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Wasser im Keller - Diskussion Ursachen und Sanierung
Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 03.02.2024 11:07:07
0
3667129
Hallo in die Runde,

nachdem ich während der letzten Regenperiode fast täglich eindringendes Wasser im Keller unseres Mietshauses absaugen musste und ich von Euch wirklich wertvolle Tipps zum Absaugen des flach stehenden Wassers bekommen hatte, will ich nun gezielt die Ursachenermittlung angehen und Abhilfe schaffen.

Grundriss des Hauses und Lage der Grundrohre, so wie das mir bekannt ist (gelb: Fallrohre, Abflüsse):



Problem: aller Jahre sickert im Bereich der tiefsten Stellen im Keller Wasser ein (hellblaue Flächen im Bild)
Einzelne Starkregenereignisse machen eher kein Problem, so dass ich von Sättigungseffekten unter dem Haus ausgehe. Lt Vorbesitzer gab es ab und zu einen nassen Keller schon kurz nach Fertigstellung des Hauses in den 60er Jahren. Zwei alte Gutachten beschreiben nur Abdichtungsvorschläge, ohne auf die Gründe der Wassereinbrüche einzugehen.

Grundwasser ist lt Stadt unter 10m Tiefe.
Der Boden im Grundstück ist generell sehr tonig. mögliche Schichtungen völlig unbekannt.

Die eingezeichneten blauen Grundrohre für das Regenwasser wurden vor paar Jahren mit Kamera befahren und weisen folgende Probleme auf, bzw. im Bericht wird mit diesem Vokabular gesprochen:
(Starker) Muffenversatz, Wurzeleinwuchs, Rohrbruch mit Scherbenbildung, stellenweise Kies im Rohr,...
Wie tief die Rohre liegen, gibt der Bericht nicht her.
Aber das Wasser kann prinzipiell ablaufen lt. Rohr-Firma, was es scheinbar prinzipiell auch macht.

Die gestrichelten braunen Rohre können in der Lage nur vermutet werden:
Der Boden-Gully (gelber größerer Kreis) ist eingebrochen und mit Kamera nicht befahrbar; Wasser versickert dort einfach (Zugang zur Garage, Gefälle zum Gully hin).
Rechts daneben das Fallrohr von der Garage ist auch nicht befahrbar wegen scharfen Knick ins vermutete Grundrohr.
Links davon das gelbe Viereck ist ein Einlass unten an der Kellertreppe. Hier wird eine Versickerung vermutet.

Wie würdet Ihr vorgehen?
Freilegen des Bodengullys hinter der Garage?
Neue Befahrung mit genaueren Angaben, auch unter der Garage?

Dann Entscheidung für die Sanierung: Inliner-Rohrinnensanierung (würde die Rohrfirma machen wollen, aber bei dem Schadensbild??) ?

Oder besser gleich komplette Neuverlegung eines Grundrohres? Grundrohr hinter der Garage dann Richtung Terrasse legen. Überall Rasen, außer am Hauseingang.
Grundstück ist halbwegs eben, NAT -8,5°C, also keine aufwändige Tiefe nötig?
Meine laienhafte Einschätzung wäre, dass das nicht so aufwändig (und damit auch nicht teuer) sein kann.

So zB:



Bliebe der Kellertreppen-Ablauf, der vermutlich als Versickerung konzipiert wurde. Der liegt in über 2m Tiefe über Grund und könnte dann nicht an ein neues, höher liegendes Grundrohr angeschlossen werden.
-> Überdachung der Treppe?
-> Sumpf mit Pumpe schaffen? (unter/durch die Beton-Platte des jetzigen unteren Treppenpodestes)

Wenn man von einer intakten Verrohrung nach dem Hausbau ausgeht und angeblich schon damals Wasser eindrang, würde ich eine schon immer nicht funktionierende Versickerung am Kellerabgang vermuten.

Ein Rohrreiniger bemerkte allerdings, dass das evtl alles nichts bringt, da immer noch unklare Verläufe von Tonschichten das Wasser unters Haus bringen könnten. Dann bliebe es beim Stau unter dem Haus. Und rundum das Haus freilegen und Drainage schaffen ist riesen Aufwand und unter der Garage eher gar nicht realisierbar.
Dann bliebe nur die Schaffung von ein, zwei Pumpensümpfen im Haus und keiner weiß, ob auch dann nicht trotzdem Wasser irgendwo weiterhin reingedrückt wird.

Man bräuchte eine gescheite Strategie zur Ursachenforschung mit Ableitung entsprechender Maßnahmen: wen dies -> dann das, aber nicht jenes -> ...

Wie würdet Ihr vorgehen?
Über Tipps würde ich mich freuen!
Viele Grüße!

Verfasser:
ThomasShmitt
Zeit: 03.02.2024 11:36:12
1
3667151
Wo kein Wasser hinkommt, gibt es auch keine Probleme. Also Dach über die Eingänge ist auf jeden Fall mal eine Maßnahme.
Wäre vielleicht sogar die erste.

Hohlkammerplatte, leichte Metallkonstruktion und fertig ist das Vordach.
Schön kann man es später immer noch machen.

Verlegung der Regenrohre ist dann auch eine Maßnahme...

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 03.02.2024 11:45:12
0
3667156
Insbesondere frage ich mich, ob ich überhaupt einen Gedanken zur Sanierung der bestehenden Verrohrung verschwenden soll, oder das gleich zu den Akten legen sollte (eingebrochenes Gully-Rohr, Schadensbilder der alten Tonrohre wie oben beschrieben, ...).

Verfasser:
SolarFuzzy1
Zeit: 03.02.2024 12:07:20
0
3667170
Ja, das Schadensbild geht schon in Richtung Katastrophe. Abgesehen davon, daß es unzulässig ist Abwasser grob fahrlässig ins Erdreich zu leiten. Irgendwann führen die Wurzeln zur Verstopfung und regelmäßiges Spülungen als Behelf sind nicht gerade billig. Ich glaube allerdings nicht, daß das eigene Abwasser wirklich die Ursache ist. Immerhin sind die Leitungen meist relativ drucklos. Wir haben auch einige feuchte Stellen im Keller je nach Jahreszeit. Wasser von außen ist ein starker Gegner. Leider.

Verfasser:
pinot
Zeit: 03.02.2024 12:13:20
0
3667172
u.U. kannst Du die Bodenplatte auch mit Bentonit Injektion abdichten

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 03.02.2024 12:33:23
0
3667182
So ein ähnliches Injektionsverfahren hatte ein Gutachter damals auch schon vorgeschlagen.
Da ich bei Anfang 60er-Jahre-Haus von Streifenfundamenten und nicht von einer durchgehenden Bodenplatte ausgehe (raumweise Betonböden?) , ist doch eine Abdichterei bei den vielen laufenden Metern mit Ecken, Winkeln, Treppensockel, Schornsteinsockel etc ein Unterfangen mit fragwürdigem Ausgang, oder? Von Kosten ganz zu schweigen.

Was sagen denn hier die Erfahrenen aus der Rohrsaniererei zum Preisvergleich zwischen Neuverlegung eines Grundrohres und Inlinersanierung? Nur so als groben Anhaltswert? ..teurer, billiger, ähnlich?

Verfasser:
OldBo
Zeit: 03.02.2024 12:38:26
2
3667185
Das Probem ist der tonige Boden. Bei uns an der Nordseeküste ist es der Kleiboden (ca. 0,5 bis 1m tief lt. Erdbodenkarte). Hier versickert das Wasser entweder gar nicht oder nur sehr langsam. Die Folge ist, dass das Wasser an das Haus kommt und durch kleine Undichtigkeiten ins Haus einsickern kann.

Ich habe es bei mir so gelöst, dass ich einige Sickerbohrungen (5 cm gefüllt mit Kies) bis unter die Kleischicht angelegt habe. Eine Oberflächendrainage war mir zu aufwendig. Jetzt hat man bei bzw. nach dem Regen keinen Matsch mehr an den Schuhen und der Hund muss nicht mehr aufwendig gereingt werden.

Natürlich könnte man auch um das Haus einen Sickerschicht anlegen.

Verfasser:
ThomasShmitt
Zeit: 03.02.2024 12:50:57
0
3667192
Ob bei der Rohrbeschreibung noch Inliner geht?

Denke eher nicht.

Mal abgesehen vom Keller selbst kannst du ja alles auch neu verrohren an der Kellerdecke/ Wand.

Bevor ich da wild Beton aufstemmen und ein Rohr suchen würde, wäre wohl eher ein anderer Plan interessant.

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 03.02.2024 16:14:14
0
3667324
meine Meinung, in etwa ist doch nach dem Geländeverlauf ersichtlich, wie das Wasser läuft ?
Dort setzt Du einen Außenschacht mit bist fast nach unten (Pumpensumpf ) gehenden
Betonröhren gelochte Ringe. min 1 m tiefer wie Bodenplatte. Aussen grober Schotter !
In der Regel? (gibt auch Ausnahmen, sucht sich Wasser den leichtesten Weg. Das dauert etwas !
Dort stellst Du eine Tauchpumpe rein und pumpst es in Kanal.

Im Prinzip wäre das beste, um das Haus herum eine Drainage zu legen plus Schacht.
Wände abdichten / Noppenfolie Isolation etc . Das kostet ein Vermögen

Mit Injektionen dokterst Du Dir einen Wolf. Du musst die Ursache angehen, nicht den Wassereintritt.

Können auch 2 Schächte sein. Aber fang mit 1 Schacht an

Du solltest mal diskret die Wasserwerke / Wasser Kanal Brüder ! anfragen und sagen Du vermutest eine Wasser Rohrbruch am Haus. Auch das soll es geben ! Bei der Gemeinde!
Gruss

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 03.02.2024 16:56:57
0
3667344
@OldBo:
Um die Versickerung unter mögliche Sperrschichten im Kellerbodenbereich zu ermöglichen, müsste man schon sehr tief mit den Bohrungen gehen.

Ist das mit Sickerbohrungen eine bewährte Methode (statt umlaufende Drainage) ?
Würde man da erst Bohrkerne nehmen und eine mögliche Schichtung analysieren?

@ThomasShmitt:
Mit einer Neuanlage einer Regengrundverrohrung komplett außen um das Haus herum will ich ja gerade jegliche Stemmerei vermeiden. Auch die Garagenentwässerung käme dann an den außen umlaufenden Rohr-Ring und mir kann die alte Verrohrung unter der Garage egal sein.

Du sagst ja auch, dass Inliner eher nicht die Wahl sein wird. das könnte ich mir auch nochmal durch eine gezielte Kamerafahrt einer anderen Rohrreinigungsfirma bestätigen lassen.

@salü:
Das mit Pumpensumpf außen mit gelochten Betonringen wäre dann die "schwere" Ausführung der Sickerbohrungen, allerdings nicht mit versickern, sondern abpumpen.


Was ich aus Euren feedbacks herauslese und mir als derzeitigen Weg vorstellen könnte:

In dieser Reihenfolge:
1) Erneute Kamerafahrt (andere Firma), Neubewertung mit möglicherweise Ausschluss einer Inliner-Sanierung
2a) Wenn Inliner wegfällt: Neuanlage eines Regengrundrohres außen um das Haus herum
2b) Wenn Inliner möglich: Inlinersanierung

- Damit ist dann erst mal eine funktionale Entwässerung von den Dächern gewährleistet -

3) Überdachung Kellertreppe mit kleiner Dachrinne und Regenfallrohr in das neue Grundrohr (oder ins sanierte alte Rohr)
4) Bei doch noch auftretenden Problemen aufgrund von Stauproblemen: Sickerbohrungen oder außen Pumpensumpf

Zustimmung?

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 03.02.2024 17:05:37
1
3667350
also, Sickerbohrung, da musst Du Dir mehr als sicher sein, ob das bei Deinem !! Untergrund gut ist.
Bei etwas Pech, !! bekommst Du einen artesischen Brunnen.
Zu Deinen Problemen mit den Rohren,
Zu all den Kosten, baust Du im Vorfeld massiv Kosten auf.
Wenn das alles ein altes Geraffel ist, lege den Abfluss neu und lege dort fallend ein Drainagerohr mit rein !
Mit Sicherheit, wird von der Gemeinde früher oder später Dein Abwasserkanal auf Dichtigkeit und Bewuchs geprüft. Da bin ich sehr sicher. Umgehe dies !
Dieses Ganze, wenn u aber Kamera und und hört sich so toll an. Das Problem,die Ursache aber bleibt. Ihr wollt die Ursache nicht angehen !
Gruss

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 03.02.2024 18:01:48
0
3667376
@salü
welchen Vorteil siehst du dabei, wenn zusammen mit einem Regengrundrohr eine Drainage dazugelegt wird? Wo soll das Wasser hinlaufen? Das neue Grundrohr zusammen mit dem städtische Kanal ist ja ein geschlossenes System. Wahrscheinlich verstehe ich nicht ganz, wie du das meinst...

Kann sich nochmal jemand dazu äußern, wie das Kostenverhältnis neue Grundrohrverlegung (freie Fläche, keine Steine) zu Inliner-Sanierung ist ? .. so ganz grob als Idee..
(Rohrverlegung nur als Handwerkerleistung)

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 03.02.2024 18:09:26
0
3667384
Wasser vom Haus wegleiten ist immer besser als es dort stehen lassen. und im Keller zu haben. Du hast doch ein Wasserproblem im Keller
Legt Ihr bei Euch keine 2 Kanäle / Regenwasser und Abwasser. getrennt?
Die Abwasserleitung, die wird mit Sicherheit auf Dichtigkeit geprüft werden, ich würde also beides legen, wenn schon auf !

Irgend wo fallend am Ende der Sickerleitung machst Du ein Loch tiefer u Schotter oder Kies rein
Habt Ihr so wenig Phantasie ?

Inliner ist immer eine Reparatur !! Deine Kanäle alt können sich auch gesetzt haben usw
dann ist Innliner na ja nichts wert

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 03.02.2024 18:43:55
1
3667407
wenn Du etwas vorausschauend denkst ? dann lege noch ein Blind Rohr DN 100 rein über die anderen Rohre, mit Sicherheit, kommt ein neues Kabel / System etc bis hin zu Deiner vermutlich uralten Trinkwasserleitung und Du bist wieder am Graben.

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 04.02.2024 14:17:55
0
3667791
@salü
Vorausschauung bringt hier nicht viel: Wasserleitung, Abwasser und Kabel liegen wo ganz anders...

Das mit der Drainage greife ich nochmal auf: Funktioniert Drainage neben bzw. gemeinsam mit einem Grundrohr? Ich würde ja das Rohr ordentlich einspülen, damit sich nichts mehr setzt. Die Drainage spült doch u.U. die Feinanteile wieder weg? ..sagt mir mein laienhaftes Gefühl im Bereich Tiefbau...

Das Problem ist aber die vermutete Wasseransammlung mindestens 1m tiefer als das Niveau eines neu zu legenden Grundrohres.
Dein Vorschlag mit dem Sumpf bzw Sümpfen außen am Haus und Abpumpen erscheint mir erfolgsversprechender und kann später immer noch angelegt werden. Man muss nur an eine Möglichkeit zur Einleitung des Pumpensumpf-Wassers irgendwohin schon im Voraus denken.

Verfasser:
OldBo
Zeit: 04.02.2024 17:17:29
4
3667910
Wenn es möglich ist, dann gehört das Wasser in den Boden (Grundwasser) und nicht ins Abwassersystem.

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 04.02.2024 23:34:02
1
3668077
Old Bo hat es gesagt !
Stell Dir vor, jeder aber auch wirklich jeder, der mit Drainage arbeitet, würde das saubere
bei Deinem Haus stehende Wasser in den Kanal einleiten.
Deine Kläranlage müsste massiv grösser sein und das verschmutzte vorher fast reine Quellwasser müsste dann mit Fäkalien versetzt wieder gereinigt werden !
Deine wenn und aber u hätte nützen gar nichts.

Fakt ist, bei Dir am Haus steht Wasser
Das musst Du loswerden / versickern lassen
Deine Fragen sind schlicht unnötig !
Mach es, oder lass es sein und sauge und wische weiter im Keller.
Früher, wurden solche fast? Quellfassungen im Keller offen sichtbar gefasst.
Es war, der Vorgänger des Kühlschranks. auch das wäre noch eine Möglichkeit
Strom zu sparen ! ( ist kein Scherz)
Allgemein / ein Leerrohr / Blind im Boden zu haben, schadet nie. Du wirst es irgend wann begreifen. Das ist billigstes dünnes PVC !

Gruss

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 04.02.2024 23:44:21
0
3668082
Das mit Deinem Kellertreppen Ablauf kenne ich so

kann man dort, senkrecht eine Stab einführen, ist dies eine Art der Versickerung und
kaum an irgend ein Ablaufrohr angeschlossen.

Ist dort jedoch ein kleiner gusseisener Ablauf mit Sieb etc. oder hängt das Teil am Ablaufrohr.

Verfasser:
ChriM
Zeit: 07.02.2024 03:10:39
0
3669370
Hi,

das ist ein interessantes Problem! In den Sechzigern hat man doch sicher schon eine Schotterschicht unter dem Betonboden eingebracht, wenn nun tatsächlich der Kellertreppenablauf eine Versickerungsgrube unter sich hat, und gelegentliche Starkregen keine Schwierigkeiten machen, dann könnte man doch auch darauf schließen, dass die Versickerung zwar grundsätzlich funktioniert aber bei Dauerregen irgendwann doch voll läuft und sich das Wasser dann in der Schotterschicht unter dem Kellerboden ausbreitet, bis es an Dehnfugen, Rissen etc. zu Tage tritt.

Vielleicht bekommt die Sickergrube einfach zu viel Wasser ab weil der kaputte Garageneinlauf dort hin entwässert.
Aber dagegen spricht, dass es wohl schon Probleme nach Fertigstellung gab, als noch alles intakt war, dann nutzt die ganze Rohrsanierung nämlich erstmal nichts.

Bevor du hier in Kamera-Befahrer investierst, kannst 2 Rammfilter 5/4" besorgen (2x50.-€) und diese durch kerngebohrte 80mm Löcher neben den Kellertreppenablauf und im Keller einschlagen, um zu sehen ob die beiden Pegel miteinander kommunizieren.
Wenn ja, dann Pumpensumpf schaffen und Entwässerungspumpe einsetzen, außen oder innen... Die Rammfilter können für Sensoren zur Pegelvorwarnung, zur Not vielleicht auch zum Abpumpen verbleiben.

Gruß
Christoph

Verfasser:
OldBo
Zeit: 07.02.2024 11:37:30
0
3669502
Zitat von ChriM Beitrag anzeigen
Hi,

Vielleicht bekommt die Sickergrube einfach zu viel Wasser ab weil der kaputte Garageneinlauf dort hin entwässert.[...]

Sickergruben und Sickerbohrungen sowie Dränagerohre müssen regelmäßig gereinigt werden. Das vergessen die meisten Betreiber.

Verfasser:
ChriM
Zeit: 07.02.2024 13:20:51
0
3669569
Ja, und die exorbitanten Kosten für Kanalspülung und Kamerabefahrung tragen zum Vergessen bei...
Dabei wären diese ein unschlagbares Argument um nen neuen, fetten Hochdruckreiniger samt 25m Rohrreinigungsschlauch familienpolitisch durchzusetzen!

Wie werden eigentlich Sickergruben unter Bodenabläufen gereinigt?

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 07.02.2024 13:28:11
0
3669575
Danke @salü und @ChriM für die weiteren Tipps.Als erstes werde ich versuchen rauszubekommen, ob der Ablauf im Kellertreppenpodest versickert oder ob der an einer Verrohrung hängt.Desweiteren sollte ich wohl auch ohne Kamera über den Zugang der LORO-Revisionsöffnungen mittels eines dünnen Stabes die Tiefe des Abgang-Knickes zur Horizontalen rausbekommen. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie tief das Regengrundrohr liegt. Wäre der Abgang des Treppenpodest-Einlaufs auch am Regengrundrohr, müsste dieses ja mindestens 2,50m tief liegen, was ich mir nicht vorstellen kann.Allerdings liegt in dieser Tiefe das Abwasser-Grundrohr. Könnte natürlich auch dort mit dranhängen, hätte da aber nichts zu suchen.Ich bleib dran und berichte...

Verfasser:
ChriM
Zeit: 07.02.2024 13:36:11
0
3669579
Ganz vergessen:
Um den Garageneinlauf-Entwässerungsweg und die anderen Wasserwege zu ergründen sind Färbeversuche mittels Uranin hilfreich.
Das Zeug ist der Hammer, bei uns wurde eine rätselhafte Bachversickerung über 25km
durch den karstigen Untergrund verfolgt. Harmlos. 25.-€/100g, reicht ewig...

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 07.02.2024 13:53:02
0
3669584
darf das in den Kanal gelangen? Das Zurückverfolgen wäre dann ja ein Leichtes....

Verfasser:
ChriM
Zeit: 07.02.2024 13:58:41
0
3669587
Ja, kein Problem. Die Anleitung befolgen...

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Wasser im Keller - Diskussion Ursachen und Sanierung
Verfasser:
ChriM
Zeit: 07.02.2024 13:58:41
0
3669587
Ja, kein Problem. Die Anleitung befolgen...
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Seite 2