabel das die Wärme zum STB / Temperaturregler leitet oder ist dieses Kabel hohl und enthält eine Flüssigkeit zum Wärmetransport. Das K kann ja durchaus 90° im Störungsfall erreichen ? ? Wann löst der STB i.d.R. aus ? ?
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18.03.2023 23:40:04 |
Die sind bei unserer älteren Ecomatic mit einem starrem unflexiblen "Kabel" (?) verbunden an dessen Ende die Temperaturfühler sitzen.DAS ist ein Kapillarrohr, also hohl, darf keinesfalls geknickt werden, damit auch stromlos immer eine STB-Auslösung erfolgen kann!!
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19.03.2023 01:46:37 |
So ein Kapillarrohr beruht darauf, dass im "Fühlerelement" ein Flüssigkeitsvorrat ist. Diese Flüssigkeit dehnt sich aus, und der "Druck" der Flüssigkeit wird durch das Kapillarrohr zum Schaltelement gebracht. Es werden also NICHT die 90°C bis zum eigentlichen STB übertragen. Ich verstehe die Frage so, dass davon ausgegangen wird, dieser "Draht" ist bis zu 90°C warm. Klar wird der auch etwas warm, aber das Prinzip beruht nicht darauf, die Temperatur 1:1 zum Schaltelement zu bringen.
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19.03.2023 10:31:31 |
Danke für die Info's Werden bzw. müssen der STB währende einer Wartung regelmäßig auf korrekte Funktionsweise überprüft werden , ist ja ein sicherheitsrelevantes Bauteil ? Kann man das vorsichtig mit einer Heißluftpistole bewerkstelligen ?
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19.03.2023 10:53:18 |
Das würde ich nicht tun. Gerade ältere STB neigen gerne dazu, nach dem Auslösen sich nicht mehr entriegeln zu lassen.
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19.03.2023 12:24:15 |
Zitat von willri  Danke für die Info's Werden bzw. müssen der STB währende einer Wartung regelmäßig auf korrekte Funktionsweise überprüft werden , ist ja ein sicherheitsrelevantes Bauteil ? Kann man das vorsichtig mit einer Heißluftpistole bewerkstelligen ? Ja Nein In Wasserheizungsanlagen kommen STB's mit festeingestellten Grenzwerten (95. 100, 110, 120 und 130 °C) zum Einsatz.
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19.03.2023 15:18:33 |
@OldBo, das halte ich für ein Gerücht, dass ein Heizungsbauer bei der Wartung einen STB überprüft. Gruß Michael
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19.03.2023 15:33:29 |
Der STB kann auch um die 0°C auslösen. Wenn man also eine Heizung kurz vor dem einfrieren antrifft, sollte man zum aufheizen den STB kurz überbrücken bis er rückstellbar ist und dann auf nicht mehr als 100°C einstellen. Anlagen über 100°C benötigen eine zusätzliche Sicherheitsausrüstung. Das hat OldBo alles aufgeschrieben. ( klick) Ich habe im Störungsdienst STB angetroffen, wo die Kapillare mit Lüsterklemme verlängert wurde, unglaublich aber wahr.
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19.03.2023 15:45:52 |
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19.03.2023 17:15:09 |
Zitat von michael sommer  @OldBo, das halte ich für ein Gerücht, dass ein Heizungsbauer bei der Wartung einen STB überprüft. Gruß Michael Ja, heutzutage muss man damit rechnen. Bei den niedrigen Systemtemperaturen halten die das für unnötig.
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19.03.2023 17:21:16 |
Bei der Wartung habe ich den STB höchstens mal aus Versehen getestet 😉 Bei der Inbetriebnahme von (großen) Anlagen teste ich ihn schon…
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19.03.2023 17:21:25 |
In den Brennerkursen wird das auch gelehrt.
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19.03.2023 17:33:05 |
............ und da gab es auch einen Installateur / Anlagenbauer, welcher den "Drahr" abzwickte und durch ein dünnes Loch führte und ihn danach mit einer Blockklemme wieder verband und sich dann wunderte dass nichts ging (funktionierte)!!
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19.03.2023 18:03:29 |
Na die Prüftaste ist ja auch für den TÜV ;-). .... und das man danach das auch noch mechanisch entriegeln muss - welch Zumutung im Zeitalter der Apps. Immer diese archaischen Sicherungseinrichtungen die blöderweise auch noch funktionieren ganz ohne irgendwelche Hilfsmittel.
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