Abluftventilatoren haben einen Vorteil: sie entsorgen die (feuchte oder stinkende)
Luft sehr schnell raus. Naja und noch einen: sie sind günstig bei den Anschaffungskosten.
Ansonsten haben die Dinger eigentlich nur Nachteile.
Besonders blöde ist aber, dass man sich damit konzeptionell die Zukunft verbaut - denn wenn man seine Gebäude zukünftig besser oder sogar richtig gut abdichten will, wo kommt denn dann die frische Luft her? Eben.
Darum, gerade bei einer Renovierung auf KWL mit Wärmetauscher setzen.
Zitat:
Von Pluggit gibt es bspw. die Iconvent 170 mit Feuchtigkeitssensor.
Kann man machen, halte ich aber für murks. Man braucht zwei Stück - aber das eigentliche Problem ist, dass der gleiche Wärmetauscher/Filter abwechselnd für Zulunft und
Abluft genutzt wird. Das verschmutzt schnell und nervt (weil sich die Drehrichtung ändert). Außerdem ist es ineffizient.
Meine Empfehlung: lieber ein Gerät, welches Abluft- und
Zuluft getrennt in sich vereint. Günstig ist hier z.B. der Bayernlüfter.
Wenn aber das Geld vorhanden ist, dann würde ich in Erwägung ziehen, auf Meltem WRG2 zu gehen und eine Mehrraumlösung einzusetzen. D.h. das Gerät im Bad zu installieren und die angrenzen Räume mit Luftkanälen zu verbinden. Optimalerweise sind die angrenzenden Räume Schlafzimmer.
Damit hat man den Vorteil, dass man automatisch gefilterte Zuluft im Schlafzimmer hat und im Bad nur die Abluft. Wird aber teurer werden.