| | Zeit:
29.10.2024 20:32:56 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Erklärt die 24/7 zikrulation über Schwerkraft auch, dass sich das aufgeheizte Wasser nicht lange im Kessel hält? Wiegesagt, ich hatte ab 11:00 eine Sperrzeit drin fürs WW und schon um 12:30 war das Wasser beim Duschen kalt. In der Zeit von 11:00 - 12:30 wurde nirgends anderst Warmwasser verbraucht.[...] Der Speicher scheint nicht all zu groß zu sein, kann schon sein, das der nur wegen der Verluste 2-3 mal täglich aufgeheizt werden muss. Nur 1,5 Stunden von heiß bis kalt wäre sehr ungewöhnlich. Die Frage hier ist, wie hoch wird er aufgeheizt, wie weit war er im 11:00 schon abgekühlt und wie kalt wurde es bis 12:30. Auch hier würde ein Thermometer im Speicher Sinn machen. Und obwohl ich klar "Team WP" bin, hohe Standby- und Zirkulationsverluste sind ein Effizienzkiller mit einer WP. Also auch hier, vor einem Umbau auf WP, in Ruhe die Verluste reduzieren.
|
| Zeit:
29.10.2024 20:40:40 |
Danke Wavex, ja Fenster stehen recht weit oben auf der Liste als nächste "Größere" Maßnahmen, definitiv. PV Müsste ich mal durchrechnen, wäre wenn dann aber sowieso erst nach den Fenstern auf der Prio Taunusheizer, Danke für die Infos. Alle Leitungen für WW im Keller und gehen direkt unter dem Bad/Küche nach oben. Hab noch mal genau geschaut, manche von den Dämmungen an den Leitungen wirken nich mehr so pralle beim anfassen , würd ich mich vllt am Wochenende mal dran machen das zu erneuern Habe gesehn das Zeug kostet nur ein par Euronen. Was ist denn generell besser, das Schwarze Schaumstoff zeug, oder das mit Glaswolle/Alu?
|
| Zeit:
29.10.2024 21:30:28 |
Mit der Warmwasserbereitung stimmt so einiges nicht. Ok, es ist unklar ob der Boiler zu Beginn der Pause auch wirklich voll durchgeladen war oder schon teilentladen war. Dennoch hätte er niemals so schnell "kalt" sein dürfen, was auch immer "kalt" bedeuten mag. 0,9 Kubikmeter in 10 Minuten wären 5,4 m³ in einer Stunde, also je nach Gassorte ca. 54 kWh. Das paßt nicht zur Leistungsangabe des Kessels. Irgendetwas ist da nicht ganz korrekt. Waren es eventuell "gefühlte" 10 Minuten? Der Speicher scheint der üblichen Größe zu entsprechen. Von komplett leer bis vollgeladen sind das grob gerechnet ca 5 kWh. Hinzu kommt, daß der Kessel zwangsläufig auch komplett mit aufgeheizt wird um nachladen zu können. Und dann gibt es noch die üblichen Verluste (Wirkungsgrad). So gesehen sind rund 9 kWh durchaus realistisch. Die Kesselwärme geht nach dem Ladevorgang verloren. Darum ist die Warmwasserbereitung bei Kesselanlagen auch meist ineffizient, zumindest im Sommerhalbjahr. Im Heizbetrieb geht die Kesselwärme nach der Speicherladung in den Heizkreis. Ich habe den Verdacht, daß hier auch die Erklärung für den kalten Boiler zu finden ist. Es gibt zwei gängige Bauarten. Man schaltet mit einem Ventil zwischen Boiler und Heizkreis um. Oder man arbeitet mit mehreren Pumpen und Rückschlag. Letzteres scheint bei dir der Fall zu sein. Die Rückschlagklappe / Schwerkraftbremse bei der Heizkreispumpe verhindert nur bei ruhender Heizkreispumpe den ungewollten Wärmeverlust in den Heizkreis. Wenn die Heizkreispumpe aber läuft, muß verhindert werden, daß diese, anstatt vollständig aus dem Kessel zu ziehen, anteilig auch aus dem Boiler zieht. Solange geheizt wird muß der Boilerkreis zuverlässig abgesperrt sein, z.B. auch dort mit Rückschlag. Einfacher Test: Wiederhole dein Versuch mit dem Boiler, aber mit folgendem Unterschied. Bei der Speicherladepumpe scheint es auch Absperrventile zu geben. Das ist auf dem Bild nicht ganz so gut zu erkennen. Hier für den Test absperren. Wenn der Boiler nun langsamer abkühlt, ist die Vermutung bestätigt. Wichtig: Schalte bei diesem Test die Warmwasserbereitung zur Sicherheit ganz ab. Ansonsten kann es sein, daß der Kessel versucht nachzuladen. Und das ist bei geschlossenem Ventil unmöglich.Nach dem Test ist das Ventil wieder zu öffnen und die Warmwasserbereitung wieder auf normal zu stellen. Anscheinend hat der Kessel ca. 20 kW. Das ist mehr als du brauchst, entspricht aber der üblichen "Einheitsgröße". Das hat man früher halt so gemacht. Hauptsache warm. Zu klein gibt Reklamationen. Zu Groß fällt nicht auf. 20 kW war nur selten zu klein. Also war das üblich. Wenn die Leitungswege wirklich so kurz sein sollten wie beschrieben, dann wäre man selbst mit 18er Kupfer noch in der 3-Liter Regel. Und das sieht nach 18er Kupfer aus. Dann könnte man ohne Zirkulation auskommen. Leider kann man das nicht so einfach auslitern, da man die Zirkulation nicht einfach abschalten kann. Es bleibt also ohne Vor Ort Termin eine Vermutung. Es wurde schon erwähnt, daß man die Zirkulation nicht so einfach stillegen kann. Da muß man an die Leitungen ran. Da dann auch noch eine Brauchwasser-WP als Gedanke im Raum steht, hätte ich folgende Idee. Der Boiler steht logischerweise in Kesselnähe. Eine Brauchwasserwärmepumpe kann auch ganz woanders stehen. Brauchwasserwärmepumpen gibt es in verschiedenen Bauarten und Größen und sind nicht auf einen Schornstein angewiesen. Die gibt es sogar wandhängend. Vielleicht findet sich ein besserer Platz für das Gerät, näher an den Zapfstellen, mit weniger Verlusten und dank kürzerer Leitungswege auch schnellerer Warmwasserverfügbarkeit auch ohne Zirkulation. So haben wir das bei uns bei der Umrüstung gemacht. Ohne Brenner brauchte der Boiler nicht mehr im Heizraum stehen und wie haben ihn dann in Badnähe verlegt. Dadurch konnte die Zirkulation entfallen. Das Thema Regler habe ich nicht vergessen. Das hole ich wie angekündigt nach. Jetzt sagt die Uhr aber erst einmal "Feierabend".
|
| Zeit:
29.10.2024 21:31:07 |
Zitat von Altbaubesitzer991 ... Fotos ... Ich habe Dein Bild 'mal etwas beschriftet: Außer Vor- und Rücklauf der Speicherladung gehen alle Rohre nach oben ab. Ideale Voraussetzungen für die Inrohrzirkulation, die somit für eine permanente Auskühlung des WW-Speichers sorgt. Deshalb auch das Warmwerden des KW-Zulaufs. Nach einer langen Stillstandszeit (z.B. über Nacht) könnte diese Leitung über viele Meter warm werden. Wenn eine elektrische Pumpe für die Zirkulationsleitung tatsächlich fehlt, ist eine Schwerkraftzirkulation ja sogar beabsichtigt, was für einen hohen Dauerwärmeverlust führt. Andernfalls solltest Du die Zirkulationspumpe auf Bedarfs- und/oder Zeitsteuerung umrüsten. Gibt es da Typenschild in schärfer?
|
| Zeit:
29.10.2024 21:31:25 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Habe dann die Zeitschaltung herausgenommen und die Heizung fing prompt an wieder Warmes Wasser zu bereiten, der Brenner lief um die 10 Minuten und der Gaszähler hat gerattert, Ganze 0.9 M3 Gas wurden in diesen 10 Minuten verbraucht zum aufheizen des WW. Das ist Erdgas, ja? Bzw., wie andere schon angemerkt haben: Nenn mal lieber Energiemengen statt Volumen. Aber wenn wir mal 9 kWh / m³ annehmen, und wenn die Werte so stimmen, dann: 0,9 m³ / 10 min * 9 kWh / m³ = 48,6 kW Also, entweder eine sehr große Heizung ... oder, wenn die vermuteten(?) ~ 20 kW Nennleistung stimmen, vielleicht ein Hinweis auf eine erhebliche Ineffizienz, wenn eine ~ 20 kW Heizung bei der Wasserbereitung 48 kW aus der Gasleitung schlürft. Zitat von Altbaubesitzer991 Blauer Pfeil = Wasserversorgung - Müsste Kaltes wasser sein. Ist überall kalt die Leitung, nur direkt über dem Kessel wo der Pfeil ist bis an die Wand etwas warm - ist das normal? Das ist relativ normal, wenn auch eigentlich nicht gewünscht. Ggf. schadet's nicht, da auch ein wenig zu dämmen. Zitat von Altbaubesitzer991 Grüner Pfeil = Leitung zwischen Wasserkessel / Heizungsvorlauf Was generelles: "Kessel" ist das mit dem Wasser drin, was über der Flamme hängt. Ein Behälter mit warmem Wasser dring wäre ein Speicher, oder ggf. allgemeiner einfach ein Tank.
|
| Zeit:
29.10.2024 21:40:18 |
Aktuell scheint die Warmwasserbereitung relativ viel Gas zu verbrauchen. Der Umrüstgedanke auf Brauchwasser-WP hat noch einen Vorteil. Du hast zwar keine PV, aber hier würde schon ein Balkonkraftwerk für "kleines" Geld sehr gut passen, mit hoher Einsparung. Das könnte man dann später einfach selber nachrüsten.
|
| Zeit:
29.10.2024 22:10:09 |
Danke für eure Antworten Also hier noch mal ein Bild der kompletten Anlage. Ich hab das wohl dann falsch verstanden, bin eben laie. Also das Große Graue, Mittig auf dem Bild ist dann wohl mein "Tank" oder " Boiler" - richtig? Und der Kessel ist dann wohl das Schwarze teil, inmitten der Heizung ? Habe hier die verkleidung abgemacht von der Heizung Also die Heizung muss definitiv 21 kW haben, steht auch so auf den Schornsteinfeger bescheinigungen. Also es waren definitiv keine 20 Minuten, die ich da unten stand und dem Brenner zugehört bzw dem Gaszähler angeschaut habe wie er rattert. Maximal 15 minuten, anstatt 10. Ich hatte in meinem Post heute Mittag sogar erst überlegt 5 Minuten zu schreiben, weils mir kürzer als 10 vor kam anstatt länger. @DMS20 - die beiden Rohre (Orange bei dir) die nach oben gehen sind die Zirkulationsleitungen in die Küche (Oberhalb des Heizkellers) und die beiden an der wand gehen Richtung Bad. Die Leitungen verzweigen jeweils erst vor Deckendurchbruch in die jeweiligen Räume zusammen. Also Zirkulationspumpe scheint da definitiv keine vorhanden zu sein, nur die genannte Speicherladepumpe und natürlich die Pumpe für den Heizkreislauf. Auch hier nochmal das Typenschild@ich_habe_feuer_gemacht Wenn die WW bereitung bei meinem Teil wirklich so ineffizient ist und sich da jetz kein defekt oder konfikurationsfehler rausstellt, rück die BWWP definitiv in greifbare nähe auf der Prio Liste! Hier noch mal ein anderes Bild der Pumpe wegen dem absperren. Den Test den du meintest würde ich morgen am Tage gern mal durchführen |
| Zeit:
29.10.2024 22:37:22 |
| Zeit:
29.10.2024 22:50:49 |
Jawoll mein Guter, am besten regst du dich mal wieder etwas ab. Ich habe in meine vorigen Post an dich versucht, zu beschwichtigen, da ich deine Meinung respektiere und in unserem Land sollte das für alle gelten. Ich habe daher geschrieben, dass ich nicht denke, dass wir da auf einen Nenner kommen. Leider wirst du persönlich.
Ich möchte dich bitten, wenn du nichts beitragen möchtest zu den eigentlichen Kernthemen, dich mit dem anderen Kram auch zurück zu halten
|
| Zeit:
30.10.2024 00:22:57 |
| Zeit:
30.10.2024 00:37:01 |
Hallo,
@ua76DqOXdzkVSfYTfqHt Wirst Du eigentlich von jemand bezahlt für Deine Beiträge hier? Oder bist Du der Weltretter? Ist nicht alles Quatsch was Du schreibst, aber mehr und mehr habe ich den Eindruck.
Gruß Heinz
|
| Zeit:
30.10.2024 00:51:53 |
| Zeit:
30.10.2024 09:11:27 |
Hallo, die Warmwasserbereitung ist sehr, sehr verbesserungsbedürftig. Die Idee, dann mach ich das mit einer BWWP würde ich aber zwar nicht verwerfen, aber doch als nachrangig betrachten. Deine große Baustelle ist der Wärmeverlust des Boilers. Nur mal als Beispiel: Wir haben gestern Abend mit dem Kaminofen den WW-Boiler (350 ltr) auf knapp 70° aufgeheizt. Eben nachgeschaut: Es waren im oberen und mittleren Bereich noch knapp 68° und es wurde schon von 1 Person geduscht. Anlage ohne Zirkul.. 1. Maßnahme sollte also sein, die ungewollte Zirkulation zu verhindern. Das wird mit der vorhandenen Anlage wohl nur mit einer Pumpe mit Zeitschaltuhr und Schwerkraftbremse gehen. Stilllegen der Zirkul. wäre meine Priorität, hab ich vor Jahren auch gemacht, ist aus der Ferne aber schlecht zu beurteilen. Um das ordentlich und fachgerecht zu machen muß da evtl. in Bad und Küche gestemmt werden. Weiter solltest Du mal schauen, wie gut der Boiler isoliert ist. Ggf. bringt eine zusätzliche Isolierung da was. Miss doch einfach mal welche Temperatur an der Oberfläche herrscht, also einfach mal ein Thermometer oben drauf legen und mit einem Handtuch abdecken. Wenn da wesentlich mehr als die Raumtemperatur rauskommt solltest über einen Tausch des Boilers nachdenken oder nachträglich besser isolieren. Dazu könnte ich auch etwas sagen wenn's nötig ist. Ohne die Baustellen Boiler und Zirkulation zu sanieren wird auch die BWWP absolut nichts bringen. Du verlagerst das Problem dann nur von Gas auf Strom. Gruß Heinz PS: ist 991 Dein Vorname?
|
| Zeit:
30.10.2024 11:15:44 |
Hallo Heinz, Danke dir für die Denkanstöße. Ja, also die Isolierung ist auf jeden Fall etwas das ich in Angriff nehmen muss. Hatte Anfangs ja nur mit dem Auge draufgeschaut und mich gefreut dass die Leitungen offensichtlich isoliert sind, aber nie wirklich mal angefasst. Diese Hellgrauen Schaumstoff Isolierungen um die Leitungen sind teilweise nur einige millimeter Dick, bringen also kaum etwas. Das habe ich schon auf ein par metern der Leitung und werde ich durch Zeitgemäßes Material ersetzen. Das mit dem Thermometer mach ich dann mal zusätzlich. Hab aber generell schon ein par mal an den Tank gegriffen bzw dort auch öfter Dinge drauf liegen, das Teil ist zumindest gefühlt auf keinen Fall wärmer als Raumtemperatur. Was allerdings sehr heiß ist, ist diese Flexible Leitung von Tank/ Pumpe zum Brenner/Kessel. Sieht auf dem Bild und Augenscheinlich zwar aus, als wäre das schwarze Material Isolierend, ist es aber wohl kaum. Auch die Pumpe am Tank selbst ist recht Heiß. Kann also gut sein, dass hier auch einiges an Wärme bzw Energie verloren geht. Bzgl der Zirkulationsleitung / Pumpe würd ich mal mein Installateur fragen, wegen Kosten. Das sind Arbeiten die ich nicht in der Lage bin selbst zu machen da ich bei Arbeiten mit Rohrleitungen bzw Metall keine Erfahrung habe. 991 ist eine zufällige Nummer Gruß Tim
|
| Zeit:
30.10.2024 11:36:43 |
Hallo Tim, Die Leitung zur Heizung ist warm, das ist normal. Das kann man aber auch gut isolieren. Nachträglich mache ich das mit Armaflex. Mit richtig scharfem Teppichmesser aufschlitzen, um das Rohr legen und mit 5 cm breitem Armaflex Klebeband verschließen. Geht dann auch gut um Ecken. Aber die Abschnitte etwas zusammenschieben damit nicht im Laufe der Zeit Lücken entstehen. Das Material arbeitet wohl etwas beim ersten erhitzen. Für die Pumpe gibt/gab es fertige Iso--Schalen. Die Kosten für eine neue Effizienzpumpe werden sich wohl kaum rechnen. Schau mal, daß die Baustelle Boiler und Zirkulation gelöst wird. Du wirst Dich wundern, wie viel das einspart. Wenn Zirkul. wegfällt bitte auch dran denken, in die senkrechte WW-Leitung einen Thermosiphon einzubauen. Das spart dann die SchwerkraftbremseÜber eine BWWP würde ich nicht weiter nachdenken, es sei denn, Du kannst die so aufstellen, daß die Leitungswege noch wesentlich kürzer werden. Ansonsten: Die WW-Bereitung läuft doch. Warum da jetzt viel investieren. Wenn mal ne WP kommt kann die auch die WW-Bereitung problemlos übernehmen ohne großartige Zusatzkosten. Der WP-Preis ändert sich dadurch nicht. Gruß Heinz
|
| Zeit:
30.10.2024 12:34:13 |
Zitat von Karker Rabau ... Wenn Zirkul. wegfällt bitte auch dran denken, in die senkrechte WW-Leitung einen Thermosiphon einzubauen. Das spart dann die Schwerkraftbremse ... Das gilt für alle zwei bis vier senkrecht wegführenden Leitungen, denn die "stehen" alle in warmem Wasser. Auch die völlig unisolierte Kaltwasserzuleitung ist Teil dieses Problems.
|
| Zeit:
30.10.2024 12:36:20 |
Zitat von Altbaubesitzer991 ... Was allerdings sehr heiß ist, ist diese Flexible Leitung von Tank/Pumpe zum Brenner/ ... Die einzige flexible Leitung, die ich auf den Bildern finde, ist der Flexschluch zum MAG. Welche Leitung meinst Du?
|
| Zeit:
30.10.2024 12:39:29 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Hallo Heinz, Danke dir für die Denkanstöße. Ja, also die Isolierung ist auf jeden Fall etwas das ich in Angriff nehmen muss. Hatte Anfangs ja nur mit dem Auge draufgeschaut und mich gefreut dass die Leitungen offensichtlich isoliert sind, aber nie wirklich[...] Dämmung ist wichtig und macht Sinn, aber erst wenn alles funktioniert und nach eventuellen Umbauten. Umbaute/Reparaturen/Invest dann möglichst bündeln. Die Istaufnahme/Fehlersuche kannst du selbst machen und etwas lernen und/oder deinen Heizi beauftragen, je nachdem ob du daran Interesse hast oder die Zeit besser an anderer Stelle nutzt. Du scheinst offen und lernfähig zu sein, das sind gute Voraussetzungen. Links ist dein Brauchwassertank oder Boiler, dahinter seine Ladepumpe. Rechts steht dein Gaskessel, darüber hängt die Heizkreispumpe, für die Heizkörper. In den Pumpenanschlüssen oder in den Leitungen sollten Rückschlagklappen sein, damit die Kreise sich nicht gegenseitig stören. Normalerweise sollte entweder die Heizkreispumpe oder die Ladepumpe laufen. Je nach Steuerung kann es aber sein, dass beim Speicherladen die Heizkreispumpe weiter läuft, das würde einen hohen Verbrauch während der Ladung erklären. Auf jeden Fall sollte der Boiler im Heizbetrieb nicht leer gesaugt werden. Das kannst du an den Leitungen fühlen oder besser mit Temperaturfühlern messen. Zur Zirkulation: zur Küche macht die wegen des kurzen Wegs vermutlich keinen Sinn und könnte dann eliminiert werden. In Richtung Bad solltest du mal Durchmesser und Länge der Leitungen messen, auch wie viel davon im Keller zugänglich ist. Das Bad war neu? Ist bekannt wo die Zirkulation endet und ob man dort ran kommt? In den Heizkreis einen WMZ einbauen lassen und benötigte Leistungen/Temperaturen messen und Verluste berechnen Du brauchst einen Mittel bis langfristigen Plan Einfach mit einer BWWP den Boiler ersetzen wirst du nicht glücklich. Bis zum Frühjahr gehen die Verluste von Speicherladung und Zirkulation hauptsächlich ins Haus, sind also nicht völlig verloren. Eine separate BWWP macht nur Sinn, wenn du bei Gas bleibst oder einen feuchten Keller hast, das weißt du aber noch nicht. Dafür braucht es dann keine Zirkulation oder eine gesteuerte Zirkulationspumpe. Möchtest du mittelfristig auf WP gehen, kann es Sinn machen, vorab einen neuen WP-tauglichen Boiler zu installieren und die Brauchwasserleitungen dort mit oder ohne einer gesteuerten Zirkulation zu sanieren. Das spart auch Energie mit dem vorhandenen Kessel. Dafür bekommst du zwar keine Förderung, musst vermutlich aber auch keine Mondpreise zahlen.
|
| Zeit:
30.10.2024 12:45:40 |
Übrigens, das Sicherheitsventil mit der blauen Kappe, vor dem grünen Ausgleichsgefäß, gehört über einen freien Einlauf mit Syphon an die Abwasserleitung. Wenn das mal auslöst oder schlimmer noch undicht wird, hast du einen Wasserschaden.
|
| Zeit:
30.10.2024 13:00:13 |
Zitat von Altbaubesitzer991 Was allerdings sehr heiß ist, ist diese Flexible Leitung von Tank/Pumpe zum Brenner/Kessel. Sieht auf dem Bild und Augenscheinlich zwar aus, als wäre das schwarze Material Isolierend, ist es aber wohl kaum. Auch die Pumpe am Tank selbst ist recht Heiß. Kann also gut sein, dass hier auch einiges an Wärme bzw Energie verloren geht. Das sollte eigentlich kalt sein und nur beim Ladevorgang und kurz danach heiß sein. Diese Beobachtung bestärkt mich in meiner Vermutung, daher Heizkreis den Boiler entlädt. Zusätzlich hebelt das auch deine Regelung aus. Der Kessel regelt zwar seinen Vorlauf, aber danach wird nochmal Wärme vom Boiler beigemischt. Du heizt quasi unkontrolliert über den Boiler, der ungewollt auch als Heizpuffer arbeitet. Es hängt viel von den Zirkulationsverlusten ab. Die sind nun deutlich nach unten zu korrigieren, da sehr viel in den Heizkreis wandert.
|
| Zeit:
30.10.2024 13:39:37 |
Danke an eure ganzen Antworten wieder! Folgende Punkte -Zirkulationsleitungen enden jeweils vor den Deckendurchbrüchen der jeweiligen Räume Küche / Bad. Da kommt man dran vom Keller. Frage ist, ob sich das lohnt von den Kosten bzw Arbeitszeit die ich beim Profi dafür zahlen, das abzubauen. Also Kosten durch das Abbauen gegenüber Energieeinsparung über vllt 5 Jahre (auf diese Sicht könnte ja evtl eine neue Heizung kommen) -Leitungsiolierung - war eben noch mal im Keller, hab jede Leitung geprüft. Die Isolierung sind entweder gar nicht vorhanden (An stellen die ich bisher nicht geprüft hatte wie kriechkellern) oder sehr spärrlich ausgelegt, so dass sogar das Isoliermaterial selbst warm ist beim dran greifen. Die korrekte Isoloering aller Leitungen im Keller möchte ich als bald nachholen. @DMS20 - ich meinte die beiden Schläuche zwischen Boiler und Heizung Vor/Rücklauf. Auf dem Bild mit der Pumpe zu erkennen. So, nun war ich ja auch mal 20 Minuten da unten eben und habe folgendes festgestellt: Warmwasser habe ich seit gestern mal komplett ohne Absenkung eingestellt (Außer nachts). Eine Tagesabsenkung der Heizung allerdings habe ich zwischen 13:00 - 17:00. 12:50 - habe an beide Schläuche zwischen Boiler/Heizungs vor/Rücklauf gefasst. beide warm, nicht heiß - hier die frage, ist das normal? Ich gehe davon aus, dass die letzte Warmwasser bereitung vor einigen Stunen lief - siehe nächster Punkt. Heizkreis pumpe lief noch ganz normal, keine Warmwasser bereitung im gange zu diesem Zeitpunkt. 13:05 - ich sehe an der Heizung, wie die WW bereitung anspringt. Heizkreispumpte geht aus - so wie das ja auch sein sollte. 13:10 - schläuche zwischen Boiler/Heizungs vor/Rücklauf werden heiß. Trotz Absenkung der Heizung um 13:00 , werden die Heizkörper im Haus für eine kurze Zeit sehr heiß. Die sind normal während der Absenkung eher kalt/lauwarm. Das lässt mich doch schon stark darauf schließen, dass ihr recht habt und irgendwie zu viel Warmwasser aus dem Boiler in den Heizkreis gezogen wird. Wie schon gesagt - ich hab das im Sommerbetrieb bei ausgeschalteter Heizfunktion schon mal gemerkt - manchmal waren die Heizkörper kurz lauwarm - war dann wohl immer wenn WW bereitet wurde. Jetz die Frage - an was kann das liegen? Kann ich das selbst ohne fachwissen mit eurer Hilfe prüfen? Oder sollte ich da den Heizungsbauer kommen lassen? Grüße
|
| Zeit:
30.10.2024 14:03:43 |
Hallo Tim, -Zirkulationsleitungen enden jeweils vor den Deckendurchbrüchen der jeweiligen Räume Küche / Bad. Da kommt man dran vom Keller.Das sind doch beste Voraussetzungen, die Zirkulation wegzumachen: verbleibende Leitung vor und hinter dem T-Stück trennen, passendes Rohrstück abschneiden, eine Muffe und eine Schiebemuffe drauf und pressen, fertig. Aber vielleicht isolierst Du erst mal die in jedem Fall verbleibende Leitung und schaust, wie Du verhindern kannst, daß der WW- Boiler als Heizungspuffer arbeitet. Vielleicht ist da irgendwo noch eine Rückschlagklappe oder so verbaut die nicht mehr funktioniert und von der wir noch nichts wissen. Der Umbau auf Thermosiphons sollte auch gemacht werden, falls die Kaltwasserleitung von oben kommt auch bei dieser - das ist nicht so genau zu sehen. Am Rücklauf Zirkulation würde ich nichts machen, kommt ja evtl. weg. Dann kannst Du mal testen, ob das ohne Zirkul. geht oder unangenehm wird. Gruß Heinz
|
| Zeit:
30.10.2024 15:38:36 |
Habe mal mit dem Installateur telefoniert bzw Whatsapp und beschrieben was hier durch eure Hilfe erörtert werden konnte Er vermutet, dass an den Rückschlagventilen an der Heizkreispumpe / Vorlauf Leitung was kaputt ist und würde das ersetzen. Er sagte, dass hier durch schwerkraft das Heiße wasser vom Boiler hochdrückt in den Heizkreislauf |
| Zeit:
30.10.2024 16:48:19 |
Hallo Tim, Übrigens, das Sicherheitsventil mit der blauen Kappe, vor dem grünen Ausgleichsgefäß, gehört über einen freien Einlauf mit Syphon an die Abwasserleitung.
Das gilt auch für das Ventil rechts oben mit rotem Kopf. Das kann man leicht selbst lösen: Gardena oder GEKA haben auch Kupplungen mit Aussengewinde (dürfte 3/4" sein), passenden Schlauch dran, fertig. Zeig doch auch mal ein Bild von weiter oben, damit man die Leitungen besser verfolgen kann. Wenn Dein Installateur richtig liegt wäre ja ein Problem gelöst. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Anlage von Anfang an so unproduktiv gelaufen ist. Als Ergänzung der Angaben von heute morgen: Mein WW-Puffer hat jetzt noch 65,5° oben und 64,7° Mitte, nach Kochen und Spülmaschine. Gruß Heinz
|
| Zeit:
30.10.2024 17:18:02 |
Zitat von Karker Rabau Hallo Tim, Übrigens, das Sicherheitsventil mit der blauen Kappe, vor dem grünen Ausgleichsgefäß, gehört über einen freien Einlauf mit Syphon an die Abwasserleitung.
Das gilt auch für das Ventil rechts oben mit rotem Kopf. Das kann man leicht selbst[...] Das mit dem Gardena ist falsch. Damit wird die Leitung verjüngt , verboten.
|