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11.04.2024 13:22:34 |
Hallo zusammen, Ich bin neu im Forum und möchte zeitnah einen Ringrabenkollektor auf meinem Grundstück verlegen. Wir bewohnen einen vollständig unterkellerten Bungalow mit offenem Dachstuhl (hohe Deckenhöhe). Beide Etagen werden beheizt (ca. 130m2 Wohnfläche), zudem haben wir einen Pool im Garten. Wir haben bereits ein Angebot für die Kauf und Installation der Buderus WSW196i-2-16 mit 16kW Leistung, welches wir gerne wahrnehmen möchten Die Dimensionierung mit 16kW ist bewusst gewählt, um zukünftig bei Stromüberschuss vom Dach und wenig Heizbedarf im Haus, den Pool zu heizen. Das Haus selbst ist ein Altbau und wird nun langsam saniert (alte Fenster, bisher Ölheizung mir Heizkörpern, kaum Dachdämmung, keine Außendämmung). Im ersten Schritt kommen mit der Heizung die Umsetllung auf Fußbodenheizung und eine Dachdämmung. Ich habe bereits im Forum gelesen, dass für die Umsetzung einer Kühlung, die Leitungen in 1,8m Tiefe verlegt werden sollten. Eine erste Planung habe im TrenchPlanner vorgenommen. Allerdings habe ich keine Idee wie der Boden in 1,8m Tiefe aussieht. Vermutlich viel Kiesanteil aufgrund der Flussnähe. Prinzipiell würde ich gerne mit dem Kollektor auf der Südseite bleiben. Meine Idee wäre es, den Kollektor am Haus vorbei nach Norden zu verlängern (wie in der aktuellen Planung dargestellt), falls es die Bodenbeschaffenheit beim Beginn der Erdarbeiten notwendig machen sollte. Auf West-, Nord- und Ostseite des Hauses stehen teilweise viele Bäume, Mauern, es gibt einen Hang, ... Ich bin dankbar für jede Unterstützung bzgl. der Planung. Die Dimensionierung mit 16kW muss hier nicht unbedingt diskutiert werden :-) https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=EO3VT7D8E2o1HzVzN4ZsWas mir noch gar nicht klar ist, ist die Rohrlängenangabe im TrenchPlanner. 40mm 4x300 bei einer Grabenlänge von 240m. Werden 4 Kreise verlegt? Dann reichen aber mit Slinkies keine 300m je Kreis, oder? Wann würde man 32/40mm bzw. 300/400m wählen? Ich wäre sehr dankbar für jede Hilfe! Gruß Daniel
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15.04.2024 22:31:35 |
Ich habe nochmal nachgemessen und den Graben auf 1,8m verbreitert. Damit ergibt sich ein besserer Verlauf. Was meint ihr?
Ist es generell ein Problem wenn das Solerohr noch einige Meter im Haus läuft?
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=94MVq97C2hrD9UyByiPs
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16.04.2024 11:13:26 |
Jetzt, da ich das Rohrverteilungsfenster entdeckt habe :-| wurde mir einiges klarer und ich würde die Grabenbreite so anpassen, dass beim 40er Rohr die Slinkys 1,8m Durchmesser haben. Beim vielen Lesen habe ich eines immer noch nicht gefunden: Wieso würde man 3 Kreise à 400m mit 40er Rohr verlegen, wenn das mit 2 Kreisen ebenso funktioniert? Gibt es hier Empfehlungen?
Die Frage aus meinem letzten Post bleibt auch noch offen: Ist es generell ein Problem wenn das Solerohr noch einige Meter im Haus läuft (isoliert natürlich)?
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=LLuW5afQFB0lCOt4GhZ6
Abschnitt G könnte je nach Bodenbeschaffenheit entfallen. Hierfür werde ich zeitnah ein Loch graben.
Ich wäre sehr dankbar, wenn sich das jemand ansehen könnte
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16.04.2024 11:15:36 |
Korrigierter Link:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=x3qfmY1S9BvrPenzi09u |
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18.04.2024 20:06:31 |
Hallo Daniel, den Verteiler kannst du in den Keller installieren und die Zuleitung bis auf die Querung auch nutzen. Habe die gerade Zuführung in zwei Ebenen geplant, die kalte Leitung von der SWP weg, verläuft in 0,9-1m Tiefe die warme von den Slinkys kommend in 2m Tiefe. Bei der Querung sollten die Soleleitungen isoliert zu der Abwasserleitung eingelegt werden. Falls die Abwasserleitung 1m von den warmen Solerohren entfernt sind, muss du diese nicht isolieren. Die oberen Solerohre in ein KG Rohr durchführen und vorne und hinten mit Brunnenschaum verschließen. Man kann auch die Abwasserleitung gegen die Solerohre abschirmen in dem man hier eine XPS Platte einlegt. Werde dir Morgen einen Vorschlag erstellen. Wolfgang
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19.04.2024 17:18:35 |
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23.04.2024 10:15:17 |
Hallo Wolfgang, Vielen Dank für deinen Vorschlag. Der Verlauf gefällt mir gut. Ein paar Fragen habe ich, die du vielleicht beantworten kannst: 1. Wieso wählst du 3 Solekreise à 300m und nicht 2 Kreise à 400m? 2. Du hast die Breite auf 2,4m erhöht, sodass die Slinkys einen Durchmesser von 1,95m haben. Ist die Verlegung von der 1,8m Solerohr-Rolle trotzdem problemlos möglich? 3. Der Boden bei mir ist wohl größtenteils Flussschotterablagerung aus der Zeit als der Lech noch höher stand, ein Probeloch steht noch aus. Welcher Auswahl entspricht Flussschotter am ehesten im TrenchPlanner? 4. Alle angefragten Erdbauer haben bisher gesagt, dass die Solerohre eingesandet werden sollten. Sollte das noch weiterhin gemacht werden mit PE-RC Rohren? Besser wäre Lehm, oder? Danke und Gruß Daniel
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| Zeit:
23.04.2024 17:37:18 |
Zitat von dani5588  Hallo Wolfgang, Vielen Dank für deinen Vorschlag. Der Verlauf gefällt mir gut. Ein paar Fragen habe ich, die du vielleicht beantworten kannst: 1. Wieso wählst du 3 Solekreise à 300m und nicht 2 Kreise à 400m? 2. Du hast die Breite auf 2,4m erhöht, sodass die Slinkys einen Durchmesser von 1,95m haben. Ist die Verlegung von der 1,8m Solerohr-Rolle trotzdem problemlos möglich? 3. Der Boden bei mir ist wohl größtenteils Flussschotterablagerung aus der Zeit als der Lech noch höher stand, ein Probeloch steht noch aus. Welcher Auswahl entspricht Flussschotter am ehesten im TrenchPlanner? 4. Alle angefragten Erdbauer haben bisher gesagt, dass die Solerohre eingesandet werden sollten. Sollte das noch weiterhin gemacht werden mit PE-RC Rohren? Besser wäre Lehm, oder? [...] 1.Du hast 16KW Heizlast und 3x40x300m hat im Vergleich zu 2x40x400m eine größere Wärmetauscherfläche und muss auch nicht geschweißt werden. 2. Nach Meiner Kenntnis kann man den Slinky Durchmesser fixieren 3. Flussschotter trocken/feucht und ist bindiges Material enthalten? Probegrabungen sind notwendig da diese stark den Verlauf und auch Aufwand beeinflussen 4. Solerohre einsanden ist bei PE-RC Rohr nicht notwendig, es sollten hier aber keine spitzen Steine vorhanden sein Wolfgang
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07.05.2024 09:59:04 |
Hallo Wolfgang, vielen Dank für deine Antworten. Im Moment hole ich gerade Angebote von Erdbauern ein. Ein Probeloch sollte im Mai zustande kommen. Nach 30cm beginnt auf jeden Fall der Flussschotter. Ich habe den Verlauf nochmal angepasst. Um nicht quer durchs Haus mit einer dick isolierten Leitung zu gehen, würde ich den Graben um das Haus herum und dort ins Haus einführen. Reichen dann die 300m Leitungen? Mir erscheinen die Slinky-Abstände im ersten Abschnitt sehr groß. Wie führe ich drei Soleleitungen nebeneinander in einem kleinen Graben von 40-60m Breite? Die kalten einzeln und isoliert, oder in einem Rohr und isoliert? Die Warmen mit maximalem Abstand? https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=UxweeWbsLF7JLLVxzhnSDanke und Gruß Daniel
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| Zeit:
07.05.2024 12:15:51 |
Feintuning: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=IMuQ32fp7mztXyYnYzsI
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08.05.2024 09:13:09 |
Hallo Daniel, würde versuchen bereits neben dem Haus einen Slinkygraben vor zu sehen, hier ist rechts eine Böschung eingezeichnet. Kann nicht beurteilen ob hier Aushubmaterial zwischen gelagert werden kann. Ansonsten kann man bei einem schmalen Graben die Rohre in zwei Ebenen verlegen. Bitte unbedingt eine Probebohrung vornehmen ob bindiges Material enthalten ist, wenn nicht muss ich den Plan nochmals ändern. LinkbezeichnungWolfgang
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31.05.2024 15:07:19 |
Hallo Wolfgang, Wir haben mit größter Wahrscheinlichkeit Flussschotterboden. Ich habe daher die Erdbauer angefragt, die Rohre in Lehm einzubetten. Wieviel Lehm sollte sinnvollerweise unter und über den Rohren verfüllt werden? Ändert sich damit der Rohrverlauf? Der Wärmeübergang verbessert sich, aber wie steht es um die Speicherfähigkeit des Bodens? Ende Juni geht es bei uns los. Vielen Dank und Grüße Daniel
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11.06.2024 12:18:06 |
Hallo zusammen, Kann mir jemand bzgl. meiner letzten Fragen eine Auskunft geben? - Wieviel Lehm sollte für die Einbettung der Rohre sinnvollerweise verwendet werden oder gilt hier je mehr desto besser? - Laut Erdbauer handelt es sich um Natur-Dichtlehm. Welcher Bodenart im TrenchPlanner entspricht das am ehesten? - Ist die Verbesserung der Wärmeübertragung durch den eingebrachten Lehm ausreichend um im TrenchPlanner die Bodenart und damit den Verlauf zu ändern? Oder spielt bei der Bodenart primär die Speicherfähigkeit des Bodens rein, welche ich durch die Lehmeinbettung ja nicht maßgeblich beeinflusse? - Aufgrund der Rohrlänge von 300m in Kombination mit der sehr langen Anbindung um das Haus herum, sind in den Abschnitten F und G nur sehr wenige Slinkys. Ist das so sinnvoll? Ich habe auf Wolfgangs Anregung hin im Bereich der (langen) Hausanbindung maximal versucht Slinkys im TrenchPlanner einzugeben. Mehr wird aufgrund der Böschungen nicht möglich sein. Ich bin sehr dankbar für Rückmeldungen. Vielen Dank http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=bryDqnYZlxktOEk32ic0Danke und Gruß Daniel
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11.06.2024 17:58:14 |
Zitat von dani5588  Hallo zusammen, Kann mir jemand bzgl. meiner letzten Fragen eine Auskunft geben? - Wieviel Lehm sollte für die Einbettung der Rohre sinnvollerweise verwendet werden oder gilt hier je mehr desto besser? - Laut Erdbauer handelt es sich um Natur-Dichtlehm. Welcher[...] Deine Abschnitte G und F sind suboptimal. Warum genau passt dir Wolfgangs Planung nicht? Zu deinen Fragen: Wieviel Lehm sollte für die Einbettung der Rohre sinnvollerweise verwendet werden oder gilt hier je mehr desto besser? >> Mindestens 30cm und je mehr desto besser - Laut Erdbauer handelt es sich um Natur-Dichtlehm. Welcher Bodenart im TrenchPlanner entspricht das am ehesten? >> keine Ahnung was das sein soll. Ich würde konservativ bleiben und mit sandigem Lehm rechnen. Wenn nachher besser ist, auch gut. - Ist die Verbesserung der Wärmeübertragung durch den eingebrachten Lehm ausreichend um im TrenchPlanner die Bodenart und damit den Verlauf zu ändern? Oder spielt bei der Bodenart primär die Speicherfähigkeit des Bodens rein, welche ich durch die Lehmeinbettung ja nicht maßgeblich beeinflusse? >> kommt halt drauf an, wieviel Lehm eingebracht wird. Wenn nur 30cm, dann verbessert das die wärmeübertragung deutlich, das „nachdringen“ der Wärme außerhalb des Lehms wäre dann halt immer noch schlechter als bei Lehm. - Aufgrund der Rohrlänge von 300m in Kombination mit der sehr langen Anbindung um das Haus herum, sind in den Abschnitten F und G nur sehr wenige Slinkys. Ist das so sinnvoll? >> siehe oben
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| Zeit:
14.06.2024 12:41:35 |
Hallo Daniel, habe dir einen Alternativplan für Sandboden erstellt, den kannst du jederzeit abwandeln falls der vorhandene Boden auch bindiges Material enthält. Ansonsten würde ich nur im Bodenbereich etwas Lehm einfüllen, Rohr darauf verlegen. Der Aufwand hier viel Bodenaustausch zu machen, würde ich mir sparen, besser mehr ausheben. Wenn du hier Lehmboden unten einfüllst, Rohre darauf verlegt, wiederum Lehmboden einfüllst hat man einen besseren Wärmeübergang zum Rohr. Falls alles außen herum aber Schotter ist, steigt damit nicht die Leistung. Habe 40x400m Heizkreise verwendet um einen gleichmäßigen Entzug zu realisieren https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=36wVgYgLNjFPrgKiLY1q Wolfgang
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