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28.05.2023 11:01:04 |
Bei den Legionellen geht es ja nur ums Duschen. Die anderen Zapfstellen sind egal. Meine persönliche Meinung ist, dass das Thema stark überbewertet ist. Das Risiko ist im Vergleich zur Teilnahme am Straßenverkehr äußerst gering. Da sterben jedes Jahr tausende und das wird in Kauf genommen. Wegen ein paar Toten im Jahr durch Legionellen von Leuten die meistens sehr alt und schon stark gesundheitlich vorbelastet sind wird so ein Trara veranstaltet. Wer sicher gehen will kann ja eine Friwa installieren oder einen UV-Entkeimer vor der Duschleitung.
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28.05.2023 13:36:30 |
Aber: Etwa 2,8 Millionen Menschen verunfallen jedes Jahr im eigenen Zuhause. Rund 8.000 Menschen pro Jahr sterben sogar nach Haushaltsunfällen. Wie dramatisch viele das sind, zeigt der Vergleich zum Auto: Im allgemein als gefährlich anerkannten Straßenverkehr sterben nicht einmal halb so viele Menschen. Die Todesrate bei Legionellen ist sehr gering und ist statistisch nicht aufgeführt. Trotzdem sollte man sich die Legionärskrankheit nicht einfangen (eigene Erfahrung). Und das Pontiac-Fieber wird oft als Grippe abgetan.
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09.06.2023 00:00:37 |
Kann mir jemand die vielen Verdichterstarts erklären? 21 an der Zahl? Wofür??? Die Heizgrenze hab ich von 17 wohlwollend auf 16 abgesenkt, da vorgestern früh plötzlich die Fliesen im Bad warm waren. Sollte eigentlich nicht sein... Ja WAS denn nu? Das ist doch ein NEUbau? Also: Heizgrenze im ALTbau 15 Grad, im Neubau Heizgrenze 12, wenn nicht gar 10 ! Genau DAFÜR baut man nämlich heute: das man NICHT dauernd und unsinnig HEIZEN muss! Ihr handelt wider jede Logik und Fortschritt! Gewöhnt Euch das endlich mal ab " es ist Winter....ich hab das Gefühl mich frierts...ich muss ja heizen...."...und drillt Eure Frauen und Kinder genauso. Auch DIE sind am Umweltschutz zu beteiligen und nicht "immer die andern". Eine WP wird fachgerecht ganz genau SO ausgelegt, MIT und auf diese Heizgrenzen. Und wer halt meint den Verstand auszuschalten, der braucht sich nicht wundern wenn die WP dann schneller kaputtgeht, weil sie zutodegetaktet wird. Aus reinem UNSINN!
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09.06.2023 00:16:10 |
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09.06.2023 00:55:37 |
"Forschungsbedarf wird für die hygienische Beurteilung von Warmwassersystemen in Kleinanlagen gesehen, die unterhalb einer Wassertemperatur von 60 °C betrieben werden." D.h. dass in der Stellungnahme auch nix wirklich komplett klar war. Oh mann... Ich hab meinen Speicher auf 50 Grad, weil die WP nicht mehr schafft und das Wasser (300L) ist oft erst nach 3 Tagen oder manchmal auch spater komplett getauscht. Je mehr man ließt umso mehr "Unwohlsein" erzeugt das...
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09.06.2023 01:08:50 |
Ist doch ganz einfach: In Intervallen von X Tagen mit dem Heizstab höher Aufheizen. In bestimmten Abständen Proben ziehen und einschicken. Dann bekommt man ein Gefühl, ob es reicht und lebt nicht im Ungewissen. Und: Es betrifft ja nur die Zapfstelle, wo Aerosole entweichen, also die Dusche.
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09.06.2023 06:24:53 |
Zitat von Bender2k  Ich hab meinen Speicher auf 50 Grad, weil die WP nicht mehr schafft und das Wasser (300L) ist oft erst nach 3 Tagen oder manchmal auch spater komplett getauscht. grade deswegen betreibt man solche anlagen (mit großem speicher und wenig durchsatz) eher mit 38-43°, da wird dann das volumen erheblich schneller umgewälzt..
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09.06.2023 09:24:34 |
Zitat von Daddy57  Ist doch ganz einfach: In Intervallen von X Tagen mit dem Heizstab höher Aufheizen. In bestimmten Abständen Proben ziehen und einschicken. Dann bekommt man ein Gefühl, ob es reicht und lebt nicht im Ungewissen. Und: Es betrifft ja nur die Zapfstelle, wo Aerosole entweichen,[...] Und wenn man das Risiko nicht eingehen will, dann sollte man z. B. das Duschen über einen DLE mit bedarfsgerechten Temperaturen durchführen. Eine andere Möglichkkeit ist die Badewanne ;>))
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09.06.2023 10:23:25 |
Zitat von Cubebiker  Brauchen wir die therm. Desinfektion überhaupt.. und wie handhabt ihr das? Zum Thema "Brauchts das" würde ich mich an OldBo's und die amtichen Empfehlungen anlehnen. DLE (elektrischer Durchlauferhitzer) ist eine technisch saubere Sache, da keine Wärmeverluste und kein Legionellenproblem, sofern man damit nicht zweimal täglich die Badewanne volllaufen lässt (das kostet dann)… Leichter Komfortverlust, wenn man bei weiter entfernten Zapfstellen für ein Glas WW zum Zähneputzen eine Minute aufs warme Wasser warten muss. Für solche Fälle mit geringen Wassermengen wäre ein dezentraler DLE überlegenswert (Steckdose). "wie handhabt ihr das?" Jeder machts anders. Wir z.B. haben die Zirku (= Energievernichter) kpl. abgeklemmt, am 24 kW elektronischen DLE sind 38 °C eingestellt, damit zieht er 14 kW aus der (elektrischen) Leitung und hat dabei eine passable Durchflussmenge (schätze so um 10l/Min.). Zwingend ist eine vorherige Prüfung der elektrischen Gegebenheiten im Hausnetz.
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| Zeit:
09.06.2023 10:39:09 |
Wie konnten wir nur das bis 1976 überleben.... Wieviele Petawattstunden Energie wurde für dieses für normale Menschen nicht existierende Problem verballert? Wieviele Bullshitjobs wurden kreiert und bezahlt, wie viele Millarden Euro Umsatz wurden dank diesem Nichtproblem generiert?
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| Zeit:
09.06.2023 11:41:56 |
Zitat von hbrockmann  Zitat von Bender2k  [...] grade deswegen betreibt man solche anlagen (mit großem speicher und wenig durchsatz) eher mit 38-43°, da wird dann das volumen erheblich schneller umgewälzt.. Wenn mal 2 Tage gar kein Wasser entnommen wird, was öfter vorkommt, habe ich es doch lieber auf 45-50 statt auf 38-43 Grad. Angeblich ist das Legionellen Wachstum dann etwas geringer. Aber wie jeder (nicht) weis, gibts anscheinend überhaupt keine handfesten Untersuchungen zu niedrigen WW Temps im EFH, sondern immer nur das "Experten sagen auf keinen Fall..." bla bla bla.
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| Zeit:
09.06.2023 12:24:53 |
Zitat von Bender2k  Zitat von hbrockmann  [...] …gibts anscheinend überhaupt keine handfesten Untersuchungen… s. hier, Abschnitt " Legionellenschaltungen" Wenn das nichts handfestes ist, was dann?
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Verfasser: RoterFuchs | Zeit:
09.06.2023 12:50:46 |
Zitat von OldBo  Zitat von Daddy57  [...] Und wenn man das Risiko nicht eingehen will, dann sollte man z. B. das Duschen über einen DLE mit bedarfsgerechten Temperaturen durchführen. Eine andere Möglichkkeit ist die Badewanne ;>)) UV-Filter nach dem Speicher installieren und die Temperatur fahren die man will. Das Wasser zirkulieren lassen (nur rundherum, nicht durch den Speicher) in der Leitung und einmal täglich für xy Minuten spülen. Durchschleifinstallation sodass ganz am Ende die Spüleinrichtung sitzt.
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09.06.2023 12:53:27 |
@peter.carstens: Nee, eben nicht eindeutig. Als Fazit steht genau das von @Bender bereits Genannte: Zitat von Bender2k  "Forschungsbedarf wird für die hygienische Beurteilung von Warmwassersystemen in Kleinanlagen gesehen, die unterhalb einer Wassertemperatur von 60 °C betrieben werden." |
| Zeit:
09.06.2023 13:03:07 |
Hä? Genau daraus habe ich zitiert: "Forschungsbedarf wird für die hygienische Beurteilung von Warmwassersystemen in Kleinanlagen gesehen, die unterhalb einer Wassertemperatur von 60 °C betrieben werden." Ich finde darin keine Ergebnisse / Studie / Versuche/ Messungen ob 40 oder 50 Grad im EFH besser ist und wie schlimm eine Verweildauer von 1-2 Tagen wirklich ist. Das einzige was immer wieder aus verschiedenen Quellen raus kommt ist "Wir haben keine Ahnung was mit stehendem 45 Grad Wasser im EFH wirklich passiert, also macht auf jeden Fall immer unbedingt 60-70 Grad". Ebenso ist die Empfehlung weniger Temperatur zu fahren und das Wasser täglich zu tauschen (Was bei mir nicht klappt) sogar nur eine Community Empfehlung und nichts was ich aus seriöser Quelle mal von einem 70-Grad-EXPERTEN gelesen hätte. Je mehr ich lese desto mehr festigt sich meine Meinung dass echte Daten zu unter 60 Grad aus Versuchen und Studien einfach nicht existieren und 95% des Wissens im Internet aus hörensagen besteht.
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Verfasser: RoterFuchs | Zeit:
09.06.2023 13:13:17 |
@Bender2K Das habe ich hier im Forum auch schon einmal angemerkt. Leider kommt da nichts. Und diejenigen, die es einem einbauen..... die müssen sich an die Richtlinien halten. Ansonsten kommt nur "Na dann mach doch, eigenverantwortung im EFH." Aber leider nichts mit Substanz.(was klar ist, sonst haftet man wenn man das gelernt hat und Mist erzählt).
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| Zeit:
09.06.2023 13:17:05 |
Als Besitzer einer Zirkulationspumpe frage ich mich da: Ist es nicht besser, die Zirku- Pumpe die allermeiste Zeit auszulassen, denn dann steht nur Kaltwasser, was unproblematisch ist. Leider habe ich zu spät bemerkt, dass die ZirkuPUmpe die letzten 12 Jahre 24/7 gelaufen ist und unnötig Energie verschwendet hat. Nun läuft sie nur dreimal am Tag eine halbe Stunde, wobei wir (5 Personen) genug Wasseraustausch haben.
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| Zeit:
09.06.2023 13:21:56 |
Zitat von Bender2k  Zitat von peter.carstens  [...] .............. Ich finde darin keine Ergebnisse / Studie / Versuche/ Messungen ob 40 oder 50 Grad im EFH besser ist und wie schlimm eine Verweildauer von 1-2 Tagen wirklich ist. Das einzige was immer wieder aus verschiedenen Quellen raus kommt ist "Wir haben keine Ahnung was mit stehendem 45 Grad Wasser im EFH wirklich passiert, also macht auf jeden Fall immer unbedingt 60-70 Grad". Ebenso ist die Empfehlung weniger Temperatur zu fahren und das Wasser täglich zu tauschen (Was bei mir nicht klappt) sogar nur eine Community Empfehlung und nichts was ich aus seriöser Quelle mal von einem 70-Grad-EXPERTEN gelesen hätte.[...] Außerdem wird auch die Biofilmbildung, die Einfluss auf die Legionellen haben, meistens nicht berücksichtigt
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Verfasser: RoterFuchs | Zeit:
09.06.2023 13:39:43 |
Zitat von OldBo  Zitat von Bender2k  [...] Außerdem wird auch die Biofilmbildung, die Einfluss auf die Legionellen haben, meistens nicht berücksichtigt Kann man denn eine Biofilmbildung dadurch verhindern dass man PERMANENT zirkulieren lässt?
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| Zeit:
09.06.2023 16:09:00 |
Eine geringe Fließgeschwindigkeit oder Totstränge begünstigen die Bildung von Biofilm. In den Wasserleitungssystemen lösen sich Teile, wenn die Schleimschicht eine bestimmte Dicke erreicht hat. Durch schnell fließendes Wassers lösen sie sich ab und siedeln sich an anderen Stellen im Rohrleitungssystem wieder an.
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Verfasser: RoterFuchs | Zeit:
09.06.2023 17:21:19 |
Wenn ich also eine Zirkulation einbaue dann wird sich dennoch ein Biofilm bilden und zwar an den Abnahmestellen, die am wenigsten benutzt werden. In der Leitung wäre es auszuschließen, bei einer automatischen Spülung alle 24 Stunden für 5 Minuten ist das Wasser ausgetauscht. Das bedeutet aber, dass die Zirkulation ansich nur dafür sorgen soll, dass die Zuleitungen BIS zur Entnahmestelle wie ein Speicher fungieren. Der Speicher wird auf (fiktiv) 60°C aufgeheizt damit sich keine zusätzlichen Legionellen bilden. Die Zirkulationsleitung ist eine Erweiterung des Speichers um das Legionellenwachstum zu verhindern. Es verhindert nicht die Stagnation an der Entnahmestelle und den daraufhin dort auftretenden Biofilm.
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| Zeit:
09.06.2023 18:55:47 |
Am empfindlichsten sind die Duschschläuche, besonders die aus Kunststoff.
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| Zeit:
09.06.2023 18:59:37 |
Zitat von RoterFuchs  ............... Es verhindert nicht die Stagnation an der Entnahmestelle und den daraufhin dort auftretenden Biofilm.[...] ...... in dem sich die Legionellen besonders wohlfühlen.
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| Zeit:
09.06.2023 19:38:40 |
Zum WW Thema gibt es keine belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das betrifft a.) Duschschläuche b.) Zirkulation c.) Biofilm d.) Hygienespeicher e.) WW Installation Das Resultat ist dann immer : WW muss 60°C sein. Obwohl sich Legionellen bereits bei 50 °C nicht mehr vermehren. Also reicht durchgehend 50°C aus und 60 °C WW ist nicht erforderlich & Gruss delta97
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Verfasser: RoterFuchs | Zeit:
09.06.2023 19:49:09 |
Also du magst mich erschlagen weil ich so lästig bin aber ich habe von Duschschläuchen gelesen mit einer Silberfeder die sich auseinander bewegt und zusammenzieht und so den Schlauch reinigen soll.
Den Brausekopf ab und zu reinigen. Bleibt letztlich nur die Armatur selbst übrig.
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