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27.10.2024 00:49:54 |
Warum um alles in der Welt drehst du euch am Tag die Wärme ab? Wenn deine Frau den ganzen Tag und du zu 80% da bist, was bringt das? Nur eine Frage, Fenster dauerhaft gekippt? Für die frische Luft?
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27.10.2024 02:03:54 |
Moin,ich vermute mal, daß die bisherigen Beitragsschreiber weder Dein Gasgerät noch dessen Regelung kennen, ich übrigens auch nicht...😕Das Zauberwort heißt " Abschalten ", statt " Absenken ", falls es die Regelung ermöglicht.Dann verbraucht es nämlich gar kein Gas.Und nein, ich sitze nicht mit 'nem Bier am PC...😉Grüssle von Thomas
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27.10.2024 07:57:06 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Ich habe die Wassertemperatur auf 50 Grad eingestellt. Eine Zirkulationspumpe hab ich nicht, also kann ich da nichts optimieren. Gibt es sonst noch was, das man am Wasser optimieren kann? Welche Zeiten sind eingestellt? Oder wird das Warmwasser durchgängig auf 50° gehalten?
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27.10.2024 08:39:03 |
Zitat von silence63 Das Zauberwort heißt " Abschalten ", statt " Absenken ", falls es die Regelung ermöglicht.Dann verbraucht es nämlich gar kein Gas. Ja, ist in der Übergangszeit definitiv lohnenswert. Über 15°C AT stelle ich meinen Öler konsequent ab, weil da kaum noch was an Heizleistung aus den HK kommt, und meistens die tiefstehende Sonne noch zuheizt. WW-Aufheizung reicht einmal am Tag. Ansonsten frisst die Umwälzpumpe nur unnötig Strom, und der Temperaturverlust im Heizkessel wird unnötig nachgeheizt, obwohl keine Wärme im Haus benötigt wird. WDVS lohnt sich im Altbau meistens finanziell nicht, aber alte Fenster und Haustür austauschen und Dachstuhl innenseitig dämmen schon. Ansonsten musst du in 20 Jahren deine Gasheizung ohnehin entsorgen, und dann gibt es kaum noch Förderung. Bis dahin steigen die Gaspreise jährlich, weil die Netzentgelte auf immer weniger Kunden umgelegt werden müssen, und die CO2-Umlage zur Finanzierung der WP-Förderung von Jahr zu Jahr steigt. Da ist es dann eine Glaubensfrage, ob man anderen die WP finanziert, oder selber die Förderung bekommt. Und solltest du das Haus als Wertanlage betrachten, bekommst du bzw deine Erben in 20 Jahren nicht mehr viel für ein unsaniertes Haus mit veralteter Heiztechnik.
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27.10.2024 09:21:41 |
Zitat von ajokr Zitat von silence63 [...] Und solltest du das Haus als Wertanlage betrachten, bekommst du bzw deine Erben in 20 Jahren nicht mehr viel für ein unsaniertes Haus mit veralteter Heiztechnik. Wer's glaubt. Wenn dann hat das minimalen Einfluss. Die Lage ist nach wie vor entscheidend. Wenn das in München steht dann ist der Bauzustand egal. Wenn in der Pampa bekommst so oder so deutlich weniger. Und schon gar nicht das was du an Heiztechnik investiert hast. .
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27.10.2024 09:33:38 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Ich habe die Jahresabrechnung bekommen, und wir sind bei knapp 40,000 KWH.
Nach Baualtersklasse liegt der Verbrauch bei Bj. 1900 bei etwa 140-150 kWh/m2a. D. h. bei 200 m2 sind das für Heizen ca. 28000 - 30000 kWh. Dann noch den WW von ca. 7000 kWh und Wirkungsgrad hinzu. Und schon passen in etwa deine 40000 kWh. Also ganz normal. Wenn die Heizung läuft, dann kann man eigentlich nur empfehlen einfach den kommenden Winter schauen wie weit man mit der Heizkurve runter kommt. Wenn du da unter 50°C bei NAT schaffst dann uber WP nachdenken. Der Einbau eines Wärmemengenzähler wäre auch nicht verkehrt. Dann bekommt man die tatsächliche nötige Heizlast. Falls es auf neue Gasheizung raus lauft eine BWWP einplanen. Aber vorrangig würde ich nach deiner Beschreibung ggf. über neue Fenster nachdenken. Wenn Vorhänge was bringen sind die echt übel. Da ist es aber erst mal sinnvoll im Winter mit einer Wärmebildkamera drauf zu schauen. Und bei neuen Fenstern unbedingt die Schimmelproblematik berücksichtigen.
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27.10.2024 09:37:22 |
Zitat von fg100 Zitat von ajokr [...] Wer's glaubt. Wenn dann hat das minimalen Einfluss. Die Lage ist nach wie vor entscheidend. Wenn das in München steht dann ist der Bauzustand egal. Wenn in der Pampa bekommst so oder so deutlich weniger. Und schon gar nicht das was du an[...] Wenn es nur 10'000 sind, sieht die ganze Rechnung bereits anders aus...
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27.10.2024 09:40:12 |
Hallo, das Phänomen mit hoher verbrauch in der Übergangszeit konnte ich bei meinem NT auch schon feststellen. Da geht auch locker 5-7m² gas pro Tag durch den Zähler trotz niederiger Heizkurve und eingestellter Vorlauftemperatur. Ich hab die Vermutung das die Kesseltütztemperatur des Nt bei mir dafür verantwortlich ist und die über die Heizkurve heizt bei milden Aussentemperaturen. Dafür steigt der Verbrauch bei niedrigen Temperaturen kaum noch an da dann die heizkurve wieder greift. Könnte ja auch bei dir so sein?! Ich hab mir auch eine BWWP angeschafft, die hat dazu geführt das der Verbrauch um 40% zurück ging, Der NT ist wirklich ineffizent zum Warmwasser machen und bei mir war der Kessel halt extrem verkalkt.
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27.10.2024 09:43:16 |
Bei uns Zuhause betreiben wir einen Pelletkessel. Im Dezember 2022 wurde ein neuer eingebaut, nach dem der alte nicht mehr repariert werden konnte. Die Kosten beliefen sich auf rund 28 Tsd. Euro. Ohne Lager und ohne Umschalteinheit. In einem Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen (Altbau 1920, unsaniert) haben wir im August 2024 eine NT Ölheizung gegen eine BW Ölheizung getauscht. Das Angebot wurde vom HB bereits im März 2023 erstellt und daher gilt für diesen Kessel das GEG (Heizungsgesetz) nicht. Das Problem mit den steigenden CO2 Kosten haben wir da natürlich auch. Ich wollte eigentlich einen Pelletkessel einbauen lassen, konnte mich jedoch gegen die übrigen Eigentümer nicht durchsetzen. Kosten für den BW Kessel knapp 15 Tsd inkl. Schornstein. Vorteil Pelletkessel: Ohne jegliche weitere (Dämm-)Maßnahme sinken die Heizkosten um 50 %. Wenn du dann noch 30 % Förderung beim Pelletkessel abziehst, kommst du den Kosten eines Gas- BW Geräts schon sehr nahe. Und der Komfort moderner Pelletkessel ist fast mit Gas vergleichbar. Auch wenn man schon ein wenig Idealismus mitbringen sollte.
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27.10.2024 09:50:36 |
Zitat von fg100 Zitat von ajokr [...] Wer's glaubt. Wenn dann hat das minimalen Einfluss. Die Lage ist nach wie vor entscheidend. Wenn das in München steht dann ist der Bauzustand egal. Wenn in der Pampa bekommst so oder so deutlich weniger. Ja, den Bodenrichtwert bekommst du immer, aber mehr auch nicht. Eventuell noch Abzüge wegen Asbestentsorgung beim Abriss.
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27.10.2024 10:08:28 |
Ich würde auch mal einen Mittel und langfristigen Plan für das Haus und Modernisierungen erstellen und dann mal schauen ob du das überhaupt gestemmt bekommst. ggf kannst du dir die Bude halt auch einfach nicht leisten... Dämmung der Fassade kann man sicher noch drauf verzichten, aber Fenster werden so oder so fällig in den nächsten 10-15 Jahren spätestens. Dach - so wie du schreibst ungedämmt - also vermutlich irgendwann aus den 50-60ern wird auch notwendig werden. Wenn du dann noch die steigenden co2 Preise beachtest, hast du vielleicht auch einfach einen Hütte die du dir nicht leisten kannst...
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27.10.2024 10:55:02 |
Junge, Junge, Paul, hast Du seine finanzielle Lage gecheckt daß Du so eine Behauptung aufstellst? @ Altbaubesitzer Da Einsparungen gesucht werden, ggf durch eine neue Heizung ist es sicher nicht verkehrt, auch an andere Möglichkeiten zu denken. Aber offenbar ist erst mal nicht an weitere Dämmmaßnahmen gedacht. Und die oberste Geschoßdecke wurde ja gedämmt, da brauch ich über eine Sparrendämmung nicht mehr nachdenken. Was ich unbedingt empfehlen würde ist ein thermischer Abgleich - wenn nicht schon geschehen. Damit kann man ja die VLT meist um einiges absenken. Wenn die dicken Vorhänge so viel bringen kann man auch mal über die Fenster nachdenken, aber nicht nur über den Wechsel. Tesa Moll kostet kaum, bringt aber sehr viel bei Wind, gerade bei alten Holzfenstern. Und vernünftig angebracht sieht man es auch nur bei geöffnetem Fenster. Und ob Deine Sperrzeiten wirklich viel bringen - außer Komforteinbuße - einfach, wie schon vorgeschlagen mal testen. Was sicher was bringt wäre eine Abschaltung der Heizung bei hoher Sonneneinstrahlung. Könnte man z.B. über einen Raumthermostat verwirklichen. Nur so als Anregung, wie man auch mit kleinem Geld was erreichen kann. Gruß Hinz
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27.10.2024 11:23:30 |
Welche Behauptung? Ich habe ihm geraten eine langfristigen plan zu machen. Wie entwickeln sich die Energiepreise, was muss ich in den nächsten 15-20 Jahren erneuern, wieviel muss ich da an Rücklagen bilden, schaffe ich das überhaupt... Das ist alles was ich ihm rate, die Schlüsse muss er dann aus dem Ergebnis selber ziehen. Das kann von ich lege Betrag x zur Seite, ich mache Maßnahme X dann und Maßnahme Y später, bis hin zum ich kann mir die Hütte nicht leisten. Ansonsten habe ich nichts "behauptet"...man muss sich nur nichts vormachen und alles rosarot malen...
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27.10.2024 11:39:05 |
Ist schon in Ordnung, ein paar Denkanstöße zu geben. Hast Du ggf. über die Low-hanging Fruits nachgedacht? Fenster nachjustieren, Dichtungen erneuern, Rollokästen dämmen, Kellerdeckendämmung, usw. Sind alle nicht so kostenintensiv und bringen in Summe wahrscheinlich mehr als die neue Heizung.
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27.10.2024 11:43:33 |
Zitat von ajokr Ja, den Bodenrichtwert bekommst du immer, aber mehr auch nicht. Du verwechselst den Bodenrichtwert mit dem Verkehrswert!
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27.10.2024 11:46:07 |
Hallo Paul,
ggf kannst du dir die Bude halt auch einfach nicht leisten.
Wenn du dann noch die steigenden co2 Preise beachtest, hast du vielleicht auch einfach einen Hütte die du dir nicht leisten kannst...
Und das in 8 Zeilen Text? Muß doch wohl nicht sein, selbst wenn man damit einigermaßen richtig liegen würde.
Aber lassen wir das.
Schönen Sonntag Heinz
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27.10.2024 12:01:58 |
was heißt denn "muss doch nicht sein"? da ist null Angriff oder Beleidigung in der Aussage.... Er muss das selber prüfen, bewerten und zu seinen Schlüssen kommen Eine Hütte BJ1900 mit 200qm wo nichts gemacht ist, ist halt kein Schnäppchen und wird einiges an finanziellen Ressourcen beanspruchen, da muss man nicht drum rum reden, sowohl für Modernisierungen, als auch für Heizkosten! Und Kosten für Fenster, Dach, Heizung (wahrscheinlich sogar WP) und ggf. Fassade werde ich nicht verhindern können, sondern maximal aufschieben. Steigende Energiepreise kommen auch, dem muss man auch ins Auge sehen. Da einen langfristigen Plan aufstellen macht halt einfach Sinn. Gut geplant ist das auch nichts, was bauchschmerzen machen muss, aber irgendwas nicht ansprechen macht halt absolut NULL!! Sinn, nur weil man Angst haben könnte, der gegenüber könnte das falsch verstehen.
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27.10.2024 12:33:10 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Selbst an recht milden tagen wie wir sie die letzte 1-2 Wochen hatten mit 15-20 Grad Tags / 5-12 Grad Nachts und den oben genannten sehr sehr niedrigen Einstellungen, verbraucht das teil am Tag zwischen 7-10 Kubikmeter Gas.[...]
Der Thread hat ja hübsch angefangen, zu entgleisen .. :-( Back to the roots. Ich habe mal nachgeschaut, was unsere (frühere) Brennwert-Therme im Sommer verbraucht hat: zwischen 0,7 und 1,1 qm Gas / Tag, also nur für Warmwasser. In so Übergangszeiten wie Du sie genannt hast, hatten wir incl. Heizung grob 5 qm Gas / Tag. Ich hatte gelesen, Baujahr 1900 und Ziegelwände. Trotz der Dicke werden die wohl einen recht schlechten Dämmwert haben. Da Ihr ein relativ großes Haus habt, würde ich empfehlen, über eine Innendämmung nachzudenken. Das kann man Raum für Raum machen und über Jahre strecken. Ich habe Multipor (Xella) genommen, es gibt aber auch hier verschiedene Glaubensrichtungen .. Wir sind mit falschen / schlechten Einstellungen der Gasheizung auf knapp 40.000 kWh /Jahr gekommen. Nach Absenkung der völlig zu hohen Kurve auf das mögliche Miminum + im folgenden Jahr Geschossdecken-Dämmung waren wir auf 25.000 kWh runter (es war aber auch nicht so kalt in jenem Winter). Daher würde ich mal abwarten, was Deine Geschossdecken-Dämmung gebracht hat. Wann war das ? Ansonsten, falls Du Dich für eine neue Gasheizung entscheidest, laß Dir bloß keine zu große Kiste aufschwatzen. Brennwert ggü. Niedertemperatur bringt schon was, aber keine Wunder ..
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27.10.2024 12:48:25 |
Hallo, Kamen ja wieder einige Antworten - Danke. War unterwegs bis eben. @Ruler1983 - Danke für den Vergleich. An diese Logik dachte ich eventuell auch, also dass das NT Gerät einfach einen gewissen Verbrauch im "leerlauf" hat , und dafür später weniger ansteigt. Den richtigen Winter muss ich halt noch abwarten, wir hatten letztes Jahr die Geschossdecke noch nicht gedämmt gehabt, daher kein Vergleich. @Paul84 - Danke dafür, dass du dir sorgen um meine finanzielle Situation machst. Brauche ich allerdings nicht, ich arbeite im Finanzbereich und kann sehr gut einschätzen was ich mir leisten kann oder auch will, und was nicht. Wieso vermutest du, dass ich mir das Haus nicht leisten kann, nur weil ich es nicht einsehe Geld für Maßnahmen auszugeben, die sich in meinen Lebzeiten rein rechnerisch gar nicht mehr armotisieren können? Wenn ich auf diesen Punkt wert lege, vielleicht ja gerade ein anhaltspunkt dafür, dass ich recht gut mit meinen Finanzen rechnen kann ... Wenn ich von den Optimalbedingungen für ne WP ausgehe WDVS kostet bei meinem 200m2 Gebäude mit sicherheit nicht weniger als 60,000 - wahrscheinlich sogar mehr. PV 15,000-20,000. Wenn ich von 80,000 ausgehe als investition , bei einer Einsparung von 2000 Euro im Jahr, armotisiert sich das ich 40 Jahren. Da bin ich über 70 - in dem Alter hab ich bestimmt noch viel von der Investition, ganz tolle Kiste. Dass die Fenster auf kurz oder lang neu müssen, ist mir klar. Die Teile sind 40 Jahre alt. Das Dach ist mitte der 80er erneuert und die Geschossdecke hab ich gedämmt im Sommer. Ich hab hier nur geschrieben dass ich kurzfristig was machen möchte, und da wäre der einbau einer neue Gasheizung am naheliegendsten. Wüsste nicht wie du da ein Zusammenhang erkennen kannst, ob ich mir die Bude leisten kann. Danke Heinz für die Unterstützung hier :) An die anderen, Danke - ich werde mal den Winter abwarten und schauen wie sich die Temperaturen und der Verbrauch mit der im Sommer aufgebrachten Dachbodendämmung entwickeln und gegebenenfalls den konkreten Wärmebedarf ermitteln. Werde auch mal mehr in das Thema BWWP einsteigen, das scheint ja einige aus zu machen. Ich muss auch mal den verbrauch die Tage beobachten bzgl Wasser.. wiegesagt, der installateur war hier vor 2 Tagen , meinte am Mischer war eine Rückschlagklappe offen die das WW vom kessel teilweise in die HK gedrück hat. Eventuell trägt das auch zu einem geringeren WW verbrauch bei
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27.10.2024 13:20:15 |
Also wenn das ne 20 Jahre alte NT Heizung ist, mit Autentemperatursteuerung dann kannst du über hydraulischen Abgleich, Heizkurve & Co schon viel raus holen. Eine Brennwerttherme spart im Vergleich zu nem uralten Konstantheizkessel 25-30% Brennstoff, aber bei einer 20 Jahre alten Niedertemperaturheizung liegt das Einsparpotential bei eher 8-10%, maximal. Einfacher Test: Ist dein Heizungskeller brüllend warm wie früher oder ist das eher kühl? Wenns Kühl ist, passts, da holst du auch mit ner neuen Heizung nicht mehr raus. 40 Jahre alte Fenster müssen nicht unbedingt schlecht sein. Holz ist n guter Isolator, wenn die Fenster -und vor allem Rolläden, wenn vorhanden- Dicht sind, dann bringt eine moderne 2 Fach Isolierverglasung / 3 Fach Isolierverglasung im Vergleich zu ner alten 2 Fach Verglasung zwar energetische Vorteile, die sind aber nicht mehr unbedingt riesengroß. Wobei n Fenster nach 40 Jahren gut sein kann, aber auch tot sein kann, das muss du selbst entscheiden. Eine Fassadendämmung lohnt sich finanziell fast nie. 60k€ sind schon optimistisch, 80€ eher realistisch so wie sich das bei dir anhört, wenn das Dach passt... Die muss ja auch drunter passen... Es gehen aber ca. 30% des Gebäudeenergiebedarfes durch die Wand verloren, und 100% kannst du mit keinem Dämmsystem der Welt sparen. Eine Fassadendämmung macht überhaupt nur Ansatzweise finanziell Sinn, wenn die Fassade tot ist und sowieso saniert werden muss. Und ob die Dämmung überhaupt auf eine Lebensdauer von 40/50 Jahren kommt, das weist du auch erst hinterher. Und wenn du von den 30% Temperaturverlust über die Außenwand 20% einsparen würdest, dann sind das nicht 20% von 40.000KWH... Wenn du alles gescheit einstellst, ggfls. Zugluft minimierst, ordentliches Heiz/Lüftverhalten an den Tag legst, die Fenster machst, die obere Geschossdecke dämmst, etc. und damit auf irgendwo 130KWH / m² runter kommst, dann bist du bei 26.000KWH und kannst damit mit der Fassadendämmung nur noch 5200KWH und nicht 8.000KWH sparen... Wenn du das Haus komplett sanierst, dann solltest du auch über Fußbodenheizung nachdenken, um es fit zu machen für eine Wärmepumpe...
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27.10.2024 13:41:44 |
ja wie schon gesagt mach dir einfach einen langfristigen Plan...mehr sag ich ja nicht. WDVS hab ich selber auch drauf verzichtet, spielt für WP oder nicht auch keine so große Rolle. Genausowenig wie PV. Wenn du Glück hast kannst du mit PV 15% deiner Heizernergie sparen, aber grundsätzlich beißt sich das eh etwas weil der Heizbedarf im Winter ist, Sonne aber im Sommer. Prüf halt, wo der hohe Wärmebedarf her kommt trotz deines geringen Heizens für 12 Stunden, irgendwo hin muss die Wärme/ Energie ja verschwinden. Und dann kannst du schauen was du damit machst. Ein verringern des Heizbedarfs ist auf jeden Fall sinnvoller, als der Wechsel zur Heizung die vielleicht 10% spart. Und den ersten Schritt mit Geschossdecke dämmen hast du ja schon gemacht. Mit Heizung macht es vermutlich auch Sinn ab zu warten was passiert, da du eh nicht viel einsparen wirst.. Wie entwickeln sich CO2 preise, was passiert mit dem Regierungswechsel, werden die Preise zum WP-Einbau nochmal Marktgerecht etc... Du hast mit der Heizung ja keine Eile...
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27.10.2024 14:05:49 |
Danke Mark1234 für die Werte, recht interessant. 8-10% wäre mir tatsächlich zu wenig einsparpotenzial, um die Heizung zu tauschen bevor die jetzige komplett am Ende ist. Das WDVS so wenig bringt, hätte ich wirklich nicht gedacht, aber auch gut zu wissen. Ich sags mal so, im Winter letzten Jahres, wenn ich die Heizung höhe eingestellt habe und sie wirklich "Knallt", ist es schon warm im Heizungsraum. Im Moment nicht, die Heizung läuft ja auch recht niedrig. Wir haben das Haus nach dem Kauf innen komplett kernsaniert, neue Leitungen, Elektrik, Boden, Decken, Türen einfach alles. Wir haben eben einfach nur keine energetischen modernisierungen wie Fenster, Haustüre und Fassade gemacht weil das schon recht "dicke Brocken" sind. Wir haben uns allerdings bewusst für HK entschieden. Wir kennen HK aus allen unseren vorigen Wohnungen und waren damit immer zufrieden. Die Frage ob FB Heizung oder nicht stand nicht wirklich im Raum für uns. Ich muss sagen, dadurch dass ich merke, dass unsere Vorhänge die wir vor ein par Wochen angebracht haben so viel (zumindest gefühlt)bringen, gehe ich schon davon aus dass Fenster und Türe ziemlich "durch" sind. Letzten Winter hats im ganzen Haus gezogen, vor allem im Flur wo die Haustüre ist ( Haustüre Direkt vor der Treppe in OG und im UG direkt vor den Türen zu allen andren UG Räumen). Nun bei den letzten Kalten, Regnerischen und windigen Tagen im Stepember und Oktober habe ich seit wir die Vorhänge haben Null zug gemerkt. Durch diesen Zug war es recht kalt und ich musste die Heizung im Winter sehr hoch stellen um es warm zu kriegen - das wird bestimmt einiges zur Einsparung diesen Winter beitragen. Gleichzeitig muss ich definitiv über den Wechsel der Fenster/Haustür Zeitnah nachdenken. Ich hab soeben mal die HZ Kurve um von 1.3 -> 1.1 gestellt. Meine Partnerin hatte sich ohnehin schon oft beschwert die letzten Tage, dass es ihr zu warm war - vielleicht hat die Heizung für die derzeitigen AT auch einfach zu viel geheizt
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27.10.2024 14:44:40 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Ich hab soeben mal die HZ Kurve um von 1.3 -> 1.1 gestellt. Meine Partnerin hatte sich ohnehin schon oft beschwert die letzten Tage, dass es ihr zu warm war - vielleicht hat die Heizung für die derzeitigen AT auch einfach zu viel geheizt Die Absenkung der Steigung merkst du bei aktuellen Temperaturen so gut wie nicht. Um hier was zu bewirken musst fu das Niveau absenken. Ich würde jetzt 1,1 belassen ind das Niveau um 2 °C absenken. Wenn nach einigen Tagen immer noch zu warm. nochmals 2 °C runter.
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27.10.2024 15:02:34 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Meine Partnerin hatte sich ohnehin schon oft beschwert die letzten Tage, dass es ihr zu warm war - vielleicht hat die Heizung für die derzeitigen AT auch einfach zu viel geheizt
Da hilft nur abschalten! Bei mir blieb die Heizung diesen Monat an 8 von 27 Tagen aus. Allgemein wird 15°C als Heizgrenz-Außentemperatur für Altbauten angesetzt.
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| Zeit:
27.10.2024 15:08:41 |
Wir haben hier jetzt schon einige WP auch in ungedämmten Häusern verbaut. Mit 40.000 kwh bisherigem Wärmeverbrauch und 200 qm Wohnfläche ist der Einbau einer WP auch ohne große Dämmmaßnahmen problemlos möglich, die low hanging fruits sollte man allerdings ernten. Wir verbauen fast ausschließlich Lambdas, die Heizkosteneinsparungen liegen üblicherweise bei >= 30 %, bei bisher Öl sind sie deutlich höher als bei bisher Gas. Zitat von TK1990 Ist schon in Ordnung, ein paar Denkanstöße zu geben. Hast Du ggf. über die Low-hanging Fruits nachgedacht? Fenster nachjustieren, Dichtungen erneuern, Rollokästen dämmen, Kellerdeckendämmung, usw. Sind alle nicht so kostenintensiv und bringen in Summe wahrscheinlich mehr[...] |