Ich würde das
Heizungswasser einmal analysieren lassen, um zu wissen, mit was für einem
Wasser die Heizungsanlage betrieben wird.
Ist es (reines)
Trinkwasser, kann man mit Trinkwasser nachfüllen. Es gibt jedoch eine maximal zulässige (in Abhängigkeit der Wasserhärte) Füll- und Ergänzungswassermenge, die nicht überschritten werden sollte.
Ist es enthärtetes Wasser, sollte man zum nachfüllen auch wieder enthärtetes Wasser verwenden. (Wird heute so empfohlen, früher war auch der Ergänzung mit Trinkwasser gebräuchlich.)
Ist es voll entsalztes Wasser, muss auch voll entsalztes Wasser nachgefüllt werden. Darüber hinaus sollte regelmäßig die Leitfähigkeit und der
pH-Wert des Heizungswassers kontrolliert werden.
Enthält das Wasser Inhibitoren, sollte dessen Gehalt auch regelmäßig überprüft werden.
Wenn in Zukunft eine größere Menge Wasser abgelassen werden muss, und das Heizungswasser aus Trinkwasser besteht, würde ich das abzulassende Wasser auffangen und nach dem Ende der Arbeiten (gefiltert) wieder zurück pumpen.
Dieses ist insbesondere deshalb sinnvoll, da wohl niemand weiß, wieviel Füll- und Ergänzungswasser schon in die Anlage gelangt ist und bereits zur
Kesselsteinbildung geführt hat.
Ein Schlamm- und
Magnetitabscheider schadet nicht und hilft oft.
Ein automatischer Entlüfter kann gut sein. Dafür sollte er am Ende einer längeren, senkrecht nach oben führenden Leitung montiert sein (wo sich
Luft absetzten kann) , aber nicht ganz oben im System, da er dort (bei zu geringem Systemdruck) auch Luft einlassen könnte.