Hallo, ich möchte von meinem Fall berichten.
Die 2017 neu eingebaute Öl-
Brennwertheizung hatte schon in den ersten Jahren das hier schon oft beschriebene Problem "Fehler 28".
Dieses Jahr (2024) ist es jedoch so schlimm geworden, daß wir momentan überlegen die Heizung von Vaillant rauszureißen und eine von anderem Hersteller einbauen zu lassen.
Es geht nun seit einem Monat, daß unser Haus kalt ist.
Als nach der Sommerpause wieder der Winterbetrieb aufgenommen werden sollte, kam immer wieder F.28.
Daraufhin wurde durch den zuständigen HLS-Betrieb die
Wartung einschl. Tausch des Flammrohres, Elektrodentausch, Öldüsentausch, Reinigung etc. durchgeführt.
Danach kam der Fehler aber trotzdem wieder. Der HLS-Betrieb hat es sich nochmal angesehen und dann gemeint, das Problem könne nur Vaillant lösen.
Es waren dann bis heute insgesamt drei verschiedene Spezialisten von Vaillant da, welche das Problem nicht lösen konnten.
Was aber erschreckend ist:
1. Die Monteure "probieren" nur, anstatt zu analysieren.
2. Der letzte Monteur hat dann zwar das Problem eingegrenzt, hatte aber kein Ersatzteil dabei - Beschaffung bis in 5 Tagen!. Nachdem ich mit meinem HLS-Installateur telefoniert hatte und dieser solch ein Teil bei einem Händler aufgetrieben hatte, war der Vaillant-Kundendienst weder bereit das Teil bei dem Händler dort zu holen, noch zu warten bis ich das Teil selbst geholt hätte. Er verließ die Baustelle 15 Uhr trotz defekter Heizung!
Er wünschte mir allerdings schöne Feiertage und anschließend ein schönes Wochenende. Dies möchte ich als Sarkasmus verstehen.
Dem Vaillant Kundendienst ist es also völlig egal, ob die Kunden im Kalten sitzen. Bei mir ist es nun 1 Monat.
Ich kann daher anderen Kunden nur von Vaillant abraten. Auch aus diesen Gründen:
- der Öl-Brennwertkessel VKO 256 hat hohe Wartungskosten
- Prallschale und Flammrohr mußten schon getauscht werden
- Zünd- und Überwachungselektrode sehen jedes Jahr aus wie nach dem Krieg und müssen immer getauscht werden. Der Vaillant Kundendienst kann njcht beantworten, warum die so schlecht aussehen, obwohl sie perfekt eingestellt sind. Bei anderen Kesseln halten die viele Jahre.
- Die verbaute Ölpumpe (von Danfoss) ist laut Hersteller nicht mehr lieferbar. Warum verbaut Vaillant solche Teile, während es für 90% aller Ölpumpen Austausch-/Servicemodelle gibt - für diese aber nicht?
- Das Ersatzteil "
Magnetspule 24V" gab Vaillant mit ca. 150 € an, beim Fachhändler kostet es ca. 40 €...
Wir haben auch mehrere ältere NT-Gaskessel von Vaillant in Betrieb - diese funktionieren tadellos.
Wir haben aber auch mehrere neuere Gas-Brennwertgeräte von Vaillant in Betrieb, bei denen es ähnliche Probleme gab/gibt:
- Austausch des Kabelbaumes in der Therme wurde schon im 2. Jahr erforderlich
- nach kurzer Zeit war schon die Platine der Heizung durchgebrannt, war extrem teuer
- Wärmetauscher schon nach wenigen Jahren mit Loch - war Totalschaden
Ich denke die schlechte Qualität bzw. mangelnde Haltbarkeit betrifft die neueren Geräte. Diese werden "am Kunden getestet".
Leider ist der Service dann so schlecht, daß man sich als Kunde wirklich im Stich gelassen fühlt.
"Ein Dach über dem Kopf" und "Wärme" sind meines Erachtens zwei Grundbedürfnisse des Menschen. Wer in diesem Bereich Service anbietet, kann eben nicht um 15 Uhr verschwinden, wenn der Fehler nicht behoben ist.
Da läuft was erheblich falsch bei Vaillant!
Die Frage ist, wie kann man da noch weiter kommen?