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Foren
Umstellung auf FBH und WP
Verfasser:
Mati1
Zeit: 30.11.2024 08:46:29
0
3780027
Hallo zusammen,

ich habe etwas größeres vor, bei dem ich etwas Unterstützung brauche.

Die Ausgangssition ist ein altes kleines EFH, bei dem das Dach saniert wurde (Außendämmung, Fenster). In dem Zuge wurde auch eine PV-Anlage installiert. Das Haus vor ca. 30 Jahren neue Fenster und vor 1 Jahr eine neu Haustür. Sonst ist es energetisch im Urzustand von kurz nach dem Krieg. Geheizt wird mit einer ca. 3o Jahren alten Ölheizung. In den Räumen sind überwiegend Typ 22 Heizkörper. Im DG wurde ein neues Bad gemacht, dass eine wassergeführt FBH mit Rücklauftemperaturbegrenzer hat.

Geplant ist nun ein Anbau, der 2025 begonnen wird. Dieser wird energetisch ordentlich gebaut und es sollen FBH rein. Im Bestand sollen in den nächsten Jahren nach und nach die Fester getauscht und die Fassade gemacht werden. Wenn die Räume renoviert werden soll auch jeweils eine FBH rein. Raum-Renovierung und Fenster werden vermutlich Hand in Hand gehen (Dreck). Wenn die Heizung kaputt geht oder die meisten Räume auf FBH umgestellt sind, woll auf eine Wärmepumpe umgestellt werden. Nach die die meisten Heizer hier klassische Heizer sind und WP eher widerwillig verbauen, neige ich zu einer Geisha bzw. Nachfolger. Im idealfall dann ohne Einzelraumregelung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das bei uns passt (siehe Fragen unten). Insgesamt also etwas, was sich über Jahre ziehen wird...

Und nun die Dinge, zu denen ich Fragen habe...
1. Ich Würde die FBH mit Rücklauftemperaturbegrenzern ausstatten, bis die Räume so weit umgestellt sind, dass ich mit dem Vorlauf runterregeln kann. Am Ende würde ich den rausmachen oder voll aufdrehen. Oder gibt es einen besseren Weg für den Übergang?
2. Wie kann ich den Wärmebedarf der einzelnen Räume ermitteln?
3. Die Auslegung der Heizkreise sollte sicher, im Verhältnis des Wärmebedarfs der einzelnen Räume liegen. Doppelter Heizbedarf bedeutet doppelt so viel Rohr in der FBH, oder? Die Rohnre zum Raum werden nicht mitgezählt oder spielen die für etwas Anderes eine Rolle? Was ist zu beachten, wenn aufgrund der Aufbauhöhe nicht überall der gleiche Rohrdurchmesser genommen werden kann?
4. Wie gehe ich mit Räumen um, in denen ich keinen konstanten Heizbedarf habe? Im Schlafzimmer schlafen wir fast immer mit offenem oder gekippten Fenster. Da sollte Nachts die FBH natürlich nicht laufen. Tagsüber sollte sie aber etwas mitlaufen, damit die Substanz nicht völlig auskühlt. Noch extremer das Kinderzimmer. Das Kleinkind braucht es warm, das Pubertier wird auch eher mit offenem Fenster schlafen. Im Anbau gibt es einen Raum der nur sehr selten zum Auffenthalt genutzt wird. Aber ich sollte eine Heizmöglichkeit haben. Macht die FBH da überhaupt Sinn oder lieber einfach nur nen Heizlüfter reinstellen?
5. Warmwasser: Heute zieht die Ölheizung im Keller verdammt viel Luft durch. Der Keller wird also gut belüftet und ist trocken. Ob das künftig auch noch so sein wird, kann ich nicht beurteilen. Eine WW-WP könnte eine Lösung sein. Aber von vornherein auf 2 Geräte gehen, wenn 1 reicht. Ich weiß nicht. Wir könnte man das angehen, um flexibel reagieren zu können und nicht das Geld aus dem Fenster zu werfen.

Und nun zu mir: Ich bin ein Büro-Mensch, der in der Freizeit aber gerne was mit den Händen macht. Das meiste am Haus habe ich selbst gemacht und ich traue mir viel zu. Eine fachliche Ausbildung habe ich aber nicht. Lesen, Youtube oder einfach ausprobieren haben mich bisher immer ans Ziel gebraucht. Zum Thema Heizen und WP hatte ich mich u.a. vor 2 Jahren durch den megalangen Beitrag von Andiwaffeln durchgelesen.

Ich würde mich über Feedback freuen, auch ob die vorgehensweise insgesamt schlüssig klingt. Achso: Das Haus ist natürlich beohnt...

Grüße
Mati1

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 30.11.2024 12:42:09
0
3780166
Da Du die Fußbodenheizung Step by Step bauen willst, solltest Du meiner Meinung nach eine Pumpen-Mischer-Gruppe installieren die per außentemperaturgeführter Regelung gesteuert werden kann. Die Fußbodenheizung kann dann ab der Pumpen-Mischer-Gruppe ordentlich verrohrt angebunden werden. Eventuell ist ein Systemtrenner sinnvoll um keine unnötige Verunreinigung des neuen Systems zu verursachen. Auf jeden Fall solltest Du die neue Fußbodenheizung wärmepumpentauglich realisieren.

Ließ dazu am besten auf folgend verlinkter Seite quer.
Link 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Wie_sollte_die_W%C3%A4rmeverteilung_im_Idealfall_aussehen%3F

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 30.11.2024 12:58:10
0
3780176
Generell funktioniert eine WP auch sehr gut mit HK, was dann speziell in den Räumen interessant ist, wo unterschiedliche Temperaturen gefragt sind. FBH abends abregeln geht wohl auch, nur ist die eben sehr träge was bei HK nicht der Fall ist. Insgesamt wird ein Haus mit nur FBH vermutlich etwas effektiver, wenn alles passt. Also Leistung, WP, Hydraulik, Heizflächen, Volumenstrom etc.
Wir heizen unsere 185qm-Hütte mit 14 HK und 2x FBH auf einem Kreis, was zu meiner größten Zufriedenheit funktioniert. Finanzielle Einsparung im Verbrauch liegt mind. 40% unter den vorherigen Kosten bei Öl.
Räume ohne konstanten Heizbedarf sollte man auf eine Mindesttemperatur abgleichen, da die Wärme in der thermischen Hülle des Gebäudes weitgehend erhalten bleibt. Ich habe diese Räume bei uns alle auf 20°C eingestellt, bis auf Keller 18°, einen höheren Verbrauch konnte ich nur in geringem Maß erkenne.
Den Heizbedarf solltest du entweder selber berechnen, oder ein TGA-Büro damit beauftragen, die kennen die Wärmedaten des Bestandes und die neue vermutlich besser als du als Laie.

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 30.11.2024 17:29:40
0
3780358
Bei Teilumrüstung auf FBH kann man auch prima über eine Reihenschaltung Radiatoren/FBH nachdenken.

Es muss aber sauber geplant und gebaut werden ,da sehr anspruchsvoll hinsichtlich Druckverlusten und Regelbarkeit (hydr. Abgleich).

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
Mati1
Zeit: 01.12.2024 08:17:30
0
3780561
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Da Du die Fußbodenheizung Step by Step bauen willst, solltest Du meiner Meinung nach eine Pumpen-Mischer-Gruppe installieren...


Step by Step ist so weit richtig. Sonst war ich wohl zu unpräzise.
Generell möchte ich das Übergangsszenario mit der alten Öl-Heizung abdecken. Die bringt die notwendige Leistung und VL-Temp für die Ist-Situation und hat nen Speicher. Die FBH möchte ich dann aber schon so auslegen, dass ich von dem künftigen Heizbedarf ausgehe. Im Idealfall hält die alte Heizung also so lange durch, bis ich mit FBH und Dämmung so weit bin, dass ich auf WP umstellen kann. An der alten Heizung will ich außer Wartung und Öl tanken eigentlich nichts mehr machen. Wird dann ja eh weggeschmissen. In unserem Bad mit FBH und RTL komme ich auch ohne Raumregelung aus. Es gibt eine Stellung für die Übergangszeit und eine für den Winter. 1x im Jahr drehe ich eine Viertelumdrehung in die eine Richtung und 1x im Jahr eine Viertel Umdrehung in die andere Richtung. Das klappt erstaunlich gut, besser als erwartet!
Im DG sind die Heizkörper dank Dachsanierung meist nur noch handwarm im oberen Bereich. Der Kniestock ist niedrig und eine Giebelseite wird beim im Rahmen des Anbaus gleich mitsaniert. Die Räume im DG könnte ich vermutlich auch mit einer niedrigen VL-Temp beheizen. Notfalls übergangsweise Typ 33 dranhängen.

Der Link ist aber schon mal gut, Danke.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 01.12.2024 10:03:10
0
3780606
Ich habe bei uns mit den seit Neubau des Hauses in 1999 installierten Komponenten der Hausheizkreishydraulik viele Jahre rumprobiert und nie wirklich Erfolg gehabt.

Das System war einfach völlig bekloppt konstruiert.
Die für viel Geld gekaufte Kompaktübergabestation ein Desaster. Das ist mir leider aber erst klar geworden als ich die verschiedenen Zusammenhänge verstanden habe. Leider sind die User von denen ich hier im Forum aufgeklärt worden bin nicht mehr anwesend, aber bestimmt schauen sie trotzdem hin und wieder im ein oder anderen Thread vorbei.

Hinsichtlich der damals mit 2 getrennten Heizkreisen hausintern gebauten Anlage kann ich mit heutigen Wissen nur den Kopf schütteln und feststellen, dass die mit RTL-Ventil gebauten als Fußbodenerwärmung bezeichneten Kreise ein übler SCHWACHSINN sind!
Wer sich solchen Unfug ausgedacht hat, dass Fußbodenheizungen parallel zu Heizkörpern angebunden mit viel zu hoher Vorlauftemperatur angefahren werden und durch Stoppen der Heizwasserdurchsatzmenge "geregelt" wird, hätte besser einen anderen Job gehabt!

Ich selbst hatte dann aber großes Glück und habe, mit dem bei Installation des Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblockes im Oktober 2014 versuchsweise durchgeführten Umbau, bei dem ich das Fußbodenheizungssystem unseres Erdgeschosses praktisch direkt im Rücklauf des Heizkörperkreises eingebunden habe, endlich das lange erhoffte Ergebnis auf Anhieb zufriedenstellend realisieren können.

Großer Vorteil war, dass sämtliche Plattenheizkörper bei uns im Haus per Hahnblock am separaten Vor- und Rücklauf der Etagenheizkreisverteiler angebunden waren, in dem der Bypass von mir komplett geöffnet worden ist und dadurch seitdem, mit entsprechendem Justieren der durch die einzelnen Heizkörper strömenden Heizwasserdurchsatzmengen, ein optimales Vorlauftemperaturniveau für die EG Fußbodenheizung zur Verfügung steht.
Mit konsequent ausreichend Volumenstrom ist mit maximal +35,x°C im Vorlauf unserer Heizkörper auszukommen und so auch parallel die Wandheizung und die FBH bestens funktionierend (http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Wandheizung_in_Betrieb).

Dementsprechend würde ich an Deiner Stelle eine Pumpen-Mischer-Gruppe installieren und definitiv den Blödsinn mit den RTL-Ventilen vergessen.

Verfasser:
Mati1
Zeit: 03.12.2024 06:59:07
0
3781918
Ich lese mir mal den verlinkten Beitrag durch.

Die Variante, die FBH an den Rücklauf zu klemmen, war mein ursprünglicher Plan im Bad. Davon wurde mir explizit abgeraten, weil die RL-Temp zu hoch ist. Und die hatten Recht. Aktuell sind es ca. 35°C, die im Keller ankommen - bei +10°C draußen. Im ungedämmten Bereich des Hauses verliere ich einfach viel zu viel Wärme, so dass mein Vorauf viel zu hoch ist. Wenn ich ihn weiter runterdrehe, dann wird die Bude nicht mehr warm. Und runter kriege ich ihn nur durch Dämmung oder mehr Wärmeaustauschflächen. Gegen eine Dämmung in einem Rusch spricht, dass sich die Räume in ihrer Nutzung noch ändern und damit auch die Fenster. Da wir im Haus wohnen, geht das nur Raum für Raum. Heizflächen könnte ich ggf. durch Typ 33 erhöhen, ich fürchte nur, dass dies auch nicht reicht. Knackpunkt ist bei der hohen VL Temp das EG. Ich denke in 2-3 Jahren, kann ich mit den Räumen im EG so weit durch sein, dass ich nur noch im DG Heizkörper habe, die jetzt schon nur noch handwarm sind. Wenn Giebel und Kniestock dann auch noch gedämmt sind, sollten diese HK kein Problem mehr sein.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 03.12.2024 07:53:33
0
3781943
Das Rücklaufwasser wird doch aber sicherlich bei höherem Wärmeenergieeintragsbedarf mit geringerer Temperatur dort im Keller anstehen und entsprechend könntest Du dort einen Abgriff realisieren, um zumindest den Dauerumlauf für einen Mischerkreis zu haben. Am Mischer müsste dann natürlich der Vorlauf für die Fußbodenheizung angebunden und zu entsprechenden Stellen im Haus verrohrt werden können. Ich denke zwar, dass Du eher keinen Heizungsbauer findest der dir sowas in der Art installiert, aber schau dir trotzdem an, welche sehr elegante Variante pedaaa mit 4-Wege-Mischer gebaut hat.

Dazu findest Du unter anderem in folgend verlinktem Beitrag zwei Fotos und im Thread in einem Beitrag etwas weiter vorher auch noch ein Schema eingestellt.

Link 👉 https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3213650

Verfasser:
Daddy57
Zeit: 03.12.2024 13:37:46
0
3782196
Wenn im WP- Betrieb die RL-Temperatur aus dem 33er zu warm für die Fußbodenheizung ist, wäre das ganze System wegen schlechter JAZ unwirtschaftlich.
In den Bädern habe ich Hühnerleitern verbaut, deren RL die FBH im gleichen Raum versorgt.
Das klappt super, ist im Zweifelsfall sogar für den Boden etwas zu kühl.
In einem Raum, der schlecht gedämmt ist und nicht winddicht, wurde ein 33er parallel zur FBH verbaut, was auch gut harmoniert.

Wenn in absehbarer Zeit eh noch gedämmt werden soll, würde ich die Hydraulik darauf auslegen und z.B. im Bad für den Übergang einen Infrarotstrahler zusätzlich montieren.

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