| | | | Zeit:
04.11.2024 10:18:44 |
Falsch daran ist, daß die WP mit begrenzter Leistung dann deutlich länger braucht um die nötige VLT zu erzeugen, ergo auch eine gewisse Zeit mit der eingestellten Maximalleistung läuft. Erst wenn das EI soweit abgebaut ist, moduliert sie bis auf Minimum runter. Natürlich ist der Flüsterbetrieb mit der Modulation vergleichbar.
|
| | Zeit:
04.11.2024 10:32:57 |
Also wenn der Flüstermodus den Sinn hat, die WP unter der Wärmeanforderung zu betreiben, dann ja (Wenn es sich NICHT um die Anlaufspitzen/Taktbetrieb handelt). Aber dann wird das Haus auch entsprechend auskühlen. Kann man machen. Man könnte aber auch die Heizkurve gleich richtig einstellen.
|
| | Zeit:
04.11.2024 10:41:37 |
Zitat von MD2000  Zitat von ErwinL  [...] Ich glaube ihr habt beide Recht. Je besser das Haus gedämmt ist, umso weniger bringt der Flüstermodus. Ausprobieren schadet ja nicht. Ja, meine Hütte ist nicht gedämmt und die 125er ist dafür knapp dimensioniert. Trotzdem noch ein Hinweis zum Flüstermodus bzw. zum Taktbetrieb: Die Vaillant- Steuerungen haben eine Funktion zur Erhöhung der Systemtemperatur wenn die gewünschte Soll-VLT laut Heizkurve hinreichend lange nicht erreicht wird. Diese Funktion führt bei mir derzeit dazu, dass im Heiztakt die Soll-VLT mehrere K über die Heizkurve hinausläuft und die Anlage mit erhöhter Leistung die Ist-VLT- Temperatur über die Heizkurve hinauslaufen lässt, bis die Korrekturfunktion den Soll-Wert wieder runter nimmt. Einige hatten diese Beobachtung auch mit ungünstig positioniertem oberen Pufferfühler am S1-Eingang des FM5/VR71 gemacht und konnten das durch das Abklemmen des Fühlers beheben. Bei mir tritt das auch ohne den Puffer-Sensor und sogar ohne das FM5 beim Testbetrieb im seriellem Hydraulikschema auf. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/281243/Vaillant-Arotherm-Plus-unguenstige-Systemtemperaturregelung- |
| | Zeit:
04.11.2024 10:51:24 |
Zitat von berndi73  Also wenn der Flüstermodus den Sinn hat, die WP unter der Wärmeanforderung zu betreiben, dann ja (Wenn es sich NICHT um die Anlaufspitzen/Taktbetrieb handelt). Aber dann wird das Haus auch entsprechend auskühlen. Kann man machen. Man könnte aber auch die Heizkurve gleich richtig einstellen. Also ja, man kann mit der Begrenzung nur am Taktanfang etwas Kompressorlaufzeit rausholen. Und das macht auch überhaupt nur Sinn, wenn man sieht, dass die Anlage am Taktanfang bei der größten Differenz zwischen VLT-IST und VLT-Soll über 40% Modulationsgrad hinausläuft. Wenn die Anlage im Flüstermodus durchläuft, also nicht mehr taktet, dann wird es Zeit mehr Leistung freizugeben. Darum ging es hier aber nicht, sondern darum, wie man zu längeren Takten kommen kann.
|
| | Zeit:
04.11.2024 10:59:36 |
Eigentlich ist der Flüstermodus ja dafür gemacht die Lautstärke zu gewissen Zeiten zu begrenzen. Im letzten Winter habe ich damit allerdings auch meine 75/6 dazu gebracht bei gewissen Vorraussetzungen das EI über Stunden auf -180 zu halten.
Grüße
|
| | Zeit:
04.11.2024 13:29:09 |
Zitat von Hugo 123  Eigentlich ist der Flüstermodus ja dafür gemacht die Lautstärke zu gewissen Zeiten zu begrenzen. Im letzten Winter habe ich damit allerdings auch meine 75/6 dazu gebracht bei gewissen Vorraussetzungen das EI über Stunden auf -180 zu halten.
Grüße Genau so ist es, es kommt immer auf die passenden Rahmenbedingungen an! Unsere 125er läuft ganzjährig im Flüstermodus, da von Vaillant und HB deutlich überdimesioniert.
|
| | Zeit:
13.11.2024 08:40:55 |
Versuche mich gerade am thermischen Abgleich. Die beiden Herausforderungen sind, dass der hydraulische Abgleich vom heizreport nur mit 10 und 15 K gerechnet ist und die Einstellwerte dort auf anderen Ventilen basieren als bei mir. Bei mir gibt es eine Skala bis 8, glaube die sind von Heimeier. Da muss ich nochmal recherchieren anhand des gerechneten Durchflusses, den dann auf 5 K umrechnen und dann auf die Skala bis 8 umrechnen. hydraulischer Abgleich ist ja aber ohnehin nur die Ausgangsbasis. Habe jetzt für die Räume Temperatur und mit Infrarot-Thermometer VL und RL gemessen. Folgende Einstellungen bzw. Messwerte liegen vor bei 6-7 Grad AT: - WP im Flüsterbetrieb 60 % - Heizkurve 0,45 - Zieltemperatur 20 Grad - VL-Ist laut App bei 30,5-31 Grad - Stromverbrauch laut App rund um 900 W, laut Shelly ca. 950 W - Volumenstrom laut WMZ ca. 1.300 l/h - VL-Temperatur laut WMZ 30,84 Grad - RL-Temperatur laut WMZ 27,21 Grad - Spreizung laut WMZ 3,63 K Räume werden bis auf 3 Räume ausreichend warm 20,5-21 Grad. In den 3 Räumen nur 19,5-19,7 Grad Die 3 Problemräume sind unser Schlafzimmer im EG und 2 Schlafräume im OG. Bei den beiden im OG war grundsätzlich zu erwarten, dass es die Problemräume sein werden, da sie am schlechtesten gedämmt sind. Dort zwar Dachbodendämmung 12 cm EPS. in den anderen Räumen des OG sind zusätzlich 14 cm Glaswolle von unten gedämmt, insgesamt also 26 cm nach oben und auch zu den Dachflächen/Kniestock 14 cm Glaswolle. Das ist in den beiden Zimmern im OG nicht der Fall. Im EG 14 cm EPS bzw. 12 cm XPS Perimeter bis 50 cm unter Kellerdecke. Mit dem IR-Thermometer gemessene VL-Temperaturen vor den HK (außer die 3 Problemräume) liegen bei 22-24,9 Grad, RL-Temperaturen bei 19,7-22,2, Spreizungen bei 2,4-4,5 K. Folgende Fragen stelle ich mir:1.) Überrascht hat mich der große Unterschied in der VL-Temperatur zwischen der laut App mit 30,5-31 Grad und der an den HK ankommenden laut IR-Thermometer, auch wenn es bei dem IR-Thermometer sicher Ungenauigkeiten gibt. a) Wo wird die in der App angezeigte VL-Temperatur gemessen? Am Außengerät oder in der Hydraulikstation? Die dort gemessene Temperatur deckt sich ungefähr mit der des WMZ, der direkt neben der Hydraulikstation sitzt. b) Ist das realistisch, dass man bis zu den Heizflächen 6-9 K verliert? Die neuen Rohre im Keller sind intensiv gedämmt, die daran anschließenden alten Stahlleitungen nicht. Wäre nachträglich auch schwer, weil nicht zugänglich und überwiegend im Mauerwerk verlegt. 2.) Bei den Problemräumen scheint weniger die Übertragung der Temperatur von den Heizflächen auf die Räume das Problem zu sein, sondern dass dort bereits eine niedrigere VL-Temperatur ankommt. Entlüftet ist alles, das habe ich nochmal alles kontrolliert, bei einem HK war gestern noch Luft drin, das konnte man aber auch schon schnell merken, weil er nicht gleichmäßig warm war. Jetzt sollte keine Luft mehr drin sein im System. 3.) Unser Schlafzimmer wird von einem Strang versorgt, der teilweise im Erdreich verlegt ist, ich vermute ungedämmt. Das ist im nicht unterkellerten Bereich und wäre vielleicht eine mögliche Erklärung, dass hier zu wenig Wärme ankommt bzw. zu viel verloren geht. An dem Strang hängt sonst nur noch direkt gegenüber ein Handtuch-Heizkörper in der Küche. Hatte auch schon probiert, den Handtuch-Heizkörper auf 0 zu drehen, da hat sich aber nichts geändert für den Heizkörper im Schlafzimmer. Der Handtuch-Heizkörper ist auch nicht wichtig für uns, weil wir einen offenen Küchen-/Wohnbereich haben und die restlichen HK genügend Power haben. 4.) Wie würdet ihr nun systematisch weiter vorgehen? a) Ventile in den gut bzw. zu gut versorgten Räumen eindrosseln, entweder gemäß gerechnetem hydraulischem Abgleich oder langsam runter gehen? b) Und dann Heizkurve hochstellen oder parallel verschieben, bis die Problemräume ausreichend warm werden? c) Oder Flüstermodus rausnehmen? d) Oder die Förderhöhe in der HS erhöhen? Aktuell steht sie noch auf dem Default-Wert. Ja, ist viel Text geworden. Ich hoffe, dass ihr Tipps habt. Danke vorab.
|
| | Zeit:
13.11.2024 09:02:44 |
Welchen VLT-Wert die App zeigt, weiß ich nicht. Wenn ich es wissen wollte, würde ich bei Taktaus mal den VLT-Sensor in der WP von der Leitung abklipsen und den Wert in der App beobachten. Wenn es beim VLT- oder RLT-Sensor in den Arotherms bisher Probleme gab, dann äußerten die sich in zu kleinen Messwerten, weil bei der Montage im Werk Rohrdämmung zwischen Sensor und Rohr eingeklemmt wurde. Ich würde die Temperaturverluste an den eingemauerten oder unterirdischen Leitungsabschnitten verifizieren, da dort der Leistungsumsatz groß sein könnte. Es gibt günstige Digitalmessgeräte mit Anlegefühlern.
|
| | Zeit:
13.11.2024 09:55:27 |
Zitat von nevs77  Versuche mich gerade am thermischen Abgleich. Die beiden Herausforderungen sind, dass der hydraulische Abgleich vom heizreport nur mit 10 und 15 K gerechnet ist und die Einstellwerte dort auf anderen Ventilen basieren als bei mir. Bei mir gibt es eine Skala bis 8, glaube die sind von Heimeier. Da[...] Ob es unbedingt Sinn macht, die Spreizung auf die Einstellskala umzurechnen, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich sollte die mit dem IR-Thermometer gemessenen Temperaturen passen, egal ob nun geeicht oder nicht, Schließlich misst du ja alle HK mit dem selben Thermometer. Die Abweichung zwischen App und gemessenem VL ist recht merkwürdig. Kann ich zwar nicht zu 100% umsetzen, da ich die Split habe. Bei der stimmen die Temperaturen durchaus überein und kommen auch "fast" ungemindert am HK.VL an!? Merkwürdig finde ich auch deine VLT, laut Diagramm in der App sollte die etwas höher sein. 0,45 entspricht dabei 36° VLT bei 0° AT!!?? Es wundert mich auch, daß du mit 31° VLT über die HK die Hütte warm bekommst. Irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen. Auch die 3° Unterschied zw. VL und RL an der WP passen da nicht dazu. Welche Hysterese ist denn aktuell an der WP eingestellt?? Irgendwie habe ich auch den Eindruck, daß dein Abgleich noch nicht passt, sonst wären die Ploblemzimmer Geschicht!e? Hab jetzt auf die Schnelle deinen WP Typ nicht gefunden, kannst du den nochmal angeben. Nur Mal zum Vergleich, ich fahre aktuell auf 0,4, bei 34°VLT, 28°RLT und die 125er Split bei 40% Fl-Modus= 60% max. Leistung. Nach deiner Beschreibung hast du 60% eingestellt, was dann 40% max. Leistung bedeutet!??
|
| | Zeit:
13.11.2024 10:53:06 |
Ich habe die 125/6. Die Spreizung von 3-4 würde ich schon als richtig ansehen, die habe ich ja sowohl im WMZ (den hatte ich letztes Jahr neu gekauft, ist geeicht) zwischen Außeneinheit und Hydraulikstation als auch an fast allen Heizkörpern. Ja genau, habe aktuell den Flüstermodus in der HS auf die maximale Begrenzung 60 % = 40 % der max. Leistung gestellt Zur Heizkurve: Genau 0,45 ist bei 0 AT 36 VLT, bei 10 AT 30 VLT, bei -10 AT 41 VLT. Jetzt ganz aktuell ist die VL-Ist (Heizkreis 1) in der App bei 32,5 Grad. Der WMZ misst 31,85 VLT, 28,08 RLT, Spreizung 3,76 bei 1.278 l/h Volumenstrom. Die Heizkörper sind zu 90 % neu und möglichst groß dimensionierte 33er (da wurde ich hier im Forum schon gut beraten, als wir für WP vorbereiten wollten. Vorher waren das überwiegend Gusseiserne, habe in dem Zuge auch die Heizungsnischen als Bausünde der 60er Jahre beseitigt. Auch in den 3 Problemräumen sind es neue 33er. Nur in 3 Bädern sind noch 22er oder 21er, die wir vor 13 Jahren beim Einzug neu gemacht hatten. Die Bäder scheinen aber momentan temperaturmäßig unproblematisch.
|
| | Zeit:
13.11.2024 12:22:34 |
1280l/h ist für die 125er verdammt wenig, welche Hysterese hast du denn in der Hydraulikstation eingestellt? Eben weil du Recht große HK hast, finde ich das sehr wenig. Die 125er ist schon ein ordentliches Monster, welches auch ordentlich Volumenstrom braucht🤔
|
| | Zeit:
13.11.2024 14:20:16 |
Zitat von cmuesei  1280l/h ist für die 125er verdammt wenig, welche Hysterese hast du denn in der Hydraulikstation eingestellt? Eben weil du Recht große HK hast, finde ich das sehr wenig. Die 125er ist schon ein ordentliches Monster, welches auch ordentlich Volumenstrom braucht🤔 Die 125er braucht mindestens 1000 l/h. Mit 1270 ist man da gut im grünen Bereich. Der OP erwähnte ja, dass er auf den Durchfluss der Einliegerwohnung keinen Einfluss hat. 3 K Spreizung der 125er sind bei 1300 l/h, 7 Grad AT und 1000 W Verdichterleistung plausibel. Da macht die 125er ca. 5 kW thermisch und das ergibt dann rechnerisch 3,3 K Spreizung ( 5 / (1,163*1,3) = 3,3 ) Mehr Leistung bekommt man mit höherer VLT ins Haus. -> Raumtemperatur am VRC 720 erhöhen Im maximalen Flüstermodus geht die 125er bis auf 1,7-1,8 kW elektrisch.
|
| | Zeit:
13.11.2024 14:26:55 |
OK, mit 1200l/h bleiben bei mir die HK in den entlegenen Räumen kalt und 5-7 k Spreizung am HK bekomme ich da auch nicht hin🤷 Jede Hydraulik ist halt anders.
|
| | Zeit:
13.11.2024 15:27:26 |
Hallo cmuesei, sorry die Frage wegfen der Hysterese hatte ich vergessen zu beantworten. 7 K ist in der HS eingestellt. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, welche Auswirkungen dieser Wert bzw. dessen Veränderung bewirkt. Kannst du oder jemand anders mich dazu bitte mal aufschlauen. Danke. Könnte die Erhöhung der Förderhöhe in den Einstellungen der Hydraulikstation auch ggf. eine Verbesserung der Versorgung entlegener Heizkörper bewirken? Oder bleibt als einzige Alternative, die Heizkurve parallel zu verschieben durch Erhöhung der Raum-Wunschtemperatur?
|
| | Zeit:
13.11.2024 15:29:54 |
@cmuesei Wenn da ein Teilstrang stark unterversorgt wäre, dann würde das einen hohen Temperaturabfall in der Zuleitung und eine hohe Spreizung am Heizkörper auch erklären. Nachdem ich mit fast 200 l/h weniger als letzte Saison fahre, habe ich auch so den Verdacht, dass jetzt 2 Heizkörper etwas zu wenig Durchfluss bekommen.
|
| | Zeit:
13.11.2024 15:34:30 |
@nevs77
Durchflussmenge fährt man prinzipiell so hoch wie möglich. Also bis es irgendwo zu laut rauscht oder die Nenndurchflussmenge der 125er von 2100 l/h erreicht ist.
Und wenn es irgendwo zu laut rauscht, dann schaut man auch erst mal, ob dort der Durchfluss zu hoch ist.
|
| | Zeit:
13.11.2024 15:54:28 |
Genau aus diesen Gründen auch der Verdacht, daß der Abgleich falsch oder ungenügend gemacht ist. Es gibt freilich einen Zusammenhang zwischen Volumenstrom und Hysterese. Je höher der Volumenstrom, desto niedriger kann man die Hysterese setzen. Das Heizwasser wird ja dann schneller wieder zurück an die WP gepumpt, was bei passendem Abgleich zur Absenkung der Kurve führen kann. Was wiederum zu einen wirtschaftlicheren Betrieb führen kann. Bei einem WP- System kommt es eben auf viele Punkte und deren Zusammenspiel an. Wenn der Abgleich passt, bekommt jeder HK die nötige Wassermenge um den Raum wunschgemäß zu erwärmen. Der hydraulische ist dabei die Voraussetzung für den thermischen.
|
| | Zeit:
13.11.2024 16:16:48 |
OK, also Hysterese und auch die Förderhöhe jetzt erst mal so lassen in der HS? Und stattdessen Raumtemperatur hoch setzen, klar dann werde ich weitere Räume noch etwas drosseln müssen. Und dann sollte hoffentlich auch mehr an den Problemräumen ankommen? Oder noch eine andere Idee? In Gradschritten würde ich die Wunsch-Raumtemperatur jetzt anheben.
|
| | Zeit:
13.11.2024 16:28:31 |
Die Hysterese würde ich erstmal so lassen, aber die Förderhöhe sollte hoch. Bei 7k würde ich über 1500l/h mindestens einstellen. Kommt darauf an, wie hoch die Geräusche dann sind. Dein Block arbeitet etwas anders, als meine 125er Split. Bei 5k fahre ich 1600+ Je mehr Wasser durchfließt, desto kleiner kann die Hysterese sein und ebenso niedriger ist der Temperaturhub der WP im Wasser.
|
| | Zeit:
13.11.2024 17:11:27 |
Zitat von ErwinL  @cmuesei Wenn da ein Teilstrang stark unterversorgt wäre, dann würde das einen hohen Temperaturabfall in der Zuleitung und eine hohe Spreizung am Heizkörper auch erklären. Nachdem ich mit fast 200 l/h weniger als letzte Saison fahre, habe ich auch so den Verdacht, dass[...] Spreizung zwischen VL und RL an den Heizkörpern ist eigentlich nicht hoch, nur 3-4 K. Problem ist eher, dass scheinbar sehr viel Energie verloren geht auf dem Weg zwischen der an der WP oder Hydraulikstation bzw. am WMZ gemessenen VL-Temperatur (diese Werte sind nah beieinander, daher auch wahrscheinlich richtig) und den VL-Temperaturen, die ich mit dem IR-Thermometer an den Heizkörpern messe. Das habe ich so stark nicht erwartet. Und zweites Problem ist, dass ein Strang (Schlafzimmer und Handtuch-Heizkörper Küche) evtl. recht schlecht versorgt wird. Ich erinnere mich, dass wir da letztes Jahr noch mit der Gasheizung auch erst Probleme hatten, sich das aber irgendwann im Laufe der Heizperiode gegeben hatte. Könnte auch dieser da mit dran hängende Handtuch-Heizkörper aus der Küche aus irgendeinem Grund das Problem mit verursachen. Ob ich den offen habe oder abdrehe, hat aber aktuell für den Heizkörper im Schlafzimmer keinen Unterschied gemacht. Neben dem Schlafzimmer ist das Kinderzimmer. Beide Zimmer sind genau gleich groß und auch von den anderen Parametern Fassadenfläche und-dämmung und Fensterflächen gleich. Im Kinderzimmer hängt ein 33er 2000x600 mm und im Schlafzimmer ein 33er 1200x900 mm. Während es im Kinderzimmer eher einen Tick zu warm ist, ist es im Schlafzimmer zu kalt. OK, max. Restförderhöhe war schon auf 900 mbar in der HS, Temperatur habe ich jetzt auf 21 Grad angehoben.
|
| | Zeit:
13.11.2024 17:49:08 |
Der Handtuchheizkörper trägt kaum zur Erwärmung des Raumes bei, da er sehr wenig Wärmeübertragungsfläche bietet. Da die Vorlauftemp. bei diesen AT noch relativ niedrig sind, wird die Temp. beim anfassen auch als zu niedrig empfunden. An diesen Heizkörpern sollte man auch nicht versuchen mit mehr Durchfluss für Abhilfe zu sorgen. Hier kann man nur messen und aufpassen, dass die RL Temp. 2-3 ° niedriger bleibt als der VL.
Zur Messung mit dem IR Thermometer: Die gemessen Werte entsprechen selten dem realen Tmperaturwert, da z.B. der Reflextionsgrad der gemessenen Oberflächen, der Abstand zum Objekt, der Messfleck, usw. in die Messung einspielen. Der gemessene Wert stellt nur eine grobe Orientierung dar und ist nicht vergleichbar mit den Werten des WMZ.
Nur gleiche Oberflächen miteinander vergleichen.
Grüße
|
| | Zeit:
13.11.2024 18:09:22 |
Das steht ja auch so in der BA des Thermomers und news77 wird das hoffentlich beachtet haben!? Ich weiß nicht, wie weit man beim Block die Förderhöhe einstellen kann. Bei der Split ist bei 900 Schluss, dann komme ich auf knapp 1800l. Kann es sein, daß deine Verrohrung für die Wärmeübertragung nicht ausreichend ist?? 1200l bei 900mb Förderhöhe wäre Recht wenig. Du hast ja auch relativ große HK verbaut, welche viel Wasser brauchen. So richtig werde ich aus deiner Hydraulik noch nicht schlau🤷 Beim Gaser ist das sicher nicht aufgefallen, der arbeitet ja nicht mit so niedrigen Temperaturen. Eine Hühnerleiter im Bad, ha bei mir zum hydraulischen Kurzschluss geführt, hat etwas gedauert bis ich das gefunden hatte. Dabei geht dann zu viel Wasser nur durch dieses Teil und der Rest auf der Etage hatte das Nachsehen. Lässt sich aber von weitem nicht ermitteln.
|
| | Zeit:
13.11.2024 18:11:26 |
Zitat von nevs77  OK, max. Restförderhöhe war schon auf 900 mbar
Ein paar Punkte vor der Restförderhöhe kommt bei der Arotherm Plus die Leistungseinstellung der Pumpe. Die kann auf Auto oder einen Wert zwischen 50 und 100% PWM eingestellt werden. Ich würde vermuten, dass der Wert bei dir nicht auf Auto, sondern einem Wert zwischen 50 und 100 steht. Bei Auto versuchen die Arotherm Plus ihre Standardmenge zu schieben. Das sind 2100 l/h bei der 125er. 900 mbar Förderhöhe ist die Standardeinstellung und etwa der maximale Wert der Pumpe.
|
| | Zeit:
13.11.2024 18:24:32 |
Bei meiner 125er hatte die Einstellung der Restförderhöhe exakt null Auswirkung. Ich habe immer alles über die Leistung eingestellt.
|
| | Zeit:
13.11.2024 18:27:14 |
Gut zu wissen, diese Einstellungen gibt es bei der Split nicht☝️
Mich wundert auch etwas, daß news77 mit 60% Flüsterbetrieb zurecht kommt. Dann wäre sein WP ja noch deutlich weiter Überdimesioniert, wie meine.Klar moduliert auch meine bei Erreichen der VLT auf 24,9% runter.
|