Hallo,

wir bekommen eine Hoval Ultra Source T Comfort 8 Sole/Wasser WP mit RGK.
Auf Pufferspeicher soll verzichtet werden.

Allerdings soll jetzt ein 40l Vorschaltgefäß verbaut werden, da das anscheinend Voraussetzung von Hoval ist, wenn ohne Pufferspeicher.

Wie sinnvoll ist das und welcher Zweck soll damit erfüllt werden?

Danke

Sinnvoll bei Heizkörpern, damit das Volumen erweitert wird und beim Abtauen einer LWWP genügend Energie vorhanden ist.
Gibt es in verschiedenen Größen, siehe hier.
Ob die 40L ausreichend sind, hängt von deinem System ab.
Wenn man FBH hat, sind die eigentlich unnötig, da sollte aber unbenigt auf die Raumthermostate verzichtet werden.

__________________
Meine Materialliste - Mein 7er Jeisha Einbau

Überall FBH, im OG zusätzlich Wandheizungen und in der EG Decke zusätzlich BKA.

Verstehe den Ansatz auch nicht nicht.
Werde das aber wohl schlucken müssen. Gibt es hier bei der Einbindung etwas zu beachten?

Wird die Option entweder 500l Puffer oder Vorschaltgefäß 40l.

Es geht hier um eine Sole-WP.
Ich verstehe auch nicht, was das soll.

Oder gehts um was ganz anderes? Sole-Ausgleichsbehälter, MAG oÄ?

Einfach mal das relevante RI-Schema von Hoval bzw. dem Heizungsbauer hier einstellen, damit man vernünftig beurteilen kann ,wozu das "Vorschaltgefäß" da dienen soll!

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW

Hallo,

ich habe mal ein Schema von Hoval angefügt.
Das Vorschaltgefäß kann ja im Prinzip nur im Rücklauf sitzen (von mir markiert).



Es handelt sich um dieses hier:
Reflex V 40l

Der Unterschied zwischen Reflex V (Vorschaltgefäß: Vorschaltgefäss mit Gewindeanschluss Typ V 6-60 bzw. Flanschanschluss Typ V 200-350. Typ V 6-20 Wandmontage, Typ V 40-350 bodenstehend mit Füssen, Einsatzbereich: Zwischenspeicher bei Volumenzunahme durch Temperaturanstieg, Pufferspeicher - für Neubau und Sanierung) und Reflex N (Gefäss mit Membran und Stickstoffpolster zur statischen Druckhaltung mit Gewindeanschluss, Standmodell mit Füssen, Einsatzbereich: geschlossene Heiz- und Kühlwassersysteme - für Neubau und Sanierung) leuchtet mir auch noch nicht so richtig ein.

Bin auf eure Meinung gespannt.

Ein Vorschaltgefäß ist eigenlich nur in Solar- und Heizungsanlagen mit hoher Temperatur üblich.

Hier ist sicherlich ein Lastausgleichsbehälter gemeint.

Das gehighlitete "Vorschaltgefäß" ist ein Aussdehnungsgefäß oder MAG, um Volumenunterschiede durch thermische Ausdehung aufzunehmen und ist ein Standardbauteil JEDER Heizungsanlage.

Der Rest des Hydraulikschemas sieht für mich völlig o.k. aus, lediglich den Überströmer im Heizkreis würde ich noch eliminieren oder zumindest einen Kugelhahn mit einschleifen, um den Überströmer sicher tot legen zu können.

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW

In jeder? Bist Du da sicher? Auch bei Niedertemperaturheizungen? ;>))

Im Schema sehe ich kein Vorschlgefäß, sondern ein normales MAG.

Eben, Bruno! :-)

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW

Das macht diese Aussage aber natürlich irgendwie vollkommen absurd.
Ein MAG brauchts zwingend, um die Volumenänderung des Heizungswassers bei Erwärmen/Abkühlen aufzunehmen bzw. auszugleichen.

Bei einem System ohne Puffer, kommen mir 40 Liter bisschen groß vor. Bei einem System MIT Puffer müsste das Gefäß jedenfalls größer sein, als bei einem ohne, da ja viel mehr Wasser vorhanden ist, welches sich ausdehnen/zusammenziehen kann.