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Foren
Wärmepumpe im Bestand, unsaniert aber mit PV ;)
Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 10.11.2024 21:22:58
0
3767703
Moin Heinz,

besten Dank für das Konzept. Das klingt schon ziemlich schlüssig. Ich hab mir auch noch mal deinen Viessmann angeschaut, sieht ja echt prädestiniert aus für so ein/dein/mein Vorhaben! Und wenn ich es richtig sehe, hast du das Gerät ja genau andersrum angeschlossen. Also nicht die Heizwendel mit der Pumpe versorgen und das reguläre (Trinkwasser-)Reservoir füllen, sondern das Reservoir als Volumen für die WP nutzen und dann aus der Heizwendel rausziehen. Stimmig! Wenn es ginge das ganz ohne Mischer via Heizkurve von der WP mit den notwendigen Extra Grad zu fahren wäre ja schon richtig spannend. Da müssten dann nur die Volumenströme gut aufeinander abgestimmt sein, glaube ich...

Tja, also morgen kommt der Heizi, ich bin gespannt was er sagt. Vor allem bin ich gespannt auf seinen initialen Entwurf nachdem er das Schwarzrohr und die diffusionsoffene FBH-Leitungen gesehen hat. Das Konzept und den Kostenvoranschlag gehen auf jeden Fall noch in meinen aktuellen Findungs-und Entscheidungsprozess mit ein. Wenn das alles passt, dann ist es vielleicht eine Option,...

Und wenn nicht bzw. es nicht ideal oder ausreichend vollständig ist, dann wird es doch wohl Plan B, die Eigenleistung. Und tatsächlich zieht es mich da grade schon eher hin --
auch wenn ich aktuell eigentlich überhaupt nicht die Zeit dafür habe und so richtig scharf auch nicht auf die Klempnerei bin. Aber bei Eigenleistung gäbe es ja auch keinen zwingenden Zeitdruck, zur Not muss halt noch einmal mehr Öl getankt werden. Je mehr Zeit, desto besser die Auslegung und Planung. Und es wäre schon geil, wenn ich am Ende kein Eisen mehr drin hätte und überall die Schwämmchen durchgewandert wären. Dann wäre halt mal so richtig Ruhe,... Und vor allem

Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Und Du kennst Deine Heizung dann aus dem ff.
[...]


ist das etwas, was ich absolut erstrebenswert finde und gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann!


Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen

Wenn Eigenleistung braucht der Heizi Dir nur noch die WP anschließen an den WT, aber das bekämst Du dann auch noch selber hin.


Na wenn schon denn schon würde das schon ganz durchgezogen werden. Bin schon drauf und dran, mir mal die Panasonics genauer anzuschauen. ;)

Ich freue mich jetzt erstmal über die sehr geringe Abweichung meiner beiden VL-Temperaturen an den beiden HKVs, dem warmen Haus und Schlafzimmer und werde morgen auf jeden Fall von dem Besuch berichten.

Euch allen einen schönen Abend!

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 10.11.2024 23:13:40
0
3767759
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
WP arbeitet in den Speicher und zwar oben rein, unten zurück zur WP
FBH nimmt oben vom WT ab und unten wieder zurück (Gegenstromprinzip)
separate Mischstation für die FBH (die garantiert Dir eine VLT entsprechend der Heizkurve ohne große Sprünge)[...]


Heinz,

Du hast in Deinem Hydraulikplan ja auch 1 Puffer drin - allerdings führst Du die Rückläufe von dem Heizungskreis und den Rücklauf aus dem Puffer außerhalb des Puffers zusammen.

Hier allerdings schlägst Du einen Puffer mit Heizschlange vor. Damit auch bei Max. 1° Differenz zw. VL Primär- zu VL Sekundärkreis noch bis zu sagen wir 8 - 10 kW übertragen werden können, braucht es sehr viiiel Heizschlange. Das muss genau ausgelegt und gerechnet werden. Höhere Differenzen würden das Leben leichter machen, kosten aber deutlich mehr an Strom wegen des dann höheren VLT-Niveaus des WP-VL. Dasselbe gilt für den Mischer, den Du im FBH-Kreis vorschlägst. Der bringt einen weiteren Stromverbraucher ein. Ich glaube dass die aktuelle Schwankerei automatisch vorbei ist, wenn eine korrekt ausgelegte WP da ist. Die hebt ihre VLT am Regler meist einstellbar zunächst erstmal um max. 2 - 4° an, bevor sie als letzte Entscheidung schließlich ausgeht. Und Takten wird die WP auch nur oberhalb einer AT von ~7 - 10°, bei Manuel mit seinem mäßig gedämmten Haus eher 10°. Wird also sehr smooth.

Wenn der schwarze Stahl raus ist, korrodiert ja nichts mehr, weil Kupfer eine passivierende Oxidschicht d.h. Das darunter liegende metallische Kupfer schützende Schicht aufbaut, die durch die nicht mehr entstehenden Eisenoxide auch nicht mehr angegriffen werden kann, denn (allenfalls) Edelstahl, Messing und Kupfer wären noch anwesend. Lochfraß im Kupfer wie bei Dir entsteht bei Abwesenheit von Sauerstoff bei gleichzeitigem pH im sauren Bereich.

Ich persönlich denke ja, bei FBH braucht es keinen Puffer wenn man anders als Du keine weiteren Wärmequellen hat. Du brauchst ihn wegen der Kaminwärme. Bei Dir macht das Konzept 100% Sinn.

@Manuel,
Die Takte sind bei FBH in der Übergangszeit ja deswegen sehr lang, da der durch die FBH auf 5° über RT erwärmte Estrich ganz viel Wärmeenergie bunkert ("viel" = ca. 20 - 40 kWh nutzbare Warmeenergie auf einem Niveau > RT). Zum Vergleich. 20 kWh sind soviel Wärme, wie beim Abkühlen des Wassers eines 500 L Puffers von 70° auf 35° frei werden.

Durch die über RT liegende Wärmemenge im Estrich wird die Wiedereinschaltgrenze der WP deutlich später unterschritten als bei einem Heizkörpersystem, wo nur im Heizkreis Wärme oberhalb der RT ist.

Mit korrekt ausgelegter WP läuft diese Wärmequelle mit ca. 1,5 - 2kW Leistung bereits bei 8 - 10° AT ohne Unterbrechung durch - das ist völlig anderer Schnack als jetzt mit dem 25 kW Dampfhammer. Ich bin also aus diesen Gründen bei einem "nur WP"-Heizkonzept sehr puristisch bei Frank Roth.

@Heinz
In dem Punkt "Puffer" scheinen wir möglicherweise unterschiedlich zu ticken, was für mich völlig ok ist. Beide Konzepte haben Vorteile und Nachteile.

Ich stimme Dir aber zu: bei der derzeitigen Ölheizung von Manuel hätte ein Einbau des "glättenden und Taktverlängernden" Puffers schon vor 35 Jahren bei Einbau der Remeha samt Trenner absolut Sinn gemacht.

Gruß Eddi

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 10.11.2024 23:36:55
0
3767767
Hallo Eddi,

schön, daß Du mein Konzept so zerpflückst :-(

Aber im Ernst: Nur so kommt man doch zu was Vernünftigem. Bei mir läuft das ja in etwa so, durch Kaminofen leicht abgewandelt.

Zu prüfen/berechnen ist in jedem Fall, was die WT bei der geringen Temperaturdifferenz an Leistung bringen. Es hat wenig Zweck, da unnötig die Temp. der WP hochschrauben zu müssen, damit es warm wird. Wenn es funktioniert hätte man einen separaten WT gespart.

Und Du gehst davon aus, daß die WP direkt in die FBH geht. Ist natürlich auch ein Weg, den ich wg. meiner Erfahrung gescheut habe. Ein kaputter Ofen hat gereicht, da muß die WP nicht folgen weil z.B. die Pumpe ein Gußgehäuse hat. Das war mein Gedanke.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 11.11.2024 10:03:06
0
3767901
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]



Alles doch unlängst geschehen. Wie gesagt, die Paare am Trenner waren sehr nah beieinander und die Differenzen nie Konstant.

So, hab auch erste Ergebnisse: T_VL HKV oben waren 29,1°C zu ca 30,0°C (bereinigt). Die Differenz dürfte so bei 0,8 bis 1°C liegen. Der[...]



Ich muss nochmal grade fürs Verständnis bzgl der Kennlinien der UWP und der korrekten Einstellung nachhaken.

Auf CP 1 (niedriger Konstandruckstufe) zieht die Pumpe 25W, auf CP 2 43 Watt. Gemäß Kennliniendiagramm entspricht das beide Male einem Fördervolumen von 1,2 m^3/h.



Nur die Förderhöhe ändert sich Ja bei den unterschiedlichen Druckkurven. Aber aufgrund meiner Durchmesser werden doch zur gleichmäßigen Versorgung aller Kreise die hohen Förderhöhen mitunter gar nicht benötigt. Reicht dann nicht auch die kleine Stufe CP1? Oder bin ich da jetzt voll auf dem Holzweg?

Gruß,

Manuel

Verfasser:
Daddy57
Zeit: 11.11.2024 10:10:02
0
3767905
Bei höheren geforderten Fördermengen brauchts halt mehr Druck.
Und es gibt eine quadratische Abhängigkeit, was die Leistung betrifft 😉.

Verfasser:
thaistatos
Zeit: 11.11.2024 10:22:14
0
3767915
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]



Ich muss nochmal grade fürs Verständnis bzgl der Kennlinien der UWP und der korrekten Einstellung nachhaken.

Auf CP 1 (niedriger Konstandruckstufe) zieht die Pumpe 25W, auf CP 2 43 Watt. Gemäß Kennliniendiagramm entspricht das beide Male einem Fördervolumen von[...]

genauer einzeichnen.
25W sind eher 1000 l/h, 43W eher 1250 l/h.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 11.11.2024 11:10:06
0
3767956
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Ein kaputter Ofen hat gereicht, da muß die WP nicht folgen weil z.B. die Pumpe ein Gußgehäuse hat. Das war mein Gedanke.[...]


Moin Heinz,

Deine Überlegung ist nachvollziehbar und im Fall der Gusseisernen Pumpe auch 100% richtig.

Und sorry, ich finde es wichtig, in der Sache das Pro und Contra zu diskutieren, damit Manuel, der das Geld ausgeben wird, eine gute Entscheidungsbasis hat. Was er dann kauft, ist klar zu 100% seine eigene Entscheidung.

Ja, Dein Punkt ist von zentraler Bedeutung und sehr wichtig. Ich denke, dass man das sehr im Auge behalten muss, Ich meine dazu:

- das kriegt man vorher raus, aus welchem Material die Pumpe ist. Ich würde zugunsten der Einfachheit des hydraul. Konzepts ggf. sogar auf einen anderen WP-Hersteller gehen, solange mehr Komplexität im Konzept mit mehr Bauteilen und ggf. Hilfsenergiebedarf keine entscheidenden Vorteile bringen.

- Immer mehr WP-Hersteller setzen wegen der neuen Steck- und Klemmdichtungen, wo man nicht schrauben, sondern einfach nur eine Federsicherung stecken muss, Pumpengehäuse aus techn. Kunststoff ein oder coaten das Gussgehäuse (der Coatingschicht würde ich allerdings nicht so 100%ig vertrauen…). Die Läufer sind ohnehin schon meist aus Kunststoff. Panasonic hat in einigen seiner WP z.B. in der K und L-Serie auch Pumpengehäuse aus techn. Kunststoff…

- gute Nachricht im Fall der Fälle ist: ein Ölofen mit 6.000 € ist ein Vielfaches teurer als ein Ersatzpumpengehäuse mit ca. 150 €.

Gruß Eddi


In einem anderen Thread hat auch jemand einen Trenner an einem alten FBH-Kreis mit diffusionsoffnen Röhrchen. Wechselte von 20 kW Öl auf WP, die mit 11 kW IMHO immer noch ein wenig groß ausgelegt ist. Das neu installierte Gerät taktete dann bei 16° ("das 22° warme Badezimmer ist ein MUSS…") und der Besitzer hatte den Trenner im Verdacht. Dann wurde es etwas kühler und bei 12° lief alles völlig taktfrei.
Es war nicht der Trenner, sondern wie auch hier schon diskutiert die simple Tatsache, dass der Wärmebedarf des Hauses bei 16° nicht ausreichte, die WP am Laufen zu halten.

Der Besitzer stellte dann von VLT-Steuerung auf Raumtemperatur-Steuerung um; seine Wunschtemperatur im SZ hat er durch ein bisschen Eindrosseln des FBH-Kreises gemacht. Das Teil mit simpler An/Aus-Funktion kostete <100 €, die Installation mit Funkkommunikation 25 Minuten, die Reglerumstellung 5 Minuten. Ich fahr mit Heizkörpern auch per Raumthermostat und in der Übergangszeit mit Tagabsenkung, wenn’s kälter ist, mit Nachtabsenkung und <5° ohne Absenkung. Da ich 3 Heizprogramme hinterlegen kann, wechsle ich über die App entsprechend. Mein Raumthermostat ist per Bus am Regler angeschlossen und darf die VLT modulieren bzw. schaltet mit Hysteresefunktion aus bzw. ein, wenn es bei 12° AT drin zu warm wird.

Hier würde - na klar! - ebenso ein Puffer helfen, um viele Takte bei höherer AT zu reduzieren. Der Thermostat tut es nun ähnlich gut und war einfach preiswerter.😉

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 11.11.2024 11:14:59
0
3767963
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[Die Pumpe schiebt aktuell 43 Watt. Dies müsste die richtige Kennlinie sein:[...]


genau! Super, dass Du die Grafik einstellst.

Und ja, wenn Du auf CP Stufe 2 fährst, dann gehen MINDESTENS 1,2 m³/h durch. Es kann auch mehr sein, wenn der hydr. Gegendruck geringer als 450 mbar sein sollte. Wäre es die Pumpe MIT Volumenstromanzeige gewesen, hätten wie eine genauere Angabe gehabt. Bekommen wir aber mit WMZ :-). Dann können wir sofort ablesen, wie hoch der hydr. Gegendruck bei Dir im System ist.

Das sind alles Daten, die ein Heizi für einen Direktanschluss der WP ohne Pufferei dringend braucht, sonst geht er je nach WP-Hersteller "nicht mit". Nur die wenigsten HB übernehmen hier persönl. Verantwortung - noch nicht mal, wenn man Brücken baut wie: "erstmal 'ohne' anschließen. Taucht ein hydr. Problem auf, können wir gern später nachrüsten. Nur den Platz und die Anschlußmöglichkeit des Puffers können Sie gern schonmal mit T-Stücken und Kugelhähnen vorbereiten."

Und da Du offenbar einen offenen Steigschacht für die VL- und RL-Versorgungsleitung hast (?ODER?): da sollte großquerschnittige Kunststoffleitung oder je nach baulicher Situation sogar Kupferleitung einfädelbar sein....dann den Rest in Edelstahl, Messing, Kupfer, Kunststoff und Du brauchst keinen Trenner mehr. Thema Pumpen: Die Alpha2 z.B. gibt es auch mit Pumpenhäuse aus Edelstahl - erkennbar am "N" im Typschlüssel (in meiner Anleitung Kap. 5.4.1 Produktidentifikation, wo Typschild und Typenschlüssel erklärt werden).

Meine WP z.B. hat auch eine Grundfos - mit Gehäuse aus einem techn. Kunststoff, wie ich gerade gelernt habe :-)

Gruß Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 11.11.2024 11:41:50
0
3767982
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Nur die Förderhöhe ändert sich Ja bei den unterschiedlichen Druckkurven. Aber aufgrund meiner Durchmesser werden doch zur gleichmäßigen Versorgung aller Kreise die hohen Förderhöhen mitunter gar nicht benötigt. Reicht dann nicht auch die kleine Stufe CP1? Oder bin ich da jetzt voll auf dem Holzweg? [...]


Bist Du.

Für die CP1-Kennlinie hast Du das Glück, dass die Pumpe ihre Nennleistung nicht ziehen muss, wenn die auf den Druck von 300 mbar zu regeln versucht. Da hast Du dann im unteren Diagramm die Wattzahl logisch richtig, aber nicht genau genug eingekringelt und hast an der X-Achse die Förderhöhe 1.000 L/h.

Für die CP2-Kennlinie hast Du kein Glück: die angezeigten 43W sind höchstwahrscheinlich schon die Nennleistung 44W. Hab auf der Anzeige der Alpha 2 meiner Schwägerin, die auf Konstantleistung ("III") läuft nie 44W, sondern auch immer nur 43W gesehen. Findest Du für Deine Pumpe raus, indem Du sie auf Kennlinie III stellst. Zeigt sie dann 43W, ist das die Höchstleistung.

Heißt:
1. bei 43W Leistung schiebt die Pumpe IMMER stärker als mit 25W. D.h. die Förderhöhe ist auch stets höher als die bei 25W.
2. Deine Förderhöhe bei CP2 ist IRGENDWO auf der 43W-Horizontalen für Kennlinie CP2 des unteren Diagramms d.h. irgendwo zwischen 1.300 und vielleicht 1.700 L/h (wg: "Gegendruck steigt im Quadrat mit der Förderleistung und bei CP1 waren es 1.000 L/h bei 300 mbar"). Grund: bei CPII-Betrieb bestimmt ab 1.300 L/h nur noch der bauspezifische hydraul. Gegendruck Deines Heizkreisystems die Förderhöhe.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 11.11.2024 12:12:06
0
3768016
Zitat von thaistatos Beitrag anzeigen
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]

genauer einzeichnen.
25W sind eher 1000 l/h, 43W eher 1250 l/h.


Upsalla, stimmt!


Danke für die Erläuterungen, Eddi!

Also auf Stufe III macht die schon ihre 45W und wenn ich dann wieder auf CP 2 gehe, dann geht sie langsam auf 41, 42 und dann erst auf 43W. wäre also gut möglich, dass der Wert nicht den Maximalwert darstellt.

Wenn dem so wäre, dann wären die 1200 l/h schon richtig, ja? Und dann hätte ich lediglich 200 l/h mehr Volumenstrom .

Welcher Volumenstrom ausreicht lässt sich richtigerweise über die Spreizung der Heizkreise erkennen, richtig? Also wenn da einzelne Kreise bei reduzierter Pumpenleistung stärker unterversorgt werden, ist die Pumpe zu gering eingestellt, ja?

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 11.11.2024 15:01:10
0
3768116
...sieht so aus, dass die 1.200 l/h stimmen, wenn die Pumpe bei voller Leistung 44-45W anzeigt.

Dann wären es mit "Bildschirmlupe" etwas über 1,2 m³/h. In Bezug auf Wärmepumpoen: geh davon aus, dass die dort verbauten Umwälzpumpen mehr Leistung haben: 60W "+" wird da eingebaut in die Kleinen bis 8 kW. Die größeren bekommen mehr und sie schaffen folglich mehr Gegendruck. Da sollten bei Dir so > 1,4 m³/h drin sein. Was für einen Direktanschluß gut reichen würde. Der WMZ wird uns die Wahrheit sagen.

Ja, das mit der Pumpeneinstellung ist erstmal auch richtig. Ist auch im Kreis mit der kleinsten Spreizung noch Luft nach oben da (d.h. Spreizung noch nicht bei 2° oder kleiner), macht Anhebung der Leistung Sinn. Ist aber die Spreizung im "kritischen" Kreis des Masterraums schon bei 2°, ist es nötig, die VLT anzuheben.

Am besten VLT schrittweise d.h. um ~1 ° erhöhen. Bei Dir wäre das:
1
an der Ölheizung die Steigung um 1 Schritt erhöhen. Diese Erhöhung wird sich trotz der bei Dir heftig überlagerten Oszillation wegen des "Dampfhammers" aber unterm Strich wie gewünscht auswirken.
2
gute 24 h warten. Sonnentage zählen nicht, weil Du tagsüber noch viel Wärmeenergie von draussen bekommst - gerade in Dein Fensterzimmer, sofern es nicht nach Nordost geht. heute z.B. wäre bei uns ein "Wegwerftag", da seit mittags Sonne mit einigen Wölkchen. Die PV- "Tagesernte" in der zugehörigen App ist ein guter Anzeiger dafür...
3
hat die AT inzwischen keinen heftigen Sprung gemacht: Durchfluss des/r Kreise in den Räumen ein wenig d.h. "liebevoll" reduzieren, in denen es ZU warm geworden ist.


Wenn dann mit 1 -3 ° mehr Vorlauf alles passt - gut.

Landet man bei höheren Anhebungen, die einen bei NAT auf > 40 - 45° schießen, bleibt nix anderes als etwas mehr an Heizung in den Raum zu stecken oder ihn besser zu isolieren (das Thema und die Möglichkeiten dazu haben wir hier schon besprochen incl. eines Heizkörpers, den man an einem freien FBH-Abgang anschliessen könnte. Wie schon geschrieben, fehlt es meist nur an 75 - 200 W...

Und jein, an der Spreizung kann man nur sehen, wie weit der FBH-Kreis zur Beheizung des Raums schon an seiner Leistungsgrenze angekommen ist, denn relevant ist dafür:
- die Differenz der mittl. Temp. aus VLT/RLT zur RT
- die Durchflussmenge, die umso höher ist, je mehr die Spreizung "zusammenfällt".

Insofern sind von den anderen FBH-Kreisen abweichende und auffallend kleine Spreizungen nur ein Indiz, dass die anderen FBH-Kreise noch Reserve haben.

Erhöhst Du bei schon kleiner Spreizung von 2° den Durchfluß noch mehr, bekommst Du einen "Kurzschluß" - kurz: Du bläst Energie zum Dach raus.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 11.11.2024 15:10:28
0
3768120
Und ja: FBH sollten mit etwa 5 - 2° Spreizung fahren...

Gruß - Eddi

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 12.11.2024 10:35:43
0
3768568
Super, das war wieder sehr informativ, Eddi.

Also in der prinzipiellen Vorgehensweise bin ich schon seit Tagen dran und das funktioniert ja erstaunlich gut. Soll heißen, das Haus wird und bleibt prinzipiell warm. Insbesondere mein Problemraum hält seine Ziel-Temperatur stabil. Alle anderen Räume bringe ich peu à peu weiter in das gewünschte Gleichgewicht. Ich glaube also, ich bin hier grundsätzlich auf einem guten Weg.

Natürlich nervt dabei der "Dampfhammer" ziemlich, da er mit seinem super kurzen Primärkreis einfach alle Messungen auch etwas versaut. Ich kann nämlich im Moment noch nicht zuverlässige sagen, wie sich die RL-Temperaturen der einzelnen Heizkreise verhalten. Der Gesamt-Rücklauf des Sekundärkreises bleibt stets relativ konstant, aber da kommen ja alle Kreise zusammen. Und ich bin grad nicht so gewillt, mich eine Stunde lang mit dem IR-Thermoter an den RL auf eines Kreises zu hängen um mal zu sehen, wie sehr die Schwankungen dort sind. Vollständigerweise müsste ich das ja auch noch bei jedem Kreis machen und das am besten gleichzeitig...

Ansonsten bekannt und gut zu erfassende Deltas sind halt von VL und RL von Primär und Sekundärkreisen als Ganzes. Und meine Raumtemperaturen habe ich auch gut im Blick.

Eine Sache irritiert mich jedoch noch etwas:

Unterm Strich sieht es tatsächlich so aus, dass fast alle Heizkreise bis auf die beiden aus dem Problemschlafzimmer schon arg gedrosselt sind. Also da ist eigentlich keiner mit weniger als 50% gedrosselt, die meisten eher so bis zu 75%. Wie oben geschrieben funktioniert das ganze thermisch grade gut, aber es werden doch ohne Ende Kapazitäten im Durchfluss verschenkt! Die einzige Lösung, die mir dazu einfällt, ist die mögliche Heizleistung bzw. Heizfläche im Master/Problemschlafzimmer zu erweitern, damit der nachziehen kann. Und das klappt ja nur durch Zubau, wie schon besprochen. Danach könnte ich dann insgesamt mit dem VL-T noch weiter runter und anschließend den Durchfluss in allen Kreisen wieder erhöhen. Dann hätte ich den gleichen Wärmemengdurchsatz bei niedriger VL-T. Außerdem würden die langen Kreise über ihre gesamte Länge besser versorgt... Oder übersehe ich noch eine andere Option (und nochmal, der Master ist allseits voll offen und der Durchfluss ist gut (so auch die Temperaturen im VL und RL)?

Anssonsten: Der WMZ kommt hoffentlich über nächste Woche rein. Bin da ja auf Unterstützung angewiesen...

Zum Besuch vom Heizi gestern melde ich mich noch, muss das aber grad erstmal noch für mich selber sortieren.

Gruß,

Manuel

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 12.11.2024 10:48:45
0
3768570
Hallo Manuel,

Und das klappt ja nur durch Zubau, wie schon besprochen.

Bist Du denn mit den Fenstern weitergekommen, außer mit den Vorhängen?
M.E. sind die Rahmen durchaus brauchbar, bei mir sehen sie ähnlich aus und da konnte problemlos die bessere Scheibe eingebaut werden. Miß doch mal nach, welche Glasstärke (insgesamt) bei Dir verbaut ist. Die neuen bei mir haben 16 mm und die passten ohne die Glasleisten dünner zu machen.

Und Du wirst Dich wundern, was das bringt wenn da tatsächlich noch Scheiben mit Werten um 2.o eingebaut sind. Das würde ich angehen ehe ich an Deckenheizung und anderes denken würde.

Gruß
Heinz

Verfasser:
nevs77
Zeit: 12.11.2024 22:13:39
0
3769043
@Karker Rabau: Ist das bei dir neu 3-fach oder 2-fach verglast? Wir haben Fenster aus 1990 (U-Wert 2,8 laut Weru). Wir hatten das vor 2 Jahren auch erwogen, einfach das Glas zu tauschen und die noch in gutem Zustand befindlichen Rahmen zu lassen. Ein Tischler hatte sich das damals angeschaut und sagte, der Tausch auf 3-fach ginge nicht wegen der Stärke.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 12.11.2024 23:33:34
0
3769099
Hallo nevs,

nein, das ist zweifach, Gesamtstärke lt. Rechnung 16 mm.

Gruß
Heinz

Verfasser:
joe115
Zeit: 13.11.2024 05:44:54
0
3769124
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]dass fast alle Heizkreise bis auf die beiden aus dem Problemschlafzimmer schon arg gedrosselt sind. Also da ist eigentlich keiner mit weniger als 50% gedrosselt, die meisten eher so bis zu 75%.[...]


Wie hast du denn diese 50 bzw 75% ermittelt? 4 Umdrehungen sind ganz auf, 2 Umdrehungen dann 50%?

Ich kann aus eigener Beobachtung berichten, dass zB eine Drosselung des VolStroms über die RL-Verschraubung eines HK erst bei einer noch verbleibenden Öffnung von 1/4 Umdrehung (von 3) anfängt zu greifen. Auch sind die Voreinstellungen von HK Ventilen nicht unbedingt linear im Sinne von 1 = 1/7, 2 = 2/7, usw. (VolStrom). Mit FBH Einstellungen habe ich keine praktische Erfahrung, hab mir lediglich angelessen, dass Tacosetter wohl erlauben, den realen Durchfluss zu messen und anzuzeigen.

Langer Rede … Ich wäre vorsichtig, aus der Anzahl Umdrehungen direkt auf den VolStrom zu schließen.

Der hier im Forum aktive Wärmepumpendoktor Frank Pantry verfügt anscheinend über Ultraschall Equipment, mit dem man den realen Durchfluss eines Rohres ermitteln kann. Ob das bei dir Not tut sei dahingestellt.

Die Stellschrauben im Sinne einer WP Vorbereitung und Optimierung sind ja bereits mehrfach für den Problemraum genannt: Dämmung verbessern (Scheiben) und ggf Heizflächen vergrößern. Dann kannst du die VLT senken und die anderen Räume weiter entdrosseln. Wieviel Reduktion des hydraulischen Widerstand und weiche Erhöhung des VolStrom das dann zulässt, musst du eben ausprobieren und dich mit kleinen Schritten annähern.

PS: ich kann dir aber versichern, du bist auf den richtigen und strukturierten Weg. Macht Spass, dem Thread zu folgen und die Fortschritte zu sehen!

Gruß

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 13.11.2024 10:38:32
0
3769245
Moin Leute,

also ich bin leider mit den Fenstern noch nicht weitergekommen. Der nächste Step ist dort ja einen Fensterbauer hinzuzuziehen. Wir sind allerdings noch recht neu hier und mein "Netzwerk" noch recht klein. Entsprechend muss ich da erstmal eine passende Firma finden und einen Termin organisieren etc. ... Das will ich nicht grad zwischen Tür und Angel machen (finde ich ausgesprochen unhöflich dem Handwerker gegenüber) und die aktuellen laufenden Baustellen (insbesondere die Heizung) nehmen grade schon gut Kapazitäten in Anspruch. Die Familie will ja auch nicht zu kurz kommen...
Das Thema ist auf der Agenda, aber es braucht Ruhe und den Rückhalt von der Chefin hier im Hause. ;)

Und ich bin selbst sehr gespannt auf die Einschätzung der Ist-Situation durch einen Fachmann, denn wie gesagt, ich gehe davon aus, dass die Scheiben schon einmal getauscht wurden und auf der Wärmebildkamera sehen die nicht wirklich viel schlechter aus als die anderen Glasflächen!




Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
[...]

Wie hast du denn diese 50 bzw 75% ermittelt? 4 Umdrehungen sind ganz auf, 2 Umdrehungen dann 50%?

Ich kann aus eigener Beobachtung berichten, dass zB eine Drosselung des VolStroms über die RL-Verschraubung eines HK erst bei einer noch verbleibenden Öffnung von 1/4 Umdrehung (von 3) anfängt zu greifen. Auch sind die Voreinstellungen von HK Ventilen nicht unbedingt linear im Sinne von 1 = 1/7, 2 = 2/7, usw. (VolStrom). Mit FBH Einstellungen habe ich keine praktische Erfahrung, hab mir lediglich angelessen, dass Tacosetter wohl erlauben, den realen Durchfluss zu messen und anzuzeigen.

Langer Rede … Ich wäre vorsichtig, aus der Anzahl Umdrehungen direkt auf den VolStrom zu schließen.[...]


Was für ein Hinweis! Goldwert! Vielen vielen Dank! Das erklärt einiges!
Denn ja, ich hab den Ventilen eine lineare Drosselung unterstellt! Und wenn dem nicht so ist, dann ist die Sache ja voll klar. Wenn ich Kreise habe, die zu 50% nach Ventil gedrosselt sind und mehr oder weniger im effektiven Durchfluss gar nicht eingedrosselt werden, dann weiß ich ja, warum der Problemraum tendenziell immer noch hinter hinken kann. Und dann kann ich mich ja getrost mal trauen, in kleinen Schritten im letzten Viertel des Ventilweges einzustellen! Das erklärt dann auch, warum 2 Kreise, die fast zu sind, immer noch die geringsten Deltas von VL zu RL aufweisen können. Da geht halt immer noch total viel durch.
Geilo!! Richtig top! Vielen Dank, Joe!

Ansonsten, die Hütte wird immer noch sehr schön und gleichmässig warm bei geringer Heizleistung von ineffizienten 3,75 kW (ermittelt über die erzeugten kWh des Ölbrenners in 24 h). VL Sekundär nach wie vor stabil unter 30°C. Das einzige, was mich echt nervt, ist der sauhhohe Stromverbrauch des Ölbrenners durch das ganze Takten. Meine durchschnittlich Grundlast ist um gut 200W gestiegen. Wenn da nicht in überschaubarer Zeit (in Jahren gedacht) eine WP kommt, dann aber bestimmt ein Puffer. Aber über Sinn und Zweck von Interimslösungen philosophiere ich oder wir dann nochmal zu anderer Zeit.

Zitat von joe115 Beitrag anzeigen

PS: ich kann dir aber versichern, du bist auf den richtigen und strukturierten Weg. Macht Spass, dem Thread zu folgen und die Fortschritte zu sehen!


Danke für die Rückmeldung! Der rege und aktive Support hier im Thread ohne all zu viel negative und kritische Rückmeldungen stimmen mich positiv, dass das ganze eine recht konstruktive Unternehmung ist. Ich sag mal so, Heizkurve runter, Lernkurve rauf! ;)

Danke euch allen und Beste Grüße,

Manuel

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 13.11.2024 11:58:10
0
3769300
Zitat von Solarkobold Beitrag anzeigen
Moin Leute,

also ich bin leider mit den Fenstern noch nicht weitergekommen. Der nächste Step ist dort ja einen Fensterbauer hinzuzuziehen. Wir sind allerdings noch recht neu hier und mein "Netzwerk" noch recht klein. Entsprechend muss ich da erstmal eine passende Firma finden und einen[...]
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
[...]


Danke für die Rückmeldung! Der rege und aktive Support hier im Thread ohne all zu viel negative und kritische Rückmeldungen stimmen mich positiv, dass das ganze eine recht konstruktive Unternehmung ist. Ich sag mal so, Heizkurve runter, Lernkurve rauf! ;)

Danke euch allen[...]



Was Du brauchst, ist ein Glaser, keinen Fensterbauer - oder möchtest Du sofort mit neuen Rahmen "zwangsbeglückt" werden? Er wird Dir auch sagen, ob der Rahmen aus seiner Sicht noch ok ist. Mir scheint es jedenfalls so, dass sie i.O. sind. Hast Du schon die Dicke der Scheibe (Außenseite bis Außenseite) vermessen und auch schon den Feuerzeugtest gemacht, von dem ich schrie? Er verrät Dir, ob schon Isolierglas eingebaut ist…

Gruß Eddi

PS: übrigens würde eine Fensterfront dieser Größe bei vollständigem Tausch niemals als nur 1 Bauteil gefertigt werden, sondern es wird sich um bis zu 4 Elemente (2 Rechtecke, 2 Dreiecke) handeln, die vor Ort bei Einbau zusammengesteckt und geschraubt werden….

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 13.11.2024 12:25:01
0
3769317
Manuel,

Falls es am Ende doch auf einen Systemtrenner rauslaufen sollte: hier schonmal ein threadlink, wo es um richtige Auswahl geht.

Für die Auslegung sollte man sich unbedingt an den Hersteller wenden, der rechnet für vorgegebene Bedingungen das Dings genau aus. NIEMALS IN DIESEM PUNKT auf HB verlassen, 99 von 100 legen nach Schätzung und Gefühl aus…(siehe Dein Trenner). Du dagegen hast ein Interesse, dass Max. 1° Differenz zwischen VLT primär zu VLT Sekundär ist und das bei 600 l/h und auch bei ca. 1.500 L/h. Die PWT-Leistung ist keineswegs logischerweise linear, wie man so denken möchte… Wärmeübertragung an Flächen hängt auch ganz stark von der Strömungsgeschwindigkeit an der Metalloberfläche ab…..

Der Hersteller braucht dazu u.a.:

geplante Anwendung, Medium
Spreizungen Primärseite u. Sekundärseite
Umwälzmengen min / Max
Erwartete AustrittsT Sekundär im Verhältnis EintrittsT Primär


Gruß Eddi

Muss mich in die Auslegungsrechnung mal einlesen…graue Vorzeit an der Uni….

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 13.11.2024 13:58:36
0
3769410
Manuel und Heinz,

Anbei die Meinung von Frank zum Thema Systemtrennung, wenn nur noch die Heizkreispumpengehäuse aus Grauguss sind….finde ich hochinteressant…

Gruß- Eddi

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 13.11.2024 21:17:38
0
3769716
Hochgradig spannend, danke für die Verlinkung zu dem Thread.

Perspektivisch ohne Systemtrenner auszukommen, wäre natürlich total klasse. Habe ich das denn jetzt richtig bei Bosy Nachgelesen und verstanden, dass das Problem eigentlich nur der Schwarzschlamm ist, der durch die Kombination von Sauerstoff und Stahl im System entsteht und anschließend alles belegt? Weil eigentlich müsste das ja bei mir dann schon ein Riesen Thema sein, 46 Jahre lang diffusionsoffene Rohre und die Schwarzstahlrohre... Als ich gespült habe, kam eine rotbräunliche (Rost-)Suppe raus. Gefüllt habe ich mangels besseren Wissens und Möglichkeiten ja nur mit Leitungswasser, ich hoffe, dass ich mir damit jetzt keine tickende Zeitbombe gebaut habe, wobei ich nicht glaube, dass diese Anlage irgendwann mal aufbereitetes Wasser gesehen hat -- anbei dazu auch mal unsere Werte:



Läuft dann später wohl auf so eine Frage raus: Schwarzstahlrohre raus oder Systemtrennung rein. Ersteres wäre dann natürlich anzustreben, und tatsächlich dürfte es für einen Rohrtausch deutlich anspruchsvollere Gebäude geben. Hier gehen ja wirklich nur zwei Leitungen durch 2 Decken und ein Stockwerk. Es gibt einen Versatz, der würde wenig Spaß machen, aber das war es dann auch schon fast. Wenn ich dann im direkten Betrieb mit meinen Volumenkapazitäten die niedrigen VL-Temperaturenfahren kann, ja dann wir das richtig gut! ;)

Und dann müsste der erst alles in Kupfer/Edelstahl und eine Wasseraufbereitung erfolgen (das Thema muss ich dann nochmal in Gänze aufarbeiten). Mal schauen, wie sich das beim selber machen realisieren ließe... Ist ja zum Glück alles noch recht weite Zukunftsmusik.


Die Fenster habe ich leider immer noch nicht gemessen. Ganz vergessen, Kommt morgen, die Kinder schlafen dort jetzt schon. Aber mit dem Feuerzeug war ich schon dran und meine ich auch schon geschrieben zu haben. 2 Doppelflammen/Scheiben, gleiche Flammenfarbe. Also sollte das eine einfache 2-fach Verglasung ohne jegliche Beschichtung sein.
Ich mache mich mal auf die Suche nach einem Glaser...

Gruß,

Manuel

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 13.11.2024 21:45:51
0
3769744
Hallo Manuel und Eddi,

die Meinung von Frank ist bekannt und absolut richtig wenn gasdichte Rohre und Volumenstrom garantiert.

Aber bei diffusionsoffen bleibt ein Restrisiko und das muß jeder für sich entscheiden. Bei mir war es recht einfach weil WP und Kaminofen geht ohne Puffer nicht, die Mischstation für die FBH war vorhanden - und die leichten Verluste durch den Puffer nehme ich in Kauf. Und ich hätte ja dann eine Trennung zwischen Ofen und WP machen müssen. Auch eine Verlustquelle.

Wenn ich richtig liege wurde für die Stahl-Heizungsrohre ein spezieller Stahl verwendet. Das waren ja früher offene Systeme mit einem offenen "Ausdehnungsgefäß" auf dem Speicher, also permanent Sauerstoffzufuhr.

Der Versatz mag ja spannend sein, aber mit Verbundrohr evtl. gut zu hantieren. Die kann man ja biegen. Bei mir gehen von der FBH-Station erst mal 40er Raxofix weg. Das ist Stangenware = nicht einfach biegbar. Ab dem Verteiler geht 32er Rollenware zu den HKV und die ist biegbar mit Werkzeug, nicht allzu teuer (Biegezange). Und Ablängen da gibt es Scheren.

Und wenn alles in Edelstahl: Warum Wasseraufbereitung? Halte ich für völlig überflüssig im getrennten Kreis. Ich hab es auch nicht im WP-Kreis. Dafür aber Abscheider.

Ja, der Glaser sollte die erste Baustelle sein.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 14.11.2024 12:43:22
0
3770051
...im verlinkten "Meinung von Frank" - Thread hat sich noch ein Erfahrungsbericht direkt untzer Franks Post dazugesellt...

Bzgl. Heizungsrohre: Manuel hatte geschrieben, dass er einen offenen Schacht habe. Möglicherweise mit Etagenverschluss oder auch nicht...? Kunststoffverbund ist bei Versatz sicher die beste Lösung. Ordentlich Querschnitt rein und gut.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 14.11.2024 22:34:10
0
3770492
So Moin Leute, hab heute das Fenster Thema forciert. Montag kommt ein Glaser vorbei, dann schauen wir mal was der sagt.
Mit dem Aussteller des Energieausweises habe ich heut auch telefoniert. Der war sich unter anderem sicher, dass die betroffenen Fenstergläser schon einmal erneuert wurden. Und er sagte, dass in der Sache eigentlich die alten Rahmen problematisch wären, weil die -- das habe ich nicht ganz verstanden -- nicht einen aktuellen Einfassungsaufbau oder was auch immer haben. Also Glast tauschen ginge, aber der Rahmen ist halt wohl schlecht und das bleibt dann ja auch so. Naja, ziehen tut da nix und dann ist so ein bisschen Rahmen ja Flächenmässig viel weniger als die großen Scheiben... Es bleibt spannend.

Thema Heizung: Läuft nach wie vor gut -- im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Das Haus ist gleichmässig auf Wunschtemperatur warm. Im Keller wird nach wie vor getaktet bis zum geht nicht mehr.

Es reifen die Umbau-Pläne. Spräche irgendwas dagegen, mit dem Raxofix auch an die WP ranzgehen oder braucht es da zwingend Kupfer? Und wenn der Platz da ist, direkt im Wärmemantel verlegen, ja?

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Wärmepumpe im Bestand, unsaniert aber mit PV ;)
Verfasser:
Solarkobold
Zeit: 14.11.2024 22:34:10
0
3770492
So Moin Leute, hab heute das Fenster Thema forciert. Montag kommt ein Glaser vorbei, dann schauen wir mal was der sagt.
Mit dem Aussteller des Energieausweises habe ich heut auch telefoniert. Der war sich unter anderem sicher, dass die betroffenen Fenstergläser schon einmal erneuert wurden. Und er sagte, dass in der Sache eigentlich die alten Rahmen problematisch wären, weil die -- das habe ich nicht ganz verstanden -- nicht einen aktuellen Einfassungsaufbau oder was auch immer haben. Also Glast tauschen ginge, aber der Rahmen ist halt wohl schlecht und das bleibt dann ja auch so. Naja, ziehen tut da nix und dann ist so ein bisschen Rahmen ja Flächenmässig viel weniger als die großen Scheiben... Es bleibt spannend.

Thema Heizung: Läuft nach wie vor gut -- im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Das Haus ist gleichmässig auf Wunschtemperatur warm. Im Keller wird nach wie vor getaktet bis zum geht nicht mehr.

Es reifen die Umbau-Pläne. Spräche irgendwas dagegen, mit dem Raxofix auch an die WP ranzgehen oder braucht es da zwingend Kupfer? Und wenn der Platz da ist, direkt im Wärmemantel verlegen, ja?
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