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29.11.2024 21:14:45 |
Hallo,
bei uns liegt vor dem Haus eine Fernwärmeleitung. Der Versorger will uns nicht beliefern weil keine Kapazität mehr frei. Wenn man nun den Rücklauf nutzen würde um einen WW/WP zu betreiben wäre doch der Wirkungsgrad nicht schlecht.
MfG uwe
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29.11.2024 21:23:51 |
Keine schlechte Idee, wenn der Betreiber mit macht und sich die Kosten in Grenzen halten. Oft liest man ja das die Grundgebühr schon deutlich über meinen Verbrauchskosten (LWWP) liegen.
Aber Grundsätzlich eine Gute Idee.
Manni
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29.11.2024 21:25:28 |
Wie soll das gehen?
Du packst da einen Wärmetauscher an die Leitungen des Versorgers dran?
Der wird sich freuen das du ihm seinen Rücklauf weiter abkühlst.
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29.11.2024 21:41:53 |
Zitat von kreitmayr Hallo,
bei uns liegt vor dem Haus eine Fernwärmeleitung. Der Versorger will uns nicht beliefern weil keine Kapazität mehr frei. Wenn man nun den Rücklauf nutzen würde um einen WW/WP zu betreiben wäre doch der Wirkungsgrad nicht schlecht.
MfG uwe Ich "fürchte" fast die WP müsste den RL runterkühlen (können);)
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29.11.2024 22:00:23 |
Zitat von godek Wie soll das gehen? Du packst da einen Wärmetauscher an die Leitungen des Versorgers dran? Der wird sich freuen das du ihm seinen Rücklauf weiter abkühlst. Ja, der freut sich wirklich über einen kühleren Rücklauf. Darum gibt es auch immer Vorschriften für die maximal erlaubte Rücklauftemperatur. Grüße Martin
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| Zeit:
29.11.2024 22:03:55 |
In üblichen Fernwärmenetzen ist die Rücklauftemperatur immer noch hoch genug, dass Du damit problemlos ohne Wärmepumpe heizen kannst wenn Deine Heizung vernünftig ausgelegt ist, weil die meisten Nutzer eine hohe Rücklauftemperatur zurückliefern. Eine WWWP müsste recht speziell ausgelegt werden, um mit der hohen Quellentemperatur überhaupt klarzukommen ... Die Frage ist dann aber, welche Kapazität ist erschöpft? Erzeugerleistung oder Leitungskapazität? Wenn die Erzeugerleistung am Limit ist, können die keine zusätzliche Leistung liefern, egal auf welchem Temperaturniveau Du sie abnimmst. Grüße Martin
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| Zeit:
29.11.2024 22:04:41 |
Das wäre ja analog zu kalter Fern/Nahwärme. Ist bei uns gerade für ein Neubaugebiet geplant. Der Netzbetreiber hätte keine Baukosten wenn man vom Anschluss absieht. Es entständen dem Netzbetreiber keine Kosten für Pumpenstrom. Die Netzverluste würden sinken da der Rücklauf kälter wäre. In der Übergabestation würde der WT direkt mit dem Kältemittel beaufschlagt.
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| Zeit:
29.11.2024 22:12:22 |
Nach Aussage des Netzbetreibers liegt es an der Leitungskapazität.
Hatte noch 400 kW frei und jetzt 200 vermarktet.
Ansonsten wird das Netz erweitert und neue Gebiete erschlossen.
Wärme kommt aus Müll.
Ansich müsste der Netzbetreiber mir die Bude einrennen wenn er eine Deckungsbeitragsrechnung macht.
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29.11.2024 22:55:26 |
Ok, nette Idee, wenn man einen Gedanken draus macht, ......vergiss es.
Danke uwe
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29.11.2024 23:02:06 |
lass die Finger von allem was irgendwie gemeinschaftlich ist, wo monatliche Nebenkosten anfallen usw
Mach Dein Ding für Dich alleine
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| Zeit:
30.11.2024 10:28:21 |
Selbst wenn der Versorger mitspielen würde.
- Kosten der Infrastruktur für die Ferwärme - Kosten der Wärmepumpe - Die Wärme wirst du sicher auch nicht umsonst bekommen und Strom für die WP braucht es auch noch.
Ich würde mir da eher eine LWWP vor das Haus stellen ich würde nicht davon ausgehen das trotz hervorragender JAZ die Kosten ausgeglichen werden.
Mal davon abgesehen geht der einzige Vorteil der Fernwärme/ Nahwärme auch noch flöten, du hast weiterhin einen eigenen Wärmeerzeuger in deiner Verantwortung mit all seinen möglichen Kosten.
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| Zeit:
30.11.2024 11:17:58 |
Uwe, Du hättest erwähnen sollen, um welche Leistungsklasse es geht ...
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| Zeit:
30.11.2024 13:40:06 |
Ok, bisher versorgen wir mit unserem Gebäudenetzt ca. 5.200m² beheizte Wohnfläche. Gezählte ca. 500 MWh/a Das versorgte Nachbargebäude bekam ca. 150 davon. Die schließen nun an Fernwärme an und sollen mit 200 kW angeschlossen werden. Mir stellt sich die Frage, was machen wir in Zukunft? Gestern die Müllverbrennung besichtigt. Zwei Dampfturbinen mit Wärmesenke Kühlturm + Fernwärme. Im Winter wird ein Teil des Dampfes ausgekoppelt und zur Fernwärme. Ist wohl wie beim Schwein, das Filet bringt am meisten. Die Kunst besteht darin, aus deren Scheiße auch noch Geld zu machen. Also auf den eigene Acker statt Kauf-Dünger. Oder an den Nachbarn verkaufen. Doof, wenn man soviel hat, dass man jemanden finden muss, der es gegen Geld auf seinen Flächen "verklappt". Im Winter ist der warme Rücklauf der Fernwärme noch "wertvoll" da dann weniger Dampf ausgekoppelt werden muss und die Stromquote höher ist. Zusätzlich hat der Versorger BHKW und Spitzenlastkessel. Da jetzt unseren Bedarf als Senke anzupreisen wird schwer fallen ;-)
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