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Foren
Wärmepumpe im Bestand, unsaniert aber mit PV ;)
Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 12:43:52
0
3757686
Moin Zusammen,

wir haben ein unsaniertes Haus von ´79 (aber für damals sehr fortschrittliche Bauweise) übernommen dessen 22034 Ölbrennwerttherme zwingend zeitnah gegen eine Wärmepumpe getauscht werden soll. Die aktuelle Heizung ist ein Sauhaufen und hier sind bald über 25 kWp PV am werkeln. Zur Optimierung des Bestandes habe ich hier: schon einen Thread aufgemacht.hier



Nun habe ich schon intensiv im Forum, bei bosy und aquarea.smallsolutions.de mein Wissen und Verständnis erweitert. Einiges verstehe ich und leuchtet mir ein, manches stellt mich vor Rätsel, alle voran, weil ich das Gewerk halt nicht gelernt habe. ;) An dieser Stelle solle es nur um die Wärmepumpe und deren idealen Aufbau gehen.


Hier mal die Facts:

Reine Fußbodenheizung, 2 Heizkreisverteiler (9 und 5 Heizkreise, 20x2 Leitungen aus `79 (also diffusionsoffen) in den Kreisen, Zuleitungen aus Stahl), Systemtrenner zum Primärkreis der Brennwerttherme. Alpha 2 im Sekundärkreis als Umwälzpumpe. Im Keller sind zwei nicht benötigte Radiatoren, die hängen parallel zum Systemtrenner im Primärkreis. Die sind egal bzw. habe ich da noch eine Idee, s.u....

Nun frage ich mich, welche Komponenten sind erforderlich, welche sind Gift. Ein Pufferspeicher als Parallelspeicher kostet richtig Effizienz, vor allem wegen der hohen RL-Temperatur. Wenn Pufferspeicher, dann als Reihenspeicher im RL. So die Theorie. Die Heiungsbauer machen es fast immer genau andersrum und damit verkehrt…. Aber wir haben hier ja nun auch kein kleines Passivhaus sondern einen großen unsanierten Bestand der über hohe Strom-Erzeugungskapazitäten verfügt. Im Winter sind die natürlich nicht 24/7 da, also doch irgendwie Speichern. Die PV-Wechselrichterhersteller geben das an die Wärmepumpenhersteller ab. Die Heizungsbauer verbauen gerne Heizstäbe und Pufferspeicher… :(

Mein aktuelle Laienhafte Idealvorstellung sieht nach den Recherchen irgendwie so aus:

Neue Heizkreisverteiler ohne oder mit deaktivierter ERR, den Heizkreis direkt an der Wärmepumpe oder falls erforderlich (?) über den Umweg Systemtrenner. Im Rücklauf dann ein Pufferspeicher und — falls das nicht totaler Blödsinn ist — die beiden nicht benötigten Radiatoren im Keller mit in den Rücklauf. Dann wird der Rücklauf zur WP hin richtig kalt und der Keller kriegt eine minimale Grundtemperierung. Der PV-Überschuss könnte dann für einen überhöhten Betrieb der WP sorgen (idealerweise modulierend die Überschusskennlinie abfahren), damit könnte das doch recht große Sekundärkreissystem, die massive Gebäudehülle (alles gemauert) und der Pufferspeicher am Tag etwas hochgeschraubt werden… Ist das ein funktionierende Theorie oder Quatsch? Wie kann man denn sonst Speicherreserven realisieren um das PV-Potential abzuschöpfen und sich nicht gleichzeitig voll die Effizienz zu zerschießen? Oder ist dann ein geschalteter Heizstab wirklich eine gute Option, weil die Wärmepumpe auch einfach nicht so viel gefordert wird und damit langlebiger wird? Die bessere Technik einzubauen, aber nicht voll auszunutzen, damit sie länger hält, ist ja auch irgendwie nicht so ganz ideal…. Und wo kann ein Heizstab sitzen? Doch nur im Pufferspeicher. Und das macht dann ja im Rücklauf überhaupt keinen Sinn, da man ja damit die WP-Effizienz reduziert.

Warmwasser liefe dann ganz unabhängig und eigenständig über ein Brauchwasserwärmepumpe. Damit könnte die große Pumpe mehrere Monate im Jahr ausbleiben und es gibt eine moderate Grundlasterhöhung des Hauses (sehr PV-Kompatibel). Oder ist dieser Gedanke sinnfrei, da die große Luft/Luft-Einheit es eh besser kann…

Die Anlage soll unbedingt von einer Fachfirma errichtet werden, ich möchte aber nicht viel Geld in die Hand nehmen und im Nachgang erkennen, dass das Konzept einfach Mist ist. Von daher ist es super wichtig, erst einmal zu wissen, was ideal wäre um dann die reale Machbarkeit und Umsetzung zu forcieren.

Ich bin gespannt auf ein paar gute Hinweise und Gedankenanregungen.

Beste Grüße

Solarkobold

Verfasser:
Gueho
Zeit: 21.10.2024 13:11:53
1
3757698
Du hast Fußbodenheizung, dann ist ein Puffer zusätzlich Gift. Die Aärme kannst du entweder in der FBH speichern, falls es da zu heiss wird, würde ich eher zu einem Batteriespeicher raten.
Wenn die FBH-Rohre diffusionsoffen sind, dann ist Systemtrennung wohl Pflicht..aber da gibts hier Leute, die sich besser auskennen.
Die beiden HK im Rücklauf sind dann ok, wenn nicht erwartet wird, dass sie richtig warmmachen.
Eine zusätzliche BWWP ist ebenfalls suboptimal, da sie wärme aus der Gebäudehülle saugt und sich die LWWP über ein bisschen Bewegung im sommer freut und WW auch besser kann als eine BWWP.

Und dann sind da noch die Fragen zu Wärmebedarf, NAT und und und......

Verfasser:
thaistatos
Zeit: 21.10.2024 13:12:12
0
3757699
den gesamten Rücklauf durch zwei Radiatoren pressen wird vermutilch nicht gut gehen.

unsaniertes Haus hört sich nach hohem Wärmebedarf an.
Auch eine 25kWp Anlage wird im Kernwinter kaum Erträge liefern, daher erübrigt sich das Speichern, weil tagsüber in den wenigen Stunden sowieso fast alles von der WP und BWWP aufgezehrt wird, Grundverbrauch des Hauses kommt auch noch hinzu.
Man kann mit wenigen Grad VL Tagerhöhung fahren und dann wird vermutlich schon der gesamte PV Strom gut ausgenutzt werden.
Irgendwelche hektischen Wechsel der WP entlang des PV Ertrags funktioniert nicht, so schnell lassen sich WP nicht regeln. Das ist kein Überschussladen eines E-Autos.

Rücklaufpuffer kann man bei fast auschließlich FBH entfallen lassen, vorausgesetzt, man schafft es, beim Abtauen genügend Wärme über die Systemtrennung zu übertragen.

In der Übergangszeit tagsüber (etwas Über-)Heizen, sollte im April und Oktober noch gut funktionieren.

Hat die Alpha2 eine Volumenstromanzeige? Was schafft die momentan auf höchster Stufe?

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 13:31:03
0
3757709
Danke euch für die Antworten! Super

Also ist die Tendenz eher die PV-Anlage PV-Anlage sein zu lassen und die Wärmepumpe Wärmepumpe. Wenn die beiden sich überschneiden, ist es gut, und wenn nicht, dann nicht... ;) Batteriespeicher kann ich relativ günstig in eine größere Größenordnung bringen, vielleicht ist das tatsächlich der bessere Weg.

Also ist der Aufbau dann WP ---> wahrscheinlich Systemtrenner, der dann ziemlich groß -- > ohne Pufferspeicher auf die Heizkreisverteiler.

Ein Reihenspeicher im Rücklauf wäre optional und würde Sicherheiten bringen in Richtung Wärmemengenstrom für die WP, richtig? Und fürs Überheizen wäre das doch auch günstig. Man könnte da dann natürlich auch noch mit kleiner Umwälzpumpe die beiden Radiatoren mit dran hängen. Als DauerRücklauftempsenker und zur Grundwärmeanhebung im Keller. Das wäre ja ein kleiner Parallelbetrieb, der kein Probleme Probleme in Puncto Volumentstrom bringen würde. Klingt gut! Danke auch für den Hinweis mit dem Volumenstrom und den beiden Radiatoren, das hab ich überhaupt nicht bedacht und völlig übersehen.

Anstelle von Brauchwasser-WP könnte natürlich noch ein gesonderter WW-Pufferspeicher aufgestellt werden (300-400L vielleicht). Das wäre dann für die WP sogar besser im Sommer, weil sie alle 2-3 Tage mal anliefe?

Heizstäbe mag hier wahrscheinlich keiner im Forum, richtig? :)

Die Danfos ist noch eine alte ohne Volumenstromanzeige. Ich kann nur die elektrische Leistung ablesen.

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 13:34:18
0
3757712
Ach ja und Stichwort Wärmebedarf:

Ja, dürfte nicht so gering sein, kann ich aber nicht beziffern. Ist der erste Winter in dem Haus, der jetzt auf uns zu kommt. Laut Bedarfsausweis sind wir bei 134 kWh/m² und Jahr Pimärenergiebedarf, was ja ziemlich gut wäre für das Baujahr. Daran glauben tue ich aber erst, wenn ich eigene Verbrauchsdaten kennen. ;)

Am Ende ist es aber doch so, dass dies nur eine Skalierungsfrage ist. Der HZB müsste die Heizlast genauer ermitteln um dann das passende Gerät zu wählen. Und der Aufbau bleibt ja doch gleich im Schema,... Oder habe ich da einen Denkfehler?

Verfasser:
joe115
Zeit: 21.10.2024 14:08:05
1
3757727
Vorm Winter WMZ einbauen!

Den Systemtrenner prüfen, ob er mit den hohen VolStrömen einer WP klarkommt und mit Delta-t von 5K die geforderte Leistung übertragen kann. Ansonsten muss der neu.

BWWP parallel zu einer LWWP fürs Heizen ist ungeschickt. Bringt nur was, wenn der alte Öler nach lange weiter laufen muss. Also bei dir: eher nein.
Pro Person kannst du mit ca 50ltr WW (Dusche, Badewanne ist was anderes) von 40-45grad rechnen. Also den Boiler nicht zu groß machen, damit du genügend Wasserdurchsatz generierst. 200ltr bei 4Pers ist eine gute Richtschnur.

Ausrechnen, ob nicht eine preiswerte WP mit AZ um 4 über 20 Jahre nicht billiger ist als eine teure mit AZ um 5 (ich kenne das Ergebnis schon ;-))

25kWp PV ist gut, reicht jedoch von Nov - Feb nicht, um Haus und WP zu betreiben. Im Dez 23 hatte ich knapp 20kWh eingespeist bei einer 18,3kWp Anlage und 12kWh Batterie. An genau 3 Tagen. Jan 25 waren dagegen schon 100kWh über = eingespeist. Die werden seit ein paar Wochen von einem BEV „absorbiert“. Trotzdem würde ich immer wieder eine Hausbatterie installieren, sie spart mir etwa 1.600kWh Zukauf und es ist einfach ein geiles Gefühl, von März bis Oktober mit >90% Autarkie zu segeln - mag aber jeder anders sehen.

Ob Dach und Fassade dämmen und neue Fenster sich rechnet, musst du sehen. Vermutlich ist selbst über 30 Jahre zweimal eine größere WP günstiger. Ich würde das anpacken, wenn es eh gemacht werden muss.

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 15:00:01
0
3757754
Der Systemtrenner müsste zwingend neu, da alt und auf jeden Fall zu klein, nachdem, was ich bisher in Erfahrung gebracht habe (das ist ne Patrone im Rohr...).

Sanierung ist kein wirkliches Thema, da dafür einfach die Kohle fehlt. Das Dach war noch gut und ist im Sommer auch nicht zu heiß geworden. Darum kam da auch direkt die PV-Anlage drauf.
Fenster werden wahrscheinlich 2 oder 3 noch getauscht werden. Die entscheidenden Glasfläche habe allerdings eine Größe, dass das nicht von 2 Tischlern per Hand gemacht werden kann. Entsprechend wird da wahrscheinlich auch erstmal in den nächsten 10 Jahren kein Geld für sein. Würde gerne sanieren, ist aber halt nicht drin. Da muss ich mir nichts vormachen.

Bzgl. Brauchwasser: Alles klar, ich verabschiede mich von der BWWP. im Moment haben wir einen 160L Schichtladespeicher am Öler, der reicht eigentlich, nur halt nicht für unsere Badewanne. Den würde ich schon deutlich größer machen wollen, auch wegen der PV-A. Ist zu wenig Durchsatz nebst Legionellen noch anderweitig ein Problem?

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 15:27:21
0
3757775
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
Vorm Winter WMZ einbauen!


Sehr gute Idee. Bespreche ich mit dem Heizungsbauer.

Verfasser:
joe115
Zeit: 21.10.2024 21:07:41
0
3757925
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Den würde ich schon deutlich größer machen wollen, auch wegen der PV-A. Ist zu wenig Durchsatz nebst Legionellen noch anderweitig ein Problem?

Da gibt es unterschiedliche Konzepte: von der richtig dimensionierten Wassertonne über eine FriWa-Station bis zum Hygienespeicher geht es letztlich nur darum, die Legionellenwahrscheinlichkeit zu reduzieren.
Hast du Zirkulationsleitung? Die ist als Energievernichter verschrieen, auch zu recht, wenn sie ununterbrochen läuft. Dem kann über eine Bedarfssteuerung (Taster, Anwesenheitsmelder) abgeholfen werden.
Letztlich aber immer eine Entscheidung für/gegen Risiko und für/gegen Kosten. Absolut Legionellensicher wären DLH an jeder Zapfstelle, ad extremum gedacht.

Mit Badewanne und 4P machst du mit 250/280/300ltr keinen Fehler. Oder 500-800ltr Hygienespeicher. Von FriWa halte ich persönlich nicht so viel, zu viel Technik, die ausfallen kann, für ein simples Problem.

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 21.10.2024 22:13:07
1
3757952
Ne, FrIWa würde sich ja total beißen mit der geringen VL-Temperatur der Fußbodenheizung. Ist für mich ziemlich sicher nicht die bevorzugte Lösung.

Zirkulationsleitung ist vorhanden und die Pumpe (Vortex Blue one) läuft nur nach Anforderung. Sprich, Warmwasser kurz anlaufen lassen, dann registriert die Pumpe den minimalen Temperatur-Anstieg im Vorlauf und die Pumpe startet. Sehr cool gelöst so. Das könnte mit einem reinen brauchwasserpufferspeicher auch so bleiben. ;) legionellen sind für mich kein großes stress Thema. Hin und wieder schraube ich die Temperatur hoch und lass die Pumpe dann auch die Rohre spülen, muss man sich nicht verrückt machen, aber man sollte es auch nicht völlig ignorieren - so halte ich es zumindest.

Verfasser:
Gueho
Zeit: 21.10.2024 22:21:47
0
3757955
Wieso beisst sich Friwa mit der Fußbodenheizung ? ? ? Die friwa holt dir das meisste aus einem Hygienespeicher, allerdings kostet sie auch mehr als ein Hygienespeicher mit großem wärmetauscher. Wenn du einen Boiler nimmst musst den auch mindestens einmal wöchentlich auf 60 grad heizen

Verfasser:
Gueho
Zeit: 21.10.2024 22:24:05
0
3757956
Wieso soll es ein Problem sein, den Rücklauf durch zwei offene Heizkörper zu schicken ?
Die haben doch kaum Einfluß auf den Volumenstrom

Zitat von thaistatos Beitrag anzeigen
den gesamten Rücklauf durch zwei Radiatoren pressen wird vermutilch nicht gut gehen.
[...]

Verfasser:
gnika7
Zeit: 21.10.2024 22:53:29
0
3757966
Zitat von Gueho Beitrag anzeigen
Wieso beisst sich Friwa mit der Fußbodenheizung ? ? ?

Weil Kombispeicher? 😉 Das wäre die einzige Möglichkeit.

Verfasser:
thaistatos
Zeit: 21.10.2024 22:55:41
0
3757967
Druckverlust?
Man kann versuchen die Ventile auszubauen.
Normalerweise hat ein HK aber keine 500..1000l/h Durchfluss.

Verfasser:
Gueho
Zeit: 21.10.2024 23:29:14
0
3757979
Ich steh gerade auf dem Schlauch. Es wird doch kein Heizungspuffer benötigt.
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Gueho Beitrag anzeigen
[...]

Weil Kombispeicher? 😉 Das wäre die einzige Möglichkeit.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 22.10.2024 07:16:42
0
3758003
Zitat von Gueho Beitrag anzeigen
Ich steh gerade auf dem Schlauch. Es wird doch kein Heizungspuffer benötigt.
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
[...]

Die Aussage zu FBH+FriWa scheint auf Halbwissen zu basieren, das offensichtlich im Zusammenhang mit Kombipuffer entstanden ist.

Verfasser:
Gueho
Zeit: 22.10.2024 07:59:45
0
3758013
ach soooo !

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 22.10.2024 08:09:31
0
3758017
Hallo,

FBH mit 20 x 2 mm-Rohren habe ich auch und auch diffusionsoffen, also hab ich auch Systemtrennung. Die hab ich beibehalten, weil ich noch einen Kamin mit Wassertasche habe.
Zunächst würde ich den kompletten Heizungskreislauf von eisenhaltigem Material befreien, also z.B. die eisernen Zuleitungsrohre. Dann die Rohre im Fußboden säubern. Ist viel Arbeit, lohnt aber. Habe das so gemacht wie die Wirte die Bierleitungen spülen: Leitungen am Verteiler abschrauben, ein passendes Schwämmchen (Kugel) mehrmals mit Wasser durchschicken und die Rohre sehen aus wie neu. Zusätzlich hast Du alle Rostpartikel aus den Leitungen geholt die sonst evtl. in der WP landen. Die Verteiler natürlich nicht vergessen zu reinigen.

Nach dieser Aktion kannst Du m.E. ohne weiteres direkt in die FBH gehen mit der WP. Die Heizkörper werden dann natürlich nicht angeschlossen → eisenhaltig.

Für WW würde ich eine Edelstahltonne, also Puffer ohne Wärmetauscher, nehmen, Größe abhängig vom WW-Verbrauch. Über ein Dreiwegeventil kann die WP diesen auf die nötige Temperatur bringen (45° reichen für Dusche/Küche allemal). Mit etwas Geduld sind die für kleines Geld gebraucht zu finden.

Aus diesem Puffer holt sich eine FRIWA das nötige Heizwasser. Bei der FRIWA aber unbedingt auf die Schüttleistung achten. Je höher die ist umso weniger Temperatur brauchst Du im Puffer !!!

Von einem gemeinsamen Speicher, egal wie genannt, für Heizung und WW kann ich aus eigener Erfahrung nur dringend abraten. Bei Öl und Gas kein Problem, weil die ja hohe Temperaturen liefern, bei WP ein no go weil 45° (oder noch mehr) oben für WW und 30° unten für Heizung sich im Laufe der Stunden aneinander angleichen wollen, also muß man dann wieder mit hoher Temperatur nachheizen. Und das ist bei WP mit hohem Stromverbrauch verbunden.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Effizient
Zeit: 22.10.2024 08:52:16
0
3758042
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Danke euch für die Antworten! Super

Also ist die Tendenz eher die PV-Anlage PV-Anlage sein zu lassen und die Wärmepumpe Wärmepumpe. Wenn die beiden sich überschneiden, ist es gut, und wenn nicht, dann nicht... ;) Batteriespeicher kann ich relativ günstig in eine größere Größenordnung[...]


Hi,
zu 1 PV ist PV unterschrieben, Heizung ist Heizung und am Tag schwitzen und nachts frieren will auch keiner, von wegen mit PV tagsüber höher heizen...

zu 2 das ist eine ganz einfache Rechnung, ich mache die gerne nochmal auf:
Energiebedarf 135kWh/m²a sind ungefähr 70W/m² (wenns kalt ist)
Es sei noch nicht arsch kalt also 50W/m², macht bei 120qm 6kW Wärme jede Stunde
-soviel zum Thema das speicher ich in einem Puffer-
6kW Wärme macht bei COP 3 ~2kW elektrisch *24h am Tag also 24kWh,
die wären zur Deckung in max 8h zu erzielen - im Winter einfach vergessen
auch die Gegenrechnung Bsp 14h aus Batteriepuffer heizen, das müssen dann entnehmbare 28kWh sein - passt ebenso wenig, da die am Tage geladen werden sollen

Vielleicht, wenn wir die Politik endlich dazu bringen, dass E-Autos tagsüber geladen werden müssen mit PV und Wind, ohne die Arbeitgeber zu mit Steuern zu belasten
um nachts bidirektional was davon zu haben

Zukünftig Wind und PV nicht unnötig abriegeln, weil die aktuell im Netz nicht gebraucht werden, sondern damit was speichertaugliches anstellen.

Gruß
Markus

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 22.10.2024 09:26:18
0
3758051
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Gueho Beitrag anzeigen
[...]

Die Aussage zu FBH+FriWa scheint auf Halbwissen zu basieren, das offensichtlich im Zusammenhang mit Kombipuffer entstanden ist.



Richtig! Mein Fehler, ich habe nicht bedacht, dass FriWa oder Hygienespeicher auch als reiner Brauchwasserkreis errichtet werden könnten, ganz unabhängig vom Heizkreis. Mea Culpa.
Und eine Lösung dieser Art an der L/W-WP angeschlossen ist dann einer gesonderten Brauchwasser-WP vorzuziehen, ja?
Ich habe auch schon den Aufbau gesehen, dass in dem Brauchwasserspeicher dann ein zusätzlicher Heizstab steckte zur einfachen Nutzung des PV-Überschusses. Der Wirkungsgrad ist im Sommer natürlich um Faktor 4 oder schlechter als das Heizen über die WP. Dafür wird die Pumpe geschont. Geht irgendjemand mit dieser Argumentation mit? Für mich klingt das irgendwie nach Vollbremsung-Rückwärtsgang in punkto Effizienz.

Ich werde mit dem Heizungsbauer die Möglichkeit der "Enteisenhaltisierung" evaluieren. Ich habe aber große Zweifel an der Machbarkeit bzw. an der möglichen Bereitschaft dazu. Die Leitungen gehen hier einmal vom Keller ins Dachgeschoss. Ich fände das natürlich total geil, zumal der Zustand der Rohre für mich in puncto Rost nicht recht einzuschätzen ist.

Ich stelle mich aber schon mal auf denn Einsatz eines Systemtrenners ein.


Danke für die Rechnung, Markus. Wie sich das dann bei mir verhält wird sich zeigen müssen. Ich gehe davon aus, dass mein Verbrauch höher wird. Aber gleichzeitig wird meine Erzeugungsleistung ebenfalls ne Spur höher sein als von dir geschätzt. Die 24 kWh werden bei nicht durchgehender Bewölkung an einigen Tagen erzeugt werden können. Zumal kalte Tage oft mit Sonne zusammenfallen. Die produzierten Tageswerte im aktuellen Oktober (im Mittel 51 kWh/Tag) stimmen mich erstmal recht positiv, es fehlen auch noch 5 kWp, die noch nicht auf dem Dach liegen. ;)
Am Ende kann ich den Sachverhalt aber auch gar nicht ändern (ausser noch ein paar kWp über der Terrasse zu zu bauen), da umfangreiches Sanieren nicht möglich sein wird. Am Ende bleibt ja noch das Netz, und damit fahre ich dann unterm Strich immer noch ökologischer und ökonomischer als mit dem Öl. Das ist das was zählt. ;)

Edit: Haut nicht ganz hin. ;) bei mir wären es wohl eher 10 kW Heizlast / COP 3 = 3,3 kW
und das wären dann bei 24h eher 80 kWh... Der Wert ist natürlich krass...

Verfasser:
gnika7
Zeit: 22.10.2024 09:51:22
0
3758056
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen

Und eine Lösung dieser Art an der L/W-WP angeschlossen ist dann einer gesonderten Brauchwasser-WP vorzuziehen, ja?

Bei einem normalen Haus eher nicht. Es sei denn man hat deutlich (zu) hohen WW-Bedarf oder will mit BWWP den Keller etwas trocknen. Außerdem müsste man BWWP und Heizung koordinieren wenn der PV-Überschuss gerade für beide gleichzeitig nicht ausreichend ist. Ist bei mir im Oktober quasi permanent so.

Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen

Ich habe auch schon den Aufbau gesehen, dass in dem Brauchwasserspeicher dann ein zusätzlicher Heizstab steckte zur einfachen Nutzung des PV-Überschusses.

Kann man machen, bringt aber wenig, da die WP das viel effektiver macht. Die paar gesparten Takte sind auch irrelevant.

Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen

Edit: Haut nicht ganz hin. ;) bei mir wären es wohl eher 10 kW Heizlast / COP 3 = 3,3 kW
und das wären dann bei 24h eher 80 kWh... Der Wert ist natürlich krass...

Das ist der Maximalbedarf, das vielleicht an ein paar Tagen im Jahr und das auch nur alle paar Jahre auftritt. Mit FBH und Nachtabsenkung/Taganhebung muss man weder in der Nacht frieren noch am Tag schwitzen. Je nach dem wie aggressiv man das macht und wie gut das Haus ist, lassen sich damit durchaus die PV-Überschüsse und die höhere AT am Tag besser nutzen. In der Kernheizzeit kommt von der PV aber so wenig, dass für die PV-Deckung das irrelevant ist. In der Übergangszeit kann man damit durchaus die PV Deckung deutlich steigern. Und da zieht die WP vielleicht gerade mal 1kW über 12h mit AZ=4 um den gesamten Wärmebedarf inklusive WW zu decken.

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 22.10.2024 10:18:26
1
3758064
Ein Systemtrenner zieht die Effizient der WP ordentlich runter, spziell wenn da auf der Sekundärseite auch noch Stahlrohre Schwarzschlamm generieren und den Systemtrenner zusetzt.
Also nach Möglichkeit vermeiden! (ich hatte auch einen, der kam ersatzlos weg!)

Was hier wie gebaut werden muss und welcher Energiebedarf wirklich vorhanden ist, ALLES kann und sollte man erst mal MESSEN:




Ich hatte schon Häuser mit einem größeren Energiebedarf auf dem Papier, die in der Realität (gemessen!) kaum die Hälfte aufwiesen.

Die rein formalistische Betrachtung (egal ob Energieausweise oder Heizlastberechnung nach DEN EN 12831) ist es, die bei der Wärmepumpendimensionierung zum Desaster führt (kann man bei 98 % aller Anlagen gut nachweisen)

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
Geisha2021
Zeit: 22.10.2024 11:04:53
0
3758087
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]

Mit Badewanne und 4P machst du mit 250/280/300ltr keinen Fehler. Oder 500-800ltr Hygienespeicher.
Von FriWa halte ich persönlich nicht so viel, zu viel Technik, die ausfallen kann, für ein simples Problem.[...]


Wenn man wegen "zuviel Technik" auf eine Friwa verzichtet sollte man gleich von einer WP erst recht die Finger lassen. Da ist viel mehr Elektronik drin die ausfallen kann.

Von Brauchwasserwärmepumpen würde ich abraten. Hier im Forum haben viele Probleme damit. Im Freundeskreis hat einer so ein Teil von Viessmann und extreme Probleme. Geht zwar alles auf Garantie aber Viessmann hat es seit einem halben Jahr nicht fertig gebracht das Teil zu Laufen zu bringen. Er macht WW jetzt mit dem Heizstab und Viessmann zahlt angeblich einen Teil der Stromkosten.

Ich habe seit 2021 eine Friwa von TA mit einem 200L Speicher die bestens funktioniert.
Die Kosten hatten sich damals mit Speicher auf ca. 2300 EUR betragen (alles selbst eingebaut). Die Vorteile: Keine Probleme mit Legionellen. Wirtschaftliche WW Versorgung.
Ich heize den Speicher auf 45°C auf und dann hat das WW ca 43°C was zum Duschen immer noch zu heiß ist.

Hier die Beschreibung meiner Anlage:
Anlage Geisha2021

Verfasser:
Effizient
Zeit: 22.10.2024 11:05:28
0
3758088
Zitat von Effizient Beitrag anzeigen
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]


6kW Wärme macht bei COP 3 ~2kW elektrisch *24h am Tag also 24kWh[...]


muss natürlich lauten 2kw elektrisch *24h am Tag also 48kWh/Tag,

sorry

Markus

Verfasser:
bauhaus mg
Zeit: 22.10.2024 11:33:05
0
3758098
zum PV Speicher: einfach die nächsten Jahre vergessen, viel zu teuer, rechnet sich nie, außer du hast eine sehr hohe Grundlast übers ganze Jahr und selbst da geht die Rechnung nur auf, wenn er lange hält, was viele aber nicht tuen (siehe PV Forum).
Selbstbastlerlösungen ,mit den billigsten Komponenten, würde ich im Hinblick Sicherheit nicht erwägen.
Du wirst hierfür übrigens wahrscheinlich auch einen neuen Hybridwechselrichter brauchen. 2-3Tsd € incl. Montage.

zum Thema Warmwasser: Ich selbst hatte mal eine 6kWh Wärmepumpe mit 180l Speicher. Dieser reicht mit 4 Personen definitiv nicht, wenn man mal baden möchte und danach/davor jemand duschen will. Erst recht nicht bei 45 Grad.
Und bedenke die WP braucht viel länger um einen Speicher wieder zu erwärmen als eine Gas oder Ölheizung.
Habe jetzt einen 280l für 2 Personen der bei uns(es wird öfters gebadet) perfekt passt bei 50 Grad Aufheizung 1 mal Mittags.

zum Thema WP Auslegung: Die Vorschläge hier im Forum sind kostenlos und unverbindlich. Das wirtschaftliche Risiko trägst du.
Hier ist jeder Überzeugt von seinem Projekt und preist es als ultimative Lösung an(übertrieben ausgedrückt).
Das muss aber bei dir nicht passen, da keiner dein Haus kennt.
Ich selbst habe bei mir alles selbst geplant, würde aber keinem Freund eine Empfehlung geben, außer ruf den WP Doc an und lass messen und dich beraten. Diesen Rat habe ich gestern noch meinem besten Freund gegeben. Beim Termin vielleicht noch einen Heizi deines Vertrauens hinzu holen.

Aktuelle Forenbeiträge
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Redaktion HTD schrieb: Die Absatzzahlen im Wärmemarkt waren im vergangenen Jahr stark...
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Wärmepumpe im Bestand, unsaniert aber mit PV ;)
Verfasser:
bauhaus mg
Zeit: 22.10.2024 11:33:05
0
3758098
zum PV Speicher: einfach die nächsten Jahre vergessen, viel zu teuer, rechnet sich nie, außer du hast eine sehr hohe Grundlast übers ganze Jahr und selbst da geht die Rechnung nur auf, wenn er lange hält, was viele aber nicht tuen (siehe PV Forum).
Selbstbastlerlösungen ,mit den billigsten Komponenten, würde ich im Hinblick Sicherheit nicht erwägen.
Du wirst hierfür übrigens wahrscheinlich auch einen neuen Hybridwechselrichter brauchen. 2-3Tsd € incl. Montage.

zum Thema Warmwasser: Ich selbst hatte mal eine 6kWh Wärmepumpe mit 180l Speicher. Dieser reicht mit 4 Personen definitiv nicht, wenn man mal baden möchte und danach/davor jemand duschen will. Erst recht nicht bei 45 Grad.
Und bedenke die WP braucht viel länger um einen Speicher wieder zu erwärmen als eine Gas oder Ölheizung.
Habe jetzt einen 280l für 2 Personen der bei uns(es wird öfters gebadet) perfekt passt bei 50 Grad Aufheizung 1 mal Mittags.

zum Thema WP Auslegung: Die Vorschläge hier im Forum sind kostenlos und unverbindlich. Das wirtschaftliche Risiko trägst du.
Hier ist jeder Überzeugt von seinem Projekt und preist es als ultimative Lösung an(übertrieben ausgedrückt).
Das muss aber bei dir nicht passen, da keiner dein Haus kennt.
Ich selbst habe bei mir alles selbst geplant, würde aber keinem Freund eine Empfehlung geben, außer ruf den WP Doc an und lass messen und dich beraten. Diesen Rat habe ich gestern noch meinem besten Freund gegeben. Beim Termin vielleicht noch einen Heizi deines Vertrauens hinzu holen.
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