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30.06.2024 20:04:19 |
Zitat von Fritzli  Thermodynamisch optimiertes Heizen: 1. Minimierung des Wärmebedarfs (Dämmung) 2. Minimierung der Vorlauftemperatur ( Exergie) 3. Optimierung der Wärmeerzeugung (Dekarbonisierung) Letztlich gehören sowohl als auch dazu Ja, aber das ist halt auch eine ziemliche Binsenweissheit, denn sobald das Haus Außenwände hat, ist Dämmung gegeben. Alles darüber hinaus ist so oder so Wirtschaftlichkeitsrechnung. Rein technisch kann man das schließlich offensichtlich alles mit ausschließlich Punkt 1 lösen - und dennoch vermute ich stark, dass auch Du meinst, dass es ggf. sinnvoll ist, nicht alles nur mit Dämmung zu lösen, und das mutmaßlich primär aus ökonomischen Erwägungen. Zitat von Fritzli  und es gibt gute Gründe für diese Reihenfolge. ... die da wären?
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30.06.2024 19:57:17 |
Zitat von russel  Zitat von thaistatos  [...] Und genau das meine ich. Wenn jeder so denken würde….. Mein persönlicher Energieverbrauch hat doch auch kaum Einfluss auf das Weltklima Es sollte klar geworden sein, dass nicht die 20 und 200kWh im Verhältnis zum Energiebedarf Deutschlands gemeint waren. Deine These war: Klimaanlagen in Privathäusern abschalten rettet das Klima. Das macht jede Zimmerbeleuchtung, die ich ausschalte, auch. Nur müssen wir signifikante Einflüsse auch signifikante Einsparungen her und das sehe ich bei privaten Klimaanlagen in Deutschland nicht. Verbrauch ist gering, Verbreitung ist (noch) gering, PV Anteil maximal hoch. Potential zur Klimaverbesserung daher gegen 0. Wie andere auch schon erläutert haben, laufen PV Erzeugung und Kühlbedarf, zumindest im Privathaus, ziemlich parallel, ein sehr sehr großer Teil wird daher durch PV gedeckt, zumeist auch lokal durch eigene PV oder eben die vom Nachbarn. Die Klima ist jedenfalls nicht der Treiber für Netzausbau. Im Sommer wird man schon jetzt den PV Strom nicht mehr los und durch weiteren Zubau wird die Dauer an negativen Strompreisen noch weiter wachsen. Prognosen gehen in sehr naher Zukunft von über 1000h pro Jahr aus. Das sind dann 1/4 der Sonnenzeit. Den Strom kann man also sehr gut für Klimatisierung verwenden, wenn die Alternativen teurere Dämmmaßnahmen oder bei Unbezahlbarkeit irgendwann unbewohnbare/unbezahlbare Lebensräume werden. https://finanzmarktwelt.de/erneuerbare-energien-strompreise-fallen-immer-tiefer-warnsignal-311854/
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30.06.2024 19:56:08 |
Zitat von Stefan2601  Du kannst es gerne alles noch kleinlicher zerlegen. Klar, kein Problem! Zitat von Stefan2601  Es wird nur noch überflüssiger und sinnfreier. Du hattest wohl oben meine Erklärung überlesen, vielleicht willst Du da nochmal nachgucken. Dass etwas nicht Deine Meinung ist, macht es aber tatsächlich nicht gleich überflüssig oder sinnfrei. Zitat von Stefan2601  Was du damit bezwecken möchtest, weißt wohl nur du allein. Ich denke, da liegst Du ziemlich falsch, da für die meisten Mitleser hier ziemlich offensichtlich sein dürfte, was ich damit bezwecke. Zitat von Stefan2601  Aber ok, ich merk schon, du akzeptierst nur deine eigene Meinung... Also, Deine Auffassungsgabe scheint ja ein wenig beschränkt zu sein, aber vielleicht hilft Dir folgende Faustregel weiter, um in der Zukunft solche peinlichen Aussagen zu vermeiden: Wenn jemand Dich bittet, Deinen Standpunkt genauer zu erklären, dann ist das meistens kein anzeichen, dass derjenige nur seine eigene Meinung akzeptiert. Klingt vielleicht verrückt, ist aber tatsächlich so.
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30.06.2024 19:46:40 |
Punkt 1 ist mit der Formulierung falsch weil es niemand machen wird. Minimierung des Wärmebedarfs sind sämtliche Maßnahmen einen Energieberaters, ohne Prüfung auf Wirtschaftlichkeit. 1) und 2) kann man zusammenfassen: Reduzierung des Wärmebedarfs / Anpassung der Heizflächen um eine Wärmepumpe mit maximal 55 Grad Vorlauf betreiben zu können. Wenn es keine Wärmepumpe wird, dann halt wirtschaftliche sinnvolle Wärmedämmung. Ich werde unter 1500 Euro Heizkosten/Jahr einen Teufel tun die Fassade für > 30.000 Euro dämmen zu lassen oder das Dach für > 50.000 Euro. Wahrscheinlich gehen gingen beide Maßnahmen eh nur zusammen und dann am besten noch mit den Fenstern. Über 100.000 Euro die mir was sparen? 500-800 Euro pro Jahr? Nachtrag: Für die Umwelt wäre es dann wohl sinnvoller ne heute eine PV-Anlage aufs Dach zu packen und die Mehrkosten von einem Umstieg vom Verbrenner auf ein eAuto auszugleichen. Und selbst dann wäre noch mehr Geld auf dem Konto als bei der "Minimierung des Wärmebedarfs", die Umweltwirkung wäre aber besser.
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30.06.2024 19:46:30 |
Zitat von russel  Zitat von SayonaraZetsubo  [...] Dann fang mal an deine Comfortzone zu verlassen um die Umwelt zu verbessern. Ich bleibe dabei, Klimaanlagen sind purer Luxus die durch PV schöngerechnet werden um sein Gewissen zu beruhigen. Hab ja PV und kann die Klima einschalten……kost ja nix da[...] Wo bleiben deine Argumente? Welches Argument gegen Klimaanlagen kann man nicht auch gegen das Heizen verwenden? Im Gegenteil: Während man sich warm anziehen kann, kann man gegen Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit wenig tun außer sich leicht zu kleiden und viel zu trinken.
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30.06.2024 19:18:58 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  ???
Du kannst es gerne alles noch kleinlicher zerlegen. Es wird nur noch überflüssiger und sinnfreier. Was du damit bezwecken möchtest, weißt wohl nur du allein. Aber ok, ich merk schon, du akzeptierst nur deine eigene Meinung...
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30.06.2024 19:12:25 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  [...]Herauszuarbeiten, was der wirksamste Weg zu Klimaneutralität ist, scheint mir jedenfalls deutlich zu komplex, als dass man das sinnvoll auf eine Faustformel wie "dämmen ist immer besser als Heizungstausch" herunterbrechen könnte. Dass es oft Unsinn ist, im Haus alle Heizkörper auszutauschen und Fussboden- und Wandheizungen einzubauen, um es dann mit einer großen und teuren LWWP zu beheizen, statt einfach das Haus zu dämmen und sonst mit minimalen Änderungen effizient eine (kleine) LWWP betreiben zu können, ist ja die eine Sache. Aber heißt ja nicht, dass es zwangsweise immer der effektivste Weg ist, zuerst zu dämmen. [...] Das ist richtig, es ist immer eine Einzelfallbetrachtung. Genau so falsch weil pauschal ist deshalb das "Heizungstausch ist besser als Dämmen". Am Ende braucht es beides, wir müssen an allen Hebeln ansetzen. Was ist grundsätzlich sinnvoller: Das Haus (zum Teil) zu dämmen und auf WP umzusteigen oder zu warten (und zu hoffen), dass man perspektivisch ohne Änderungen an Gebäudehülle und Heizungsanlage mit grünem Wasserstoff heizen kann? Selbst wenn der das dreifache vom heutigen Erdgas kostet, ist das günstiger als mit WP zu heizen, weil die Investition entfällt. Wäre dann ja volkswirtschaftlich sinnvoller, oder doch nicht? Nur ein Vergleich (und soll auch keinesfalls die Diskussion zum Thema Wasserstoff lenken), aber er zeigt die Thematik aus einer anderen Perspektive. (Und zeigt vielleicht auch, warum ich persönlich so genervt auf 'am Haus braucht man nichts machen, wir haben DIE Lösung' reagiere...
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30.06.2024 19:10:32 |
Ich bin da nicht uneingeschränkt bei dir. Aus meiner Sicht geht es vorrangig darum, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein optimales Ergebnis für Klima und Geldbeutel zu erreichen. wenn ich nur 20.000 € zur Verfügung habe, dann gebe ich doch die viel sinnvoller für ne Wärmepumpe aus, die mir 30% der Heizkosten spart als für eine Dämmung, die das Doppelte kostet, aber die gleiche Ersparnis bringt. DOgmatismus ist hier völlig fehl am Platz, es braucht kluge Lösungen. Zitat von Fritzli  Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  [...] Auch wenn es keine Antwort auf eine meiner Aussagen war: 1. Minimierung des Wärmebedarfs (Dämmung) 2. Minimierung der Vorlauftemperatur ( Exergie) 3. Optimierung der Wärmeerzeugung (Dekarbonisierung) Letztlich gehören sowohl als auch dazu und es gibt gute Gründe für diese Reihenfolge. .] |
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30.06.2024 18:56:02 |
Zitat von russel  Achso, ein Klimagerät das heizen kann heizt mit dann jedes Zimmer, also das ganze haus? für kleines Geld? Bei mir müsste das Gerät ins Bad, bzw. Wohnzimmer oder doch besser ins Esszimmer? Welch Etage, am besten unten und im Sommer oben? Oder besser mehrere Geräte? Das kann man nicht pauschal beantworten, weil es sehr auf die genauen Gegebenheiten und Bedürfnisse ankommt. Aber ja, in der Übergangszeit kann es natürlich vollkommen hinreichend sein, nur einen Raum zu heizen. Weder sind Innenwände besonders gut gedämmt, noch muss man die Türen geschlossen halten. Und wenn nicht viel Wärme nach draußen verloren geht (weil es da nicht besonders kalt ist), dann braucht es halt nicht viel Heizleistung, die kann man ggf. auch durch Luftzirkulation und Diffusion erreichen. Der große Vorteil an diesem Vorgehen ist ja gerade, dass man die Klimaanlage nicht dafür auslegen muss, das Haus bei NAT warm zu halten, sondern dass man einfach mit geringen Investitionskosten (weil keine Anpassung an Heizkörpern etc. notwendig sind) einen nennenswerten Teil des jährlichen Wärmebedarfs abdecken kann - und den Rest erschlägt man dann mit der vorhandenen Heizung.
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30.06.2024 18:54:51 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  [...] Wohlgemerkt sage ich nicht, dass es nicht (oft) gute Gründe gibt, erst zu dämmen, aber mich stört der Dogmatismus, der in Deinen Aussagen hier mitschwingt. Es gibt keinen für mich erkennbaren Grund, warum a priori Dämmung wertvoller als ein Wechsel des[...] Auch wenn es keine Antwort auf eine meiner Aussagen war: Thermodynamisch optimiertes Heizen:1. Minimierung des Wärmebedarfs (Dämmung) 2. Minimierung der Vorlauftemperatur ( Exergie) 3. Optimierung der Wärmeerzeugung (Dekarbonisierung) Letztlich gehören sowohl als auch dazu und es gibt gute Gründe für diese Reihenfolge. P.S: Bei 'Splitklima, Splitklima, Splitklima!' höre ich ebenfalls Dogmatismus mitschwingen...
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30.06.2024 18:43:14 |
Zitat von russel  Und genau das meine ich. Wenn jeder so denken würde….. Mein persönlicher Energieverbrauch hat doch auch kaum Einfluss auf das Weltklima Das war nicht das Argument. Das eine Argument war, dass das zu einem nennenswerten Teil abgeregelte Solarleistung sein dürfte, deren "Einsparung" auf das Weltklima tatsächlich genau 0 Auswirkung hätte, weil die, wenn sie nicht ein Haus kühlt, stattdessen das Dach des Hauses heizt, auf dem sie abgeregelt wurde. Es gibt eben schon den entscheidenden Unterschied zwischen "kaum Einfluss" und "keinen Einfluss", denn 7 Milliarden mal "kaum" kann eine ganze Menge sein, aber 7 Milliarden mal 0 macht immernoch 0. Das andere Argument war, dass ein etwaiger geringer Mehrverbrauch durch die Kühlung durch Einsparungen an anderer Stelle überwogen werden kann, und das geht bei recht geringem Energiebedarf für die Kühlung halt relativ schnell. Wer sich eine Klimaanlage kauft, um damit im Sommer zu kühlen, und damit dann auch in der Übergangszeit heizt, stößt am Ende möglicherweise weniger CO2 aus als jemand, der einfach bei der bestehenden Heizung bleibt. Wenn die Kühlfunktion hier den Ausschlag gibt, um die Anschaffung zu tätigen, scheint es mir politisch schlau, das mitzunehmen.
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30.06.2024 18:33:36 |
Zitat von russel  m.M. gehört mehr Geld ins Gebäude als in die Technik. Aha. Und ... warum? Zitat von russel  Warum soll ich den gleichen Verbrauch durch einen anderen Energieträger ersetzten? Gegenfrage: Warum nicht? Zitat von russel  Als erstes gehört der Verbrauch nach unten, dann die Erzeugung. Und warum? Wohlgemerkt sage ich nicht, dass es nicht (oft) gute Gründe gibt, erst zu dämmen, aber mich stört der Dogmatismus, der in Deinen Aussagen hier mitschwingt. Es gibt keinen für mich erkennbaren Grund, warum a priori Dämmung wertvoller als ein Wechsel des Energieträgers sein soll. Und das ibs. bei Entscheidungen durch den einzelnen Immobilienbesitzer oder -eigentümer, der ja wenig z.B. an der Verfügbarkeit von Handwerkerleistungen tun kann, und unter den gegebenen Marktbedingungen mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln optimieren muss. Und im Zweifel ist eine nicht optimale Massnahme jetzt sofort, die den CO2-Ausstoß reduziert, nützlicher für den Klimaschutz als die perfekte Maßnahme in 10 Jahren. Und ggf. kann es sogar sein, dass es für Klimaschutz besser ist, wenn die Leute jetzt erstmal Klimaanlagen zum Heizen einbauen, ohne zu dämmen, weil das erstmal den Strombedarf hochtreibt und damit den Ausbau regenerativer Erzeugung und der Netze schneller profitabel macht. Wenn die Leute dann später dämmen, räumen sie die Kapazitäten für die WP-Nachzügler frei. Herauszuarbeiten, was der wirksamste Weg zu Klimaneutralität ist, scheint mir jedenfalls deutlich zu komplex, als dass man das sinnvoll auf eine Faustformel wie "dämmen ist immer besser als Heizungstausch" herunterbrechen könnte. Dass es oft Unsinn ist, im Haus alle Heizkörper auszutauschen und Fussboden- und Wandheizungen einzubauen, um es dann mit einer großen und teuren LWWP zu beheizen, statt einfach das Haus zu dämmen und sonst mit minimalen Änderungen effizient eine (kleine) LWWP betreiben zu können, ist ja die eine Sache. Aber heißt ja nicht, dass es zwangsweise immer der effektivste Weg ist, zuerst zu dämmen.
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30.06.2024 18:32:40 |
Zitat von Anbau78  @russel Es ist doch ganz einfach: Selbst im ungedämmten Altbau hilft die Klima in den Übergangszeiten enorm. Denn wenn es noch halbwegs warm draußen ist, hat die Klima einen hohen COP und das Haus eine geringe Heizlast - die fossile Heizung würde eh' massiv takten und in einem wenig effizienten[...] Achso, ein Klimagerät das heizen kann heizt mit dann jedes Zimmer, also das ganze haus? für kleines Geld? Bei mir müsste das Gerät ins Bad, bzw. Wohnzimmer oder doch besser ins Esszimmer? Welch Etage, am besten unten und im Sommer oben? Oder besser mehrere Geräte?
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30.06.2024 18:09:08 |
Zitat von thaistatos  Nur die hier im thread vorhandenen Verbräuche, wenn nichts anderes verfügbar ist, sind so verschwindend gering, dass sie keinen Einfluss auf den Stromverbrauch bundesweit noch auf[...]
Und genau das meine ich. Wenn jeder so denken würde….. Mein persönlicher Energieverbrauch hat doch auch kaum Einfluss auf das Weltklima
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30.06.2024 18:05:30 |
Zitat von Stefan2601  Deine Antwort war nicht nur sinnfrei, sondern auch komplett überflüssig. Du verwechselst "widerspricht meiner Meinung" mit "sinnfrei und überflüssig". Das sind aber zwei unterschiedliche Dinge. Zitat von Stefan2601  Und außerdem bin nicht im geringsten an einer Auseinandersetzung o.s. mit dir interessiert. Deine Taten sprechen lauter als Deine Worte. Wer an der Auseinandersetzung mit jemandem nicht interessiert ist, schreibt keine an diesen adressierten Nachrichten. Es riecht aber natürlich verdächtig nach einer typischen Strategie von autoritär veranlagten Personen, es als eine Art Verfehlung darzustellen, wenn jemand eine andere Meinung als die eigene vertritt, um eine inhaltiche Auseinandersetzung zu vermeiden. Zitat von Stefan2601  Wenn ich das wäre, hätte ich dich zitiert oder direkt angeschrieben. Zum einen hats Du das nun wiederholt getan. Zum anderen scheint Dir aber die Funktionsweise von Foren fremd zu sein, daher lass es mich erklären: Foren funktionieren so, dass, wer einen Beitrag öffentlich in ein solches Forum einstellt, er damit die Diskussion zu den darin gemachten Aussagen durch alle Anwesenden anregt. Es gibt i.A. keine Erwartung, dass nur direkt angesprochene Personen antworten. Wenn Du bisher diese Erwartung haben solltest, würde ich Dir nahelegen, diese zu korrigieren. Zitat von Stefan2601  Und wenn du weiter meinst dich angesprochen zu fühlen, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Du scheinst hier einem Missverständnis aufzusitzen. Ich hatte nicht um Hilfe gebeten, und sofern Du in meinen Äußerungen eine implizite Bitte um Hilfe gesehen haben solltest, kann ich Dich beruhigen: Eine solche war da nicht. Es ist also alles gut, Du musst dir keine Sorgen machen, weil Deine Hilfe für mich irgendwie unzureichen sein könnte. Zitat von Stefan2601  Mehr als sinnfrei den Beitrag vollzuspamen ist das nicht... Also, es mag dich überraschen, aber Dinge werden nicht objektiv sinnfrei, nur, weil Du sie so bezeichnest. Was du hier schreibst ist sinnfrei, weil es in keiner Weise geeignet ist, zu einem Erkenntnisgewinn durch irgendjemanden beizutragen. Das trifft auf meine Beiträge nicht zu.
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30.06.2024 17:36:27 |
@russel Es ist doch ganz einfach: Selbst im ungedämmten Altbau hilft die Klima in den Übergangszeiten enorm. Denn wenn es noch halbwegs warm draußen ist, hat die Klima einen hohen COP und das Haus eine geringe Heizlast - die fossile Heizung würde eh' massiv takten und in einem wenig effizienten Bereich laufen. Im Kernwinter ist es dann genau umgekehrt. Da der aber mittlerweile nicht mehr lang ist, oft nur 4-8 Wochen pro Jahr, kann man so sehr viel Energie sparen (auch im ungedämmten Altbau!!). UND: Kältetechniker sind nicht so überlaufen. Eine vollständige Hausdämmung, also Wand plus Dach und Fenster, da kann man ja heute 100k loswerden. Auch wenn tw. gefördert, irgendwer muss es trotzdem bezahlen. Ne Multisplit Klima gibt es schon für unter 10k - und kann noch kühlen im Sommer. Nicht immer so dogmatisch sein ;)
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30.06.2024 17:34:21 |
Es geht aber schon um die absoluten Energiemengen. Dass eine Klima Strom braucht, bestreitet keiner. Nur die hier im thread vorhandenen Verbräuche, wenn nichts anderes verfügbar ist, sind so verschwindend gering, dass sie keinen Einfluss auf den Stromverbrauch bundesweit noch auf das Weltklima zu haben scheinen.
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30.06.2024 17:27:12 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  Aber ist das wirklich so schlecht?
Also, ich würde erstmal trennen wollen zwischen denen, bei denen man tatsächlich sinnvoll sagen kann, dass man dann nichts mehr am Haus machen muss, und denen, die sich das nur einbilden. Also, wenn man langfristig tatsächlich das Haus mit der Klimaanlage kühlen und heizen kann und das billiger ist als das Haus zusätzlich zu dämmen ... hätten wir dann wirklich etwas gewonnen, wenn so jemand stattdessen dämmt? Bei schlechtem Baustandard dürfte das kaum der Fall sein. Auf diesen Fall beziehe ich mich. Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  [...] Die Preise von Öl und Gas werden steigen. So gibt es eine sehr niedrige Schwelle zum Heizen mit Wärmepumpe - denn die haben sie ja schon - und einen Anreiz das zu tun - es spart Geld. Und es ist einfacher, als gegen Klimaschutz demonstrieren zu gehen. Der Anreiz, schlecht gedämmte Häuser zu dämmen, besteht durch die Energiepreise ja so oder so, und die Wirtschaftlichkeit schlecht gedämmter Häuser, die heute ggf. durch subventionierte Gaspreise noch gegeben ist, sollte sich ja durch steigende CO2-Preise erledigen. Erfahrungsgemäss kommt dann das "wir haben schon gemacht...". Man heizt dann ja zum Teil erneuerbar und das genügt. Halbherzige Lösungen bringen uns aber nicht weiter. Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  Außerdem gibt es ja noch einen indirekten politischen Effekt: Jeder, der entdeckt, dass er mit seiner Klimaanlage günstiger heizen kann, ist einer weniger, der einer Durchsetzung hoher CO2-Abgaben politisch im Wege steht. [...]
Durchaus! Gegen WP stänkern kann man ja dann immer noch....
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30.06.2024 17:24:35 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt  Zum anderen ist meine Antwort noch lange nicht sinnfrei, ...
Deine Antwort war nicht nur sinnfrei, sondern auch komplett überflüssig. Und außerdem bin nicht im geringsten an einer Auseinandersetzung o.s. mit dir interessiert. Wenn ich das wäre, hätte ich dich zitiert oder direkt angeschrieben. Und wenn du weiter meinst dich angesprochen zu fühlen, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Mehr als sinnfrei den Beitrag vollzuspamen ist das nicht...
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30.06.2024 17:19:55 |
Wo wollte ich Zahlen liefern? Ich habe keine Belegbaren zahlen, genauso wenig wie jeder andere. Das der Strombedarf steigt, oder natürlich durch Klimanlagen im Sommer höher ist als ohne muss ich doch nicht ernsthaft belegen oder? Keine Klima = kein Verbrauch für Klima Klima an = Verbrauch für Klima Egal ob es von der PV kommt, darum geht es ja nicht, bzw. das ist doch die Ausrede (auch meine)
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30.06.2024 17:13:23 |
Zitat von russel  Zitat von thaistatos  [...] Der Pool ist genauso ein Luxus und lässt sich schön reden. Belegbare Zahlen? Nenn mir belegbare Mengen dann rechne ich es gerne aus, natürlich kann man sich auch belesen und alles glauben, ich halt nicht. Die Zahlen wolltest/solltest du doch zusammensuchen, von dir stammten doch Annahmen.
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30.06.2024 17:10:06 |
m.M. gehört mehr Geld ins Gebäude als in die Technik. Warum soll ich den gleichen Verbrauch durch einen anderen Energieträger ersetzten? Als erstes gehört der Verbrauch nach unten, dann die Erzeugung. Ein einfacher tausch der WE ist für mich genauso sinnfrei wie ein E Auto mit Unmengen PS. Ich verbrauche 900 Liter fossiles Öl, manchmal auch 1100 L im Jahr. Da ist die Investition in eine WP völlig sinnfrei.
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30.06.2024 16:47:18 |
Zitat von Fritzli  Ich bin nicht gegen Klimaanlagen - warum auch, eine Klimaanlage ist ein WP und jede WP verdrängt in irgendeiner Form fossile Brennstoffe - aber sie sind nicht das Allerheilmittel wie sie hier von einigen propagiert werden. Vor allem mit dem "ich baue mir eine Klimaanlage ein, dann muss ich nichts am Haus machen und bleibe bei Öl und Gas" tue ich mich schwer. Aber ist das wirklich so schlecht? Also, ich würde erstmal trennen wollen zwischen denen, bei denen man tatsächlich sinnvoll sagen kann, dass man dann nichts mehr am Haus machen muss, und denen, die sich das nur einbilden. Also, wenn man langfristig tatsächlich das Haus mit der Klimaanlage kühlen und heizen kann und das billiger ist als das Haus zusätzlich zu dämmen ... hätten wir dann wirklich etwas gewonnen, wenn so jemand stattdessen dämmt? Ich meine, ich für meinen Teil wohne in einem sehr gut gedämmten Haus und benutze trotzdem die (LW)WP zum kühlen, halt bei extremen Außentemperaturen, da kommen im Jahr vielleicht 50 kWh Strom für zusammen. Stattdessen das Haus so gut zu dämmen, dass es auch bei anhaltenden 35 °C Tagestemperatur erträglich bleibt, scheint mir nicht unbedingt sinnvoller. Und bei den anderen ... ich wäre da, ehrlich gesagt, optimistischer. Sie haben die Klimaanlage schon im Haus. Die Preise von Öl und Gas werden steigen. So gibt es eine sehr niedrige Schwelle zum Heizen mit Wärmepumpe - denn die haben sie ja schon - und einen Anreiz das zu tun - es spart Geld. Und es ist einfacher, als gegen Klimaschutz demonstrieren zu gehen. Der Anreiz, schlecht gedämmte Häuser zu dämmen, besteht durch die Energiepreise ja so oder so, und die Wirtschaftlichkeit schlecht gedämmter Häuser, die heute ggf. durch subventionierte Gaspreise noch gegeben ist, sollte sich ja durch steigende CO2-Preise erledigen. Außerdem gibt es ja noch einen indirekten politischen Effekt: Jeder, der entdeckt, dass er mit seiner Klimaanlage günstiger heizen kann, ist einer weniger, der einer Durchsetzung hoher CO2-Abgaben politisch im Wege steht.
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| Zeit:
30.06.2024 16:35:42 |
Zitat von thaistatos  Zitat von russel  [...] Was hat die Klimaanlage mit dem Pool zu tun? Pack jetzt noch Urlaubsreisen dazu, dann haben wir alles erfasst. Du solltest dich auch entscheiden, was du willst: Krankenhaus, Altenheim, Schule: sollen Klima bekommen, haben aber keine. Privat: einige wenige haben[...] Der Pool ist genauso ein Luxus und lässt sich schön reden. Belegbare Zahlen? Nenn mir belegbare Mengen dann rechne ich es gerne aus, natürlich kann man sich auch belesen und alles glauben, ich halt nicht.
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| Zeit:
30.06.2024 16:30:45 |
Zitat von thaistatos  Hat deine Zweitwohnung in Italien eine Klimaanlage, du auch noch genutzt wird? Nein, die guten Klappläden und das Bauwerk reichen zum überleben, auch bei über 40 grad im Sommer.
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