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Foren
Richtige Einstellung LWZ8CS Premium (zu hoher Verbrauch)
Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 25.02.2024 07:37:05
0
3678296
Hallo in die Runde,

Ausgangslage: Bungalow, 220m² Wohnfläche, Flachdach, sehr viele große Fensterflächen, KfW55 Haus, PV Anlage 9,75 kWp mit Batteriespeicher 8kWh

Wärmepumpe ist eine Stiebel Eltron LWZ 8CS Premium.

Wir wohnen im Mai zwei Jahre in unserem Neubau und unsere Wärmepumpe bzw. der Energieverbrauch ist... nun ja, nennen wir es optimierungsbedürftig. Wir haben versucht uns einzulesen aber als Laie erreicht man doch irgendwann Grenzen.
Die Heizung wurde seitens Stiebel in Betrieb genommen und im ersten Jahr bzw. Winter haben wir uns keine weiteren Gedanken gemacht. Ganz naiv - ist ja vom Fachmann gemacht worden, ist wohl alles gut. Im Dezember 23 dann zufällig gesehen, dass die Anlage auf Heizstabbetrieb fährt. Dann ging das Drama los, es endete mit dem Austausch des Umschaltventils. Da ist uns dann erstmals aufgefallen, dass wir teils 80 kW am Tag verbrauchen. Wir arbeiten beide von Zuhause mit jeweils Laptop/PC und 2 Monitoren und nutzen ansonsten die üblichen Haushaltsgeräte. Nichts weltbewegendes, somit kommt der Großteil des Verbrauchs von der Heizungsanlage.

Erste Maßnahmen nach Recherche:
Gestern Früh haben wir die Einzelraumregelung ausgeschaltet, Fußpunkt von 3 auf 1,5 gesetzt und die Steigung der Heizkurve HK2 von 0,6 auf 0,3 (analog HK1) gesetzt. Dann erstmal gewartet. Es wurde dann gegen Nachmittag sehr warm (25,2°C), sodass wir die Soll-Raumtemperatur noch mal von 24,5°C auf 22,5°C gesetzt haben und die Volumenströme in den einzelnen Räumen teils nach unten geschraubt haben.

Sonstige Einstellungen:

Heizprogramm 05:00-20:00 Uhr
Warmwasserprogramm 12:00-15:00 Uhr
Steigung 0,3
Fußpunkt 1,5
Anteil Vorlauf 30%
Prop.-Anteil 2,0 %/K
Integralanteil-Inv. 500
Max Vorlauftemp. HZ 45°
Leistung Auslegung Heizung 100%

Welche Werte sollten hier noch angepasst werden? Welche fehlen noch, um das Problem ggf. besser zu identifizieren?
Ich weiß, dass die Einstellungen sehr individuell je Haus sind, aber es würde helfen zu wissen, wo man noch anpassen kann/soll.

Danke im Voraus.

Nicole

PS: Kann mir jemand verraten, wie ich Bilder einfügen kann?

Verfasser:
Sockenralf
Zeit: 25.02.2024 08:14:38
2
3678307
Hallo,

ERR deaktivieren war richtig
HK senken war richtig
Volumenströne senken war falsch, die müssen so hoch wie möglich sein

Deine Aufgabe ist der thermische Abgleich, dazu wird auch die Absenkzeit rauskommen


MfG

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 25.02.2024 08:16:18
1
3678309
Ihr beginnt nun praktisch den thermischen Abgleich durchzuführen. Dabei wird angestrebt die Parameter der Wärmeerzeugerregelung geradeso zum realen Bedarf so optimal wie möglich passend zu finden und möglichst hohen Volumenstrom in sämtlichen Einzelheizkreisen zu realisieren.
Entsprechend muss die Pumpe so eingestellt werden, dass konsequent ausreichende Heizwasserdurchsatzmengen gegeben sein können um eine genügend geringe Spreizung und damit das geringstmögliche mittlere Heizwassertemperaturniveau fahren zu können.
Das Eindrosseln der einzelnen Heizkreise sollte sehr zurückhaltend erfolgen. Am besten zuerst den Raum mit dem größten Wärmebedarf herausfinden und schauen ob dort auch sicher der größtmögliche Heizwasserdurchsatz justiert ist.

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 25.02.2024 08:25:58
0
3678316
Da ich die gleiche Kiste bei KFW55/270m² betreibe:

Heizkurve auf 0,2 und FP 1,5, Heizstab stromlos machen

Angaben die fehlen:
P Heizen Summe
P WW Summe
WM Heizen Summe
WM WW Summe
Zeit Verdichter Heizen
Zeit Verdichter WW
Volumenstrom ISt
Leistung WW Sommer Winter
Dämpfung Aussentemperatur
Anzahl Verdichterstarts
Temp Auslegung Heizung
WW Temp Soll Tag
Hysterese WW

Wo steht das Haus, NAT? WW-Zirkulation vorhanden und wenn ja wie betrieben?
Ansonsten alles ERR aus und thermischen Abgleich machen.

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 25.02.2024 09:52:59
0
3678369
@Sockenralf und @lowenergy

D.h. Volumenstrom der einzelnen Räume wieder hochdrehen und den Fußpunkt direkt einen Ticken nach unten setzen (um wie viel? 0,1?) oder erstmal nur Volumenströme hoch und es knallheiß werden lassen?
Der Raum mit dem größten Wärmebedarf ist 60m². Reicht es, wenn ich diesen hoch drehe oder müssen alle Räume hoch gedreht werden?


@Gauchoi:

P Heizen Summe (wo finde ich das? Ich finde nur E Heizen Summe 9 MWh)
P WW Summe (selbige Frage; E WW Summe 3,1MWh)
WM Heizen Summe 28,6 MWh
WM WW Summe 7,7 MWh
Zeit Verdichter Heizen 6036
Zeit Verdichter WW 1993
Volumenstrom Ist 23l/min (Heizen)
Leistung WW Sommer Winter 60% 60% (WW Eco ein)
Dämpfung Aussentemperatur 12h
Anzahl Verdichterstarts 8037
Temp Auslegung Heizung -20°C
WW Temp Soll Tag 45°C
Hysterese WW 3,0K

Das Haus steht im Westerwald, 310m, freistehend auf 1.400m² Grundstück (reicht das als Angabe bzw. was bedeutet die Abkürzung NAT?)

WW-Zirkulation ist vorhanden, ungeregelt.

Danke für eure Antworten und Hilfestellung!

Weitere Frage: Wir haben Heizzeiten eingestellt, die Anlage läuft aber eigentlich rund um die Uhr. Oder zumindest auch außerhalb der eingestellten Zeiten. Warum? Oder ist es generell sinnvoll die Anlage rund um die Uhr laufen zu lassen?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 25.02.2024 10:03:56
1
3678376
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
... Raum mit dem größten Wärmebedarf ist 60m² ...
Das ist aber mal ein ordentlich großes Bad! /Ironiemodus aus.

In den meisten Fällen ist das Bad der Raum mit dem größten Wärmeeintragsedarf.

Ließ dazu beispielsweise auf folgend verlinkter Seite quer.
Link 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Wie_sollte_die_W%C3%A4rmeverteilung_im_Idealfall_aussehen%3F#Jeder_Quadratmeter_ist_wertvoll_...

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 25.02.2024 10:34:34
0
3678391
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
[...]
Das ist aber mal ein ordentlich großes Bad! /Ironiemodus aus.

In den meisten Fällen ist das Bad der Raum mit dem größten Wärmeeintragsedarf.

Ließ dazu beispielsweise auf folgend verlinkter Seite quer.
Link 👉[...]


Aaaaah, ok, das war dumm :) Wobei es wahrscheinlich wirklich der Wohnraum wäre, wenn es nach meinem Mann ginge. Aber ja, dann tatsächlich Bad.
Link führe ich mir gleich zu Gemüte, danke.

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 25.02.2024 11:02:05
0
3678404
Die Werte bzw. Effizienz sind schon recht beschaulich, um nicht zu sagen schlecht.
Die 80 kWh Gesamtstromverbrauch pro Tag sind damit allerdings noch lange nicht nachvollziehbar.
Bei den aktuellen AZ heizen von 3,2 und WW 2,5 sollte man sich eher 4,8 und 3,5 zum Ziel setzen mit <1.000 Verdichterstarts

Wenn die WP nachts durchheizt, obwohl man den Heizbetrieb von 5:00 bis 20:00 Uhr eingestellt hat, ist das Delta RT-Nacht zu RT-Tag zu klein bzw. das Wärmeintegral zu groß. Aber im Kernwinter sollte man sowieso durchheizen.
In der Übergangszeit RT-Tag auf den gewünschten Sollwert und RT-Nacht z.B. 15°C.
Den Heizbeginn sollte man dann aber nicht auf 5 Uhr legen, sondern eher 8:30, da wärmer und abends dafür länger.

Dämpfung AT würde ich auf 24h setzen. Damit wird rechnerische Heizlast von der kalten Nacht in den wärmeren Tag gelegt. Bei einem gut gedämmten Massivbau merkt man das im Komfort nicht.

Ein weitere Ansatz ist, unter FACHMANN/KÄLTEAGGREGAT den Anlaufstrom auf 6A zu begrenzen. Damit läuft die WP mit maximal 56Hz, dafür aber mit entsprechend längeren Takten. Die Spreizung liegt damit im optimalen Bereich von 3,5 bis 4,5K und PV-Strom kann besser genutzt werden. Im Kernwinter können hier dann auch 7A notwendig werden.

Die WW-Werte sind grottenschlecht. Das liegt an der ungeregelten Zirkulation. Diese unbedingt mittels ShellyDose auf die reinen Nutzerzeiten 2 x 10 minuten am Tag reduzieren.
WW-Tag würde ich um 2 Kelvin runternehmen und die Hysteres um 1,5K hoch. WW-Nacht auf 15°. ich denke hier steht 40° oder so, daher auch die schlechte AZ WW mit entsprechend zusätzliche vielen Verdichterstarts.

VL Heizen sollte bei den aktuellen AT´s nicht über 28° kommen!

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 25.02.2024 13:39:31
0
3678477
Zitat von Gauchoi Beitrag anzeigen
Die Werte bzw. Effizienz sind schon recht beschaulich, um nicht zu sagen schlecht.
Die 80 kWh Gesamtstromverbrauch pro Tag sind damit allerdings noch lange nicht nachvollziehbar.
Bei den aktuellen AZ heizen von 3,2 und WW 2,5 sollte man sich eher 4,8 und 3,5 zum Ziel setzen mit <1.000[...]


Ok, haben wir jetzt erstmal alles so umgesetzt. Jetzt abwarten was sich tut. Es ist kommende Woche noch mal unter 0°C gemeldet, das wird besonders spannend, da die Wärmepumpe überproportional mehr verbraucht sobald es < 0°C Außentemperatur wird.

Eine Rückfrage hinsichtlich der Heizzeiten (wenn sie denn genutzt werden): Wieso später beginnen und länger laufen lassen? Unser Grundgedanke war sie unserem Lebensrhythmus anzupassen. Wir sind morgens ab halb 5-5 im Haus unterwegs und ab ca. 20 Uhr wird Couch bzw. anschließend schlafen eingeleitet.

Verfasser:
Exergie
Zeit: 25.02.2024 16:09:12
0
3678522
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
Da ist uns dann erstmals aufgefallen, dass wir teils 80 kWh am Tag verbrauchen.
Wir arbeiten beide von Zuhause mit jeweils Laptop/PC und 2 Monitoren und nutzen ansonsten die üblichen Haushaltsgeräte.
Nichts weltbewegendes, somit kommt der Großteil des Verbrauchs von der Heizungsanlage.
PV Anlage 9,75 kWp mit Batteriespeicher 8kWh


@NicoleLWZ8CS,

Es ist kommende Woche noch mal unter 0°C gemeldet, das wird besonders spannend, da die Wärmepumpe überproportional mehr verbraucht sobald es < 0°C Außentemperatur wird.

Es wäre schon wichtig genau zu wissen wie hoch der Anteil der WP an den 80 kWh ist.
Hier wäre es sinnvoll, einen preiswerten Hutschienzähler, im Sicherungsverteiler einbauen zu lassen.

Grüsse

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 25.02.2024 17:59:33
0
3678560
@Exergie
Ja, Zähler wäre sinnvoll, ist uns jetzt auch aufgefallen. Lässt sich nur nicht ad-hoc realisieren.

Wie genau muss es sein? Wenn ich mir den Verbrauch in unserer 90qm Wohnung anschaue, wo wir vorher gewohnt haben, dann lagen wir dort mit dem "technischen Equipment", was wir regulär in Gebrauch hatten bei 2.500 kWh im Jahr. Selbst wenn wir da noch ordentlich was aufschlagen ist man bei durchschnittlich 10kW am Tag. Schaue ich mir die durchschnittlichen Verbräuche im Sommer an (ohne Kühlbetrieb), lagen wir hier im Haus so bei 15kW. Also würde ich näherungsweise vom Tagesverbrauch 15kW abziehen und hätte als Differenz den Bedarf für die Wärmepumpe?! Oder ist das zu ungenau?

Verfasser:
Exergie
Zeit: 25.02.2024 18:36:57
0
3678579
@NicoleLWZ8CS,

Im Dezember 23 dann zufällig gesehen, dass die Anlage auf Heizstabbetrieb fährt.
Dann ging das Drama los, es endete mit dem Austausch des Umschaltventils.

So ein Problem hättest Du mit einem WP E-Zähler schneller erkannt.
Auch für eine Fehleranalyse ist ein WP E-Zähler sinnvoll.
Die besseren E-Zähler zeigen auch die akt. Leistung in kW an. So erkennst Du sofort ob der Heizstab in Betrieb ist !
Vllt. habt Ihr einen Elektriker im Bekanntenkreis, der einen Hutschienzähler fix einbaut.

Grüsse

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 26.02.2024 08:20:14
1
3678716
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
Zitat von Gauchoi Beitrag anzeigen
[...]


Ok, haben wir jetzt erstmal alles so umgesetzt. Jetzt abwarten was sich tut. Es ist kommende Woche noch mal unter 0°C gemeldet, das wird besonders spannend, da die Wärmepumpe überproportional mehr verbraucht sobald es < 0°C Außentemperatur wird.

Eine Rückfrage[...]


Eine FBH ist viel zu träge um deren Betrieb den Lebensgewohnheiten anzupassen. Das Haus benötigt seinen Energieeintrag X, so oder so. Macht man das in weniger Zeit, dann eben mit höherer Leistung und entsprechenden höheren Vorlauftemperaturen.
Aber nach längerer Pause einen Heiztakt um 5 Uhr morgens, also zur kältesten Tageszeit beginnen zu lassen, ist keine gute Idee.

Was ist denn der Gesamtstromverbrauch pro Jahr inkl. Hausstrom? Sollte der Rechnung einfach zu entnehmen sein. Wurde mit der WP auch der Estrich ausgeheizt?

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 27.02.2024 19:32:10
0
3679605
Zitat von Gauchoi Beitrag anzeigen
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
[...]


Eine FBH ist viel zu träge um deren Betrieb den Lebensgewohnheiten anzupassen. Das Haus benötigt seinen Energieeintrag X, so oder so. Macht man das in weniger Zeit, dann eben mit höherer Leistung und entsprechenden höheren Vorlauftemperaturen.
Aber nach längerer Pause einen[...]


Zwischen Zählerstand 01.03.23 und 20.02.24 lagen 7.144 kWh. Hab noch keine Abrechnung erhalten bisher. Man hat mich bei der Eingabe des Zählerstandes nur gefragt ob ich mir sicher sei und musste den Verbrauch noch mal separat bestätigen...

Auch wenn jetzt erst wenige Tage vergangen sind: wir haben Sonntag und Montag 36 bzw. 37 kW am Tag verbraucht. Bei vergleichbaren Außentemperaturen haben wir vor den Anpassungen im Schnitt 15 kW mehr am Tag verbraucht. Temperaturen im Haus bei 22.5°C im Bad und 21.5°C im Wohnbereich.

Shelly ist abholbereit, d.h. Thema Warmwasserzirkulation kann auch angegangen werden. Zähler für die WP steht noch aus.

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 28.02.2024 05:06:56
0
3679740
Vergessen: Estrich wurde nicht mit der WP ausgeheizt.

Verfasser:
Exergie
Zeit: 28.02.2024 09:58:40
0
3679836
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
Zwischen Zählerstand 01.03.23 und 20.02.24 lagen 7.144 kWh.
Hab noch keine Abrechnung erhalten bisher. Man hat mich bei der Eingabe des Zählerstandes nur gefragt, ob ich mir sicher sei und musste den Verbrauch noch mal separat bestätigen...


@NicoleLWZ8CS,

Zählerstand 01.03.23 und 20.02.24 lagen 7.144 kWh.
PV Anlage 9,75 kWp

Und wie viele kWh sind von der PV-Anlage ins EVU-Netz eingespeist worden ?
Der Digitale E-Zähler zeigt doch beide Werte (Bezug u. Einspeisung) an. ?
Für die Einspeisung erhälst Du doch eine Vergütung vom EVU, dann solltest Du diesen Wert auch melden.

Wie hoch war die Gesamterzeugung 2023 (in kWh ) der PV-Anlage - das zeigt der Wechselrichter an ?

Wenn 7.144 kWh der Netzbezug ist, dann kommt die Eigenerzeugung, als Gesamtverbrauch des Hauses aber noch dazu !

Grüsse

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 28.02.2024 13:43:15
0
3679951
Dann wird bei 2 Personen der allgemeine Hausstrom so zwischen 2.500 und 3.000 kWh liegen, der Rest geht für die Heizung und Lüftung weg.
Die KWL benötigt so 200 - 250 kWh pro Jahr je nach Betriebsweise.

Einen Punkt habe ich noch: vermutlich steht WP im EG und hat nur dieses Geschoss zu beheizen, dann reicht m.E. ein Volumenstrom von max. 18 L/min aus. Die wird über die Pumpendrehzahl Heizen gesteuert. Der Minimalwert liegt bei 12 L/min

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 01.03.2024 07:57:03
0
3680703
Also, dann jetzt einmal richtig (Daten sind aus dem Fronius Solar Web gezogen):

Zeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023

Verbrauch 11.512 kWh
davon
- Netzbezug 6.924 kWh
- direkt verbraucht 2.868 kWh
- aus Batterie 1.720 kWh

@Gauchoi: Richtig, WP steht im EG, Haus ist nicht unterkellert. Wir haben alles auf einer Ebene.

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 01.03.2024 20:10:13
1
3681013
Naja, das ist natürlich sehr sehr beschaulich.

Zum Vergleich: bei meinem 5 Personenhaushalt mit der gleichen Kiste als Heizung aber Keller+EG+OG war 2023 der Gesamtverbrauch 5.960 kWh bei einem Netzbezug von 2.264 kWh, ohne Speicher. Die LWZ hatte dabei einen Anteil von 1.736 kWh. Ohne den Holzofen wären es auch nur gute 1.000 kWh mehr.

Eure LWZ zieht letztendlich über 6.000 kWh pro Jahr. Das ist deutlich zu viel.
Regelmäßig die maßgebenden Daten notieren und in eine Excel einpflegen. Damit entwickelt man eine Gefühl was die Änderungen an den Einstellungen bewirken.

Verfasser:
Musil
Zeit: 01.03.2024 22:31:16
1
3681073
Nicole,

eine Heizung (insb. LWWP) läst man 24/7 durchlaufen.

Wenn Du da anders denkst....:

Wenn Du früh um 5:00 anfängst zu heizen, dann kommt die Wärme erst Stunden später an der Couch an (mal geschätzt um 20:00 wird es da um 0,5 K wärmer werden - und die 0,5 K kannst Du kaum fühlen).

Die Trägheit einer FBH mit zig Tonnen Beton und Estrich ist halt extrem träge.

Du kannst das mal testen (wenn es draußen nochmal < 0 °C sind (den ganzen Tag). Da schaltest Du die Heizung mal den ganzen Tag (24 h) aus..... und Du wirst sehen, in der Hütte ist es dann nur ~1 K kälter geworden, nach den 24 h.

Wenn nicht (es kühlt mehr als 1,5....3.....oder sogar mehr K aus).... Dann hast Du Fenster dauer gekippt, oder die Schießscharten stehen auf, oder die Hütte hat einen massiven anderen "Schaden".

Man kann schon überlegen eine LWWP zeitgesteuert laufen / heizen zu lassen, aber dann heizt man tagüber, wenn es draußen einigermaßen warm ist und die LWWP (Luft WWP!) da besonders effektiv läuft. Und nicht, um da ein "Temperatur-Wohlfühl-Programm" in der Hütte "anzuwenden".

Aber von solchen Überlegungen bist Du noch weit, weit entfernt.

Zuerst such hier mal nach TA (thermischer Abgleich) und bringe den in Ordnung. Leider ist es dafür jetzt schon etwas zu spät (um das perfekt hinzubekommen) - Du brauchst ja auch noch lange Zeit, zum Suchen hier, Lesen, Verstehen, Probieren und Lernen.... Da ist dann schon Sommer --> also eine gute Vorbereitung für den TA im nächsten Winter.

Und lege den Heizstab tot (Strom davon weg / Stecker abziehen). Der Heizstab ist der zusätzliche "Hosenträger", wenn schon ein "Gürtel" (meist überdimensionierte WP) verwendet wird - und da erst bei -15 °AT.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 02.03.2024 08:21:18
0
3681136
Zitat von NicoleLWZ8CS Beitrag anzeigen
... dann jetzt einmal richtig (Daten sind aus dem Fronius Solar Web gezogen):

Zeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023

Verbrauch 11.512 kWh
davon
- Netzbezug 6.924 kWh
- direkt verbraucht 2.868 kWh
- aus Batterie 1.720 kWh ...
Demnach habt ihr in 2023 einen Strombedarf von insgesamt 11.512 kWh auf der Abrechnung stehen!

Die große Frage ist doch letztenendes aber wieviele kWh elektrische Antriebsenergie davon sind in genanntem Zeitraum von der Wärmepumpe benötigt worden um wieviele kWh thermische Energie zu generieren?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 02.03.2024 09:13:47
0
3681151
Zitat von Gauchoi Beitrag anzeigen
... das ist natürlich sehr sehr beschaulich.

Zum Vergleich: bei meinem 5 Personenhaushalt mit der gleichen Kiste als Heizung aber Keller+EG+OG war 2023 der Gesamtverbrauch 5.960 kWh bei einem Netzbezug von 2.264 kWh, ohne Speicher. Die LWZ hatte dabei einen Anteil von 1.736 kWh. Ohne den Holzofen wären es auch nur gute 1.000 kWh mehr.

Eure LWZ zieht letztendlich über 6.000 kWh pro Jahr. Das ist deutlich zu viel.
Regelmäßig die maßgebenden Daten notieren und in eine Excel einpflegen. Damit entwickelt man eine Gefühl was die Änderungen an den Einstellungen bewirken.
Moin Gauchoi, obwohl ich ebenso die Ansicht vertrete, dass Nicole ihre Wärmepumpe sicherlich wesentlich effizienter betreiben könnte, sind solche Datenvergleiche meiner Meinung nach kaum hilfreich und zudem ist der elektrische Antriebsenergiebedarf einer Wärmepumpe erst aussagekräftig wenn die damit faktisch generierte thermische Energiemenge bekannt ist.

Ich habe beispielsweise in 2014 für unsere ausschließlich zur Wohnraumbeheizung genutzte Wärmepumpe gleich einen separaten Stromzähler und auch einen Ultraschallwärmemengenzähler mit installiert. Dadurch ist mir seit der 1. Inbetriebnahme des Gerätes die damit erzeugte Wärmemenge bekannt, sowie weiß ich auch die parallel von der bivalenten Heizungsanlage insgesamt benötigte elektrische Antriebsenergiemenge.

Für 2023 war bei unserem in 1999 freistehend gebautes Einfamilienhaus mit rund 250 qm beheizter Fläche innerhalb der thermischen Gebäudehülle ein Wärmeenergieeintragbedarf von 16.013 kWh gegeben. Von der Wärmepumpe sind mit einem elektrischen Antriebsenergiebedarf von 1998 kWh und JAZ 4,83 genau 9.652 kWh thermische Energie in das Hausheizkreiswasser geliefert worden. Aus dem Wärmenetz ist eine Wärmemenge 6.352 kWh entnommen worden. Der Jahresgesamtstrombedarf ist 5.583 kWh gewesen.

Da ich erst ab dem 1. Januar 2024 den Strombedarf beim Laden unseres E-Autos per EVCC logge und leider auch für bei uns ausschließlich per vollelektronischem Durchlauferhitzer realisierter Trinkwassererwärmung keinen separaten Stromzähler habe, kann ich zwar definitiv nachvollziehen, dass wir in 2023 für unseren 2-Personenhaushalt exclusive der Beheizung einen Strombedarf von 3.585 kWh hatten. Von diesem Wert würde ich aber geschätzte 1.100 kWh für die direktelektrische Trinkwassererwärmung zum Abzug ansetzen und zudem nach den ersten beiden Monaten mit dem EVCC-Logger an der Wallbox meinen, dass 2023 etwa 1.000 kWh in unser E-Fahrzeug getankt worden sind. Demnach würde ich für 24/7 Nutzung Kühl-/Gefriergerät, NAS, Router, GF-Modem, sowie Beleuchtung, Kochen, Waschen, usw. ein Haushaltsstrombedarf von <1.500 kWh in 2023 für das mit 2 Personen auf 3 Etagen bewohnte rund 23 Jahre alte Einfamilienhaus annehmen.


Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 03.03.2024 12:07:17
0
3681586
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Zitat von Gauchoi Beitrag anzeigen
[...]
Moin Gauchoi, obwohl ich ebenso die Ansicht vertrete, dass Nicole ihre Wärmepumpe sicherlich wesentlich effizienter betreiben könnte, sind solche Datenvergleiche meiner Meinung nach kaum hilfreich und zudem ist der elektrische Antriebsenergiebedarf einer Wärmepumpe erst aussagekräftig wenn die[...]


Wenn ich zwei baugleiche Maschinen unter durchaus ähnlichen Randbedingungen (100%FBH/KFW55/>200m2/viel Fensterfläche) betreibe, sehe ich im Vergleich deren Verbrauchswerte durchaus eine gewisse Sinnhaftigkeit. Zumindest kommt die TE zu der Erkenntnis, dass die Maschine weniger das Problem ist, sondern vielmehr deren Betriebsweise bzw. Einstellungen.

Aber die Stromverbrauchsdaten zeigen ja auch noch diverse andere Defizite. 2 x 100% HO-Arbeitsplätze bringen vielleicht 350 kWh p.a. zusätzlich. Der sonstige Hausstrom liegt damit immer noch um mindestens Faktor 2 über dem Regelwert.

Und das sich der Speicher bei einer Entnahme von nur 1.720 kWh vermutlich nie rechnen wird, zeigt sich auch mal wieder.

Verfasser:
NicoleLWZ8CS
Zeit: 04.03.2024 08:52:14
0
3681861
Danke für eure Beiträge bisher.

Ich weiß, dass noch ein langer Weg vor uns liegt und das Kind für diesen Winter bereits in den Brunnen gefallen ist (und für manch andere Entscheidung, wie den Speicher schon deutlich früher). Aber ich bin ganz froh, dass wir uns jetzt überhaupt mal mit der Sache beschäftigen, was sich ja eher zufällig ergeben hat. Es kann also nur besser werden.

Ich habe eine alte Stromabrechnung aus der ETW (Gasheizung) mal raus gesucht. Oktober 20-Oktober 21, da hatten wir beide schon 100% Home Office. Verbrauch lag da beim Haushaltsstrom bei 1.726 kWh im Jahr. Was sich dann mit Umzug ins Haus 1 Jahr später verändert hat:
- größere Wohnfläche --> mehr Lampen und mehr elektrische Rollläden
- 2 zusätzliche Tower PCs, 5 zusätzliche Bildschirme (Mitarbeiter eingestellt)
- Waschmaschine, Spülmaschine und Kochfeld ausgetauscht gegen neues Modell
- Kühlschrank ausgetauscht und vergrößert, ein zusätzlicher kleiner Kühlschrank
- Außenbereich: Ein Brunnen, der im Sommer tagsüber läuft.

Das restliche Setup technischer Geräte blieb gleich. Habe auch das Spül- und Waschverhalten nicht verändert seitdem und betreibe weiterhin den uralten Trockner. Zudem hatten wir in der Wohnung 2 fest installierte Klimageräte, die ich jetzt nicht mehr habe. Lüftungsanlage hatte ich in der Wohnung dezentral, nun eben zentral.

Aktuell noch zu tun:
- Steckdose setzen um Shelly für die Zirkulationspumpe in Betrieb zu nehmen
- Zwischenzähler für Wärmepumpe setzen (um auch endlich mal den Haushaltsstrom zu kennen und ggf. Probleme zu identifizieren)
- Verbrauch weiter im Auge behalten

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 04.03.2024 10:32:55
0
3681916
Zum Stromzähler der WP sollte man noch wissen, dass es hier diverse Optionen gibt.

Der Verdichter hat eine Phase und wäre damit die Maßgebende. Die Steuerung inkl. Heizkreispumpe hat eine Phase, der Fortlüfter auch eine separate und dann gibt es immer noch die beiden Lüfter der KWL mit einer weitere Phase. Den Heizstab benötigt man dagegen nicht, da dieser am Hauptverteiler sowieso stromlos gemacht werden sollte.
Shelly bietet hier 3-phasige Zähler mit online Überwachung und logging. Damit hat man den Verdichter, Steuerung und Fortlüfter erschlagen.

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philipb232 schrieb: Ich habe eine Quadro Anlage von Panasonic in mein Haus installiert...
SvenssonMV schrieb: Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum, habe aber schon...
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Richtige Einstellung LWZ8CS Premium (zu hoher Verbrauch)
Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 04.03.2024 10:32:55
0
3681916
Zum Stromzähler der WP sollte man noch wissen, dass es hier diverse Optionen gibt.

Der Verdichter hat eine Phase und wäre damit die Maßgebende. Die Steuerung inkl. Heizkreispumpe hat eine Phase, der Fortlüfter auch eine separate und dann gibt es immer noch die beiden Lüfter der KWL mit einer weitere Phase. Den Heizstab benötigt man dagegen nicht, da dieser am Hauptverteiler sowieso stromlos gemacht werden sollte.
Shelly bietet hier 3-phasige Zähler mit online Überwachung und logging. Damit hat man den Verdichter, Steuerung und Fortlüfter erschlagen.
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