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29.11.2024 10:56:30 |
Zitat von Fritzli Zitat von belzig [...] Nein, das ist keine Option.[...] Na dann, alle bis 70 arbeiten und das möglichst 50 Stunden die Woche. Dann klappts auch ohne Arbeitskräftezuwanderung. Ein Taschenrechner hilft oft im Leben.
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29.11.2024 10:57:40 |
Dieser Grundgedanke ist aber längst beerdigt. Denn dieser wurde von Politikern hochgehalten, die alle nicht mehr da sind.
Wie wir zur Zeit erleben, gibt es nichts, was noch als Werte oder Moral Bestand hätte. Versprechen oder Verträge werden nach Belieben gebrochen oder abgestritten. Das soll also noch Verlaß sein ?
Ich will das aber nicht auf die ganze Welt verallgemeinern. Diese Pest wütet vorwiegend in westlichen Gefielden.
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29.11.2024 11:11:17 |
Zitat von Fritzli 2.) Bei den Bankenpleiten war das Problem, dass der Staat im Notfall eingegriffen hat, resp. eine Garantie ausgestellt hat. [...] Nein, das war nicht das Problem. Das Hauptproblem war zu starke (weltweite) Deregulierung, die dazu führte, dass die Banken zu viel Risiko in ihren Büchern hatten, die durch das Risikodeckungspotential nicht gedeckt war. Deshalb wurden die Daumenschrauben bei der Regulierung wieder angezogen, sodass die Banken jetzt mehr Deckungskapital haben müssen. Außerdem wurden weitere Vorgaben gemacht um einen Dominoeffekt zu verhindern. Das war einer der Hauptgründe für die staatliche Rettung. Bankenpleiten gibt es aber weiterhin...
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29.11.2024 11:11:43 |
Zitat von belzig .... Arbeitskräftezuwanderung .... Wenns dann auch benötigte Arbeitskräfte sind die zuwandern und keine Sozialsystemnutzungszahlenerhöher DANN ist alles chic.
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29.11.2024 11:14:26 |
Zitat von Fritzli Zitat von belzig [...] Auch wenn meist das Gegenteil behauptet wird: Diese Einwanderer sind in den meisten Fällen nicht qualifiziert, sondern Wirtschaftsflüchtlinge und wandern vor allem ins Sozialsystem ein. [...] Das liegt daran, dass die deutsche Regierung (egal welcher Farbe) bis jetzt sich gedrückt haben ein sinnvolles Einwanderungsgesetz umzusetzen. Der Rechtsruck hat die Problematik mit Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften zusätzlich verstärkt. Diese schauen alle youtube und wissen über die wachsenden Ressentiments. Dazu noch die Sprachbarriere. In Bayern besonders stark ausgeprägt.
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29.11.2024 11:21:22 |
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29.11.2024 11:24:45 |
Wie gesagt... Zuwanderungsgesetz von dem sich alle Parteien drücken. Bei der aktuellen demografischen Entwicklung wird es aber immer drängender. Und aktuell scheint keine Partei bereit das Problem wirklich anzugehen. Die einen wollen lieber Rente mit 70 und die anderen die Migranten rausschmeißen ohne einen Plan zu haben wie man die Rente finanziert. Also den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Im Grunde ist die Zuwanderung die einzige sinnvolle Lösung für das demografische Problem Deutschland. Klar, die Ausgestaltung wird von der jeweiligen Ideologie der Partei abhängen. Aber drum herum kommt man nicht. Und da wäre jede Ideologie geprägte Lösung besser als der aktuelle Zustand ohne Lösung.
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29.11.2024 11:31:18 |
Zitat von TK1990 Wenn die Anerkennung von Berufsabschlüssen und die Visa-Vergabe nicht Monate oder gar Jahre dauern würde und wir sinnvolle Einwanderungsgesetze hätten, hätten wir sicherlich auch mehr Arbeitskräfte jetzt schon zur Verfügung bzw. würden auch mehr Fachkräfte einwandern.
Ein paar[...] Danke dafür
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29.11.2024 11:57:04 |
Ich habe bewußt Arbeitskräftezuwanderung und nicht Fachkräftezuwanderung geschrieben.
Wir brauchen in allen Arbeitsbereichen mehr Leute, ob das Hilfsarbeiter, Handwerker, Ingenieure oder Hochschulprofessoren sind.
Und es kann auch nicht sein, daß bei uns nur 35% der Flüchtlinge arbeiten und in Dänemark 50%. Gerade junge Männer brauchen eine Arbeit, weil sie sonst leicht Unsinn machen. Es gibt genug Arbeit für alle.
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29.11.2024 12:05:58 |
Die nehmen doch den anderen die Arbeit für 9€/h weg /s
Und was hilft besser bei der Integration als Arbeit?
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29.11.2024 12:17:07 |
Zitat von Kakadu "Wähle einen Beruf den du liebst und du wirst immer Urlaub haben" ..Konfuzius.. Ist nicht das das Zitat? Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten Konfuzius
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29.11.2024 12:28:17 |
Tja Leute, habt Ihr denn so viel Zeit zum Schreiben, wenn man das alles nur Lesen müsste? Wenn man etwas arbeiten will da muss man ja erst Werkzeug haben. Wir Dorfbuben haben uns immer zusammen getan und haben bei Westfalia Werkzeug bestellt der Postbote kam mit der Nachnahme. das Paket haben wir 4km einfach nach hause geschafft Ein Kindheitstraum wäre eine elektr. Handbohrmaschine gewesen, die hätte 4 bis 500 Mark gekostet Mein Vater musste ein Schleifgerät zum Mähmesser schleifen kaufen, da konnte man den Schleifkopf abschrauben und ein Bohrfutter aufschrauben Mein Vater hat oft geschimpft: der Bub verhaut mir die ganzen Bretter und die Nägel mfg, josef
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29.11.2024 12:41:32 |
OldBo - das setzt aber voraus, daß man aber weiß, welchen Beruf man lieben soll. Das ist ein großes Problem.
Ich spreche manchmal in meinem Stamm - Elektronikmarkt junge Leute an, welche dort eine Art " Praktikum " machen. Da sie oft gelangweilt herumstehen und ich sie somit nicht von Arbeit abhalte, suche ich Kontakt.
Auf meine Frage hin, welchen Beruf sie sich vorstellen, wissen die meisten gar nicht, welchen.
Neigung - gute Frage . Was ist das ? Hobby ? Eigentlich kein richtiges außer am PC sitzen und spielen. Auf meine Anregung hin, sich doch einen technischen Beruf anzueignen statt Trallala - Wissenschaften studieren, ernte ich oft ungläubige Blicke.
Mittlerweile bin ich nach dem Gespräch mehr frustriert wie die Jungen. Denn ehrlich gesagt, als ich jung war und beruflich einsteigen wollte, hatte ich meinen Traumberuf im Auge. Er war die " Liebe " für mich ein ganzes langes Berufsleben lang.
Da hat sich wohl einiges geändert. Liegt aber nicht nur an den Jungen.
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29.11.2024 13:05:25 |
@ Josef Artinger Diese KÖMAG Schleif und Bohrmaschine hatten wir auch, war für damalige Verhältnisse sauteuer, aber viel anderes gab es in den 60-er Jahren nicht, Black & Decker kam erst später und war nur eine "Bohrermördermaschine" da viel zu hohe Drehzahl und nur 8 mm Spannfutter, also zu fast nix zu gebrauchen! Wenn ich so zurückdenke was wir mit geringsten Mitteln und viel Improvisationsgabe auf die Beine gestellt habe kommen mir heute noch die Wehmutserinnerungen. Mit einem alten LKW Kompressor und einem gebrauchten E-Motor sowie einem Wasserpumpendruckschalter haben wir einen gut funktionierenden Luftkompressor gebaut, der noch bis etwa 2010 in Gebrauch war. Heute haben die Jungen trotz HTL Abgangszeugnis kein Gefühl mehr für Dimensionierungen, weder elektrisch noch mechanisch, warum eigentlich ??
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| Zeit:
29.11.2024 13:24:21 |
Warum wohl ? Weil sie nichts mehr machen.
So etwas, welches Du mit dem Kompressor usw. gebaut hast - um Gottes Willen !!! Wer übernimmt da Haftung, das ist nicht erlaubt - der Staatsanwalt kommt ...
Bei der organisierten Verantwortungslosigkeit von heute findest Du keinen mehr, der was anrührt ohne amtliche Genehmigung. Wir sind keine Macher mehr - oder " Mächler " wie die Allgäuer sagen :-))
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| Zeit:
29.11.2024 13:38:54 |
Zitat von Hannes/esbg @ Josef Artinger Diese KÖMAG Schleif und Bohrmaschine hatten wir auch, war für damalige Verhältnisse sauteuer, aber viel anderes gab es in den 60-er Jahren nicht, Black & Decker kam erst später und war nur eine "Bohrermördermaschine" da viel zu hohe Drehzahl und nur 8 mm Spannfutter, also zu[...] Die KÖMAG ist noch da aber der Gummi für den Antrieb ist defekt, jetzt vibriert die Maschine so Ob man den Gummi noch bekommt ? Den Kompressor: Zylinder, alte Gasflasche als Behälter vom Schrotthändler hatte ich auch
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29.11.2024 13:48:29 |
Dazu kommt noch, daß es alles massenhaft und billig im Baumarkt zu kaufen gibt. Da braucht man keinen Finger mehr rühren.
hannes - wir dürften ja etwa gleich alt sein. Zu unserer Zeit baute man sich manches selbst, weil es käuflich zu teuer gewesen wäre.
Ich schaue mir gerne auf youtuibe Machervideos an. weil man noch was dazulernen kann.
Da kommt eine eine Menge Respekt vor denjenigen auf, welche " im Nachthemd " und Latschen eine gebrochene Kurbelwelle am Boden reparieren .
Es gibt schon eine Menge tüchtiger Leute auf der Welt.
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29.11.2024 13:51:55 |
Zitat: ... Die KÖMAG ist noch da aber der Gummi für den Antrieb ist defekt, jetzt vibriert die Maschine so Ob man den Gummi noch bekommt ? Gummi besorgen und selbst schnitzen. Ginge das nicht ? " Geht nicht " - gibt´s nicht !
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29.11.2024 14:22:28 |
Das mit dem Kompressorbauen, das war 1964 / 65 da war ich knapp 16 Jahre alt, da hab ich mein erstes E-Schweißgerät gekauft und eine Flex, für das Geld kriegst heute umgerechnet eine ganze Werkstatt!
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29.11.2024 15:33:24 |
Zitat von belzig [...]Wir brauchen in allen Arbeitsbereichen mehr Leute, ob das Hilfsarbeiter, Handwerker, Ingenieure oder Hochschulprofessoren sind.
Und es kann auch nicht sein, daß bei uns nur 35% der Flüchtlinge arbeiten und in Dänemark 50%. Gerade junge Männer brauchen eine Arbeit, weil sie sonst leicht Unsinn machen.
Es gibt genug Arbeit für alle. Schlechtqualifizierte haben wir genügend im Inland, zudem fallen immer mehr solcher Jobs weg. Für viele andere Arbeiten brauchen wir qualifizierte Fachkräfte, doch da fehlt es meist. Andere Normen/ Vorschriften, andere Ausbildungen andere Sprachen. Ich kenne Unternehmer, die haben es wegen Fachkräftemangel damit versucht. Ausser meinem Maler der jetzt einen hat, der er auf Fugen spezialisiert hat, sind alle wieder davon abgekommen.
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29.11.2024 15:50:56 |
Es kommen wohl die Falschen.
Die Burschen, welche was können, finden zu Hause ihr Auskommen. Denn dort braucht man auch Tüchtige. Es ist ja nicht so, daß sich nur bei uns das Leben abspielt.
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29.11.2024 15:57:06 |
Die falschen kommen, weil wir kein Einwanderungsgesetz haben. So einfach ist es. Deshalb müssen wir mit dem arbeiten, was ohne so ein Gesetz hier ankommt. Und zum Spargelstechen wird das reichen müssen. Nur dürfen die nicht ....
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29.11.2024 16:06:29 |
Es muß aber auch mal gesagt sein, daß wir kein " Einwanderungsland " im klassischen Sinne sind. Weil wir ungeregelte massenhafte Einwanderung nicht brauchen und bewältigen können. Sieht man ja.
Dazu paßt zufällig dieser neue Artikel. Besonders Absatz : " Der vierte Test ... "
https://www.relevante-oekonomik.com/2024/11/29/fehldiagnose-ist-irrefuehrend-es-geht-um-die-weigerung-der-oekonomen-ueberhaupt-eine-diagnose-zu-versuchen/
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29.11.2024 16:08:08 |
Zitat von Hannes/esbg @ Josef Artinger Diese KÖMAG Schleif und Bohrmaschine hatten wir auch, war für damalige Verhältnisse sauteuer, aber viel anderes gab es in den 60-er Jahren nicht, Black & Decker kam erst später und war nur eine "Bohrermördermaschine" da viel zu hohe Drehzahl und nur 8 mm Spannfutter, also zu[...] Hmm, da ist ja sowohl die Losch Bohrmaschine BJ 54 meines Großvaters, als auch die AEG meines Vaters BJ 56 (beide mit jeder Menge Hobby-Anbauteilen) mit je 10 mm Bohrfutter echt vergleichsweise gut. Die AEG hat noch etwas mehr " Dampf"... Wen die Eltern viel selbst zuhause machen, und die Kinder auch mal mithelfen bekommen sie auch ein Gefühl dafür was geht, und wie man dimensioniert. Das kommt aber am Ende schlicht vom machen und dann sehen ob es geht.
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29.11.2024 16:14:13 |
Zitat von Hannes/esbg Das mit dem Kompressorbauen, das war 1964 / 65 da war ich knapp 16 Jahre alt, da hab ich mein erstes E-Schweißgerät gekauft und eine Flex, für das Geld kriegst heute umgerechnet eine ganze Werkstatt! Tja Baujahr 1950 Mit 16(15 bis 18 Jahre) musste ich die Kosten für die Flurbereinigung durch Eigenleistung am Straßenbau abarbeiten Stundenlohn 3 Mark, Sozialversicherung musste selbst bezahlt werden gelernt hat man auch etwas (Verschalung für Schächte und betonieren, Verrohrung, usw ) Im Winter Holzdraht hobeln und schreinern
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