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05.01.2025 18:18:54 |
Die Wärmemenge ist m.E. via Modbus abfragbar. Nennt sich "Statistic VdA Q since last reset", gehört zum HP modul. Vgl. aktuelle Modbus-Beschreibung auf der Website. I.Ü.: Ja, die interne "Messung" (= Schätzung) des Kompressorverbrauchs ist wirklich ungenau. Ich lasse parallel via Grafana den COP laut Steuerung und den COP berechnet mit den tatsächlichen Momentanwerten anzeigen. Dort gibt es praktisch immer eine wesentliche Abweichung. Bei geringer Modulation teilweise >1,5 COP.
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05.01.2025 18:37:56 |
Zitat von EffizienzE  Die Wärmemenge ist m.E. via Modbus abfragbar. Nennt sich "Statistic VdA Q since last reset", gehört zum HP modul. Vgl. aktuelle Modbus-Beschreibung auf der Website.
I.Ü.: Ja, die interne "Messung" (= Schätzung) des Kompressorverbrauchs ist wirklich ungenau. Ich lasse parallel via[...] Das ist dann aber die gesamte Wärme seit Reset, nicht die aktuelle Leistung
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05.01.2025 18:46:25 |
Dann musst du eben in festen Zeitabständen abfragen und Differenzen bilden.
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05.01.2025 19:04:50 |
Das ist dann aber doch schon eine ziemliche Krücke.
Ich glaube nicht, dass das wegen der Entwicklung eigener EMS ist. Für diese reichen die aktuellen Modbus werte wohl aus.
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05.01.2025 19:22:01 |
Wenn du die erzeugte Wärme brauchst, bezieht die sich doch immer auf einen Zeitabschnitt. Ansonsten kannst du doch immer nur die momentane Leistung abfragen.
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06.01.2025 00:05:09 |
Ah, dass die (Momentan-)Leistung gewünscht ist, hatte ich so nicht verstanden. Die gibt es aber m.E. auch. Nennt sich Qp heating, ebenfalls im hp modul. Das ist dann quasi der Wert, den man in der WP- Steuerung mittig im WP-Modul ablesen kann (über dem COP).
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06.01.2025 00:14:00 |
Qp ist der Wert, der oben links angezeigt wird. Der maximal freigegebene (wobei da andere Regelmechanismen noch mit reinspielen), aber nicht der tatsächliche.
@gueho, ja, richtig
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06.01.2025 11:29:55 |
Der Wert, der oben links als Qp deklariert wird, ist NICHT der, der via Modbus als "Qp heating" ausgegeben wird. Ich weiß nicht, warum die Steuerungsnomenklatur vom Modbus-Registerdokument hier abweicht. Jedenfalls für meinen Softwarestand kann ich sicher nachweisen, dass die ausgegebene Leistung die momentane Wärme-Abgabeleistung ist.
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06.01.2025 11:39:49 |
Oh man :D Danke für den Hinweis, tja, dann gibt es den Wert also doch :)
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06.01.2025 15:39:46 |
Natürlich gern! Lass mich gern wissen, ob die Abfrage bei deinem Gerät auch funktioniert. Die Dokumentation ist leider nicht sehr gut. Diverse Register gehen halt auch einfach gar nicht. Gerade die Zieltemperatur würde mich sehr interessieren, ist aber stets -327. Ich hoffe weiterhin auf ein Update der Steuerung.
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06.01.2025 16:57:13 |
Mache ich gerne, aber ich habe noch einige Baustellen mit höherer Priorität als die Modbus Abfrage :/
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07.01.2025 16:26:33 |
Hallo,
gibt es vielleicht weitere Erfahrungen von anderen Mitgliedern, die vielleicht mal mitteilen wollen, wie ihre Verbrauchswerte sind ?
Gruß ThommyTheKid
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07.01.2025 16:45:14 |
Hallo, Ahh, sorry, ich merke gerade, dass die Diskussion auf der 2. Seite weitergegangen ist... Ich Doofi denke die ganze Zeit, es kommt nichts mehr. Super, die Info zur aktuellen thermischen Energieabgabe !! Da gebt ihr mir doch sicher recht, dass das in der Lambda Doku vom Modbus doch schon sehr kryptisch bzw. nicht erklärt ist. Aber ich werde den Wert auch mal holen und schauen, ob er passt. Dann sollte der aktuelle COP, die elektrische Leistungsaufnahme und die thermische Leistungsabgabe zusammenpassen oder ? Vielleicht noch eine Frage an die Grafana Experten: Wenn ich die tatsäche elektrische Leistungsaufnahme von einem anderen Gerät (Eastrom 3 phasen Modbus zähler mit Waveshare Modbus/IP Gateway) ziehe und die thermische Leistungsabgabe von der Lambda und hier in Grafana den Quotienten bilden möchte: wie mache ich das ? Ich hab es noch nicht geschafft in Grafana einen Join von 2 Tabellenabfragen hinzubekommen. Hat jemand einen Tip ? Noch ein ganz anderes Thema: Im Moment ist es ja noch Winter und die Solarleistung ist nur sehr sporadisch verfügbar, aber demnächst könnte es ja relevant werden, dass man bei Solar Überschuss der WP per Modbus sagt, dass sie jetzt den Boiler aufheizen bzw. sogar überheizen kann. Ich stelle mir sowas vor wie: Wenn der Boiler unter 44 Grad fällt - Aufheizen bis 50 Grad, wenn aber am Mittag Solarüberschuss da ist, heize den Boiler gerne auch auf 55 Grad auf - und wenn die Wettervorhersage für den nächsten Tag nichts erwarten lässt, dann heize in der Nacht ( von 00:00 - 05:00 habe ich 18,8ct Strompreis) auf 50 Grad auf. Ich sehe hier einige Einstellungen aber finde keine Beschreibung, nach welcher Logik der Lambda eingebaute Algorithmus arbeitet . Ebenso habe ich gemäß Anleitung einmal die Wettervorhersage eingestellt aber hab keine Ahnung ob und wie die Lambda das in ihre Algorithmen einbezieht ! Gibt es da Tipps von eurer Seite ? Ich hab auf gefunden, dass man in der Steuerung "Sofortaufheizen" drücken kann. Könnte man das auch von außen per Modbus antriggern ? Ebenso interessant wäre die Möglichkeit, "Sofortaufheizen" wieder zu beenden (hatte ich nicht gefunden, als ich mal aus versehen drauf gedrückt hatte). Viele Fragen auf einmal, aber naja Gruß ThommyTheKid
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07.01.2025 17:20:40 |
Die Wettervorhersage wird für die Berechnung einer „gewichteten“ Außentemperatur verwendet. Dort werden in konfigurierbarem Verhältnis die Prognose, die Temperatur der letzten und der letzten 24h berücksichtigt. Die Lambda hat einen digitalen Zwilling, der der Simulation des Einflusses verschiedener Parameter dienen soll. Vielleicht wird da auch schon die Luftfeuchtigkeit etc. berücksichtigt. In Zukunft soll damit auch der Effekt von dynamischen Strompreisen etc. berücksichtigt werden. Du könntest der Lambda die Steuerung nach PV Ertrag überlassen. Wahrscheinlich macht sie das recht gut. Alternativ überlegst du dir selbst ein Steuerungskonzept.
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08.01.2025 11:51:19 |
Hallo,
ich hab das mit dem "Qp heating" getestet - funktioniert wunderbar ! Ich habe das wohl komplett übersehen beim Durchgehen der Doku. Obwohl Actual Heating Capacity irgendwie nicht sehr aussagekräftig ist als Beschreibung.
Aber noch was: nutzt ihr den Öko Modus (sprich: Temp Absenkung -3K z.B. Nachts ?) Ich hatte es zunächst mal rausgenommen, lasse die WP also immer im Normal Modus laufen.
Ich frage mich, ob es sich lohnen könnte, durch eine Absenkung z.B. ab 00:00 Uhr mal eine sehr lange Pause einzubauen (mindestens 4h stelle ich mir vor), in denen sie dann halt keine 850 W kontinuierlich aufnimmt. Das sollte in 24h doch schon einen Unterschied machen, oder ?
Gruß ThommyTheKid
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08.01.2025 13:10:39 |
Ich weiss nicht, ob die Nachtabsenkung viel hilft. Ich gahe mal davon aus, dass der COP besser wird, wenn die WP mit niedriger Verdichterleistung durchläuft als wenn die die Nacht über ruht und das Ganze dann angestrengt nachholen muss. Die ruhepause ist eh von der Höhe der Absenkung abhängig, auf der anderen Seite erhöhst du bei Temperaturen um 0 Grad mit der Nachtabsenkung das Abtaurisiko. Ich weiss auch nicht, welchen positiven Effekt dur dir von dem ganzen erhoffst.
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08.01.2025 15:06:59 |
Wenn überhaupt, dann kann ich mir einen Effekt nur in einem Altbau vorstellen, der schneller auskühlt. Im Neubau dürfte lange niedrige Last immer besser als kurze hohe Last mit noch dazu dann höheren Temperaturen sein.
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09.01.2025 11:38:05 |
naja, meine Beobachtung ist ja, dass die EU13L am untersten Modulationspunkt von 20% Verdichterleistung zwar 550W Stromaufnahme anzeigt, aber in Wirklichkeit 832W aufnimmt. Und ich denke (bin mir natürlich nicht sicher), dass das Haus bei einer Nachabsenkung von 3 Grad (ist das eigentlich die Puffertemp oder die Raumtemp ?) nicht so stark auskühlt, dass nicht nach dem Wiedereinschalten am Morgen weiterhin die 20% Minimalleistung reichen würden (die machen ja > 4,5KW Heizleistung), um alles wieder auf Normaltemp zu bringen. Und wenn sagen wir mal zwischen 23:30 und 4:30 alles aus wäre, wären das ja 5h*832W > 4 KwH die in 24 gespart würden. Ich denke, man muss es einfach ausprobieren. Schwierig wird nur, dass man nicht immer gleiche Außentemperaturbedingungen hat. Heute z.B. bei 10 Grad AT hat sie schon ein 4 Mal abgeschaltet (jeweils für ca. 40 min) und um halb 12 sind "erst" 8,4 kWh auf dem Zähler. Da wäre ich ja schon ganz zufrieden, wenn so 17 kWh pro 24h rauskommen, ggf. noch mit 3-5 kWh Solaranteil. Gruß ThommyTheKid
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09.01.2025 11:47:57 |
Die Nachtabsenkung bezieht sich immer auf die Vorlauftemperatur, es sei denn , du hast Raumtemperaturfühler mit der Steuerung verbunden. Und um die nachts ausgebliebene wärmezuführung nachzuholen, werden 20% Verdichterleistung mit Sicherheit nicht reichen.
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09.01.2025 12:02:12 |
Zitat von thommythekid  Und wenn sagen wir mal zwischen 23:30 und 4:30 alles aus wäre, wären das ja 5h*832W > 4 KwH die in 24 gespart würden. [...] Nein. Wenn du in der Nacht durch 5h Auskühlung ~4kWh "einsparst" wirst du am nächsten Morgen davon ~3,5 kWh wieder reinstecken.
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09.01.2025 23:47:33 |
genau das ist die Frage, ich denke ich werde es trotzdem mal ausprobieren...
Noch was anderes: kann man hier im Forum keine Bilder einstellen ? Ich bekomme immer nur ein Popup mit der Möglichkeit eine URL einzugeben. Gibt es nicht eine Möglichkeit ein JPG von lokal hochzuladen und im Post anzuzeigen ? Da hätte ich nämlich nochmal eine Beobachtung, die ich gerne diskutieren wollte...
Gruß ThommyTheKid
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09.01.2025 23:52:35 |
Lad sie möglichst auf imgbb hoch und füge hier dann direkt den Vorschau Link ein
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10.01.2025 00:18:50 |
Ich hab's gefunden mit den Bilder Upload hier zunächst mal ein Screenshot und ein paar Erläuterungen: Bild Modbus AbfrageUnten rechts (gelb und grün) sieht man, dass die Lambda von ca. 15:04 Uhr bis 1 5:47 Uhr eine Pause einlegt. Puffer und WW Modus sind hier Standby. Wenn ich in dieser Pause auf die Steuerung schaue, sehe ich im Kompressormodul zunächst eine Sperrzeit, die als Countdown runterzählt. Danach sehe ich den Status "betriebsbereit" mit einem hochzählenden Counter. Soweit so gut. Was nun mein Verständnisproblem auslöst ist folgendes: Man sieht im Diagramm Puffertemperatur, dass diese nach dem Abschalten der Lambda ziemlich lange (bis ca. 15:36) konstant bleibt ! Ich suche nach der Ursache dafür, dass ab 15:36 die Puffertemperatur plötzlich schlagartig fällt. Zunächst hatte ich das Anlaufen irgendwelcher Pumpen (ggf. eine Zeit vor dem EInschalten der WP (wäre logisch gewesen für mich)) im Verdacht. Das ist aber nicht der Fall. In der Steuerung sehe ich, dass während der ganzen Pause der Ventilator, der Kompressor und die Ladepumpe in der Hydraulikeinheit komplett aus sind ! Ebenso sehe ich, dass die beiden Heizkreispumpen (FBH und HK) während der Pause die ganze Zeit laufen !! Man beobachtet, dass die Lambda für die HK eine etwas höhere Vorlauftemperatur einstellt als für die FBH aber beide sind noch deutlich unter der Puffertemperatur von ca. 36,3 Grad von 15:04 bis 15:36 Uhr. Die Puffertemperatur sinkt in dieser halben Stunde lediglich um 0,2 Grad. Doch dann, ab 15:36 gibt es einen plötzlichen Abfall in der Puffertemperatur - und den verstehe ich nicht. Denn anhand meiner Beobachtungen (WP, Ventilator, Kompressor, Ladepumpe aus - Heizkreispumpen an) konnte ich um 15:36 keinen Auslöser feststellen, der auf einmal dazu führt, dass der Puffer innerhalb von 10 min um mehr als 6 Grad fällt ! Versteh ich nicht ! Kann mir da jemand helfen ? Gruß ThommyThdKid
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10.01.2025 07:19:27 |
Das Verhalten ist völlig normal und zeigt, dass Dein Puffer eine gute Schichtung hat. Der Puffer wird von oben nach unten beladen, und umgekehrt entladen. Da der Temperatursensor oben ist, zeigt er bis zuletzt eine hohe Temperatur an, und fällt dann rapide ab, wenn der Rücklauf der Heizung oben angekommen ist. Grüße Paulie
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10.01.2025 09:41:22 |
Zitat von Paulie  Das Verhalten ist völlig normal und zeigt, dass Dein Puffer eine gute Schichtung hat. Der Puffer wird von oben nach unten beladen, und umgekehrt entladen. Da der Temperatursensor oben ist, zeigt er bis zuletzt eine hohe Temperatur an, und fällt dann rapide ab, wenn der Rücklauf der Heizung[...] Naja, ich weiss nicht so recht. Der Puffer ist seriell im Rücklauf und der Rücklauf geht unten rein und unten wieder raus. Also denke ich, dass der Puffer eher von unten nach oben beladen wird, oder ? Wenn die Pumpe in der Hydraulikstation abschaltet und die Heizkreispumpen an sind, wird ein Kreislauf durch den Puffer und die Heizkreise aufgebaut. Der Abgang des Puffers hierfür ist oben. Daher würde ich erwarten, dass der obere Teil sofort angezapft wird und finde es schon komisch, dass 30 min quasi nichts passiert und dann innerhalb so kurzer Zeit die Temp abfällt.
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