Eine LWWP muss passend dimensioniert sein, damit sie - einfach gesprochen - immer mit optimalem Wirkungsgrad läuft und nicht zu oft an und abgeschaltet wird. Ok.
Aber wie sieht es mit Geothermie aus? Ergibt sich da das gleiche Problem? Oder kann so eine Anlage in einem größeren Bereich modulieren (so sagt man doch, oder)?

Grund der Frage: Wir würden gerne mehrere, kleinere und größere Wohneinheiten nach und nach modernisieren. Einfachster Weg: Individuell LLWP installieren. Dann sind viele Aussengeräte aber kaum vermeidbar - nicht so schön.
Wenn es WP (Wasser oder Sole) gibt, die sehr (!) flexibel die gewünschter Wärememenge bereitstellen könnten, wäre das ein Weg, die Wohnungen nach und nach zu renovieren, ohne dass zu Beginn die WP völlig überdimensioniert wäre.
Oder haben alle WP das gleiche "Problem", egal was die Energiequelle ist?

(Ich weiß, dass es inzwischen immer mehr LWWP gibt, die auch von 2 bis 7 kW modulieren können oder so - bin mir aber nicht sicher, ob das in unserem Fall passen würde...)

Ja, haben die. Wie alle anderen Wärmeerzeuger auch takten die halt, wenn die Abnahme kleiner wird als die Mindestwärmeleistung. Wie groß diese ist, findest du in den technischen Daten.

Oliver

Vielen Dank, klare Antwort.

Und wie sieht es mit WP nur für Brauchwasser aus?
Insgesamt sollte das System für 4-6 Personen dimensioniert sein. 3 Wohneinheiten.
Wenn zu Beginn nur 2 Personen die WP-Brauchwasseranlage nutzen, ist es wegen des großen Speichers nicht optimal, aber für ca. 3 Jahre vertretbar, bis alles renoviert ist und bewohnt ist?
In diesem Fall ist das Takten wegen des großen Wasserspeichers (600 l?) der als Puffer dient nicht so kritisch?