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15.04.2024 12:41:29 |
Was ist den aktuell die empfohlende DIY 7 kW Monoblock-WP?
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15.04.2024 15:59:35 |
Zitat von Gasotter  Servus, Einige verstehes es, einige nicht! Ab ca. 40-45°C Vorlauftemperatur gibt es bei einer Investition von 25-50000€ Tausend kein Billiger, mit PV. Photovoltaik eventuell bei der Vorlauftemperatur, oder man achtet nicht auf alles im Leben was sich bezahlt macht dazu[...] woher hast du die Zahlen? Was genau willst du denn sagen?
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15.04.2024 16:05:46 |
Zitat von Benn1904  Zitat von Geisha2021  [...] Also 22 Jahre bis sich das rechnet, trotz DIY. wie hast du denn gerechnet?
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15.04.2024 16:13:12 |
Zitat von Gepres  [...] wie hast du denn gerechnet?
Glaube mir, das willst du gar nicht wissen. Ich haben nur auf den Beitrag reagiert, weil ich auf die Zahl nicht geachtet habe und mit Benn1985 verwechselt habe.
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15.04.2024 16:24:06 |
Rechnen will hier eigentlich niemand, weil der ganze DIY möglicherweise gar nicht mehr so gut aussähe, wie man es gern hätte.
Kostet ja nix?
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15.04.2024 16:37:37 |
Zur Abwechslung ein Vergleich der Verbrauchswerte Gas und WP. Vorher Gas und ST zur Warmwassererwärmung, ab Juli 23 WP ohne ST, da durch PV ersetzt Hier mal meine Daten vom Januar 2023 Gas und Januar 2024 WP. Wichtig: Januar 2023 Durchschnittstemp. 5,3°, Frosttage 9, Gradtage 455,6. Januar 2024 Durchschnittstemp. 2,8°, Frosttage 19, incl.3 Eistage, Gradtage 534,5. Gas 2023 mit Solarthermieunterstützung: 1590kwhx0,09ct=143 Euro + 10GG= 153 Euro, Regelung mit zeitgesteuerten Thermostaten, ab 22:15 - 05:10 Absenkung auf 18 Grad. SZ und Ankleide nicht beheizt, 2 KZ nur sporadisch. Bad nur bei Bedarf WP 2024: 542kwh x 0,28=151.76 + 5€GG. = 157€ Ohne Thermostate, alle HK voll offen, ab ca. 6 Grad ist die WP durchgelaufen. Vergleich Gradtage: Stromverbrauch WP Jan. 2024 524kwh/534,5x455,6= 462kwhx0,28=129,36 Euro. Aufgrund der Tatsache, dass im Januar 2024 10 Frosttage mehr, davon 3 Eistage, waren, bin ich sehr zufrieden. Nur Heizkörper, BJ 2000, nicht saniert. WP seit Juli 2023 Stromverbrauch WP bis 15.04.24 1992kwh, davon im Juli 55kwh mit Heizstab WW erwärmt, da Inbetriebnahme erst am 13.07. erfolgte. Stromverbrauch 01.04.24-31.03.23 6200kwh, vorher im Schnitt 4800-4900kwh. Gasverbrauch die letzten 3 Jahre 10000kwh.
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15.04.2024 16:42:59 |
Zitat von Frimo  Rechnen will hier eigentlich niemand, weil der ganze DIY möglicherweise gar nicht mehr so gut aussähe, wie man es gern hätte.
Kostet ja nix? was genau willst du denn rechnen?
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15.04.2024 16:45:45 |
Zitat von Gepres  Zitat von Benn1904  [...] wie hast du denn gerechnet? Invest geteilt durch Einsparungen.
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15.04.2024 16:51:44 |
Zitat von Frimo  Rechnen will hier eigentlich niemand, weil der ganze DIY möglicherweise gar nicht mehr so gut aussähe, wie man es gern hätte.
Kostet ja nix? Ich habe gar kein DIY bei der Heizung. Leider! Hat sich trotzdem (ohne Förderung) nach 7 Jahren rentiert 😛
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15.04.2024 17:11:40 |
Zitat von Frimo  Rechnen will hier eigentlich niemand, weil der ganze DIY möglicherweise gar nicht mehr so gut aussähe, wie man es gern hätte.
Kostet ja nix? Eine Frage der Sichtweise... Ich höre immer wieder Rechnungen wie günstig Öl und Gas seien. Da wird dann immer gerade der Preis einer Tiefpreisphase genommen und dann mit diesem gerechnet. Dass da jemand szenarisch gerechnet hätte oder nach vielen Jahren eine Vollkostenrechnung gemacht hätte, ist mir noch nicht begegnet. "Dämmung rechnet sich nicht" und dergleichen. Wenn ich mir dann die Rechnungen der letzten 20, 30 oder 40 Jahre für Öl anschaue, da hätte sich so gut wie jede Dämmung gerechnet.
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15.04.2024 17:30:12 |
Zitat von Benn1904  Zitat von Gepres  [...] Invest geteilt durch Einsparungen. aha, und die Alternative kostet in den nächsten Jahren nix? Merkste selber
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15.04.2024 17:56:16 |
Zitat von gnika7  Zitat von Frimo  [...] Ich habe gar kein DIY bei der Heizung. Leider! Hat sich trotzdem (ohne Förderung) nach 7 Jahren rentiert 😛 Ich habe 4 Jahre gebraucht, um TATSÄCHLICH zu amortisieren. Keine Ahnung, wie du das im privaten Rahmen darstellen kannst / willst. Ist auch überhaupt nicht bös gemeint.
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15.04.2024 17:57:37 |
Zitat von Fritzli  Zitat von Frimo  [...] Eine Frage der Sichtweise... Ich höre immer wieder Rechnungen wie günstig Öl und Gas seien. Da wird dann immer gerade der Preis einer Tiefpreisphase genommen und dann mit diesem gerechnet. Dass da jemand szenarisch gerechnet hätte oder nach vielen Jahren eine[...] Nein, im Gegenteil. Es werden Peaks zur Rechtfertigung genommen.
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15.04.2024 18:05:23 |
Ja, aber nur von denen die auf der anderen Seite.
Ich weiss aus erster Hand, dass bei tiefem Ölpreis die Bestellungen von Ölheizungen spürbar zunehmen...
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15.04.2024 18:29:19 |
Zitat von Gepres  Zitat von Benn1904  [...] aha, und die Alternative kostet in den nächsten Jahren nix? Merkste selber Er hat ein funktionierendes System. Bei den Einsparungen wurden von ihm die aktuellen Betriebs-Kosten der existierenden Alternative abzüglich der neuen Betriebs-Kosten bereits gerechnet. Merkst du was?
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| Zeit:
15.04.2024 18:41:42 |
Zitat von Fritzli  Ja, aber nur von denen die auf der anderen Seite.
Ich weiss aus erster Hand, dass bei tiefem Ölpreis die Bestellungen von Ölheizungen spürbar zunehmen... Möglicherweise deshalb, weil die betreffenden im Umfeld der Vermietung unterwegs sind?
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15.04.2024 18:41:46 |
Zitat von Benn1904  Zitat von Geisha2021  [...] Also 22 Jahre bis sich das rechnet, trotz DIY. Um das geht es ja eigentlich nicht. Meine Motivation war einfach das Alter des Ölkessels der aber ja nach wie vor gut funktioniert. Ich bin kein Freund vom Entsorgen von gut funktionierenden Systemen. Eine Heizung ist notwendig und ob sich das irgendwie rechnet steht nicht im Vordergrund. Beim Auto, auf das man ja verzichten könnte, fragt auch niemand ob sich das amortisiert. Außerdem war das ein schönes neues Projekt was mir richtig Spass gemacht hat wie Jahre davor meine thermische Solaranlage und die Photovoltaik. Und was das rentieren anbelangt: Auf Grund der Einspeisevergütung der PV in den letzten 16 Jahren stehen unterm Strich 0 (Null) Euro für meine Investitionen in die Ölheizung, thermische Solaranlage für WW , Wärmepumpe und Photovoltaik. Bis zum Ende des Förderzeitraumes sammeln sich noch weitere 10.000 EUR an. Mir ist bewusst dass das nicht für jeden gilt der jetzt vor der Entscheidung steht ob er sich eine Wärmepumpe anschaffen will. Ich würde jedem abraten vor dem Hintergrund dass die meisten Anlagen schlecht geplant und überdimensioniert werden und viel zu teuer sind. Dagegen hilft nur sich die entsprechenden Kenntnisse anzueignen und eine HB finden der gewillt ist darauf einzugehen wenn man es nicht selbst machen kann.
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15.04.2024 18:42:10 |
Dann will ich auch meinen Senf dazugeben... langer Beitrag. DHH Bauj. 71, Orginalverbrauch Heizung und (elektrisches) WW bei 33.000kWh, 100qm beheizt. 2003 auf EnEV2002 saniert, DG ausgebaut, 125qm Wohnfläche und 50qm Keller mit neuen Typ22. Von Öl auf Gas ( Brennwert) umgestellt, ist sogar gefördert worden. Nachtabsenkung und nur die Räume beheizt, die man braucht. WW über 120ltr Boiler, kein Ding mit 19kW Therme. Verbrauch zwischen 13.000 und 16.500kWh (das war 2009, kalter langer Winter mit 2 Pubertieren im Haus). Steuerung der HK über AT-Fühler, Auslegetemp 55°C bei NAT=-10°C und RT-Fühler im WZ, der die HzKurve entsprechend verschoben hat. RT bei Nachtabsenkung und Abwesenheit 17°C, ansonsten 21-22°C Zieltemp über die Steuerung im WZ. Komfort OK, aber man hat es ja so gelernt: nicht unnötig heizen. Schon recht früh festgestellt, dass die 19kW überdimensioniert waren und auf 9kW festgenagelt. WW-temp auch bei 55°C, bedarfsgesteuerte Zirkulation. Alles schick, bei den Gaspreisen hab ich mir auch keinen Kopf gemacht. Schorni und Wartung um die 400€ im Schnitt und Jahr. Mit der Energiekrise 2021, Bude fast 20 Jahre im gleichen energetischen Zustand, habe ich begonnen, mich zum einen mehr mit der Heizung auseinander zu setzen (Sensoren installiert für VL/RL, Abgastemp, Warmwasser, Stromverbrauch usw) und mit der bereits früher getauschten HK-Pumpe hatte ich auch Anhaltswerte für den Volumenstrom. Parallel auch festgestellt, dass Veränderungen an der thermischen Hülle (= Verbesserung der Dämmung) 6-stellig geworden wäre. Also habe ich mich auf die Einkaufsseite konzentriert und mich gefragt, wie ich die Energiekosten im Griff behalte - idealerweise mich sogar ein Stück weit unabhängig von den Irrungen und Wirrungen der Energiepolitik machen kann. Nach vielem Rechnen lief es dann auf folgenden Dreiklang hinaus: a) PV; sind 14,8kWp vom Solateur und weitere 3,5kWp DIY geworden, mit 12kWh Batterie und (unter dem damaligen Eindruck des Ukrainekriegs) Ersatzstrom und Schwarzstartfähigkeit. Seit Jan'23. b) WP mit Hygienespeicher, seit Jul'23 c) eAuto(s), statt Diesel und Benziner. Folgt in diesem und nächstem Jahr. In Vorbereitung auf die WP, basierend auch auf einem besseren Verständnis der Heizung, habe ich den thermischen Abgleich durchgeführt und bin im Winter 22/23 bei einer VL/RL von 42/37 gelandet bei max. VolStrom von 900ltr/h - mehr hat die Pumpe nicht hergegeben. Gleichzeitig WW auf 45°C abgesenkt, Von Kipplüften (meine Frau liebte es) auf Stoßlüften umgestellt. Alle HK komplett offen, das RT ist 21°C und im Keller 17-18°C als Zieltemp. In den Bädern IR-Strahler installiert, die HK dort schaffen es nicht über 20°C, wenn es draußen -5°C oder weniger hat. Alleine diese Maßnahmen, die absolut nichts gekostet haben, außer Überwindung, haben bereits dazu geführt, dass der Gasverbrauch auf 10.000kWh im Winter 22/23 gesunken ist. Für den Winter 23/34 dann bislang 3 HK von Typ22 auf 33 umgerüstet (DIY), HK-Lüfter installiert, ein 4. HK in einem der Bäder ist noch in der Mache, nach dem Winter. Das 2. Bad werde ich nicht anpacken, das ist 2018 renoviert worden, und ich muss damit leben, dass es dort ohne den IR-Strahler eben etwas kälter ist. Mit der WP schaffe ich jetzt VL/RL von 38/35 bei NAT und mein Energiebedarf im vergangenen Winter, Heizung wie WW, liegt bei 8.000kWh thermisch. COP ohne Hilfsenergie bei 3,8. Ich habe begonnen meine Daten bzgl. GTZ auszuwerten, um eine bessere Vergleichbarkeit zumindest über die vergangenen Jahre seit 2018 zu haben. Sobald das für 2024 vorliegt, werde ich die Tabelle posten. Grundsätzlich habe ich eine Gesamtkostenbetrachtung gemacht, jede Einzelmaßnahme wäre entweder garnicht und nur gerade so finanziell zu begründen gewesen. Mit PV+WP, den Haushaltsstrom inkludiert, bin ich etwa pari zu dem, was wir vorher an Energiekosten hatten. Einschließlich Invest bzw. Afa in die PV (35k), aber ohne Invest in die WP (25k abzgl. 35% Förderung = 16,5k) - die Gasheizung war 20 Jahre und wäre eh fällig geworden. Mit eAuto und Überschussladen komme ich dann klar in die finanzielle Gewinnzone, von der Umwelt garnicht zu reden. Natürlich steht und fällt jede finanzielle Betrachtung mit den Energiekosten, die man annimmt und für die Zukunft prognostiziert. Auch DIY oder nicht hat einen großen Einfluß. Für die Energiekosten der Vergangenheit muss auch die Inflation mit einberechnet werden. Aber was das alles nicht berücksichtigt: ich bin bereits jetzt schon 100% finanziell autark, was ich an Strom an Vorauszahlung habe (65€ im Monat), bekomme ich im Gegenzug vom EVU als Vorauszahlung für die Einspeisung überwiesen (59€). Das ist schon ein geiles Gefühl. Gruß
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15.04.2024 19:09:21 |
Zitat von joe115  Dann will ich auch meinen Senf dazugeben... langer Beitrag. DHH Bauj. 71, Orginalverbrauch Heizung und (elektrisches) WW bei 33.000kWh, 100qm beheizt. 2003 auf EnEV2002 saniert, DG ausgebaut, 125qm Wohnfläche und 50qm Keller mit neuen Typ22. Von Öl auf Gas ( Brennwert)[...] Das war ein guter Weg. Die WP wird sich immer weiter verbreiten (technologischer Wandel). Von Kohle / Brikett über Öl und Gas zur Wärmepumpe. Wer weiß, was dann in 20 Jahren kommt?
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15.04.2024 19:13:18 |
Zitat von Benn1904  Zitat von Gepres  [...] Er hat ein funktionierendes System. Bei den Einsparungen wurden von ihm die aktuellen Betriebs-Kosten der existierenden Alternative abzüglich der neuen Betriebs-Kosten bereits gerechnet. Merkst du was? und das funktionierende System hält noch 22 Jahre? Wartung und Schornsteinfeger sind auch drin? Rechnest du auch die Amortisationsdauer bei Autos aus? Oder der Öl- bzw. Gasheizung? Übrigens ist der Kessel schon 34 Jahre alt.
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15.04.2024 19:26:50 |
Zitat von Benn1904  Zitat von Gepres  [...] Er hat ein funktionierendes System. Bei den Einsparungen wurden von ihm die aktuellen Betriebs-Kosten der existierenden Alternative abzüglich der neuen Betriebs-Kosten bereits gerechnet. Merkst du was? Ich schon, bei dir bin ich mir nicht sicher. Zitat: Hier meine Verbrauchsdaten Dez23 - März 24:!! Das sind jetzt wie viele Monate? Nennt sich selektives Lesen
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15.04.2024 19:37:47 |
Kommt aufs Haus an. Heizperiode ist auf jeden Fall nicht 12 Monate. mfg godek
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15.04.2024 19:53:33 |
Hallo, da teile auch gern meine persönlichen Erfahrungen - noch längerer Beitrag als Joes: Fakten zum Haus und Bewohnern: 2 Personen EFH, freistehend, Bj 1960; nur HK. NAT = -8° 2011 energetisch saniert mit Dach- und Fassadendämmung (Sparverklinkerung war großflächig abgelöst, Veluxfenster defekt und im OG war es im Sommer bullenheiß) 3-fach Isolierglas im Zug eines innen-architektonischen Umbaus: OG ist nun (bis aufs Bad) bis zum First offen und eine zusammenhängende Fläche. EG bis auf Gästebad auch offen. Nach Südwest jetzt ja 10 m² bodentiefe Verglasung. Keine Türen im Treppenhaus von UG bis OG. HGT jetzt 13°. ( vorher 2.200 l/a Öl). NT-Ölheizung aus 1984 2011 auf GBWT Vaillant ( Modulation 2,7 - 15 kW) umgestellt 2011 Solarthrmie (2 Flach-Koll.) für WW eingebaut. 300 L WW-Speicher. 2011 alle Heizkörper bis auf UG, Diele EG und Bad durch größere ersetzt - damals, um den Brennwerteffekt "zu heben". OG und EG = 160 m² Geschoßfläche mit RT 19,5° (OG) bzw. RT 20° (EG) UG: ca. 70 m² Geschoßfläche; zu 80% innenwandgedämmt und auf ca. 17° temperiert. Wird temporär als Gästebereich mit Schlafraum und Bad genutzt. 2012 - 2021: Verbrauchsmittelwert ~ 10.000 kWh/a bei im Mittel 1006 Heizgradtagen. 2022/23: in Vorbereitung auf Umstellung zur WP die GBWT bzgl. VLT-Kurve optimiert. Thermischen Abgleich in 2023 gemacht - nur die HK im Keller haben noch ERR-Köpfe. Kurve für VLT 26°/13° --> 35°/-8° Dazu in 2022 und 2023 die RT im EG/OG auf 19° gesenkt und die WW-Speichertemp. von 60° auf 50° gesenkt (unser kleiner Beitrag zur Vermeidung von Gasknappheit). Ergebnis: 2022 (865 HGT): ~ 7.700 kWh/a 2023 (830 HGT): ~ 6.700 kWh/a Ca. 2 Wochen vor Umbau auf WP zufällig entdeckt, dass die Modulationsuntzergrenze der Gasbüchse noch auf Werkseinstellung 10 kW stand! (ich glaube, ganz viele Heizungsbesitzer haben wie ich auch nicht gezielt nachgesehen..) Anfang Dez 2023 die 5kW Split-WP eingebaut und Gasbüchse raus. Seit WP-Einbau RT im EG wird wieder auf 20° geheizt und das OG auf 19,5°. Solarthermie 7 Wochen umgeschlossen auf neuen 300L-Hygienespeicher. Temp. im Speicher auf 43 °; 1x täglich nachladen von ca. 36°, wenn Solarthermie nicht "liefert". Solarthermie hat bis jetzt in 28 Tagen 80 kWh Wärme geliefert (Messung im Speicher!). 1. Lieferung am 12.2.. 7 Wochen nach Einbau WP erfolgte der Einbau eines ext. WMZ und eines ext. Stromzählers sowie eines Wasserzählers im Zulauf der WW-Schlange im Hygienespeicher; ebenso die Anbindung des Solarthermiekreises an den Hygienespeicher. Durch die (redundante, da WMZ- und WP-messung) Vermessung kann die Normheizlast bestimmt werden: 2,7 kW bei NAT und damit die Heizlinie. Damit wird bei Kenntnis von Tagesmitteltemperaturen eine ziemlich genaue Wärmeverbrauchsberechnung möglich. Das gilt auch für den Wärmebedarf des WW. Ergebnis 2024 jetzt zum Ende der 1. Heizperiode 2024 mit ca. 9 noch fehlenden berechneten Heiztagen: bis heute (15.4.): Ist: 2.433 kWh Heiz- / WW-Wärme. Strom: 630 kWh lt. Simulationsmodell: 2.600 kWh. Strom: 740 kWh Modell-Abweichung durch konservat. SCOP-Annahme im Modell sowie keine ext. Gewinne, da Heizlastlinie nur bei bedecktem Wetter bestimmt. Hochrechnung für 2024 von 1.1. - heute: Istwerte, danach Simulationsmodell. Es wird unterstellt, dass die Tagesmitteltemperaturen wie in 2023 verlaufen. Es wird wie in 2022/2023 ein Heizbeginn ab dem 9.11. angesetzt. voraussichtlich ~ 4.100 kWh Wärme/WW. ~ 1.170 kWh Strom. Kauf der WP und Einbau durch Klimatechnikfirma. Kosten für WP incl. Umschluß: 19.000 € abzüglich (alte) 35% BAFA-Förderung: ~ 12.500€ ( heute mit 50% Förderung wären es 9.500 €) Kauf und Einbau Gasheizung durch HB: mit neuem Speicher, o. Solarthermie: 9.400 € Solarthermie in 2011: 2.300 € Invest WP vs GBWT: kurz formuliert: keine Mehrkosten bei Invest ab 2024, vermutlich sogar günstiger wegen Preisteuerung seit 2011 im Fall von GBWT+Hygienespeicher. Für mich selbst allerdings ca. 3.000 € mehr. laufende Kosten:1.170 kWh Strom + 30 ct/kWh = 351 €(Synergie: WP ist am gleichen Zähler wie Haushaltstrom. Keine zusätzl. Zählergebühr!) Wartungskosten: jährlich Schlamm/Apatitfilter reinigen: DIY Dichtheit prüfen: DIY (Lecksuchspray), da keine Prüfpflicht wg. Schwelengrenze 5 t CO2 -Equivalent. Gitter Außengerät reingien incl. Lüfter: DIY --> keine Ausgaben. faire Rechnung:6.700 kWh/a * 7 ct / kWh + Grundgebühr = 687 €realist. Rechnung, da Optimierung 2022/2023 wie mehr als 80% der GBWT-Besitzer nur wegen Vorbereitung WP gemacht: 10.000 kWh/a * 7 ct/Kwh + Grundgebühr = 918 €Wartungskosten: jährlich Schlamm/Apatitfilter reinigen: DIY jährliche Brennkammerreinigung incl. Tausch der Wärmeschutzplatte und der Brennkammerdichtung, Prüfung techn. Werte incl. Einstellung: 380 € Schornsteinfeger: 50 €/a ...macht pro Jahr: 430 €mit WP gespart:Invest: 3.000 € (historische) Mehrkosten, heute: nix l fd. Kosten: fair: 766 €/arealist.: 997 €/aFazit: ich habe noch nie so günstig und - mir mindestens genauso wichtig - zusätzlich noch nie so emissionsarm geheizt, da ich mit Wasserkraftstrom heize (der ist auch nachts verfügbar..).Gruß Eddi PS: seit vorgestern hilft eine auf 600 W (demnächst 800 W) gedrosselte PV mit. Der Effekt wird klein sein - aber jeder kleine Beitrag zählt - für den "Kopf" und für den Geldbeutel (Rücklaufzeit < 3 Jahre). Schließlich denke ich nicht: "nach mir die Sintflut..." und versuche, so gut und dabei so vernünftig wie möglich danach zu handeln. Ich bin ehrlich: es klappt nicht immer...
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15.04.2024 19:53:57 |
Zitat von Gepres  Zitat von Benn1904  [...] Ich schon, bei dir bin ich mir nicht sicher. Zitat: Hier meine Verbrauchsdaten Dez23 - März 24:!! Das sind jetzt wie viele Monate? Nennt sich selektives Lesen Das kann man so oder so sehen. Eine Heizung rentiert sich nunmal nur in der Heizperiode und ist sonst unnützen Kapital das keinerlei Nutzwert hat. Aber gerne multipliziere ich die 22 Jahre auch mit nem Faktor von 4, wenn du es gerne so hättest.
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15.04.2024 20:49:23 |
Eigentlich ist das doch alles ein Blick in die Glaskugel, weil niemand weiß wie sich die Energiepreise entwickeln. Also kann man ja nur bestimmte Annahmen machen und vergleichen. Bei mir sind die günstigsten Tarife (Ökostrom / Ökogas) wie folgt: HH-Strom 31,25 ct/kWh, 168€/y Grundpreis WP-Strom 17,89 ct/kWh, 124€/y Grundpreis Gas 8,24 ct/kWh, 132€/y Grundpreis Mein Haus, BJ1999 mit HK, hatte zuletzt einen jährlichen Wärmebedarf von durchschnittlich 16000 kWh incl. Warmwasser (4 Erwachsene). Mit der Brennwerttherme wären das Heizkosten von 1450 €/y, zuzüglich mindestens 150 € für Wartung und Schofeger, also 1600 Euro. Aktuell werkelt nun eine Lambda EU08 mit einem COP von 5,2 aber sie macht zur Zeit im wesentlichen nur WW (50°). Die Heizkurve sieht bei NAT (-14°) eine VT von 42° vor. Ich gehe sehr stark davon aus, dass die JAZ > 4 sein wird. Rechnet man mit 4, ergibt sich beim Heizen mit HH-Strom (anteilig 4000 kWh) ein Betrag von 1315 Euro pro Jahr (anteilige Grundgebühr). Mit WP-Strom würden die Kosten trotz Extra-Zähler 840 Euro pro Jahr sein. Eine Wartung ist derzeit nicht vorgesehen, die Anlage läuft über Fernwartung. Die jährliche Einsparung beträgt dann also rund 750 Euro. Und da ich kein Selberbauer bin habe ich die Lambda samt Speicher einbauen lassen. Die Kosten abzüglich Förderung betrugen dafür 19.000 Euro. Hätte ich die Therme ersetzen lassen samt Speicher hätte das mich mindestens 9000 Euro gekostet, vlt. auch mehr. Verbleibt eine Differenz von 10.000 Euro, so dass das Ganze nach 13 Jahren amortisiert ist. Und nun kann man herumspielen: Was wäre, wenn die JAZ nur 3,6 ist? Dann amortisiert sich das erst in 15 Jahren. Was wäre, wenn der Gaspreis um 1ct steigt? Dann amortisiert sich das ganze schon nach 11 Jahren. Also hat man 3 Schrauben, an denen man drehen kann: Die Einbaukosten senken, die JAZ erhöhen, und das Verhältnis Stromkosten zu Gaskosten verbessern (auf das man keinen direkten Einfluss hat, aber z.B. mit PV verbessern kann, wobei hier natürlich wieder Investitionen anfallen). Mei Fazit: eine schlechte Gerätewahl, eine schlechte technische Umsetzung, stärker steigende Strompreise, und man heizt teurer. Eine gute Umsetzung, stärker steigende Gaspreise, und man heizt billiger. Geht man davon aus, dass es politisch gewollt bleibt, Gas zu verteuern, und der Strom von Jahr zu Jahr grüner wird, kann man mit einer WP nur wenig falsch machen (außer es wird gepfuscht). Grüße Jochen
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