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20.03.2024 10:28:05 |
Gesten gab es wieder mal ein Bespiel für fehlenden Qualitätsjournalismus, es wurden 3 Häuser bzgl. Wärmepunmpeneignung vorgestellt und wie die Fälle sich im Laufe des Betriebes mit der WP entwickelten. Dabei hat ein erfahrener Heizungsbauer (2000 WPs verbaut) ein Objekt evaluiert (er schaut sich die Heizkörper an und weiß darauf hin, ob man da eine Wärmepumpe einbauen kann, für die erzielbaren Massenströme hat er offenbar einen Röntgenblick) und wenn nicht, wolle er die Heizkörper "nachrechnen". Wie kann man bei einer unbekannten Hydraulik einen Heizkörper "nachrechnen", wenn man den dortig möglichen Massenstrom überhaupt nicht kennt?? :-) Es wurde also nichts gemessen und anhand der Fernsehbilder war die 0815-Standardinstallation zu sehen (2 Puffer, also wieder mal ein rieisger Pufferspeicher, zu 99,9 % als hydr.Weiche angeklemmt) es waren auch weiterhin Thermostate auf den Radiatoren, also das klassische Horromärchen. Für das 120 m2 Mini-Häuserl gab es zum Schluß 4600 KWH Jahresstromverbrauch, das ist absolut doppelt so viel wie ich für mein 360 m2 Haus aus den 80ern an Wärmepumpenstrom benötige bzw. spezifisch sogar 7 mal so viel = 35 KWh Stromverbrauch je m2 WohnflächeDie Wärmepumpe (der Nachbar bekam auch eine, beide schön im Vorgarten aufgereiht) stand keine 3 m weg von der Ausblasung der Nachbarwärmepumpe, also ein Kardinalfehler bei der Aufstellkonzeption!! Eien weitere Wärmepumpe eines Objektes war installiert an der Seitenwand eines Hauses (mit super wenig Rückabstand zum Haus) und blies fröhlich auf die Wand des Nachbargebäuders = extremer pneumatischer Kurzschluss. Ich habe selten eine Reportage gesehen, bei der vermeintlich alles richtig gemacht wurde und effektiv alles so schlecht wie es nur geht, nämlich völlig ungeplant und ohne jegliche Ermittlung der Basisdaten (Anlagenkennlinie der Hydraulik, spezifische Massenströme je Radiator/Raum) Und damit waren die Besitzer nachher auch noch zufrieden, unfassbar! Wie es richtig geht: Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
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20.03.2024 10:56:51 |
Ohhhh mann.......! Kopf >>>Tisch! Amateure machen "Qualitäts"journalismus. Und das von meinen Gebühren!
Wenn ich immer solche Titel wie "...check...." lese, weiß ich schon, was in 99% der Fälle zu erwarten ist. Dann fällt mir immer wieder "Der große Haushaltscheck mit Yvonne Willicks" ein. Das war/ist auch eher der große Haushaltsschreck.
Was diese Dame da teilweise für Grütze von sich gibt (u.a. hat sie an Hand eines Stomkostenmessgerätes den Leuten mal erklärt/gezeigt, dass eine Kaffeemaschine 1kW zieht und sie deshalb beim Warmhalten des Kaffees einen Verbrauch von 1kWh/Stunde haben), das reiht sich nahtlos in diesen "Bericht" mit einem "Experten" ein.
Aber die alles entscheidende (und sicher auch gewollte) Aussage ist, dass die Leute zufrieden sind. Auftrag ausgeführt! Augen geradeaus, rühren!!!
Grüße Snyder
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20.03.2024 11:49:40 |
Ich habe mir die Sendung aufgezeichnet und wollte sie mir noch ansehen. Wenn das wirklich so war wie Frank beschrieben hat, dann hat das Handwerk echt Nachholbedarf. Und das, obwohl er schon 2000 WPs installiert hat... Gut, die Besitzer, wie wollen die das auch einschätzen ob das Okay ist, die meisten wissen ja nicht mal was ne Heizkurve ist.
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20.03.2024 12:01:09 |
Leider reiht sich diese Darstellung ja nahtlos in die hier immer wieder aufschlagenden Fälle ein! Da erklärt ein Heizi dass Er schon x WP erfolgreich verbaut hat und auf den Bildern sieht man alle Fehler welche überhaupt nur möglich sind, von den schrecklichen Details in der Anlagehydraulik möchte ich hier erst gar nicht reden! Dass sämtliche Teile regeltechnisch nur sehr rudimentär gelöst sind ist ja eh schon der Standard und die Einbindung in eine übergeordnete ordentliche Regelung gibts überhaupt nicht bzw extrem selten! Alle raten grundsätzlich von Bivalenten Betriebsweisen (egal welcher zusätzlicher Wärmeerzeuger) ab, warum wohl, weil Sie keine Ahnung haben, das sehe ich jede Woche mindestens 1 x
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20.03.2024 12:10:40 |
Unsere Gemeinde (76351) muß wie alle eine Wärmeplanung ausarbeiten. Im Gemeinderat hat ein Ingenieurbüro für das nächste Neubaugebiet den Plan für ein kaltes Nahwärmenetz vorgestellt. Der GR will die Planung weiterlaufen lassen, ! Aussteigen könne man immer noch! Gestern habe ich den Bauamtsleiter gemailt, daß ich mit unseren 18 Jahren WP-Erfahrung bei der weiteren Planung helfen könnte. Ich bin gespannt auf die Antwort.
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20.03.2024 12:15:07 |
2000 Anlagen?! Naja, Quantität sagt nichts über die Qualität aus.... Oder: Nicht jeder der tat was er konnte, konnte was er tat!
Grüße Snyder
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20.03.2024 12:18:24 |
Zitat von RayKrebs dann hat das Handwerk echt Nachholbedarf.
Wenn Du wüsstest ……
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20.03.2024 12:35:06 |
Zitat von Hannes/esbg Leider reiht sich diese Darstellung ja nahtlos in die hier immer wieder aufschlagenden Fälle ein!
Da erklärt ein Heizi dass Er schon x WP erfolgreich verbaut hat und auf den Bildern sieht man alle Fehler welche überhaupt nur möglich sind, von den schrecklichen Details in der[...] Dieses rudimentäre Verständnis von Thermodynamik in Heizungssystemen gibt und gab es dich schon in Zeiten von Öl-und Gasheizungen. Nur ist es nicht so dramatisch aufgefallen, wie jetzt bei Wärmepumpe, die auf Fehler mimosenhafter reagieren. Bei der Umstellung von Heizwert- auf Brennwerttechnik gab es ja schon ähnliche Dramen. Bei Wärmepumpen sind die Auswirkungen für die Anlagenbetreiber nochmal dramatischer.
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20.03.2024 13:08:54 |
Hier muss Frank_Pantry mit einem sehr besonderen Blick diese Sendung analysiert haben. Ich fand sie, im Rahmen dessen, was die Hausbewohner wollten, informativ. Zu den Fakten: Das alte Häuschen, angeblich ungedämmt und mit schlechtesten Voraussetzungen, sollte eine neue Heizungsart mit Wärmepumpentechnologie erhalten. Vorgabe der alten Hausbesitzer war: bloss nichts sanieren, nur Heizung tauschen! Und? Sie haben genau das bekommen. Dafür sind die genannten 4600 kWh sogar okay. Nicht gut. Das ist klar. Aber wenn man ja nichts am Haus ändern soll, dann ist eben das die Prämisse. Was diese alten Herrschaften bestimmt nicht wollten, ist jemand wie Frank, der als "Raketenwissenschaftler" (sorry für die Übertreibung) aufwendige Messreihen durchführt und danach sagt, was man alles verändern soll. Das WOLLTEN diese alten Menschen nicht! Insofern ist das Ergebnis doch okay! Bezüglich der Kritik über die Aufstellkonzeption der beiden Ansaug/ Fortluftpilze im Vorgarten: ja, der Abstand ist nicht wirklich groß. ABER: aus den Aufnahmen und dem Gesagten war mir nicht ersichtlich, ob nicht zumindest eine sinnvolle Drehung der Frisch- und Fortluft bei einem der Pilze durchgeführt wurde. So, dass eben mittig zwischen den Pilzen gemeinsam angesaugt oder eben "ausgeatmet" wurde. Zur Kritik der Wärmepumpe mit zu kurzem Ausblasabstand zu einer Wand: das wurde doch als schlechtes Beispiel genannt! Insgesamt wurde doch dieser "Ausflug" zum Thema laute Wärmepumpen doch kurz und knapp ganz ordentlich abgehandelt. Keines der drei Beispielhäuser in diesem Beitrag hat solch eine Aufstellung erhalten. Dieser Informationsblock diente der Aufklärung. Und war nicht schlecht aufbereitet. Was es kostet, wenn man das volle Programm wählt, konnte man am dritten Beispielhaus sehen. 400.000 € statt 300.000 € für eine Vollsanierung und Aufwertung eines alten Hauses in die Neuzeit. Ja, auch das wurde klar beim Namen genannt. Das lohnt sich erst in 100 Jahren (wenn mit aktuellen Kennzahlen gerechnet wird), wenn man es rein am Verbrauch für Energie misst. Dass das Haus aber dafür enorm im Wert steigt, darf nicht unterschlagen werden. Insgesamt empfinde ich die Sendung also eine schöne Einführung in das Thema, die den Menschen sicherlich die Angst vor der Wärmepumpe nehmen wollte. Es ging absichtlich nicht darum, dass Maximum herauszuholen für eine Wärmepumpe, sondern die Menschen ernst einmal abzuholen bei der "neuartigen" Heiz-Technologie. Kritisieren würde ich persönlich nur die Aussage vom Installateur, der angeblich über die zusätzliche "Hilfsenergie" für die Wärmepumpe nicht Bescheid wußte und deshalb sogar beim Wärmepumpenhersteller nachfragen musste. Das war echt peinlich für so einen erfahreren Menschen! Natürlich wird kein Hersteller die Verbräuche für Standby und HUP mit einberechnen in den Wärmepumpenverbrauch. Aber das haben die Hersteller von Ölheizungen doch auch nie, oder? Oder ist das warme Wasser direkt über Thermokonvektion in die Heizkörper gestiegen?
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20.03.2024 14:15:28 |
Das Beispiel Sanierung für 400000€ fand ich den Oberhammer. Für das Geld hätte ich die alte Hütte abgerissen und als Passivhaus komplett neu gebaut. Da es aber 2/3 vom Staat gab, wir der Wahnsinn dennoch gemacht. Und der Herr Staudt ist ein typischer Vertreter der Branche: Da wird der Heizkörper mit der Handspanne ausgemessen, etwas aufs iPad gekritzelt: 50000€ - passt!
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20.03.2024 14:51:00 |
Zitat von Hans_Bethe Das Beispiel Sanierung für 400000€ fand ich den Oberhammer. Für das Geld hätte ich die alte Hütte abgerissen und als Passivhaus komplett neu gebaut. Da es aber 2/3 vom Staat gab, wir der Wahnsinn dennoch gemacht. Und der Herr Staudt ist ein typischer Vertreter der Branche:[...] Sorry Hans_Bethe, aber dein Beitrag ist durch und durch polemisch! Was die verbauten Wärmepumpen von Herrn Staudt kosteten, wurde (leider !) nicht genannt. Oder zumindest mir ist es im Film entgangen. Da pauschal 50.000 € zu nennen ist einfach nur falsch. Und nun zur Vollsanierung: Es wurde klar gesagt, dass diese Maßnahme sich von 300.000 € auf 400.000 € verteuert hatte. Und dass die Förderung nur etwa die Hälfte ausmachte. Damit liegst du mit deiner 2/3 Förderung vom Staat wieder daneben. Dass DU für 400.000 € die Hütte abreißen und neu bauen könntest, ist erst einmal eine These. Ich hoffe, du kennst die heutigen Kosten für Abriss und (Sonder-) Entsorgung. Und dann die Kosten für Architekt und neue Bauplanung samt Genehmigung für ein neues Haus. Oder willst du den alten Kasten ohne Pläne wieder 1:1 aufbauen? Und nicht zu vergessen die Kosten für all die feinen neuen und teuren Baustoffe für dein neues Haus. Ganz zu schweigen von deinem Wissen in Materialkunde, Hydraulik, Thermodynamik, Elektrik (wegen der PV Anlage auf dem Dach) und all dem anderen notwendigen Wissen. Und das Haus baust natürlich DU allein mit deinen Händen. Sonst wird das knapp werden mit den 400.000 €. Wie, du musst noch arbeiten gehen und Geld verdienen und hast als Hobby noch eine Familie, die dich nicht für die nächsten Jahre einfach verlieren will? Ja, willkommen in der realen Welt! Nicht alle können alles und wollen Spezialisten darin werden. Manche wollen einfach eine schöne Lebenszeit verbringen in diesem einem Leben. Leute, bleibt doch einfach mal sachlich und bei den Fakten.
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20.03.2024 15:04:00 |
Zitat von interessierter65 Zitat von Hannes/esbg [...] Dieses rudimentäre Verständnis von Thermodynamik in Heizungssystemen gibt und gab es dich schon in Zeiten von Öl-und Gasheizungen. Nur ist es nicht so dramatisch aufgefallen, wie jetzt bei Wärmepumpe, die auf Fehler mimosenhafter reagieren. Bei der Umstellung von Heizwert-[...] So sehe ich das auch…das Umdenken zum Heizen hätte schon mit Einführung von Brennwerttechnik beginnen müssen…Es hat sich aber in den letzten 30 Jahren nix geändert… nur die Versprechen zur Einsparung bleiben die gleichen…
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20.03.2024 15:14:41 |
Zitat von amigaherbie Zitat von Hans_Bethe [...] Sorry Hans_Bethe, aber dein Beitrag ist durch und durch polemisch! Was die verbauten Wärmepumpen von Herrn Staudt kosteten, wurde (leider !) nicht genannt. Oder zumindest mir ist es im Film entgangen. Da pauschal 50.000 € zu nennen ist einfach nur falsch. Und[...] Es ist auf jeden Fall möglich ein 120m² Haus für 400000,-Euro zu errichten. Einfach mal in den Katalogen der Fertighaus Hersteller blättern. Die bieten mittleren Standard in Holzständerbauweise für etwa 2500,-€ pro m² an. Das wären dann etwa 300000,-Euro. Polemisch ist der Beitrag von Hans-Bethe nicht.
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20.03.2024 15:45:40 |
man muss denke ich auch berücksichtigen, dass man die alte Hütte sicher auch nicht umsonst bekommen hat. Nehmen wir mal an die Hütte hat 250.000€ gekostet, dann hätte man einen Gesamtinvest von 650.000€, glaub da kann man auch neu bauen. Hängt natürlich auch immer von der Region ab.
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20.03.2024 15:51:48 |
Zitat von amigaherbie Zitat von Hans_Bethe [...] Sorry Hans_Bethe, aber dein Beitrag ist durch und durch polemisch! Nee, warum? Für das Geld die Hütte abreißen und neu zu bauen, war auch mein sofortiger Gedanke. Wie man im Film sehen konnte, war da ja auch noch Eigenleistung dabei. Mit einem einigermaßen pragmatischen 80/20-Ansatz hätte man da ein unwesentlich schlechteres energetisches Ergebnis für weniger als die Hälfte hinbekommen. Wenns da wirklich aufs Geld angekommen wäre, hätten die den Umbau nicht gemacht. Oliver
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20.03.2024 16:07:57 |
Eine richtige Bewertung für ein Objekt bekommt man halt nicht geschenkt und das ist teilweise das Problem. Bei der Hydraulik wollen auch einige kein Geld in die Hand nehmen und diese verbessern. (z.B. HK vergrößern, FBH, Wandheizung,..) Wenn dann der Kunde nicht mal auf ERR verzichten will, dann kann man ja nur ein Pufferspeicher verbauen. Über die Art und Größe kann man natürlich immer streiten. Ich war letzte Woche bei ein neuen Kunden, weil dort etwas undicht war. Nun habe ich gesehen das der Kessel bei 10°C AT noch immer 68°C geliefert hat und ich habe gleich mal die Heizkurve angepasst. Dann gingen "nur" noch 40°C raus und habe das dem Kunden erklärt. Am Abend habe ich den Kunden telefonisch erklärt, wie er sein Gerät wieder höher stellt, weil es ihm zu kalt wurde. Hier muss es auch ein hydraulisches Problem geben, weil die HK waren eigentlich groß genug, aber dafür möchte er kein Geld ausgeben. Manche haben ja schon tausende Thermen montiert und bekommen diese immer noch nicht eingestellt. Das wird sich bei WP wohl leider nicht verbessern. Dazu wollen auch einige Kunden sich nicht mit ihrer Heizkurve und so beschäftigen, weil sie können ja alles über ihre Regler an der FBH/HK machen. In einem anderen Video wurde mal eine WP mit R290 direkt vor ein Fenster gestellt und dann gab es auch noch Zündquellen im 1m Radius. Wird also noch spannend werden in der Zukunft.
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20.03.2024 17:33:55 |
So, habe mir das auch zuende angeschaut. Zuerst dachte ich alter Hut, das stimmte zum Teil. Die 3 Häuser wurden schon mal beschrieben, aber jetzt kam eben ein Update am Ende dazu.
Ich fande es jetzt auch nicht so negativ. Herr Staude hat das geliefert was er ungefähr prognostiziert hatte. Auf seiner Stromkostenschätzung hat er mit einer JAZ von 3,5 gerechnet. Also auch mit Trennspeicher machbar und Probleme will er auch keine haben mit der alten Hydraulik.
Klar, unser einer wird sich mit einer solchen JAZ nicht zufrieden geben und sucht nach Optimierungen. Wenn ich das richtig verstanden haben, war allerdings die ca. 2000kWh für das halbe Jahr ungefähr die Hälfte von seinen genannten 4000kWh pro Jahr. Allerdings um welches Halbjahr handelte es sich?
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20.03.2024 17:43:31 |
Zitat von Alien45 Zitat von interessierter65 [...] So sehe ich das auch…das Umdenken zum Heizen hätte schon mit Einführung von Brennwerttechnik beginnen müssen…Es hat sich aber in den letzten 30 Jahren nix geändert… nur die Versprechen zur Einsparung bleiben die gleichen… Dass sich in 30 Jahren nichts geändert hat, ist nun auch wieder eine mehr als zugespitzte Behauptung. Aber die Beharrungskräfte und der Unwillen das einmal angeeignete Wissen zu erweitern oder teilweise über Bord zu werfen, sind sehr groß. Dazu bin ich immer wieder ernüchtert, was unsere Azubis und frisch Ausgelernten über die Lehrinhalte in Bezug auf Wärmepumpen berichten. Das ist ein Nischenbereich in der Berufsschulausbildung.
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20.03.2024 17:56:10 |
Zitat von amigaherbie Was diese alten Herrschaften bestimmt nicht wollten, ist jemand wie Frank, der als "Raketenwissenschaftler" (sorry für die Übertreibung) aufwendige Messreihen durchführt und danach sagt, was man alles verändern soll. Das WOLLTEN diese alten Menschen nicht! Insofern ist das Ergebnis doch okay![...] Ich glaube, Du verwechselst mich mit Dr. Marek Miara vom Fraunhofer, der ist klassischer Akademiker und macht umfangreiche Feldstudien. Ich bin aber praktizierender Ingenieur, meine Messungen eines Hauses (Anlagenkennlinie, raumidividuelle Massenströme, ggf. sogar mit hydr. Abgleich) dauern vor Ort nur 1-3 Stunden und dann kann ich sagen, ob das Gebäude mit einer Wärmepumpe der Größe X ohne die klassischen Effizienzschädiger (Puffer, Mischer, Überströmer, hydr. Weichen ) betrieben werden kann und ob überhaupt etwas umgebaut werden muss oder sollte (bei mindestens 60 % der Häuser unnötig!!) Das spart den Kunden richtig Geld (im Schnitt 10-12.000 Euro für nicht notwendige Bauteile wie z.B. Pumpengruppen u. Puffer + Installation) Dank dieser Ersparnis bin ich von Flensburg bis zum Bodensee unterwegs, da sich mein Einsatz für die Kunden IMMER lohnt. Und ich supporte die Kundschaft nach den Messungen auch ggü. dem Heizungsbauer, sorge also dafür, dass das Gewerk auch eine gutes und günstiges Ende nimmt und die Wärmepumpe so verbaut wird, wie ich sie für mich selber verbauen würde. Also keine Raketenwissenschaft! :-) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
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20.03.2024 17:59:03 |
Zitat von amigaherbie Zitat von Hans_Bethe [...] Sorry Hans_Bethe, aber dein Beitrag ist durch und durch polemisch! Und[...] Er war nicht polemisch gemeint. Bei den 50000€ hab ich wirklich etwas verwechselt; die Kosten für die WP wurden nicht genannt. Aber Herr Staudt ist wirklich ein typischer Vertreter seiner Branche: Wegen des Mehrverbrauchs muss er mal den Hersteller kontaktieren und beim Beispiel aus einem älteren Beitrag war der Kunde schuld. Bla Bla Bla. Und ich würde ensthaft keine 400000€ in so ein Objekt stecken. Ich hab mir selbst in den Tagen Angebote für Wärmepumpen machen lassen und man hat es leider oftmals mit dem typischen unseriösen Klientel zu tun: Schnell entscheiden, sonst gibt es keine WP mehr ;-).
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20.03.2024 18:15:25 |
Zitat von Frank_Pantry Zitat von amigaherbie [...] Ich glaube, Du verwechselst mich mit Dr. Marek Miara vom Fraunhofer, der ist klassischer Akademiker und macht umfangreiche Feldstudien. Ich bin aber praktizierender Ingenieur, meine Messungen eines Hauses (Anlagenkennlinie, raumidividuelle Massenströme, ggf. sogar mit[...] Mich haben die Beispiele aus dem SWR Beitrag auch eher abgeschreckt. Es ist leider wie bei vielen anderen Themen: Man muß sich in das Thema selbst tief einarbeiten, damit man nicht auf die Nase fällt. Das musste ich schon bei meiner Gasbrennwert Therme machen!
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
20.03.2024 18:35:47 |
Zitat von Frank_Pantry Zitat von amigaherbie [...] Ich glaube, Du verwechselst mich mit Dr. Marek Miara vom Fraunhofer, der ist klassischer Akademiker und macht umfangreiche Feldstudien. Ich bin aber praktizierender Ingenieur, meine Messungen eines Hauses (Anlagenkennlinie, raumidividuelle Massenströme, ggf. sogar mit[...] Wer hier öfters mitliest, weiss aber, dass deine Tätigkeit kein Amt aus Nächstenliebe ist, und du das nicht unentgeltlich machst. Von daher haben deine Beiträge hier im Forum samt des immer wiederkehrenden Expertisen Nachweises unter dem Geschriebenen immer ein wenig gewisses Geschmäckle.
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
20.03.2024 18:42:49 |
So ist es, gar nicht mal so subtile Eigenwerbung…
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eröffnung des Fadens lediglich die Zerreißung des Journalismus zum Ziel hatte…
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20.03.2024 19:09:06 |
Zitat von Frank_Pantry Zitat von amigaherbie [...] Ich glaube, Du verwechselst mich mit Dr. Marek Miara vom Fraunhofer, der ist klassischer Akademiker und macht umfangreiche Feldstudien. Ich bin aber praktizierender Ingenieur, meine Messungen eines Hauses (Anlagenkennlinie, raumidividuelle Massenströme, ggf. sogar mit[...] Das Problem ist wahrscheinlich, das besagte Handwerker die Arbeiten genauso ausführen, wie du es auch getan hättest. Weil das ist halt kein Qualitätsmerkmal sondern nur ein Haufen heiße Luft: Wärmepumpe so verbaut wird, wie ich sie für mich selber verbauen würd" Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRWÜbersehe ich was oder steht da kein Wort von Installation? Dank dieser Ersparnis bin ich von Flensburg bis zum Bodensee unterwegs, da sich mein Einsatz für die Kunden IMMER lohnt.Du bist von Flensburg bis zum Bodensee unterwegs, da sich dein Einsatz IMMER für dich finanziell lohnt. Kann mal bitte einer die Werbung hier wegmachen!
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20.03.2024 19:46:52 |
Zitat von Hans_Bethe Es ist leider wie bei vielen anderen Themen: Man muß sich in das Thema selbst tief einarbeiten, damit man nicht auf die Nase fällt.
Stimmt. Aber leider habe die meisten Menschen da völlig falsche Vorstellungen. Da wird wochenlang nach dem perfekten Waschbecken fürs Bad gesucht aber die Heizung wird komplett in 5 Minuten Gespräch vergeben. Für das neue Auto dagegen wurden 5 Probefahrten bei verschiedenen Händlern gemacht. mfg godek
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