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13.01.2025 13:34:24 |
Zitat von gnika7  Zitat von nicijan  [...] Lustig... Das ist ziemlich genau der Wert den ich bereit wäre als Aufpreis für EWP zu zahlen. Allerdings wäre die Differenz bei mir deutlich geringer, da LWP eine JAZ von 4,5 hätte und aktueller Strompreis bei 21,93ct/kWh liegt. Das heißt, in deiner Rechnung wäre der Unterschied bei[...] Gnika, Fraunhofer sagt 3,3 bis 3,6 als Luft WP JAZ. Bei dir, das sei mal dahin gestellt. Der Strompreis ist bei Luft und Erdwärme wohl derselbe. Im Zweifelsfall rechne die Lebensdauer der Sole WP mal zwei,
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13.01.2025 13:43:36 |
Zitat von gnika7  Offensichtlich erwartet Panasonic weiterhin positive Entwicklung bei WPs in Europa [url=https://www.haustechnikdialog.de/News/29938/Panasonic-eroeffnet-neue-Produktionslinie-fuer-die-Big-Aquarea-Waermepumpenserie-in-Pilsen]Panasonic eröffnet neue Produktionslinie für die Big Aquarea[...] Wird Zeit, dass Deutschland sich nicht komplett abhängen lässt und zu einem Leitmarkt für diese Technologie wird. Noch haben wir etwas Vorsprung und gute Chancen. Dann klappt es auch mit der Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Mich wundert es nur - wie man mit 2,6 Mio € eine Produktion aufziehen kann in Europa. Es handelt sich dabei wohl um eine reine "bauteile" Komponenten Endmontage. Mit richtigen Produktionsmaschinen (Abkantpresse, Fräsbearbeitungszentrum, Lackiererei, Elektronikplatinenfertigung, Laserschneid/Stanzsystem, Automatisches Kleinteilelager, Montageband, Endprüfung uvm.....) ist das zu dem Preis nicht möglich. :-) Auch mit Fördergeldern nicht. Aber scheinbar hat man hier lediglich ein weiteres "Fliessband" nebenbei als Werbung genutzt :-) |
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13.01.2025 13:53:52 |
Zitat von nicijan  Zitat von gnika7  [...] Gnika, Fraunhofer sagt 3,3 bis 3,6 als Luft WP JAZ. Bei dir, das sei mal dahin gestellt. Der Strompreis ist bei Luft und Erdwärme wohl derselbe. Im Zweifelsfall rechne die Lebensdauer der Sole WP mal zwei, Wieso sollen EWp eigentlich länger leben als LWWP?
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13.01.2025 13:54:38 |
Zitat von nicijan  Zitat von gnika7  [...] Gnika, Fraunhofer sagt 3,3 bis 3,6 als Luft WP JAZ. Bei dir, das sei mal dahin gestellt. Das gilt eher für Bestand (mit älteren WPs). Im Neubau mit modernen WPs muss man sich schon anstrengen um unter 4 zu kommen. Auch im Bestand werden die WPs (und HBs) immer besser. Außerdem habe ich deshalb auch die EWP entsprechend besser gerechnet. Andererseits ist der Aufpreis für EWP im Bestand i.A. höher als im Neubau. Zitat von nicijan  Der Strompreis ist bei Luft und Erdwärme wohl derselbe.
Yep... Je niedriger dieser ist, desto weniger ist es relevant für die Entscheidung EWP vs. LWP. Da der Wirtschaftsstandort zukünftig immer mehr von Strompreisen abhängen wird, gehe ich davon aus, dass der Strompreis langfristig eher langsam steigt. Die Stromsteuer wird wohl als nächstes diesem Zwang zum Opfer fallen. U.U. wird der Strompreis inflationsbereinigt sogar sinken. Zitat von Mastermind1  Mich wundert es nur - wie man mit 2,6 Mio € eine Produktion aufziehen kann in Europa. Es handelt sich dabei wohl um eine reine "bauteile" Komponenten Endmontage.
Es wurde ein bestehender Produktionsstandort erweitert. Der wesentliche Punkt ist aber, die Produktionskapazitäten für (größere) WPs in Europa steigen immer weiter, weil der Markt immer schneller wächst. Wenn wir aber hier weiter gegen die WP aus ideologischen/politischen Gründen bashen, werden wir gar nichts von diesem Kuchen abbekommen.
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13.01.2025 14:04:49 |
Zitat von totto  Zitat von nicijan  [...] Wieso sollen EWp eigentlich länger leben als LWWP? Geringerer thermischer Stress der Materialien, weniger Takte, da stabilere Wärmequelle und somit kleinerer Modulationsbereich, gleichmäßigere Betriebsweise, etc. Je nach Quelle sagen die Statistiken eine 5-7 Jahre längere Lebensdauer der EWP. Wobei bei EWP mit Lebensdauer von 23-27 Jahre nach Statistik erwartet wird. Allerdings ist die Qualität der Daten zu Lebensdauer der LWPs (noch) nicht so aussagekräftig. Ich gehe davon aus, dass bei modulierenden WPs die Lebensdauer dann entsprechend höher ausfällt.
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13.01.2025 14:31:18 |
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13.01.2025 14:38:29 |
Naja, Ausreißer nach oben und unten gibt es bei beiden. Diese als Referenz zu verwenden bringt einen nicht wirklich weiter.
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13.01.2025 19:31:25 |
Es steht sicher außer Frage das die Sole WP Effizienter und länger leben wird. Ich persönlich sehe eine Sole WP in Form von RGK oder Tiefenbohrung auch als Wertsteigerung der Immobilie. Da bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen. Eine Investion auf lange Sicht eben.
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13.01.2025 20:17:27 |
Zitat von gnika7  Zitat von totto  [...] Geringerer thermischer Stress der Materialien, weniger Takte, da stabilere Wärmequelle und somit kleinerer Modulationsbereich, gleichmäßigere Betriebsweise, etc. Je nach Quelle sagen die Statistiken eine 5-7 Jahre längere Lebensdauer der EWP. Wobei bei EWP mit Lebensdauer von[...] Ob die Situation mit modernen modulierenden WP auch noch so eindeutig ist, scheint mir nicht klar. Logischer erscheint mir als Vorteil, dass EWP nicht der Witterung ausgesetzt sind, oder? Unsere WP bekommt Gott sei Dank kaum Sonne und auch wenig extreme Kälte 😊
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13.01.2025 23:25:40 |
Zitat von Streety2  Es steht sicher außer Frage das die Sole WP Effizienter und länger leben wird. Ich persönlich sehe eine Sole WP in Form von RGK oder Tiefenbohrung auch als Wertsteigerung der Immobilie. Da bin ich gerne bereit mehr zu bezahlen. Eine Investion auf lange Sicht eben. Auf lange Sicht - kann sein, muss aber nicht. Durchaus möglich, dass du - trotz vorhandener Bohrung - in 20 Jahren gar keine SWP nachrüsten wirst. Ich würde da jetzt nicht drauf wetten wollen. Aber innerhalb von 20 Jahren sind durchaus auch Technologiesprünge denkbar. Und es ist auch immer die Frage, ob die LWWP nicht in Massenproduktion günstiger sein wird. Alles Spekulation. Nicht unwahrscheinlich, dass man mit SWWP auf lange Sicht besser fahren könnte. Aber eine Glaskugel haben wir alle nicht. Vielleicht wird man sich auch später mal über eine Bohrung freuen, indem man eine hybride Wärmepumpe einbaut.
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14.01.2025 08:12:42 |
Zitat von totto  Zitat von gnika7  [...] Ob die Situation mit modernen modulierenden WP auch noch so eindeutig ist, scheint mir nicht klar. Aus dem Bauch würde ich schätzen ja, da die Unterschiede in der Belastung bleiben. Zitat von totto  Logischer erscheint mir als Vorteil, dass EWP nicht der Witterung ausgesetzt sind, oder? Im Wesentlichen, ja. Allerdings gibt es auch innen aufgestellte WP. Aus meiner Sicht sind die Hauptpunkte - höhere thermische Belastung, da die Temperatur der Wärmequelle (bzw. Temperatur am Aufstellort) stärker schwanken. - höhere thermische Belastung wegen öfteren Takten, da die Wärmequelle deutlich niedrigere Temperatur hat - höhere thermische und mechanische Belastung wegen der Einteilung - da Ventilator direkt der Umwelt ausgesetzt ist, höhere Wahrscheinlichkeit von Defekten (Kugellager, etc) Hier gab es einen Foristen, der seinen Ventilator (Kugellager) 2 mal, ich glaube in 15 Jahren, reparieren musste. Klar könnte der Hersteller durch entsprechenden Materialaufwand und konstruktivische Maßnahme die Auswirkung der oberen Punkte auf die Lebensdauer reduzieren. Das würde aber die Verkaufszahlen mindern. Daher werden die Hersteller es so auslegen, dass die Menschen mit der Lebensdauer einigermaßen zufrieden sind (also ≥20 Jahre) aber gleichzeitig die WP i.A. nicht zu lang hält. Da ich hier keine EWP machen durfte, bin ich froh darüber, dass ich mich nicht darüber ärgern kann, keine EWP verbaut zu haben;-)
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14.01.2025 08:48:05 |
Zitat von PapaSchlumpf  Alles Spekulation. Nicht unwahrscheinlich, dass man mit SWWP auf lange Sicht besser fahren könnte. Aber eine Glaskugel haben wir alle nicht Lebensdauer erklärt Sole: Energiequellen Differenz max 20K Luft: +50°C im Sommer, -20°C im Winter, Abtauung in kurzer Zeit +20°C an der Verdampferoberfläche, die Technik dahinter bekommt das ja auch ab
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14.01.2025 09:11:10 |
Zitat von nicijan  Zitat von PapaSchlumpf  [...] Lebensdauer erklärt Sole: Energiequellen Differenz max 20K Dieses Delta tritt aber nur über sehr lange Zeiten auf. Die Schwankungen auf der Zeitskala von Tagen liegen AFAIK eher bei wenigen K. Bei LWP liegt der Tag-/Nachtunterschied öfter bei über 10K.
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14.01.2025 09:27:21 |
Zitat von Mastermind1  Da bei unserer Mutter und in der Verwandtschaft jeweils eine österreichische Weider Sole-WP läuft....
Weider warb 2021 mit "Seriennummer 1" einer Sole-WP - Alter: stolze 43 Jahre Betriebsstunden: [b]über[...] Die Frage ist, was das bringt? Welcher Verbraucher will sich rein mental auf eine 43 Jahre alte Wärmepumpe verlassen? Die WP auf "ewige Lebensdauer" zu fertigen kostet Geld, aber der Verbraucher erwartet doch nur eine Lebensdauer von max. 25 Jahren. Warum sollte man das Produkt teurer machen, um die Verbrauchererwartung vielleicht in Jahrzehnten zu übertreffen? Man muss ja davon ausgehen, dass der Verbraucher wenn das Ding nach 20 Jahren hustet, es eh wegwirft weil es "schon alt" ist und er "neu" mehr vertraut. Überleg mal wie viele Ölheizungen nach 25 Jahren auf den Schrott gehen, obwohl nur ne "Kleinigkeit" dran ist oder mal n neuer Brenner fällig wäre, weil der Verbraucher Angst hat das morgen der Kessel durchrostet, obwohl die mit geringem Einsatz noch mal genau so lange laufen könnten. Gibt ja auch viele Autofahrer, die nach Ablauf der Garantie aus Angst das Auto tauschen oder jenseits der 100.000km Angst haben, mit nem 8 Jahre alten Auto noch längere Strecken zu fahren....
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14.01.2025 09:30:49 |
Zitat von gnika7  Dieses Delta tritt aber nur über sehr lange Zeiten auf. Die Schwankungen auf der Zeitskala von Tagen liegen AFAIK eher bei wenigen K. Bei LWP liegt der Tag-/Nachtunterschied öfter bei über 10K. Genau so ist das, Im Herbst +18°C im Kernwinter 0°C, das wechselt immer über lange Zeiträume bei Sole. Bei Luft können im Winter schonmal -20°C zu + 20°C innerhalb von wenigen Minuten durch Abtauung der Fall sein. Wenn die AT 38°C ist und man mit Luft Kühlen möchte, liegt der Betrieb bei >45°C, somit für den Kältekreis anspruchsvolle Arbeit. Die mir bekannten LuftWp können beim Kühlen nicht modulieren und takten deshalb.
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14.01.2025 09:58:00 |
Zitat von Mark1234  Zitat von Mastermind1  [...] Die Frage ist, was das bringt? Welcher Verbraucher will sich rein mental auf eine 43 Jahre alte Wärmepumpe verlassen? Die WP auf "ewige Lebensdauer" zu fertigen kostet Geld, aber der Verbraucher erwartet doch nur eine Lebensdauer von max. 25 Jahren. Warum sollte man[...] Kommt auf das Anspruchverhalten an und diverse Rahmenbedingungen der Besitzer... Ich kenne einige Hausbesitzer die Ihre Weishaupt Ölheizung nach +40 Jahren störungsfreien Betrieb durch was neues ersetzt haben. Die haben nach 20 Jahren auch nicht mit ner neuen Heizung gerechnet. :-) Es wurde durch eine neue Weishaupt Heizung ersetzt - die preislich betrachtet teurer ist als einige andere Hersteller von Heizungen. Manche Hersteller stehen für Qualität, andere für günstig :-) Kommt auch aufs Alter der hausbesitzer an. Im höheren Alter möchte man die Heizung idealerweise nur 1x Tauschen und da setzt man auf "hochwertige" Produkte/Hersteller. Ob das dann immer so aufgeht ist ein anderes Thema.
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14.01.2025 10:04:35 |
Von einer WP, die bei NAT -14° und der Sonne voll ausgesetzt ist, würde ich auch keine lange Lebensdauer. Unsere dagegen hat es richtig muckelig. Das macht vermutlich die pauschale Prognose von Lebensdauern auch so schwierig.
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14.01.2025 10:31:32 |
Zitat von Mastermind1  Zitat von Mark1234  [...] Kommt auf das Anspruchverhalten an und diverse Rahmenbedingungen der Besitzer... Ich kenne einige Hausbesitzer die Ihre Weishaupt Ölheizung nach +40 Jahren störungsfreien Betrieb durch was neues ersetzt haben. Die haben nach 20 Jahren auch nicht mit ner neuen[...] Ich denke den Rahmen setzt in vielen Fällen der betreuende Heizungsbauer... Ist wie beim Auto auch, da entscheidet auch oft die Werkstatt und sagt "lohnt sich nicht mehr" oder "machen wa noch". Wenn der HB sagt "läuft doch noch, lass laufen" dann lassen die Leute die Heizung drin, wenn der HB sich denkt, och ich muss noch Umsatz machen dann sagt er "die ist schon 20 Jahre alt, die hat lange gehalten, die sollte bald neu".
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14.01.2025 11:31:59 |
Zitat von Mark1234  Die Frage ist, was das bringt? Werbung für die eigenen Produkte? Aufzeigen in dieser Diskussion wie alt EWP werden können? etc. Zitat von Mark1234 
Man muss ja davon ausgehen, dass der Verbraucher wenn das Ding nach 20 Jahren hustet, es eh wegwirft weil es "schon alt" ist und er "neu" mehr vertraut. Überleg mal wie viele Ölheizungen nach 25 Jahren auf den Schrott gehen, obwohl nur ne "Kleinigkeit" dran ist oder mal n neuer Brenner fällig wäre, weil der Verbraucher Angst hat das morgen der Kessel durchrostet, obwohl die mit geringem Einsatz noch mal genau so lange laufen könnten. [...] Ich habe viel mit Heizungen, Haustechnik, Haushaltgeräten und privat z. B. mit Oldtimern und Youngtimern zu tun. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das Am-Leben-Erhalten von Technik nur selten rechnet und nur selten sinnvoll ist. Ein 20 Jahre altes Auto ist ein 20 Jahre altes Auto und hast du das eine repariert, kommt das nächste. Nur weil du das eine repariert hast, hast du keine Garantie, dass du jetzt Ruhe hast. Kleinigkeiten summieren sich. Ich habe schon viel an Heizungen machen lassen. Pumpen, Ventile, Mischer, Hydraulik etc. ist erfahrungsgemäss nicht das Problem. Wenn aber Sachen wie Kesselschaltfeld, Regler etc. defekt sind, ist (zumindest mein sehr guter Heizungsbauer) nicht der richtige Ansprechpartner. Ist für ihn nicht die Kernkompetenz und undankbar. Da muss man dann den richtigen finden, der das kann und macht. Erfahrungsgemäss sind die alten Anlagen aber auch nicht besonders effizient und technisch überholt. Einen Kessel kann man imho nach 25 Jahren grundsätzlich mit gutem Gewissen ersetzen.
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14.01.2025 11:35:20 |
Zitat von Mastermind1  [...] Kommt auch aufs Alter der hausbesitzer an. Im höheren Alter möchte man die Heizung idealerweise nur 1x Tauschen und da setzt man auf "hochwertige" Produkte/Hersteller. Ob das dann immer so aufgeht ist ein anderes Thema. [...] Ein Freund ist kürzlich von Öl auf WP umgestiegen. Er hatte LWWP als auch SWWP mit Erdsonde offierieren lassen. Letztlich ist es SWWP mit Erdsonde geworden, für ihn war das entscheidende Argument dass er damit voraussichtlich 20-25 Jahre Ruhe hat und dann sowieso auszieht, er aber im Fall einer LWWP eher nochmals ran muss.
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14.01.2025 18:48:18 |
Nur meine Meinung. Eine "richtige Split WP" das heißt nur der Verdampfer mit TEV/EEV im Außenbereich überdauert länger als ein Monoblock. Eine Sole steht für mich außer Frage. Ich kenne einige mit Null Problemen seit über 20 Jahren. Zum Thema Abflauend. Häuser mit geringem Ölverbrauch unter 1000 Liter werden sich mit einer LWWP kaum rentieren. Nur wenn ein Tausch ansteht würde das für mich Sinn ergeben. Und auch nur dann wenn die Kosten sich in der Waage halten. (DIY eben) Bei denn derzeitigen Angeboten der Firmen nicht rentabel. Auser der Wohnsitz ist in AT, mit extrem üppiger Förderung. Dann aber wenn möglich gleich Sole.
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| Zeit:
14.01.2025 19:40:07 |
Nur meine Meinung: Split-WP gehen mindestens 10 mal so oft wegen Kältemittelmangel kaputt wie Monoblocks weil der Kältekreislauf nicht zu 100% industriell hergestellt und nicht hermetisch versiegelt ist. Wer ein Haus besitzt mit einem Energieverbrauch mit weniger als 1000Liter Heizöl pro Jahr und sich dafür eine Ölheizung eingebaut hat hat sowieso schon einen Megafehler begangen. Naja, Fakt ist in Neubauten war im Jahr 2000 der Marktanteil Öl bereits nur noch 6% und 2010 1%. Waren also laut Zahlen, Daten und Fakten nur ein verschwindend geringe Anzahl die diesen Fehler begangen hat. Ok, man kann natürlich ein Haus mit Baujahr vor 2000 auch für >100.000€ energetisch saniert haben um von 3000 Liter auf 1000Liter Verbrauch runtergekommen zu sein und dann hat man die Ölheizung dringelassen. Dann tun einem aber die 15.000€ initiale Mehrkosten zum Wechsel auf WP beim nächsten Heizungswechsel vermutlich auch nicht mehr besonders weh. Nur meine Meinung.
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| Zeit:
14.01.2025 20:00:45 |
Zitat von HenningReich  Nur meine Meinung: Split-WP gehen mindestens 10 mal so oft wegen Kältemittelmangel kaputt wie Monoblocks weil der Kältekreislauf nicht zu 100% industriell hergestellt und nicht hermetisch versiegelt ist. Wer ein Haus besitzt mit einem Energieverbrauch mit weniger als 1000Liter[...] Deutschland besteht überwiegend aus Altbauten vor dem Jahr 2000. Wenn diese verkauft werden, steht oft eine große Modernisierung statt. Und im Zuge dessen ist es nicht unüblich, dass Fenster getauscht, das Dach gedämmt werden usw.. Und doch steht dann noch ein Heizöltank im Keller. Vor 15-20 Jahren war in diesen Häusern die beste Option, eine neue Ölheizung einzubauen. Im Sommer wurde Öl bestellt und man lag in der Regel günstiger als Gas. Der Einbau einer neuen Ölheizung hat mit Schornstein immer um die 10t€ gekostet und fertig. Bei uns in der Siedlung sind die Mehrzahl der Häuser, je nach Straße, in den 50ern, 60ern oder frühen 70ern entstanden. Zusammen sind das etwas über 300 Haushalte. Gasleitungen wurden dort Ende der 80er/ Anfang der 90er verlegt. Die meisten hier haben eine Ölheizung, auf Gas ist nur ein kleiner Teil umgestiegen. Und Wärmepumpen sind so gut wie nicht existent.
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14.01.2025 20:15:44 |
Hier gibt's kein Erdgas, nur Öl, Holz, Flüssiggas oder Nachtspeicher und jede Menge Altbau. Was bleibt da am Ende noch? Wer eigenen Wald hat wird vielleicht beim Holz bleiben (können), der Rest kann eigentlich nur WP machen. Als ich vor 10 Jahren hier her gezogen bin war ich mit WP der Exot im Viertel. Dann kam 2020 mein Nachbar gegenüber (unsaniert) in den letzten zwei Jahren kamen noch zwei dazu, die aber noch saniert haben. So geht das jetzt Stück für Stück.
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14.01.2025 22:42:33 |
Zitat von Entropie  So geht das jetzt Stück für Stück. WP im EFH/ZFH ist heute eigentlich gesetzt, wenn die Heizung eh saniert wird. Sieht man auch an den steigenden Marktanteilen. Diese sind vor allem zuerst im Neubau geklettert. Absatz im Bestand ist deutlich verzögert mitgewachsen. Wenn die Politik da nicht zu viel Mist baut, wird die Entwicklung positiv sein. Interessant sind die MFH. Da ist der Anteil der WPs im Neubau erst in den letzten Jahren richtig gestiegen. Langsam kommt der Bestand der MFH entsprechend verzögert dazu. Da fehlt einfach noch an der Auswahl passender Lösungen und dem entsprechenden Know-How der HBs. Da müssen die Hersteller sich langsam um tun.
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