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Foren
Unerklärliche Durchflusscharakteristik zweier gleicher HK
Verfasser:
dummtuech
Zeit: 20.11.2023 20:19:51
0
3619944
Ich möchte meine Haushydraulik vermessen, um das Verhalten des Rohrnetzes quantitativ zu verstehen. Ziel ist es, mögliche Volumenströme in Voraussicht auf eine zukünftige WP abzuschätzen und ein bisschen Jugend forscht ist auch dabei.

Dazu habe ich mir folgendes Experiment überlegt:
1. absperren aller Heizflächen bis auf einen Heizkörper
2. manueller Betrieb der Heizkreispumpe auf 100% Geschwindigkeit
3. Einstellen mehrerer definierter Voreinstellungen (also kv-Werte) am Ventileinsatzes und messen der dazugehörigen Volumenströme am WMZ

Der Vollständigkeit halber hier die kv-Kennlinie des Ventileinsatzes (Kermi K9) und der Pumpe meiner Buderus GB172 Gasbrennwerttherme:


Das oben aufgeführte Prozedere ich auch so für die ersten zwei HK durchgezogen und für den ersten HK folgendes interessantes Ergebnis erhalten:



Ich war total überrascht, dass der erste Heizkörper bei null-Voreinstellung noch gewaltige 200l/h durchlässt (zugegeben, bei einem Pumpendruck von etwa 425mbar in diesem Experiment, im Normalbetrieb natürlich weniger). Hatte angenommen, dass bei der Voreinstellung gar nichts mehr durchgeht, oder wenigstens nur eine kleine Menge. Das Datenblatt des Ventils schweigt sich über die kv-Werte bei niedrigen Voreinstellwerten leider aus, suggeriert aber kv-Werte, die gegen null gehen.

Noch überraschender war dann, dass der zweite so vermessene Heizkörper zwar auch einen nennenswerten Volumenstrom bei Null-Einstellung hatte, aber einen deutlich kleineren (60l/h) - obwohl er in der hydraulischen Anbindung vor dem ersten Heizkörper kommt, also weniger Zuleitungslänge hat:



Beide HK sind baugleich, Typ 22 600x1200mm. Beide sind an die gleiche Zuleitung angebunden. Beide gehen mit T-Stück von dieser Zuleitung ab. Hinter ihnen geht die Zuleitung weiter und bedient zwei weitere HK.

Was habe ich hier beobachtet? Warum lässt der eine HK so viel mehr durch als der andere? Hat jemand schlaue Ideen?

Verfasser:
Tmboe
Zeit: 20.11.2023 22:34:26
0
3620021
Es bringt nix wenn du den Volumenstrom einzelner Heizkörper vermisst. Da muss schon zusammen jeder genug abkriegen.

Also entweder nich-invasive Ultraschallmesser kaufen, Tacosetter vor jeden Heizkörper bauen, Spreizung im Heizbetrieb messen und alle auf die Gewünschte Spreizung einregulieren.

Mehr dazu im Aquarea Club unter Radiatoren.

Verfasser:
Martin24
Zeit: 20.11.2023 23:02:41
0
3620030
Hast du noch eine Rücklaufverschraubung, die nicht ganz geöffnet ist?
Sind die Heizkörper gleich angeschlossen, also die Position der Anschlüsse gleich?

Um der Realität näher zu kommen, würde ich die Pumpe schwächer einstellen. Eigentlich interessiert die Ventilkennlinie nicht bei so hohem Druck. Erklärt natürlich nicht Deine Beobachtung.

Grüße
Martin

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 20.11.2023 23:11:23
0
3620036
Danke. Ich will über die Experimente die Widerstände der Zuleitungsabschnitte rausbekommen. Den Abgleich macht man dann selbstverständlich am Gesamtsystem.

Gibt es sonst noch Erklärungsansätze zu meinen Beobachtungen?

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 20.11.2023 23:14:47
0
3620038
Zitat von Martin24 Beitrag anzeigen
Hast du noch eine Rücklaufverschraubung, die nicht ganz geöffnet ist?
Sind die Heizkörper gleich angeschlossen, also die Position der Anschlüsse gleich?

Um der Realität näher zu kommen, würde ich die Pumpe schwächer einstellen. Eigentlich interessiert die Ventilkennlinie nicht[...]


Danke, Rücklaufverschraubungen gibt es zwar keine, aber Hahnblöcke. Die checke ich morgen noch mal. Auch die Anschlusssituation.

Bzgl. des Pumpendrucks: Die Idee ist gar nicht so schlecht, mal mit niedrigeren Drücken zu fahren, eventuell hat es mir bei den hohen Druckdifferenzen irgendwo Ventile aufgedrückt. Weiß nicht, probiere ich aus.

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 21.11.2023 12:04:40
0
3620223
Bin noch mal den Hinweisen nachgegangen:

1. Beide HK haben die gleichen Anschlüsse (Hahnblock). Dieser ist bei beiden Heizkörpern komplett offe.

2. Bei beiden HK ist der Vorlauf und Rücklauf korrekt angeschlossen (HK wird oben zuerst warm)

3. ich habe für den ersten HK (siehe roter Excel-Graph im Eingangspost) jeweils bei Null-Voreinstellung und größter Voreinstellung die Pumpenleistung reduziert, um in die Bereiche realistischer Differenzdrücke zu kommen. Hier das Ergebnis:



Man sieht, bei voller Pumpenleistung bekomme ich die Ergebnisse aus dem Eingangspost (315l/h bei größter Voreinstellung, 200l/h bei kleinster). Bei niedrigeren Pumpendrücken (etwa 230mbar bei niedrigster getesteter Geschwindigkeit) entsprechend weniger, aber immer noch recht viel bei kleinster Voreinstellung.

Meine Fragen bleiben also:
1. Warum lässt der HK bei kleinster Voreinstellung so viel Wasser durch, soll das so sein?
2. Warum lässt der baugleiche andere HK bei kleinster Voreinstellung deutlich weniger durch, obwohl er näher an der Pumpe ist?

Verfasser:
Armin53
Zeit: 22.11.2023 01:28:52
0
3620579
Zitat von dummtuech Beitrag anzeigen
Meine Fragen bleiben also:
1. Warum lässt der HK bei kleinster Voreinstellung so viel Wasser durch, soll das so sein?
2. Warum lässt der baugleiche andere HK bei kleinster Voreinstellung deutlich weniger durch, obwohl er näher an der Pumpe ist?

Lass mich erstmal knapp antworten.
Wenn beide HK am selben Strang montiert sind, den selben Pumpendruck haben dann muss der gleiche Volumenstrom fließen.
Als Analogie kannst du zwei elektrische Widerstände die an der selben Spannng angeschlossen sind nehmen.

Lösungs:
Irgendwo in dem System ist was so verändert dass der Leitungsquerschnitt kleiner ist oder eine zusätzliche Ecke da ist. Eine scharfe Ecke schnürt auch den Fluidstrahl ein.

Versuch:
Wenn dem Unterschied auf den Grund gehen möchtest dann wechsle beide HK gegeneinander aus und wiederhole den Versuch. Wenn sich mit den HKs der Volumenstrom tauscht hat dann ist das Problem im HK anderenfalls in der Zuleitung.

Was kann sein?
Ein HK kann verdreckt sein.
Hanf oder Dichtmaterial war bei der unsachgemäßen Montage in den Rohrquerschnitt gelangt und verstopft diesen.
Ein Ventil öffnet intern nicht aureichend.
Es sind weitere Ecken verbaut.
Die Zuleitung ist unterschiedlich im Durchmesser. Da reicht schon en kurzes Rohrstück.

Verfasser:
joe115
Zeit: 22.11.2023 04:41:56
0
3620586
Ich würde das zwanglos mit unterschiedlichen Ventileinsätzen erklären. Schon mal überprüft? Wenn die von außen gleich aussehen, dann mal untereinander tauschen, dazu muss aber der Druck aus der Leitung. Andere mögliche Erklärungen gab es ja schon.

Gruß

Verfasser:
hildefeuer
Zeit: 22.11.2023 13:58:14
0
3620837
Ja Hanf und Dreck ist häufig da.
Hatte ich gerade beim Kollegen. WP in Betrieb genommen. Umwälzpumpe im Haus läuft nicht ums verrecken nicht. Kollege ist Elektromeister und will es wissen. Pumpe ausgebaut. Ja es ist Samstag, neue käme eh erst nächste Woche. Lass uns mal die alte auseinandernehmen/ausbauen. Gesagt getan. Ein kleiner Zinnpartikel war drin. Die lief zuvor einige Jahre und ist schon Energiesparend.
Alles wieder eingebaut - läuft. Keine neue bestellt.

Verfasser:
Peter 888
Zeit: 22.11.2023 14:18:07
0
3620858
Hallo

der HK der am nächsten zur Pumpe liegt, Hydraulisch gesehen und nicht unbedingt Entfernung, hat den geringsten Widerstand durch Rohrleitung, Einzelwiderstände usw.
Und der hat bis dahin den gerinsten Druckverlust. Ergo bleibt am HK/Vetnil der greößte verfügbare Druck übrig.........
Am gleichen Strang heißt noch lange nicht, dass sie gleich versorgt werden.

ciao Peter

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 23.11.2023 20:31:46
0
3621780
Danke an alle fürs mitgrübeln. Habe eben erst gesehen, dass hier noch Antworten kamen.

Dass in den Leitungen irgendetwas heimlich von HK zu HK anders ist (Dreck, Hanf, wegkorrodierte Teile vom Ventil, wer weiß), kann natürlich niemand ausschließen.

Möglicherweise denken wir in die falsche Richtung und die Frage ist nicht, warum lässt der eine HK bei niedrigster Voreinstellung so wenig (60l/h durch, sondern warum der andere so viel (200l/h)? Ich hätte jetzt gefühlsmäßig gesagt, 60 Liter sind bei hohem Druck und niedriger Voreinstellung plausibel, aber 200 nicht. Da ist in dem betreffenden Heizkörper bestimmt irgendwas anders.

Die Ventileinsätze sind definitiv die gleichen. Die Ventile tauschen - oder gar die Heizkörper… nee, danke :D

Verfasser:
AndyBautUm
Zeit: 24.11.2023 16:15:03
0
3622218
Schon geschaut ob am Stiftventil (k.A. wie das genau genannt wird, wo der Thermokopf drauf kommt) auch noch Durchfluss reguliert werden kann. Habe bei einem Heizkörper den Hahnblock mehrmals versucht auf mehr Durchfluss einzustellen, bis ich auf die Zahlen am Ventil oben unter dem Thermokopf gestossen bin:
http://files.panodome.com/uploads01/IMG_2021-10-29_17-57-31_1635523051.jpg

Bild Gegoogelt, nicht von mir

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