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09.01.2025 21:23:36 |
Hallo Mit so einer Versuchsanlage könnte man sämtliche Pufferanbindungen auf deren Effizienz testen -Trennpuffer - Parallelpuffer mit Stichanbindung -Reihenpuffer mit Differenzdruckventil und direkte Anbindung ohne Puffer Pufferspeicher für Wärmepumpen: Vor- und Nachteile |
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09.01.2025 21:32:29 |
Ja, mach doch einfach.
Oliver
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09.01.2025 21:34:39 |
Berichte bitte, welche Werte du ermitteln konntest.
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09.01.2025 21:36:43 |
Ich selber habe keine WP, ich installiere Sie nur<span class="emoji-outer emoji-sizer"><span class="emoji-inner" style="background: url(chrome-extension://gaoflciahikhligngeccdecgfjngejlh/emoji-data/sheet_apple_32.png);background-position:61.98589894242068% 61.98589894242068%;background-size:5418.75% 5418.75%" data-codepoints="1f635"></span></span> aktuelle Version |
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09.01.2025 21:40:20 |
Na dann hast du doch beste Voraussetzungen.
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09.01.2025 21:47:52 |
Habs dem Chef schon vorgeschlagen aktuelle Version |
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09.01.2025 21:49:55 |
Bei den Preisen, die gerade von den meisten HB aufgerufen werden, sollte eigentlich bei jeder Installation der komplette Aufbau mit allen Leitungen und Schiebern mit drin sein, so dass man nachträglich einfach selber aussuchen kann, wie man den Speicher gerne betreiben möchte.
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09.01.2025 21:52:59 |
Ich selber leite keinen Betrieb Aber wenn ich da so die Ausgaben unseres Betriebs sehe frage ich mich warum wir so billig sind🙂
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09.01.2025 22:57:54 |
Für die Reihenpuffer Konstellation musst du dann noch Brücken und Schieber für Pumpe und Mischer im Heizkreis vorsehen.
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10.01.2025 01:36:35 |
Zitat von Installateur136 Ich selber leite keinen Betrieb Aber wenn ich da so die Ausgaben unseres Betriebs sehe frage ich mich warum wir so billig sind🙂 Wenn du die Ausgaben deines Betriebes siehst, kennst du die Einnahmen?
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10.01.2025 05:11:42 |
Ich hab das so ähnlich bei mir nach 2 Jahren umgebaut um den Trennpuffer zu umfahren. Ergebnis war ernüchternd. Effizients Verlust ( COP) durch Trennpuffer nicht messbar. Wahrscheinlich irgendwo bei 0,1 bis 0,3 liegt die Wahrheit wenn die Volumenströme grundsätzlich keine riesen Abweichung haben umd der Primärvolumenstrom geregelt wird. Ich habe keinen Unterschied zwischen WP Vorlauf und HK Vorlauf im Heizbetrieb. Lediglich die Pufferverluste liegen bei ca 6% bei ca 32 Grad Puffertemperatur was bei mir im Jahr ca 250kwh Wärmeverkust bedeutet da im Sommer 6 Monate die WP aus ist. Es läuft aktuell wieder auf dem Trennpufferbetrieb weil es für mich Komfortabler ist den Frendwärmeeintrag des Wintergartens per Mischer und Raumaufschaltung auszuregeln. Ist etwas sparsamer als direkt immer zu heizen. Die Laufzeit der Wärmepumpe ist im direkten Betrieb allerdings wesentlich Konstanter gewesen. Aber vei 1800 Starts pro Jahr mit Trennpuffer ist das auch kein Thema für mich. Grüße
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10.01.2025 09:24:10 |
Hallo Würde bedeuten das die Effizienzunterschiede der versch.Pufferanbindungen gar nicht so groß sind, wie viele hier glauben Auch die Direktanbindung ohne Puffer ist vielleicht bei Altbauten nicht immer die effizienteste Lösung? Außer bei Neubauten mit 150m* FBH ist deine Direktanbindung ohne Puffer am effizientesten
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10.01.2025 12:32:44 |
Naja. Ich würde es eher so formulieren. Die Leute die einen Trennspeicher haben kümmern sich nicht weiter um ihre Anlage weil sie Störungsfrei läuft. Man kann auch mit einem Trennspicher sehr lange Laufzeiten und sehr gute Werte erreichen. Macht nur kaum einer. Fast jeder hier mit Trennspeicjer hat trotzdem einen Mischer. Und oft einen Weichenfühler im Trennpuffer der mit 2k Überhöhung die Wärmepumpe ansteuert. Dazu steht alles sinnbefreit auf Automatik und die Spreizungsregelung versucht mit Pumpendrehzahl endlich was zu erreichen was zur Abschaltung führt. Wenn man bei diesen Punkten ansetzt und dorthingehend optimiert, sowie sich um einen thermischen Abgleich bemüht. Die Rücklauftemperaturen im Griff hat und seine Volumenströme vom Gebäude mit der Wärmepumpe abgleicht, läuft ein Trennspeicher so wie bei mir mit kaum Messbaren unterschieden zum Direktbetrieb. Im Grunde ist ein Trennspeicher nur ein größeres Rohr welches Vor und Rücklauf miteinander Verbindet. Wenn man dafür sorgt das Vorlauf und Rücklauf sich quasi kaum sehen ist alles schick. Grüße
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10.01.2025 12:39:51 |
Das Problem sind nunmal die zwei gegenläufigen Strömungen - Vermischung in einem Puffer was der WP Effizienz kostet |
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10.01.2025 12:56:10 |
Aber das kann man doch auch so anbinden, dass die beiden Strömungen im Trennpuffer in die gleiche Richtung gehen. Sieht im Heizungskeller dann vielleicht wild aus (weil die Rohre tlw. um den Puffer herum geführt werden müssen), aber die Verwirbelungen würde man so deutlich minimieren, oder? Auf deine Versuchsergebnisse wäre ich auch sehr gespannt! Grüße Oliver
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10.01.2025 12:59:48 |
Zitat von Installateur136 Das Problem sind nunmal die zwei gegenläufigen Strömungen - Vermischung in einem Puffer was der WP Effizienz kostet Vielleicht machen wir uns auf Grund dieser verbreiteten bildlichen Darstellung auch falsche Vorstellungen. Bei gutem Abgleich und sehr ähnlichen Volumenströmen findet real vielleicht ja dieses statt: Als kaum Vermischung sondern Durchfluss oben und Durchfluss unten. Als ob die beiden Kreise in Reihe geschaltet wären.
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10.01.2025 14:22:37 |
Zitat von Ruediger1931 Die Rücklauftemperaturen im Griff hat und seine Volumenströme vom Gebäude mit der Wärmepumpe abgleicht, läuft ein Trennspeicher so wie bei mir mit kaum Messbaren unterschieden zum Direktbetrieb. Da kann ich 100% zustimmen. Ein Trennspeicher hat viel mehr Potential als man denkt - wenn man es richtig macht. Ich fahre hier mit bis zu unter 0,7K Verlust (noch nichtmal fertig optimiert), habe keine Probleme mit fehlender Abtauenergie, kann die ERR problemlos weiternutzen und das Ganze wirkt gerade in der Übergangszeit sehr taktberuhigend. Wer weiß, dass die el. Leistung einer Pumpe in der dritten Potenz zum Volumenstrom einhergeht, hat mit 2 Pumpen niedrigerer Drehzahl weniger Summenleistung als eine am Limit laufende ZHP, die eine steile Anlagenkennlinie sieht...aber da muss man schon etwas Hirnschmalz reinstecken. Ich habe hier sogar die Umschaltmöglichkeit gemäß obigem Schema gleich vorgesehen...steht immer noch auf Trennpuffer. Vielleicht probiere ich mal Stichanbindung aus wenn mir langweilig ist, aber einen JAZ-Boost erwarte ich nicht. Läuft hier schon extrem effizient, werde trotz 2xWW/d nahe an der 5 kratzen. Falsch nachgedacht und eingestellt geht natürlich auch eine JAZ=3,x mit schleichendem Verdichtertod durch Todestaktbetrieb. So wurde die Anlage vom HB übergeben und das ist meist der zu erwartende "Standard" bei Trennpuffer, deshalb auch der (zu Unrecht, zumindest technisch) schlechte Ruf.
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10.01.2025 15:19:57 |
Mein Hausvolumenstrom ist relativ konstant. Zwischen 700 und 1100 Liter. Die Wärmepumpenpumpe ist auf die reale Spreizung drs Hauses eingestellt. Diese liegt bei 1100 Liter ( Wintergarten und Haus) bei ca 2,5k Wenn jetzt der Wintergarten langsam zu geht. Sinkt die Spreizung etwas auf ca 1,5 Habe ich so eingestellt. Läuft bis auf 1700Liter/h hoch wenn nötig. Dann kommt die Wärmepumpe auch auf ihre Sollspreizung und regelt ebenfalls die Pumpe runter. So schaffe ich es das sie fast wie an einem direkten Netz arbeitet. Unter 5 bis 6 Grad keine Takte. Mit dem großen Vorteil für mich: Ich kann den verluststarken Wintergarten aus schalten ohne das ich einen Takt der WP bekomme. Außerdem: Wenn starke minus Grade sind kann ich die Wärmepumpe auf der Heizkurve des Hauses lassen. In den Trennpuffer kann ich oben mit dem Pelletofen zuheizen umd damit sekundär den Vorlauf Wintergarten anheben der ein eigener Kreis ist. Bedeutet der Mindestvolumebstrom wird immer noch zu ca 70 aus der Wärmepumpe bedient und der Wintergarten bekommt zusätzliche Temperatur für schnelles Aufheizen. Das geht natürlich nur weil ich dort 65 Grad rein schiebe. Weiterhin brauche ich keine Exergie vernichten die ich im Haus ausregelen würde weil der Wintergarten mehr braucht. Die Mischer arbeiten im Regelbetrieb nie. Im Grunde erreichen ich hier das alle Mischer immer voll auf sind. Ausnahme: Wenn Im Frühjahr die Sonne raus kommt stelle ich den Mischer Wintergarten auf 100% Hand von April bis September. Dann regelt der Fussboden alles selber und benötige nicht mehr Leistung als das Haus. Zugegeben habe ich genau dafür damals auf direkten Betrieb umgebaut. Dann aber festgestellt das es Quatsch ist weil ich das per Hand regeln kann. Aber als Feldversuch für mein Gewissen war es gut das mal in echt zu sehen. Ich gebe zu das war nicht in 4 Wochen eingestellt sonfern fast 3 Winter ausprobieren und es kann keiner bezahlen sowas beim Kunden zu verwirklichen. Aber für mich als einer der eh dreimal am Tag in Keller rennt und nach dem rechten schaut...
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10.01.2025 15:27:57 |
Zitat von Ruediger1931 Wenn man ... Die Rücklauftemperaturen im Griff hat und seine Volumenströme vom Gebäude mit der Wärmepumpe abgleicht, läuft ein Trennspeicher so wie bei mir mit kaum Messbaren unterschieden zum Direktbetrieb.[...]
Es ist zu beachten daß nicht alle Wärmepumpen gleich sind. Meine WP z.B. hat eine PWM-gesteuerte Primärpumpe. Die kriegst Du nie gut abgeglichen mit einer "Festfrequenz"-Sekundärpumpe.
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10.01.2025 15:42:19 |
Das stimmt. Aber gerade damit geht es wunderbar sofern es eine DP Spreizungsregelung gibt. Aber wenn du sie so wie ich Sie gegen die Sollspreizung ausregeln lässt, hast einen bestimmten Bereich in dem das egal ist. Das Haus muss natürlich mit spielen.
ERR sind natürlich bei mir zu 95% alle auf.
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10.01.2025 16:16:02 |
Diese Trennpufferanbindung ist wahrscheinlich die effektivste? |
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10.01.2025 16:56:22 |
Zitat von Installateur136 Diese Trennpufferanbindung ist wahrscheinlich die effektivste?
Eher nicht, sondern die Stichanbindung.
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| Zeit:
10.01.2025 22:37:25 |
Zitat von Ruediger1931 Das stimmt. Aber gerade damit geht es wunderbar sofern es eine DP Spreizungsregelung gibt. [...]
DP sagt mich nichts. Was ist das ? Aber nein, meine WP will (ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage ..) immer auf eine feste Spreizung regeln. :-(
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| Zeit:
10.01.2025 23:02:15 |
DP verstehe ich als deltaP, also Differenzdruck. Eine DP Spreizungsregelung verstehe ich wiederum nicht, das sind 2 Regelungen in einer Pumpe? Welcher der beiden Regler gewinnt da, wenn es um die nur einfach vorhandene Stellgröße (Drehzahl) geht?
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11.01.2025 00:21:26 |
Dieses so oft diskutierte Thema könnte gerne mal wissenschaftlich, bspw. vom Fraunhofer ISE, untersucht werden. Es wäre tatsächlich mal schön, wenn es dazu tatsächlich mal verschiedene Studien geben würde.
Von der Effizienz in JAZ ausgedrückt, stützen sich viele ja einfach auf die Ausführungen von Prof. Schenk. Ich möchte die Zahlen nicht in Zweifel ziehen. Aber es wäre ja doch ganz nett wenn man wüsste, auf welcher Grundlage diese beruhen.
Auch die Literatur zum Bereich Wärmepumpen bleibt hier sehr schwammig und, wie ich finde, oberflächlich. Wenn es entsprechende Studien und Untersuchungen gäbe, würde man sich viel mehr darauf stützen und daraus zitieren.
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