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09.06.2023 09:22:52 |
Hallo, wie kalt wäre die Sole einer Erdwärmepumpe im ungünstigsten Fall? Ich habe nämlich gerade eine vielleicht ganz blöde Idee zur zur für mich fast kostenlosen Regenerierung der Quelle während der Heizperiode und damit dem Anheben des COP.
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09.06.2023 09:40:46 |
Bohrung oder Fläche. Es sollte sich kein Eis um die Rohe bilden
Gutefrage
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09.06.2023 09:42:26 |
Hallo, Fläche und es geht um den schlechtestmöglichen Fall, also ruhig etwas Eis um die Rohre.
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09.06.2023 09:52:04 |
Aha ,und wenn das Eis dann schmilzt bleibt ein Hohlraum um das Rohr Fährst du mit einem Bergepanzer duch den Garten oder verdichtest du das Erdreich mit einer Rüttelplatte.
Gutefrage
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09.06.2023 10:00:17 |
Hallo, bitte nicht zu viel denken, es geht nicht darum, dass ich real den Flächenkollektor vereisen will, sondern nur um einen Wert der in einem nicht optimalen Fall auftreten kann. Im Endeffekt also wie konzentriert muss die Sole wenigstens sein um nicht durch Ausflockung die Pumpe oder den Kollektor in irgendeiner Weise zu stören. Eigentlich geht es im Moment nur um die Abschätzung wie viel Sole benötigt wird, was das kostet und ob sich das Experiment sich überhaupt lohnt.
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09.06.2023 10:03:04 |
flächenkollektoren (in verschiedenen ausführungen) werden normalerweise so ausgelegt, das die minimale soleaustrittstemp im kleinen, einstelligen minusbereich liegt.
also so zwischen -1 bis -4 grad im ungünstigsten fall als soleaustritt aus der wp.
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09.06.2023 10:07:11 |
Hallo, na da klingt doch schon mal gar nicht so schlecht. Bei einem Frostschutz von sagen wir -10 -12°C wäre man also auf der richtigen Seite?
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09.06.2023 10:07:50 |
Das Kommt darauf wie deine Sicherheitsabschaltungen der WP greifen je tiefer der Frostschutz desto schlechter der Wärmetransport der Sole. Wenn du die WP bei -4 ° abschaltest sollte -8-12°reichen dem Ingenör ist nix zu schwör. - halb Denken kann ich nicht - Gutefrage
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09.06.2023 10:09:50 |
Welche Wärmequelle willst du denn einbinden?
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09.06.2023 10:20:05 |
Hallo, die alten Solarthermiekollektoren, Wenn die kälteste zu erwartende Temperatur bei -5°C liegt, dann liefern die Kollektoren ja ab einer Temperatur von 5°C der Solarthermie ein klein wenig Energie. Selbst im Winter sollte das relativ häufig vorkommen. Da 10m² Kollektorfläche vorhanden sind sollte das schon ein paar Prozent bringen. Die kann ich dann gnadenlos verschwenden, weil ich dauerhaft mit Heizkörpern unterwegs bin. ;)
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09.06.2023 10:22:25 |
Hallo Gutefrage,
halb denken kann ich auch nicht, aber es kommt trotzdem immer der doppelte Unsinn raus. ;)
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09.06.2023 10:30:51 |
Meine tiefste Solauastrittstemperatur war ca -7°. Meine Frostschutz (Propylenglykol) geht bis ca -12°, Dann ist die Plörre aber schon gaz schön zäh.
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09.06.2023 11:34:18 |
Viele Sole-WPs gehen bei deutlichen Minutempertaturen der Sole schon in Störung. (und heizen dann mit Heizstab) Warum sollte man sich sowas freiwillig antun? Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
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09.06.2023 14:50:49 |
Zitat von Ahnungloser Frickler  Hallo, die alten Solarthermiekollektoren, Wenn die kälteste zu erwartende Temperatur bei -5°C liegt, dann liefern die Kollektoren ja ab einer Temperatur von 5°C der Solarthermie ein klein wenig Energie. Selbst im Winter sollte das relativ häufig vorkommen. Da 10m²[...] Kann man machen, bringt aber in der Heizperiode nicht allzuviel, weil entweder die solare Einstrahlung fehlt, oder bei wirklichen Wintersonnentagen man die ST lieber zum WW-bereiten oder Heizen nimmt. Wirklichen Vorteil hast du ab Ende Februar, wenn die Strahlungsenergie zunimmt und die Tage spürbar länger werden. Dann steht brauchbare Energie zur Verfügung und die Tempereratur des Kollektors kann, wenn man die Energie nicht direkt im Haus verbraucht, was eigentlich sinnvoller ist, zur schnelleren Regeneration und Temperaturanhebung des Kollis verwendet werden. Ich mache das mit 16m² Flachkollie seit über 16 Jahren, der Nutzen ist hauptsächlich aber die Stagnationsvermeidung des ST Kollektors im Sommer und etwas höhere Erdreichtemperaturen zu Beginn im Herbst. Im Kernwinter ist der Nutzen sehr überschaubar. In guten Jahren steht dan die WP von Ende Februar/März bis Ende Oktober/November.
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09.06.2023 15:43:49 |
Solare Soleanhebung ist eine spielerei, wenn da und du es selbst bauen kannst: kann man machen, benötigt aber eine vernünftige Parametrierung für die Wahl zwischen Anhebung, ggf. HU direkt und BW. Einen (Erd-)Kollektor kann man problemlos bis an das Limit fahren, z.b. -2/-6 bei -11° Frostschutz, habe meinen in der ersten Heizperiode fast durchgehend bei 0/-5 gehabt, weil die Dämmung im Dach gefehlt hat. Ein Luftwärmetauscher wäre aber wahrscheinlich noch besser, denn die Luft hat regelmäßig mal höhere Temperatur als das Erdreich. ich würde heute aber nur noch WP und PV nehmen, viel zu holen ist danach nicht mehr, bzw. wird der Aufwand unverhältnismäßig groß.
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10.06.2023 07:32:31 |
Hallo, @ Frank_Pantry, zu deiner Beruhigung niemand hat vor eine Mau... sorry falscher Text. Ich habe nicht vor einen Kollektor zu vereisen, des ging nur um die tiefstmöglichen Temperaturen zur Abschätzung der Konzentration der Sole. @ ironassi, natürlich sind da keine gigantischen Gewinne zu erwarten, aber damit ist es im Winter ja ohnehin essig. Das Problem ist aber, das bei dem Hochnebel hier zumeist gar nicht rum kommt, weil das Wasser im Kollektor einfach nicht über die 35°C+ kommt die im Moment noch benötigt werden. gar nicht so selten liegen aber 15-25°C° an den Flachkollektoren an, die nicht genutzt werden können und da liegt es natürlich nahe zu schauen ob man diese Energie nicht sinnvoll nutzen kann. Die Stagnationsvermeidung ist noch ein weiteres kleines Leckerli, was ich mitnehmen möchte, denn wenn die Sole etwas länger hält, dann muss ich weniger tun und da bin ich ein ganz großer Freund von. ;) @ mdonau, einen vernünftig dimensionierten Erdkollektor kann man sicherlich auch gut nutzen, meiner wird aber aufgrund der Gegebenheiten etwas schwächeln. Einmal wird er wohl etwas kleiner sein, weil ohne größere Arbeiten kein zusätzlicher Platz verfügbar ist und zum anderen weiß ich nicht wie viel Energie der schwere Ton hier liefern kann. Ein Solarzaun wäre natürlich auch möglich, aber ich überlege ob ich nicht doch lieber eine kleine Klimaanlage nehme, denn damit kann ich die große Investition noch ein wenig nach hinten verschieben und mein Gasheizung noch ein klein wenig länger nutzen. Bei dem Boden brauche ich mit dem Buddeln ohnehin etwas länger. :(
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10.06.2023 19:34:29 |
Du darfst Temperatur nicht mit Energie verwechseln. Wenn im Winter die Anlage bei einer Kollektortemperatur von 15° und bei Sole von 7° oder 8° einschaltet und mit vielleicht 3-4L/min darumdümpelt kommen auch bei 16m² ST vielleicht 200-400W heraus. Das bringt fast nix. Die Einstrahlung reicht aus um deinen Kollektor auf 15 oder 20° zu erwärmen, berträgt aber nur 20 oder 25W/m². Wenn dann die Anlage anläuft rauscht die Kollektortemperatur im den Keller und du kannst bei niedrigem Volumenstrom evtl ein deltaT von 1K halten. Beispiel 250Watt x 5h an 100 Tagen bringen 125kWh Das "ernte" ich im April in 2 Tagen
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10.06.2023 20:27:24 |
Zitat von Ahnungloser Frickler  meiner wird aber aufgrund der Gegebenheiten etwas schwächeln[...] Solar ist da nicht die richtige Kombination, denn da kommt von Nov bis Feb (fast) nix brauchbares. Da würde ich eher zu Luft greifen, ein Graswurzelkollektorz.B.und regenwasserversickerung über dem Kollektor.
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11.06.2023 08:31:21 |
Hallo, ich finde es ja nett, dass ihr mich warnen wollt, aber ich weiß schon, dass nahezu nichts bei der Sache herum kommt. Diesen Januar waren es nur 88kW und im Februar auch nur 390kW und das auch nur, weil die Vorlauftemperatur so stark abgesenkt wurde, dass der Ertrag vom Dach direkt in die Heizung eingespeicht wurde. Unter normalen Umständen wäre nichts davon im Puffer gelandet, weil die Verluste für das Aufheizen auf eine höhere Temperatur jeglichen Ertrag der Flachkollektoren unterbunden hätten. Warum will ich es trotzdem machen? Weil das Risiko überschaubar ist. Ein Wärmetauscher und vier Sperrventile (welche wohl auch noch kostenlos sind) begrenzen das Risiko doch arg. Wenn sich nach ein oder zwei Jahren zeigt, dass der Gewinn nicht größer ausfällt als bei Direkteinspeisung in den neuen Puffer, dann wird das Geraffel halt entfernt und gut ist.Falls doch ein kleiner Gewinn zu erzielen ist, sagen wir mal 30%-50% als aktuell, dann wäre das schon ein Erfolg. Müsste das Material erst neu beschafft werden, dann würde das natürlich klein Mensch freiwillig machen, aber mit vorhandenem Material, warum nicht?
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11.06.2023 09:32:08 |
Moin Ahnungsloser Frickler, du läufst natührlich die Gefahr, deine WP so schlecht zu bauen das wirklich die Solar etwas bringt. Aber die Energie die die Solarpumpe braucht ist dir schon mal sicher. Lass dich nicht aufhalten Erfahrungen muss man selber machen. Gutefrage
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11.06.2023 22:21:11 |
Hallo, die Energie der Umwälzpumpe ist spätestens ab Herbst belanglos, weil die paar Watt locker durch die PV abgedeckt werden. Im Moment warte ich leider immer noch auf Befestigungsmaterial. Warum sollte die WP nun unbedingt schlecht werden? Weil der Kollektor etwas zu klein ist? Das ist halt ein Glücksspiel. Funktioniert es ist alles kein Problem. Funktioniert es nicht, dann muss ich mir etwas mehr Arbeit machen und einen Teil der Einfahrt hochnehmen, um dort den Kollektor zu vergrößern. Die Sache mit der Einfahrt macht aber nun mal noch weniger Spaß als Löcher zu buddeln. Vor daher ist vielleicht verständlich warum ich die Arbeit möglichst vermeiden möchte.
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11.06.2023 22:28:27 |
Na ja...
Bevor du da wild geld versenkst buddel....
Vergrößere dein Kollektor und erhöhe die Sole um 1 oder 2 Grad...
Ein Graswurzelkollektor hilft da auch ... umschaltbar....
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11.06.2023 23:15:37 |
Hallo,
mir geht es ja gerade darum Geld und Arbeit einzusparen. Wenn die Einfahrt gemacht wird, dann im ganzen. Also alles hochnehmen, auskoffern, Granitsplit einbringen und dann alles neu legen und Rütteln. Dagegen ist die Sache mit dem winterlichen Umleitung der Solarthermie fast schon ein Klacks.
Ein Graswurzelkollektor kriege ich auf der kleinen Fläche nicht hin, das geht nur auf der anderen Seite der Einfahrt, womit ich wieder zu der Vermeidung von Arbeit komme.
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12.06.2023 00:08:32 |
Wäre ein LWWP vielleicht nicht die bessere Option?
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14.06.2023 09:48:28 |
Hallo, eigentlich wäre es eine Option, aber sobald so ein Ding hier installiert wird wird man mir vorwerfen, dass so ein Ding und natürlich ganz besonders meines, viel zu laut ist. Ich kenne das schon, denn die üble Nachrede hier im Dorf hat scheinbar einen Narren an mir gefressen. Für diese Leute rase ich in unser Straße wie eine gesengte Sau, knacke das WLan der entfernten und nicht in freier Sichtlinie liegenden Nachbarn und surfe darüber im Internet und außerdem habe ich das Geld aus dem Haus getrieben und daher sollen angeblich meines und das Haus meiner Eltern verkauft werden, usw.. Wer will kann sich aber natürlich auch weitere Geschichten über mich ausdenken. Ganz ehrlich, bei so einer Lage will man die Leute nicht unnötig provozieren und man möchte ihnen auch ganz sicher nicht einen leichten Zugang zu einem nicht ganz billigen technischen Gerät geben. Alles was unter der Erde liegt dürfte dagegen relativ sicher sein. Obwohl nach den Erdarbeiten wird bestimmt erzählt ich hätte Waffen versteckt oder Leichen vergraben ... Ich lasse mich mal überraschen.
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