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20.11.2023 21:53:21 |
Hallo zusammen, ich beginne so ganz langsam gedanklich mit der Planung eines Hauses und möchte hier möglichst früh die Meinung von Expert*innen anhören. Kurz zum Vorhaben: Es sollen 2 EFH auf 1 Grundstück gebaut werden, voraussichtlich EH40 (Plus). Wohnflächen jeweils etwa 150 qm, insg. also ca. 300 qm beheizte Fläche. Um die Eigentumsverhältnisse und ggf. auftretende Abrechnungsproblematiken soll es hier nicht gehen. Mir geht es rein um die technische (Un-)Sinnhaftigkeit.Der Gedanke war, beide Häuser mit einer Wärmepumpe zu versorgen, um sich die Kosten zu teilen. Auf dem Grundstück darf gebohrt werden und es sind wohl auch nicht die schlechtesten Voraussetzungen für eine Sole- Wasser-WP: - keine Bohrrisiken - kein WSG - Wärmeleitfähigkeit im Bereich 2,2 - 2,6 W/mK - Bohrung allerdings nur bis 60m Macht es aus eurer Sicht Sinn diese Idee weiter zu spinnen, oder ist das Quatsch und man baut einfach mit 2 LWWP? Mir geht es hier um Erfahrungswerte und Tipps bei der Planung. Vielen Dank und einen schönen Abend.
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20.11.2023 22:33:50 |
2 EFH auf einem Grundstück? Mal ehrlich, wie soll das funktionieren? Dem einen EFH gehört das ganze Grundstück, der andere braucht Leitungs und Durchfahrtsrecht und muss Grundstückmiete bezahlen, damit er 10m2 Garten hat! Glaube ich kaum, dass sowas vom Bauamt ohne Probleme eine Baugenehmigung bekommt, wenn pberhaupt. Vor allem, wer soll sowas mal kaufen wollen. Und ich würde kein Haus kaufen, wo ein Heizungssystem mit irgendjemanden gemeinschaftlich betrieben wird, schon garnicht eine WP, ineffizienter gehts nicht.
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20.11.2023 22:58:09 |
Zitat von eaxus  Hallo zusammen,
ich beginne so ganz langsam gedanklich mit der Planung eines Hauses und möchte hier möglichst früh die Meinung von Expert*innen anhören.
Kurz zum Vorhaben: Es sollen 2 EFH auf 1 Grundstück gebaut werden, voraussichtlich EH40 (Plus). Wohnflächen[...] Eine Analogie ... Hast Du Zwillinge, so sparst Du weil du gute Lösungen einfach kopierst. Siamesische Zwillinge, die sich Organe teilen sind eher weniger attraktiv. Wenn es eine Sole WP werden soll, dann lassen sich vllt 2 Bohrungen erzeugen. Es wird vllt einen Grenzwert für die Anzahl von WE geben, ab dem sich eine gemeinsame "Fernwärmelösung" lohnt. Bei 2EFH sehe ich es nicht. Man kauft ein EFH um sein eigener Herr zu sein. Da ist es eher unerwünscht sich mit einer weiteren Partei einigen zu müssen wenn es um Reparaturen, Neuanschaffungen uvm geht Beste Grüße MIKA
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20.11.2023 23:09:56 |
Wie gesagt, es soll hier nicht um Eigentumsrechte und dergleichen gehen. Es ist ein großes Grundstück, das dann in Gemeinschafts- und Sondereigentum aufgeteilt wird. Auch alles was Kostenteilung angeht wäre über einen GbR Vertrag bereits geregelt. Mir geht es wie gesagt nur ums technische, aber das scheint ja auch eher nicht zielführend zu sein (hatte ich mir schon fast gedacht, aber Fragen kostet ja nichts). @Mika, der Vergleich ist gut ;) danke für den Input.
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21.11.2023 07:11:32 |
Naja aber am Ende geht es eben dich immer uns Geld... Aus dem Grund willst du wahrscheinlich ja aktuell keine zwei Anlagen bauen....nachher gibt das Beben Abrechnung usw eben andere Probleme.
Du kannst eine Bohrung für zwei Wärmepumpe ln nehmen. Du kannst auch eine WP nehmen und dann per Fernwärmeleitung zum anderen Haus.
So eine Fernwärmeleitung ist aber nicht gerade günstig, kommt also auf die Entfernung an.
Falls nun noch unterschiedliche heizgewohnheiten in den Häusern sind (21 vs 23 Grad), muss die Heizung nur für ein Haus evt laufen usw. Analog evt bei Kühlung im Sommer.
Ich würde zwei LWWP nehmen und du hast die ganzen Probleme nicht. Außerdem noch absolute Redundanz, da falls eine ausfällt jeder selbst verantwortlich ist.
Sorry, aber es OHNE rechtliche und abrechnungstechnische Aspekte zu betrachten ist einfach nicht möglich, da in 40 Jahren (was nicht unbedingt die Lebensdauer der WP aber des Systems sein sollte) viel passieren kann (Trennung, Tod, Umzug usw...)
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21.11.2023 07:37:56 |
Eine WP wäre vermutlich die günstigere variante. Wenn diese über eine lange zeit auch optimal betrieben werden soll müssen beide parteien sie selbe motivation und ein ähnliches temperaturempfinden haben. Das ist aber eher eine unsichere voraussetzung und es wird dann in einer ineffizienteren nutzung oder spannungen zwischen beiden parteien enden.
Beim EFH ist ja das schöne, dass man möglichst unabhängig sein kann. Daher würde ich zwei unabhängige favorisieren.
Allgemeine frage: Wären zwei WP und ein gemeinsamer solekreis denkbar bzw. bringt kostentechnisch vorteile?
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21.11.2023 07:50:46 |
Zitat von eaxus  Kurz zum Vorhaben: Es sollen 2 EFH auf 1 Grundstück gebaut werden, voraussichtlich EH40 (Plus). Das Geld für die SWWP, die ganze (kombinierte) Heizungsanlage, inkl. Bohrung, Wärmepumpe, Verrohrung, Estrich, Hydraulik, Installation und Konfiguration, ... usw. kannst du dir auch einfach sparen. Kostet zusammen wahrscheinlich sechsstellig. Stattdessen einfach das Geld in bessere Dämmung stecken (ca. KfW20-Standard). Muss nicht komplett Passivhausstandard sein, erst recht nicht teuer zerfiziert. Es geht nicht darum, gar keine Heizung mehr zu brauchen. Es geht darum, dass eine einzige Multisplit-Klimaanlage pro Haus dann locker ausreicht für die Heizung. Kostet dann je nachdem 2000-4000 Euro pro Haus und reicht als Heizung. Zusätzlich entweder DLE oder BWWP für Warmwasser, je eines pro Haus. Nochmal je 1-2000 Euro. Schon sind Heizung und Brauchwasser fertig, für einen extrem günstigen Preis. Das mag wegen der Dämmung zu Beginn etwas teurer sein (trotz der Ersparnisse bei der Heizung), aber amortisiert sich flott durch extrem niedrige laufende Kosten und hat keine Probleme bzgl. unterschiedlichen Komfort-Ansprüchen, Abrechnung usw. Zudem bekommt man Kühlen/Entfeuchten im Sommer kostenlos dazu. Die reine Effizienz ist in der Praxis etwa gleich, verglichen mit einer gut gemachten gemeinsamen SWWP. Die laufenden Kosten sind aufgrund besserer Dämmung dann trotzdem niedriger.
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21.11.2023 08:01:48 |
Moin,
Ich habe zwei Häuser wovon der Altbau 1981 den Neubau 2010 energetisch versorgt. Eine sogenannte private Erschließung (Ist bei Verkauf eventuell zu bedenken). Insgesamt 400qm nur Fbhz, also ähnlich deinen Gegebenheiten. NAT -9,8° Rheinland Vorlauf bei -10° liegt bei 39° diese ist dem Alutbau geschuldet. Zur Zeit liegt meine Wärmepumpe bei einer MAZ von 4,8 für November mit Warmwasser ( ist eine Daikin 3M mit R32 Monoblock nicht schlecht aber auch kein Brüller im Markt). Bei einer noch besseren LWWp werden die Kosten der Bohrungen nicht mehr rein zu holen sein.
Gruss Frank
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21.11.2023 08:04:57 |
Warum nicht anders angehen. Ihr schaut das Ihr einen Planer, Anbieter gemeinsam beauftragt. D.h. 2x Bohrungen. 2x Sole-WP. Zwei Planungen. Vorher eine Heizlastberechnung erstellen lassen. Mit dieser Basis zwei Bohrungen anfragen und 2x SOle-WP. Trennt das Thema. Spätestens wenn der eine Part 24 Grad Raumtemperatur haben möchte, der andere aber schon bei 22 Grad Schwitzt. Der eine badet gerne alle paar Tage und lutscht den WW Speicher leer, während der andere dann kalt duschen darf... Sorry das funktioniert nicht sinnvoll. Geht lieber so vor, dass Ihr gemeinsam beauftragt und damit evtl. "etwas bessere" Preise bekommt. So hat das Bohrunternehmen nur einmal Baustellenanfahrt, Einrichtung, Entsorgung etc., Der Heizungsbauer genauso usw... Alternativ kann man sich für die Erdwärme noch bei nicjian (erdwaerme-forum.de) melden und zwei Ringgrabenkollektoren anfragen. Preislich sehr attraktiv.
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21.11.2023 09:36:23 |
Viele Wege führen nach Rom. Lassen wir mal die Politik außen vor. Eine gemeinsame WP für 2 Gebäude würde technisch erst mal funzen. Beide werden mit der gleichen VLT gefahren. Wie wäre es, Wünsche nach erhöhter RT einer einzelnen Partei mit einer LLWP zu unterstützen? Dann hätte man das Thema Klimatisierung im Sommer auch gleich mit erledigt. Ich würde die WP in Kaskade aufbauen, also z.B. 2 x 4 kW. Kostet etwas mehr, kann aber seeehr weit runter modulieren. In der Übergangszeit also kein Problem mit Takten. Ich habe hier eine etwas ähnliche Konstellation. 2 Gebäudeteile, Altbau, teilsaniert, viel FBH, asymmetrisch versorgt. D.h. Raumfühler in der einen (vermieteten) Wohnung, die mehr Wärmbedarf hat. Die andere Whg. regelt z.T. mit elektronischen Thermostatventilen bei Bedarf einen Überschuss sanft und stufenlos ab. Entgegen aller Unkenrufe funktioniert das. Unter 10° AT läuft die 12 kW Zubadan durch. Es ist allerdings auch ein spezieller Fall und eher nicht auf einen Neubau übertragbar.
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21.11.2023 10:10:40 |
Zitat von eaxus  Hallo zusammen,
ich beginne so ganz langsam gedanklich mit der Planung eines Hauses und möchte hier möglichst früh die Meinung von Expert*innen anhören.
Kurz zum Vorhaben: Es sollen 2 EFH auf 1 Grundstück gebaut werden, voraussichtlich EH40 (Plus). Wohnflächen[...] Falsches Forum für den Neubau. Wenn du hier fragst, landest du zwangsläufig bei einer konventionellen Heizungsanlage für >50 kEuro die am Ende kaum 4000 kWh für die Temperierung bereitstellen muss. Bessere Dämmung und Klimaanlage wurden ja schon genannt. Es reicht aber auch ein elektrisches Heizregister in der KWL. Geh lieber bei den Elektrikern fragen, wie sie am günstigsten die paar kWh für die Temperierung bereitstellen würden. WP und hydraulische Wärmeverteilungen braucht man im Altbau, dessen Wärmebedarf man mit vertretbarem Aufwand nicht unter 10 000 kWh bekommt und dafür reichen meistens auch keine 4000 kWh Strom.
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21.11.2023 19:10:08 |
Riesen Grundstück - wo sich zwei EFH locker ausgehen - und dann Sole-Tiefenbohrung....? Da (super großes Grundstück) würde ich erst mal überlegen auf kostengünstigen RGK ( Ringgrabenkollektor) umzuplanen.... Leider sind fast alle WP heute zu groß für EIN, einzelnes, energiesparendes EFH --> wenn man da zwei EFH dranhängen kann (und die WP noch gut modulieren kann), dann ist das doch super - die WP taktet auch in der Übergangszeit weniger - freut die Lebensdauer der WP. JAZ / COP steigt - ist doch dann halt nur ein kleines Problem mit der Abrechnung (zwei WMZ zusätzlich) und Service / Reparaturkosten teilt man sich freundschaftlich. Soweit auseinanderstehen werden die zwei EFH, auf einem "riesigen" Grund wohl auch nicht...? Warum sollte man nicht bei einem "riesigen" Grund (Annahme: 10.000 m²) zwei EFH errichten (genügend Kapital dafür mal angenommen) - und dann eines vermieten - der Mieter darf dann locker 1.000 m² für sich nutzen. Und er bekommt eine günstige Heizung (viel Fläche für PV gibt es da auch noch - Geld spielt ja offensichtlich keine so große Rolle). Wenn das super Grundstück halt etwas kleiner ist --> man kann ja "runter" skalieren. Nach oben aber auch gern. Wo und wie da "Heizung" irgendwann vergraben wurde - egal. Aber bei > 2000 m² (sogar bei 1000 m²) würde ich nie in die Tiefe bohren wollen --> RGK!
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21.11.2023 21:27:16 |
Danke für die zahlreichen Beiträge. Das Thema Split-Klima haben wir bereits diskutiert. Das möchten wir sowohl aus optischen, als auch aufgrund von individuellem Behaglichkeitsempfinden nicht. Nur um das nochmal klarzustellen: Mir geht es wirklich nur um Meinungsbildung. Es ist bisher noch überhaupt nichts geplant. Es war lediglich eine Idee nur eine Heizung für beide Häuser zu bauen. Die Meinungen hier gehen ja auch durchaus auseinander, auch wenn die skeptischen Stimmen überwiegen. Ich muss mich mal mit Ringgrabenkollektoren, bzw. der Auslegung auseinandersetzen. Habe ich bisher nur als weitere Möglichkeit gekannt, aber noch nie intensiver darüber gelesen. Vermutlich sind dann aber 2 LWWP mit wenig Leistung die sinnvollere Variante. Die Bedenken bzgl. Kostenaufteilung und der Effizienz bei verschiedenen Temperaturanforderungen sind natürlich berechtigt. @Mastermind1: Das ist sowieso für den kompletten Bau der Häuser so angedacht. @Musil: RGK sollte vom Platz her machbar sein, sind nicht ganz 2.000 qm.
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21.11.2023 21:50:05 |
Also von mir noch mal +1 für getrenntes Alles.
Egal wie gut es jetzt aussieht, noch bevor die Hütten stehen sieht die Welt anders aus.
Wenn dann gar ein Haus verkauft wird geht es richtig los.
mfg godek
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22.11.2023 01:11:53 |
Mit FBH bzw. Betonkernaktivierung sollte auch das Thema "Takten" bei Einzelanlagen kein Gewicht mehr haben. Die WP puffert dann halt für ein paar Stunden und es gibt 1 Takt am Tag. Je nachdem, wie das Gebäude Layout aussieht, könnte es ja auch einen gemeinsamen Technik-Raum geben. Z. B. zwischen zwei Garagen / Carports. Getrennte Anlagen könnten dann so aufgebaut werden, dass bei Ausfall Einer trotzdem die Andere einspringen kann. Abrechnung über WMZ. Naja, wenn die Eigentumsverhältnisse vorher geklärt sind, für die Erben und deren Probleme baut man ja nicht, oder?
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22.11.2023 02:01:44 |
Wenn wir uns nur auf die technische Lösung konzentieren sieht meine Lösung so aus: Großer Invest: Sole oder Erdwärmepumpe für den Winter und eine kleine LWWP für die Übergangszeit und den Sommer. + es gibt eine Redundanz + Jahreszeitlich wird die jeweils wärmere Energiequelle genutzt. Dann ein Technikraum (egal in welchem Haus) und eine Fernwärmeleitung zum anderen Haus. (Die FWL sind teuer) + jede WP eher knapp auslegen, zusammen bringen sie dann mehr als genug Leistung. - viel Planung - evtl. ist kein Heizungsbauer zu finden, oder er übernimmt keine GarantieMeine Lösung: Jedes Haus bekommt eine WW WP in den Keller + kurze Wege + bewährte Technik + saubere Abrechnung Jedes Haus bekommt eine LWWP. Diese würde ich sehr knapp dimensionieren und bei Extremkälte eine mobile IR-Elektroheizung oder eine dezentrale LLWP für einen Raum vorsehen. Vorteil der LLWP + günstig in der Anschaffung + bewährte Technik + heizt schnell auf + kühlt im Sommer Vorteil der IR-Elektroheizung + mobil - macht örtlich kuschelige Wärme + kostengünstig, gut nachzukaufen +- wenns richtig kalt ist mutiert die WP eh zur Elektroheizung mit COP 1. Zwischen den Häusern würde ich dann noch eine Fernwärmeleitung (Angstleitung) verlegen. + Durch die Fernwärmeleitung besteht im Reparaturfall eine Redundanz. Weiters, wenn möglich auf einen Heizungsspeicher verzichten. (Macht nur Verluste) PV aufs Dach zur Heizungsunterstützung. Elektronik, Pumpen, Lüfter verbrauchen das ganze Jahr Strom auch wenn die Heizung aus ist. Das ganze plant jeder Heizungsbauer. Er wird wegen der "Angstleitung" eine nachvollziehbare Begründung brauchen.
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| Zeit:
22.11.2023 03:24:09 |
Zitat von eaxus  Danke für die zahlreichen Beiträge. Das Thema Split-Klima haben wir bereits diskutiert. Das möchten wir sowohl aus optischen, als auch aufgrund von individuellem Behaglichkeitsempfinden nicht. Ich vermute stark, dass du eine falsche Vorstellung von modernen Klimaanlagen in einem fast- Passivhaus hast. Aber ich denke das müssen wir nicht diskutieren, deine Meinung scheint gesetzt. Zitat von eaxus  Nur um das nochmal klarzustellen: Mir geht es wirklich nur um Meinungsbildung. Es ist bisher noch überhaupt nichts geplant. Es war lediglich eine Idee nur eine Heizung für beide Häuser zu bauen. Die Meinungen hier gehen ja auch durchaus auseinander, auch wenn die skeptischen Stimmen überwiegen. Ich denke du lernst die Probleme von einem gemeinsamen Wärmeerzeuger erst in der Praxis richtig kennen. Wenn Gesetze und Vorschriften mit voller Härte zuschlagen. Ich würde die Warnungen lieber nicht ignorieren. Zitat von eaxus  Ich muss mich mal mit Ringgrabenkollektoren, bzw. der Auslegung auseinandersetzen. Habe ich bisher nur als weitere Möglichkeit gekannt, aber noch nie intensiver darüber gelesen. RGKen sind bei DIY und wenn man das Grundstück noch problemslos umgraben kann wirklich eine der besten und günstigsten Lösungen. Wenn du das selbst per Bagger machen kannst/willst, dann wäre das in Kombination mit BKA meine nächstbeste Empfehlung. Der Mehrauffwand für 2 statt 1 RGK hält sich sicher auch in Grenzen. Zitat von eaxus  Vermutlich sind dann aber 2 LWWP mit wenig Leistung die sinnvollere Variante. Die Bedenken bzgl. Kostenaufteilung und der Effizienz bei verschiedenen Temperaturanforderungen sind natürlich berechtigt. Es ist nicht nur das. Die Anschaffungskosten sind (vor allem perspektivisch) wesentlich geringer und die Effizienz von den aktuell besten LWWP ist bei mildem Klima fast gleichauf mit der Effizienz von SWWP. Gerade bei einem gut gedämmten Neubau sind absoluten aktuellen Kosten sehr gering. SWWP haben trotzdem den Vorteil, dass sie 1.) lautlos sind und 2.) im Winter weniger Verbrauchen, wo zukünftig der Strom teurer sein könnte bei dynamischen Strompreisen. Sie haben aber auch einen großen Nachteil: es ist eine Nischentechnologie und der Anteil an WP, die mit Erdwärme arbeiten, nimmt im Vergleich zu LWWP und LLWP immer weiter ab. Technischer Fortschritt wird eher bei LWWP/LLWP passieren und es wird immer schwieriger werden, Techniker für SWWP zu finden. Einfach mal im Forum suchen, da beklagen sich nicht wenige Leute, dass sie niemanden finden, der sich mit ihrer SWWP auskennt und bereit ist sie zu reparieren oder zu tauschen.
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| Zeit:
22.11.2023 05:47:25 |
Unabhängig davon, denke mal in die Zukunft. Was ist wenn ein Partei verkaufen will, oder das vererben in der Zukunft. Alles muss wie bei einer Eigentumswohnung behandelt werden. Was ist wenn der die die Pumpe hat auf Technik X wechseln will, der andere aber nicht usw. Die Idee scheint toll, ist sie aber auf lange Sicht nicht.
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| Zeit:
22.11.2023 06:32:51 |
Es lohnt sich auch einfach nicht.
SWWP lohnt sich nur mit RGK und DIY. In allen anderen Fällen lohnt sich eine SWWP nur dann, wenn man 1.) einen hohen Wärmebedarf hat und 2.) gleichzeitig eine niedrige VLT fahren kann. Also in einem schlecht gedämmten, großen Altbau mit Flächenheizung überall. Das ist einfach selten der Fall.
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| Zeit:
22.11.2023 11:31:09 |
Könnte man mit zwei SWWP an nur EINEN RGK gehen...??
PS: Das bessere Forum für RGK und SWWP ist wohl:
energiesparhaus.at
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