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Foren
Volleinspeisung vs. Überschusseinspeisung
Verfasser:
WaveX
Zeit: 29.05.2024 20:27:52
0
3712130
Moin, an anderer Stelle hier im Forum wurde mir ja schon vom Batteriespeicher abgeraten.
Jetzt kommt mir die Frage auf "Voll- oder Überschusseinspeisung"?
Erstmal wäre interessant wieviel ich ganz grob pro Jahr produzieren würde. Dazu die Daten:
- EFH
- Dach: Ost-West-Ausrichtung, 45° Neigung
- pro Dachseite müssten ca 10kWp Leistung raufpassen, sprich ca 20kWp insgesamt.

Hab Internet was gelesen von 1000kWh pro kWp. Also ca 20.000kWh pro Jahr. Vielleicht etwas abziehen weil keine Südausrichtung?
Aktuell hab ich gesehen gibt es ca 13ct/kWh bei Volleinspeisung. Selbst bei 10ct/kWh würden wir beim jetzigen Strompreis genau das rausbekommen was wir voraussichtlich bezahlen.

Macht das Sinn? Spricht was dagegen? Meinungen?

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 29.05.2024 20:37:34
0
3712132
Hallo,
das musst Du Dir mal durchrechnen mit Deinem Verbrauch.
Mein Stromtarif den ich zahlen müsste sind so 30ct/ kwh.

Wenn Du die mit Deinem PV Strom decken kannst, sparst Du 30ct/kwh und Dir entgeht die Einspeisevergütung von 8,xx ct (?) pro kwh für nicht Volleinspeiser. Den Rest speist Du ein für 8,xx ct (?) pro kwh.

Dagegen rechnest Du die Volleinspeisung mit 13,xx ct (?) pro kwh.

Lass und mal mitrechnen :-)

Viele Grüße, Achim

Verfasser:
MD2000
Zeit: 29.05.2024 20:46:42
1
3712134
Grob geschätzt werden es, je nach PLZ, vielleicht 15.000 kWh. Einfach mal durchrechnen.

Eigenen Strom zu nutzen macht soviel Spaß. Ich wollte darauf nicht verzichten. Kam schon vor der Wärmepumpe und vor Einbau eines Batteriespeichers auf 40% Autarkie.

Verfasser:
Musil
Zeit: 29.05.2024 21:14:06
0
3712143
Was mich immer etwas wundert bei den Strompreisen aus dem Strom-Netz hier im Forum:

Ich bezahle für Strom in Österreich seit Sep. 2023 ca. 20 ct/kWh (+/- 2 ct) (Brutto, inkl. Netz- und Steuerkosten (Energieabgabe)). Ist ein Floater-Tarif. Strompreisgrenze gab es da auch mal bis Feb 24 - jetzt sehe ich da nichts mehr von...?

Ist der Strom in Deutschland wirklich > ~ 50% teurer als in Österreich (Und (?)da mit Netz schon gerechnet und alles inklusive)......??

Netzkosten bei mir ca. 1/3 der Gesamtkosten (Strom dann 2/3).

20 ct/kWh * 0,66 = 13 ct/kWh dann nur Strom (inkl. Mwst. - ohne Netz).

Normalerweise habe ich die Erfahrung gemacht: In Österreich ist alles teurer... so mindestens 10...30 %....???

Da würde ich mir für Österreich dann so um die 35....40 ct/kWh "erwarten", wenn es in Deutschland 30 ct/kWh kostet....??

Verfasser:
WaveX
Zeit: 29.05.2024 21:20:03
0
3712144
Also mit dem selbst durchrechnen tue ich mich schwer da es zu viele Faktoren gibt bei denen ich nicht weiß wie es ungefähr in der Praxis aussieht.

Unser Verbrauch:
Haushalt: ca 2500kWh/Jahr
Wärmepumpe: kalkuliert 4500kWh/Jahr (läuft erst seit wenigen Monaten)
Da alles über einen Zähler läuft sag ich ca 6-7000kWh/Jahr.
Unser neuer Strompreis ab Juni für die nächsten 2 Jahre: 27,2ct/kWh.

Mit Speicher macht vermutlich Überschusseinspeisung Sinn?
Ohne Speicher eher Volleinspeisung?

Von April bis September/Oktober würden wir wahrscheinlich mit einem kleinen Speicher auf eine sehr hohe Eigenverbrauchsquote kommen. Über den Winter wird nicht viel umkommen schätze ich. Zum Direktverbrauch sehr wenig, zum Speichern gar nichts denke ich mal.

Verfasser:
WaveX
Zeit: 29.05.2024 21:25:21
1
3712148
@Musil
Wenn du in Deutschland unter 30ct zahlst bist du relativ gut dabei. Wir liegen diesen Monat beim alten Versorger noch bei knapp 38ct. Ja das sind Bruttopreise
20ct wären ein Traum, aber Lust auf diesen stündlichen Strompreis hab ich gar nicht. Anders wäre das hier kaum möglich.

Verfasser:
MD2000
Zeit: 29.05.2024 21:28:31
1
3712150
Zitat von Musil Beitrag anzeigen
Ist der Strom in Deutschland wirklich > ~ 50% teurer als in Österreich (Und (?)da mit Netz schon gerechnet und alles inklusive)......??[...]

Ja, ist er.

Nur in Dänemark ist es wohl noch teurer. Der hohe Preis kommt von den unzähligen Abgaben, Steuern, Umlagen die da noch draufgeschlagen werden. Der Nettostrompreis liegt eigentlich im europäischen Mittelfeld.

Stromsteuer
Mehrwertsteuer
EEG-Umlage
KWK-Umlage
Umlage nach §19 StromNEV
Offshore-Netzumlage
Umlage für abschaltbare Lasten (AbLa)
Konzessionsabgabe.....

Verfasser:
KR0815
Zeit: 29.05.2024 21:34:15
2
3712152
Zitat von WaveX Beitrag anzeigen
Unser Verbrauch:
Haushalt: ca 2500kWh/Jahr
Wärmepumpe: kalkuliert 4500kWh/Jahr (läuft erst seit wenigen Monaten)


wenn Wärmepumpe vorhanden dann auf alle Fälle den Strom selber verbrauchen - keine Volleinspeisung

Verfasser:
Musil
Zeit: 29.05.2024 21:35:28
0
3712153
Ich hab jetzt mal aus Spass noch etwas gerechnet...:

Wenn ich auf WP umsteige bei 15.000 kWh pro Jahr und 20 ct/kWh, dann wären das fürs Heizen / WW und JAZ 3 etwa (5.000 kWh) 1.000 € pro Jahr zusätzlicher Strom (Brutto mit Netz).

Für Gas zahle ich 1.080 € und Gas-Netz 540 € pro Jahr brutto --> Summe ca. 1.500 €...

Einsparung mit WP ~ 500 € pro Jahr....

Wann soll sich das mal rentieren?? (Und das mit "mickrigen" 20 ct/kWh Brutto gerechnet)

OK - JAZ könnte bestimmt auch 4+ sein (mit RGK - zusätzliche Investition aber). PV wäre auch möglich (20 kWp... --> aber kostet halt auch eine Menge Invest).

Ich rechne da mit ~ 10 Jahren, bis ich die Hütte mal verkaufe.

Verfasser:
MD2000
Zeit: 29.05.2024 21:47:17
0
3712158
In einem Stromparadies wie Österreich (Wasserkraft) braucht man sich da keine Sorgen zu machen.

PV bedeutet bei uns (mit Braunkohlestrom, ohne Atomkraft und jetzt auch noch ohne billiges Putin-Gas bei schleppendem Netzausbau für Off Shore, ...) einfach mehr Unabhängigkeit vor steigenden Preisen. Außerdem bezahlt sich die PV durch die Einsparungen und 20 Jahre gesicherte Einspeisevergütung von selbst. "Je höher der Strompreis desto mehr spart man".

Verfasser:
Musil
Zeit: 29.05.2024 22:17:40
2
3712165
Naja.. Österreich macht auch genügend Strom aus Gas oder importiert (Wenn Wind, Solar und Wasser nicht ausreichen). Und Österreich ist viel stärker von Putin Gas (noch) abhängig (zu günstigen Preis....???).

Also ja - das deutsche Sicherheitsdenken - (ist das in Österreich nicht noch mehr ausgeprägt...?)..... Und Putin Gas müsste das ja jetzt noch deutlich verschärfen....

Also, wenn ich mal mein ("österreichisches") Sicherheitsdenken da mal noch mit einkalkuliere, dann kaufe ich mir heute keine WP, keinen RGK, keine PV und bestimmt keinen Speicher --> Sicherheit: Dann kaufe ich eventuell mal in 5 Jahren +/-..... (WP / Installationspreise werden da fallen / neue Speichertechnologien,...)

Aber selbst dann rentiert sich das für mich nicht mehr.

Meine Hütte ist heute > 700 T€ wert (gekauft 2017 für 400 T€ - absolutes Schnäppchen bei top Lage und fast neu - 200 m² (gute Dämmung, BJ 2002), voll unterkellert und 57 m² Doppel-Garage).

Mit WP und, und, und bekomme ich in 5...10 Jahren nicht zusätzlich 100 T€ mehr.

Zuwachs wird da durch Lage und Zustand eher um +50...100 T€ drin sein - ohne WP, und, und,...

Übrigens: Mir hat es heute 70 T€ bar aufs Konto "gespült" - durch sehr günstige Umschuldung - bei 700 € Kreditzinsen pro Monat (wie vor der Umschuldung).

Aber anderes Thema - sorry - wollte nur ausdrücken. Man kann mt WP / Gas / Strom Peanuts rechnen und woanders echt Geld machen.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 29.05.2024 22:41:14
0
3712169
das bedeutet Du besitzt jetzt heute 70k mehr als gestern ? :-)

Verfasser:
gnika7
Zeit: 29.05.2024 22:48:49
0
3712172
Zitat von WaveX Beitrag anzeigen

Also mit dem selbst durchrechnen tue ich mich schwer da es zu viele Faktoren gibt bei denen ich nicht weiß wie es ungefähr in der Praxis aussieht.

Unser Verbrauch:
Haushalt: ca 2500kWh/Jahr
Wärmepumpe: kalkuliert 4500kWh/Jahr (läuft erst seit wenigen Monaten)
Da alles über einen Zähler läuft sag ich ca 6-7000kWh/Jahr.
Unser neuer Strompreis ab Juni für die nächsten 2 Jahre: 27,2ct/kWh.
[...]

Bei dem Verbrauch und den Preisen ist die Sache eigentlich klar. Überschusseinspeisung ist da lukrativer.

Für die Rechnung kannst du ca. 35% PV-Deckung deines Bedarfs annehmen. Für die Erzeugungsmenge nutze einfach den PVGIS tool. Ist leicht zu finden im Netz.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 29.05.2024 22:55:04
0
3712174
Zitat von Musil Beitrag anzeigen
Was mich immer etwas wundert bei den Strompreisen aus dem Strom-Netz hier im Forum:

Ich bezahle für Strom in Österreich seit Sep. 2023 ca. 20 ct/kWh (+/- 2 ct) (Brutto, inkl. Netz- und Steuerkosten (Energieabgabe)). Ist ein Floater-Tarif. Strompreisgrenze gab es da auch[...]

Ich zahle im Monatstarif seit Februar 21,92ct. Davor 23ct. Der Preis in Deutschland wird durch einige Abgaben getrieben. In einigen Netzgebieten kommen relativ hohe Kosten wegen Netzausbau für WKAs. Das muss man im Süden (auch Österreich) einerseits nicht bezahlen aber profitiert anderseits (auch in Österreich) vom günstigen Windstrom. Also hast du zum Teil nur deshalb so niedrigen Strompreis, weil die Preißn den für dich bezahlen 😉

Verfasser:
crink
Zeit: 30.05.2024 09:25:02
2
3712225
Zitat von WaveX Beitrag anzeigen
Unser Verbrauch:
Haushalt: ca 2500kWh/Jahr
Wärmepumpe: kalkuliert 4500kWh/Jahr (läuft erst seit wenigen Monaten)
Da alles über einen Zähler läuft sag ich ca 6-7000kWh/Jahr.
Unser neuer Strompreis ab Juni für die nächsten 2 Jahre: 27,2ct/kWh.

Moin WaveX,

das Dach hier auf dem Haus hat auch Ost-West-Ausrichtung und 45 Grad Neigung und steht östlich von HH, also eher trübe Gegend. 2023 wurden mit 12,8 kWp ziemlich genau 10.000 kWh erzeugt, was der PVGIS-Prognose entspricht. Hochgerechnet auf Deine 20 kWp also knappe 16.000 kWh, in Süd-D oder an der Küste mehr. Der Stromverbrauch lag hier bei 7.500 kWh (Haushalt + WP + E-Auto), von denen ohne Speicher ca. 40% vom Dach kamen.

In Deinem Fall ist der Jahresverbrauch etwas niedriger und die größere PV kann gerade im Winter noch etwas mehr beitragen - mit etwas Optimierung (WW-Bereitung wenn irgend möglich bei Tageslicht, im Winter verstärkt tagsüber heizen, Waschmaschine und Geschirrspüler bei Tag usw.) sollten bei Dir 45% des Bedarfs vom Dach gedeckt werden können - ohne Stromspeicher.

Bei angenommenen 6.500 kWh Jahresverbrauch also 2.925 kWh vom eigenen Dach und 3.575 kWh aus dem Netz. Die Einspeisevergütung liegt für Volleinspeiser aktuell bei 11,83 Cent/kWh, wenn Du 20 kWp anmeldest. Als Überschusseinspeiser sind es 7,57 Cent/kWh. Daraus ergibt sich bei konstantem Eigenverbrauch und Strompreis das folgende Bild für 20 Jahre

Volleinspeiser: 16.000 kWh * 0,1183 EUR/kWh * 20 a = 37.856 EUR
Überschussein.: (2.925 * (0,272-0,0757) + 13.075 * 0,0757) * 20 = 31.279 EUR

Ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet, denn mit einem so eindeutigen Ergebnis hatte ich nicht gerechnet. Der Volleinspeiser liegt vorne - allerdings nur bei gleichbleibenden Strompreisen und gleichbleibendem Verbrauch (wann kommt ein E-Auto?). Der Volleinspeiser bietet Dir keine Versicherung gegen steigende Strompreise. Und, soweit ich weiß, muss für den Volleinspeiser noch eine Zählergebühr gezahlt werden, die bei 10 EUR/Monat immerhin 2.400 EUR auf die 20 Jahre ausmacht.

Eine weitere Möglichkeit wäre die Aufteilung, also 10 kWp Volleinspeiser und 10 kWp Überschusseinspeiser. Bei in diesem Fall niedrigererem Eigenverbrauch (setzen wir beispielhaft 40% an) und höherer Vergütung für die ersten 10 kWp (also Volleinspeiser 12,87 Cent/kWh und Überschusseinspeiser 8,11 Cent/kWh) sieht die Rechnung so aus:

Mischeinspeiser: (8.000 * 0,1287 + 2.600 * 0,1909 + 5.400 * 0,0811) * 20 = 39.277,6

Allerdings brauchst Du für so ein Modell dann statt eines einzigen Wechselrichters (mit 15 kW Ausgangsleistung) dann zwei (mit je 8 kW Ausgangsleistung), so dass der initiale Preis der beiden Anlagen etwas höher liegt als die Ausführung als eine einzige Anlage.

Und in dem Moment, in dem Du steigende Strompreise oder mehr Eigenverbrauch durch E-Auto feststellst, kannst Du immer noch auf komplette Überschusseinspeisung umstellen lassen. Auch wenn ein Stromspeicher nachgerüstet wird, kann die Umstellung sinnvoll sein.

Viele Grüße
crink

Ps: Volleinspeiser sind totlangweilig und Stromspeicher sind immer noch zu teuer. In den nächsten Jahren sind weitere Preissenkungen zu erwarten wegen zunehmendem Preisdruck durch LFP- oder Natrium-Ionen-Speicher.

Verfasser:
Frimo
Zeit: 30.05.2024 09:42:52
0
3712228
Denke die Rechnung passt so, ich habe das unlängst auch durchgespielt.
Allerdings gehe ich davon aus, daß bei den Strompreisen erstmal keine Steigerung mehr kommt - das läuft zunehmend über die Grundgebühr.

Dazu kommen die derzeit hohen Zinsen und die Tatsache, dass es zwar Programme der kfw gibt, die aber niemand bekommt.

Mittlerweile kann man ja wechseln, da würde ich erstmal die Variante wählen, die am lukrativsten ist - langweilig oder nicht.

Verfasser:
WaveX
Zeit: 30.05.2024 17:37:36
0
3712395
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von WaveX Beitrag anzeigen
[...]

Bei dem Verbrauch und den Preisen ist die Sache eigentlich klar. Überschusseinspeisung ist da lukrativer.

Für die Rechnung kannst du ca. 35% PV-Deckung deines Bedarfs annehmen. Für die Erzeugungsmenge nutze einfach den PVGIS tool. Ist leicht zu finden im Netz.


Bei PVGis hab ich mal geschaut. Wenn ich die Daten richtig eingegeben habe müssten das knapp 15.000kWh/a sein, wie oben schon jemand geschrieben hat.

@crink
Danke für deinen informativen Beitrag! Ich muss mir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Erstmal sieht Volleinspeisung ja nicht so schlecht aus. Aber wahrscheinlich relativiert sich das wenn man bedenkt das ich Strom für 12ct verkaufe und dann wieder für 27ct kaufe.
Schwieriges Thema...

Verfasser:
Musil
Zeit: 30.05.2024 20:07:28
0
3712415
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
das bedeutet Du besitzt jetzt heute 70k mehr als gestern ? :-)


Ja, KR0815 - Umgeschuldet auf 150 T€ (vorher bei der Hausbank waren es noch ca. 80 T€). --> 70 T€ bar am Konto angekommen.

Die 3 neuen Kredite (je 50 T€) in 1. variabel, 2. 10 Jahre fix, 3. 20 Jahre fix.

Ein (nur ein Kredit) neuer Kredit mit gesamt Summe 150 T€ und fix 10 oder 20 Jahre wäre von den Raten her (Zinssatz) noch günstiger gewesen.... ABER:

Sondertilgung da möglich, reduziert ABER nicht die monatliche Rate (nur immer die Laufzeit - und die ist mir "wurscht"). Daher auf 3 neue Kredite aufgeteilt (da kann ich dann die einzelnen Kredite immer total tilgen) und den teuersten über 50 T€ könnte ich sofort tilgen - ich war da mit der gesamt neu Kreditsumme halt etwas "vorsichtig" / lieber halt etwas mehr - weil laufender Versorgungsausgleich mit meiner EX.... Man weiß ja nie, was sich da noch an Kosten aufbauen wird.

Da der Versorgungsausgleich zur Zeit relativ unproblematisch aussieht, wäre die Tilgung des variablen Kredits dann in absehbarer Zeit drin.

Heute bezahle ich für die neu 150 T€ in Summe: 696 €/Monat - vorher bei der Hausbank für ca. 80 T€. 739 €/Monat --> macht mal eine sofortige monatliche Ersparnis von ca. 43 €/Monat UND 70 T€ mehr am Konto.... Nicht so übel....

Wenn ich dann mal den ersten, variablen Kredit in einigen Wochen / Monaten tilge, dann bleiben nochmal 253 €/Monat mehr monatlich am Konto (Kreditkosten für 50 T€ variabel):

Dann gegenüber heute 253 + 43 = ~ 300 €/Monat weniger Kreditkosten zu heute und immer noch +20 T€ (70 - 50 T€) mehr am Konto.............

Ja, war eine schwere Geburt da Umzuschulden - einige Wochen "Arbeit" und einen Top Finanzberater aus Österreich.

Sorry, sorry (!!) für das "Entern" dieses Threads - aber ist eventuell auch interessant für Andere hier, die bestehnde Kredite bezahlen müssen - und das Zinsumfeld ändert sich ja gerade etwas moderat.

PS: Und das zusätzliche Kapital mal auf Trade Republik mit 4% Zinsen pro Jahr geparkt (jederzeit wieder abrufbar - kein Festgeldkonto halt) --> macht bei 50 T€ (maximal Betrag dort 50 T€ für die 4%) dort 2.000 € Zinsen im Jahr --> also irgendwo 166 €/Monat noch extra.

Verfasser:
Musil
Zeit: 30.05.2024 20:20:28
0
3712420
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
das bedeutet Du besitzt jetzt heute 70k mehr als gestern ? :-)


Ja, aber die Kreditsumme ist halt auch von 80 T€ auf 150 T€ gestiegen - nur die 150 T€ halt mit + 35 Jahre Laufzeit - und ob ich da das Ende noch sehen werde.................???

Mich interessiert da: Die monatliche Rate!!

Verfasser:
KR0815
Zeit: 30.05.2024 20:21:57
0
3712421
sehr merkwürdige Rechnung
- aber ja, wenn einem die Laufzeit "wurscht" ist - man also Restschulden weitervererbt oder hofft das man kurz genug lebt bis alles aufgebraucht ist mag das durchaus funktionieren

Verfasser:
Musil
Zeit: 30.05.2024 20:32:23
0
3712423
KR0815:

Dann erklär mal, was da komisch ist....

Zu meiner Lebenszeit: 1/3 ist so ungefähr rum .... heute + 60.

Wenn ich da jeden Monat massiv Raten reduzieren kann, nicht so übel. Kredite kann ich Schritt bei Schritt ja auch noch tilgen....

Ob meine Erben jetzt ~700 T€ vom Haus erben (-80 T€ Kredite bis heute) oder (-150 T€ ab heute, und ich dann mal noch 50 T€ tilgen werde --> - 100 T€ dann), darf denen doch "wurscht" sein............??

Liebe Grüße Musil😇

Verfasser:
pinot
Zeit: 30.05.2024 20:40:00
1
3712425
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
sehr merkwürdige Rechnung
- aber ja, wenn einem die Laufzeit "wurscht" ist - man also Restschulden weitervererbt oder hofft das man kurz genug lebt bis alles aufgebraucht ist mag das durchaus funktionieren


Stelle dir die Katastrophe vor:

Du stirbst und es ist noch ein Euro auf dem Konto.

Verfasser:
SayonaraZetsubo
Zeit: 30.05.2024 20:56:24
0
3712429
[sorry, nicht den ganzen Thread gelesen!]

Ich würde Volleinspeisung nehmen. Und dann noch ein (unabhängiges) kleines BKW dazu.

Denn je mehr PV ausgebaut wird und je dynamischer die Stromtarife werden (und das werden sie), desto weniger lohnt sich Selbstverbrauch im Vergleich zum Netzbezug. Und ein großer Teil wird sowieso durch ein BKW schon abgedeckt.

Verfasser:
KR0815
Zeit: 30.05.2024 21:01:10
0
3712430
Zitat von Musil Beitrag anzeigen
KR0815:

Dann erklär mal, was da komisch ist....


Ich zahle aktuell ca. 500€ Zins und Tilgung - kein Problem
Ich werde auch keine Sondertilgung machen - aktuell 1% Zins

Wir leben sehr gut - haben aber zuggegeben auch hohe Ausgaben

Wenn ich in Rente gehe will ich keinen Kredit mehr am Bein haben

Verfasser:
Musil
Zeit: 31.05.2024 22:30:15
0
3712715
@KR0815

Bei 1% Zins ist jede Überlegung wohl opsolet (im Moment).... Wird aber wohl Fixzins sein und dann mal später variabel und dann wird's teuer...??

500 € Rate bei 1% Zinsen --> da ist die gesamt Kreditsumme schon recht heftig - oder....?

Kenne jetzt das Alter von KR0815 nicht... Aber wie soll sich das dann ausgehen: Kein Kredit in der Rente (geplant) und in absehbaren Zeiten keine Sondertilgungen....???

KR085 müsste dann etwa 20...25 Jahre alt sein und der Kredit (fix) mit 35 Jahren rennen - Kreditsumme >> 300 T€....??

Und dann: 1% Zinsen (fix?) werden nicht ewig so rennen.....?

Sorry - meine Glaskugel ist etwas "beschlagen" im Moment.

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Volleinspeisung vs. Überschusseinspeisung
Verfasser:
Musil
Zeit: 31.05.2024 22:30:15
0
3712715
@KR0815

Bei 1% Zins ist jede Überlegung wohl opsolet (im Moment).... Wird aber wohl Fixzins sein und dann mal später variabel und dann wird's teuer...??

500 € Rate bei 1% Zinsen --> da ist die gesamt Kreditsumme schon recht heftig - oder....?

Kenne jetzt das Alter von KR0815 nicht... Aber wie soll sich das dann ausgehen: Kein Kredit in der Rente (geplant) und in absehbaren Zeiten keine Sondertilgungen....???

KR085 müsste dann etwa 20...25 Jahre alt sein und der Kredit (fix) mit 35 Jahren rennen - Kreditsumme >> 300 T€....??

Und dann: 1% Zinsen (fix?) werden nicht ewig so rennen.....?

Sorry - meine Glaskugel ist etwas "beschlagen" im Moment.
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