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Foren
Absurden Verbrauch für WW-Erzeugung mit Pelletkessel zähmen
Verfasser:
drittbesitzer
Zeit: 30.07.2024 11:09:32
0
3729210
Moin,

ich habe hier eine ältere Pelletheizung (kwb easyfire USP 15 kW) mit einer ganz klassischen "Heizungsbauerhydraulik", also Kessel geht parallel auf einen 1000l Puffer, davon gehen parallel Heizkreis und Boiler ab.

Die Anlage verbraucht für 2x normal duschen täglich im Schnitt 6 kg Pellets, das sind ~30 kWh.

Das Problem scheint zu sein, dass die Kesselsteuerung den Puffer stumpf auf Temperatur hält und dann bei Bedarf den Boiler nachlädt. D.h. meistens heizt der Kessel ein paar Stunden nur am Puffer rum, während die Boilerpumpe aus ist, und irgendwann später mal wird der Boiler nachgeladen. Das sieht dann z.B. so aus:



(Beim Kessel ist die orangene Kurve das Taktverhältnis vom Pelletstoker, 80% ist Füllen für Zünden, 24% ist Volllast mit 15 kW, 17% ist Mittellast mit 11 kW und 12% ist Teillast mit 7.5 kW und gleichzeitig untere Modulationsgrenze, der Kessel hat nur drei Stufen).

(Die gelbe Heizkreiskurve geht durch Mit-Umwälzen vom Heizkreismischer durch die Kesselpumpe hoch; der Heizkreis ist per Kugelhahn VL gesperrt)

Mein erster Angriff war, das Pufferprogramm auf >aus< statt Temperatur zu stellen. Dann scheint die Steuerung aus irgendwelchen bescheuerten Gründen die Kesseltemperatur auf die Soll-Temperatur vom Boiler zu reduzieren.
Resultat: Endloses Takten zwischen "aus/Feuer abwürgen" und "Volllast" und fast 10 kg Pelletverbrauch (~50 kWh) für einmal Boiler laden. Das Takten ist sicher ganz toll für die Ablagerungen im Kessel...



Eine weitere Reduzierung von der Puffersolltemperatur hat ähnliche Effekte. Die Steuerung geht vor erreichen der Kesselsolltemperatur auf -Anf(orderung) und würgt das Feuer aus.

Ich habe jetzt erstmal mit Ladezeitsperren (2200-0600 Uhr) für Puffer und Boiler beholfen, aber das grundsätzliche Problem der desaströs schlechten Effizienz der Warmwasserbereitung mit dem Pelletkessel bleibt. Wir müssen hier ja im Bereich von <20% sein, wahrscheinlich sogar <10% überschlagsweise. Direkt mit Strom ist wahrscheinlich schon günstiger.

Hat hier jemand vielleicht noch eine Idee, was für Experimente man noch machen könnte?

Ansonsten scheint mir das einzig wirklich sinnvolle zu sein, den Boiler schlicht gegen eine FriWa zu tauschen.

Verfasser:
Taunusheizer
Zeit: 30.07.2024 11:49:15
0
3729231
Zitat von drittbesitzer Beitrag anzeigen
Ich habe jetzt erstmal mit Ladezeitsperren (2200-0600 Uhr) für Puffer und Boiler beholfen, aber das grundsätzliche Problem der desaströs schlechten Effizienz der Warmwasserbereitung mit dem Pelletkessel bleibt. Wir müssen hier ja im Bereich von <20% sein, wahrscheinlich sogar <10% überschlagsweise. Direkt mit Strom ist wahrscheinlich schon günstiger.[...]

Die Zeit scheint reif zu sein, sich ein mal grundsätzlich mit WW-Bedarf, Zirkulation, Zustand und Standort des Boilers, Puffers und Pelletkessel sowie der Wärmesenke zu beschäftigen.

Ob es dann ein DLE, Frischwasserstation, eine Brauchwasserwärmepumpe, evtl. mit Heizregister für die Holzheizung oder eine richtige WP, Bi- oder Monovalent wird, ergibt sich mit dem Migrationsweg anschließend aus dem Befund.

Verfasser:
Wolf S
Zeit: 30.07.2024 12:38:14
0
3729252
Zitat von drittbesitzer Beitrag anzeigen
....Pelletheizung mit einer ganz klassischen "Heizungsbauerhydraulik", also Kessel geht parallel auf einen 1000l Puffer, davon gehen parallel Heizkreis und Boiler ab.

Ist doch ganz logisch: Du willst WW - also heizt der Kessel den Pufferspeicher auf und der dann den WW-Speicher. Du heizt also mit deinen 6kg Pellets nicht den 200? ltr WW-Speicher sondern den 1000 ltr Pufferspeicher. Wenn in dem dann noch die Fühler unten sitzen .....

Verfasser:
godek
Zeit: 30.07.2024 13:06:50
0
3729262
Ich bin da ja sonst eher kein Fan von, aber vielleicht statt da jetzt wild umzubauen einfach den Boiler weg und eine wwwp hin?
Mfg
Godek

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 31.07.2024 01:28:59
0
3729467
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann heizt Dein Kessel den Puffer und der Puffer heizt dann den Boiler über eine Pumpe (Wärmetauscher im Boiler?). In der Steuerung kann man eingeben, bis zu welcher Temperatur der Puffer aufgeheizt wird und ab wann der Kessel nachheizen soll. Genauso kann man eingeben, bis zu welcher Temperatur sich das Warmwasser aufheizen soll und ab welcher WWTemperatur nachgeheizt werden soll.
Mit Deiner Konfig musst Du das ausprobieren. Fühler versetzen,-Temperaturen ändern-oder -wie schon geschrieben- umdenken.
Wenn der Boiler geladen wird,-durchmischt das den ganzen Puffer. Klar, dass der Kessel dann eher anspringt. Besser wäre ein Kombispeicher. Bei einer FriWa bleibt das Problem der Durchmischung des Puffers.
Holzheizungen können halt nicht so arbeiten, wie ein Durchlauferhitzer oder ein Gasboiler.
Was kann man machen?
-Puffervolumen vergrößern und intelligent laden und entladen. Bleibt die Durchmischung, aber wird gedämpft.
-Kombispeicher verbauen (mein Favorit-am besten auch mit großem Puffer)
-wenn Du bei Deiner Konfig bleiben willst/ musst, evtl den Kessel VL erst durch den WT im Boiler und dann erst in den Puffer und nach Puffer Mitte/ Unten regeln. Bleibt aber das Problem, dass wenn der Boiler leer ist, umgepumpt wird und der Puffer durchmischt wird. Aber das könnte es etwas besser machen.
-mit einem elektrischen DLE (400€) oder Boiler (200€)) zentral das WW nacherhitzen und auf Deinen pufferbetriebenen Boiler verzichten. Das wäre das Günstigste.

Viele Grüße, Achim

Verfasser:
drittbesitzer
Zeit: 01.08.2024 18:57:21
0
3729989
Danke für die Kommentare. Ich denke in den nächsten paar Jahren steht dann eine BWWP an, der Boiler ist eh Emaille und auch nicht mehr der neueste.

Zitat von Taunusheizer Beitrag anzeigen
Zitat von drittbesitzer Beitrag anzeigen
[...]

Die Zeit scheint reif zu sein, sich ein mal grundsätzlich mit WW-Bedarf, Zirkulation, Zustand und Standort des Boilers, Puffers und Pelletkessel sowie der Wärmesenke zu beschäftigen.

Ob es dann ein DLE, Frischwasserstation, eine Brauchwasserwärmepumpe, evtl. mit Heizregister für[...]


Neee, das ist jetzt schon der Post-2000er-Sanierungszustand und ist voll bewohnt.

Zitat von godek Beitrag anzeigen
Ich bin da ja sonst eher kein Fan von, aber vielleicht statt da jetzt wild umzubauen einfach den Boiler weg und eine wwwp hin?
Mfg
Godek


Ja, oder das. Eine Friwa hatte ich nur ins Auge gefasst, weil der Bau ohnehin nur mit hohen VL geheizt werden kann, also der Puffer die gesamte Heizperiode eh immer auf Friwa-tauglichen Temperaturen gehalten wird. Durch die wieder etwas gefallenen Strompreise ist jetzt der Zusatzheizer im Boiler jetzt doch wieder günstiger als die Pelletanlage für WW.

Zitat von sonnemondundsterne Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann heizt Dein Kessel den Puffer und der Puffer heizt dann den Boiler über eine Pumpe (Wärmetauscher im Boiler?). In der Steuerung kann man eingeben, bis zu welcher Temperatur der Puffer aufgeheizt wird und ab wann der Kessel nachheizen soll. Genauso kann man[...]


Exakt

Zitat von sonnemondundsterne Beitrag anzeigen
Was kann man machen?
1.Puffervolumen vergrößern und intelligent laden und entladen. Bleibt die Durchmischung, aber wird gedämpft.
2.Kombispeicher verbauen (mein Favorit-am besten auch mit großem Puffer)
3.wenn Du bei Deiner Konfig bleiben willst/ musst, evtl den Kessel VL erst durch den WT im Boiler und dann erst in den Puffer und nach Puffer Mitte/ Unten regeln. Bleibt aber das Problem, dass wenn der Boiler leer ist, umgepumpt wird und der Puffer durchmischt wird. Aber das könnte es etwas besser machen.
4.mit einem elektrischen DLE (400€) oder Boiler (200€)) zentral das WW nacherhitzen und auf Deinen pufferbetriebenen Boiler verzichten. Das wäre das Günstigste.


1. fällt raus da Heizungsraum jetzt schon zu klein bzw. voll (Boiler wurde vom Heizungsbauer schon auf den Flur gestellt...)
2. Kommt aber auch nicht viel günstiger weg als eine BWWP
3. Hmm interessante Idee. Ich hatte auch schonmal die Idee den Puffer einfach über Dreiwegeventile für den Sommer abzuklemmen, aber ich hatte immer sorge, dass die Wassermenge dann schlicht zu gering für einen sicheren Kesselbetrieb ist.
4. Du meinst dann mit einer größeren Schwankung im Boiler seitens der Heizung, sodass der nur alle paar Tage mal nachgeladen werden muss?

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 01.08.2024 21:01:47
1
3730027
Die 30kWh verpuffen ja nicht
Das muss ja höllisch warm sein bei dir im Keller
Sind da viele ungedämmte Rohre und Anschlüsse?
Mit der 1000L Pufferladung müsstest du doch eine Woche hinkommen. Bedingt natürlich eine intelligente Pumpenansteuerung

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 01.08.2024 21:14:53
1
3730034
Zu 4.
...genau. Du lädst den Puffer nur für die Heizung. Um WW kümmerst Du Dich heizungssteuerungstechnisch nicht. Der DLE oder Boiler zieht sich das Wasser aus dem Puffer und erhitzt das dann nach. Da das Wasser aus dem Puffer ja schon (heizungs.) Temp hat, dürfte das nicht viel kosten.
Hate ich auch mal so für Jahre mit einem ebay-boiler für 80€.
Eigentlich war das meine allergünstigste WW-Versorgung ever. Ich frag mich gerade, ob ich das nicht auch so hätte lassen sollen :-)

Viele Grüße, Achim

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