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13.02.2025 07:19:36 |
My 2 cents: Energiegesamtkosten incl. Afa PV 18,3kWp ab 01/23 ohne Afa WP (Ersatz BWT 20 Jahre) ohne Afa BEV (Ersatz Altfahzeug 16 Jahre) incl. Haushaltsstrom inkl. Einspeisevergütung incl. Gas + NK bis 06/23 Incl. Strom für die WP ab 07/23 incl. Benzin für den Zweitwagen bis 08/24 incl. Strom für das BEV ab 09/24 ohne NK der Fahrzeuge 2024: 2.368€ 2023: 2.915€ 2022: 2.891€ => Sektorenkopplung lohnt sich und bezahlt die PV. —————— DHH 1971 im Rhein-Main-Gebiet, 30MWh Öl und DLE 2003 EnEV2002, GBWT mit zentraler WW-Versorgung und bedarfsgesteuerte Zirk, neue Typ22 und Bad-HK, Dachausbau und Dämmung, 2-fach Fenster, Fassadendämmung, 14-15MWh 2022/23 therm Abgleich, WW 45grad statt 60, keine Nachtabsenkung, VLT von 48 auf 42grad runter, Stosslüften, RT 19-21grad, 10MWh 2023- Ersatz HK mit Typ33, HK-Booster, VLT bei 36grad, 8MWh, RT 21,5-22grad GZT bereinigt mit 2018=100% war 2024 Heizenergiebedarf bei 60%. => Sich mit den Themen Energie und Heizung zu beschäftigen, lohnt sich und senkt die Wohnnebenkosten im Alter. ———— Weitere Details gerne auf (freundliche) Nachfrage. PS: Sprache lebt von Veränderung durch ihre Sprecher.
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13.02.2025 07:20:19 |
Zitat von gnika7  Zitat von Fertig  [...] Das hat mir man hier schon vor 8 Jahren gesagt. In dieser Zeit ist Heizen mit WP im Vergleich zu Gas mit jedem Jahr günstiger geworden. Das Pseudoargument gehört also eher zu der üblichen Verunsicherungstrategie der fossilen Lobby. Die Statistik zum Strompreis sagt aber etwas Anderes. Der Strompreis ist in den letzten 2-3 Jahren im Vergleich zu der Zeit vorher gestiegen. Es gab auch Zeiten, wo man sehr viel für Strom zahlen musste. Beim Gaspreis war es natürlich ähnlich, also verhältnismäßig stimmt es schon. Momentan ist das Verhältnis 1:3. Wenn also die WP eine AZ=3 schafft, ist sie in etwa auf gleichem Niveau mit Gas. Grüße
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13.02.2025 07:23:14 |
Zitat von psy.35i  Das liegt dann wohl an der kleinen Anlage
Meine Eltern hatten die PV ja auch schon vorher Der Verbrauch hat sich mit der WP mehr als verdoppelt Aber bei gleicher Autarkiequote, und entsprechend deutlich höherer Eigenverbrauchsquote Nö. Ich würde behaupten 7kwp ist für ein EFH eher der Normalfall als eine kleine Anlage. Wenn das Dach voll ist, ist es eben voll. Bei 26 kwp wie bei meinem Nachbarn steigt dann allerdings auch proportional die Heizlast und der Verbrauch. Der Vorteil der größeren Anlage hebt sich fast auf. Das Ergebnis ist ähnlich und hat dann in den Wintermonaten wenig mit der PV Anlagengröße zu tun. Nichts ist eben auch X2 nichts. Wenn man sich mal ausgiebig damit Beschäftigt sieht man das Eigenverbrauchszahlen zwischen 8 und 15% die Regel sind. Keiner Berücksichtigt das der Haushalt den Strom ja auch nehmen würde. Somit ist das ganze Gerede "Ich heize mit PV STROM" oft sehr verzerrt. Weiterhin hat kaum jemand mal einen echten Zähler verbaut. Zählen von 40 bis 50% die hier oft genannt werden sind oft nur falsch ermittelt und geschätzt. Grüße Eine Wärmepumpe lohnt sich jedenfalls ohne PV genauso wie mit. Die PV hat damit wenig zu tun.
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13.02.2025 07:48:17 |
Zitat von Ruediger1931  Zitat von psy.35i  [...] Nö. Ich würde behaupten 7kwp ist für ein EFH eher der Normalfall als eine kleine Anlage. Wenn das Dach voll ist, ist es eben voll. Bei 26 kwp wie bei meinem Nachbarn steigt dann allerdings auch proportional die Heizlast und der Verbrauch. Der Vorteil der größeren Anlage[...] Proportional verhält es sich aber nicht. Man kann nicht einfach behaupten, das Haus hat 150m² Wohnfläche und 10000kWh Wärmebedarf und das Haus mit 225m² entsprechend 15000kWh. Bauweise, Dämmstandard, Außenflächen et cetera spielen hier ein große Rolle. Die genannten 7kWp für ein EFH Dach sind nichts. Wenn nur gerade mal so viel drauf passt, dann ist es aus PV Sicht ein verhunztes Dach. Dann gibt es wohl sowas wie Erker, Dachflächenfenster, Solarthermie und nicht zuletzt ein aus PV Sicht schlecht geplantes Dach mit schlechter Ausrichtung und Dachneigung (meistens ein Altbau). Sowas muss man natürlich schon vorher planen. Im Altbau wird es natürlich komplizierter. Selbst das kleinste Haus bei uns in der Siedlung würde ohne Probleme 10kWp unterbringen können, wenn sein Dach nicht gerade mit anderen Sachen belegt ist. Bei einer großen PV Anlage kann die WP im Winter meist nicht mal den ganzen PV Strom am Tag verbrauchen. Der Haushalt (bei uns 25kWp) läuft parallel mit und es wird oft parallel sogar noch eingespeist. Grüße
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13.02.2025 09:08:11 |
Zitat von Fertig  Zitat von gnika7  [...] Die Statistik zum Strompreis sagt aber etwas Anderes. Der Strompreis ist in den letzten 2-3 Jahren im Vergleich zu der Zeit vorher gestiegen. Es gab auch Zeiten, wo man sehr viel für Strom zahlen musste. Glaube keiner Statistik, die du nicht kennst. Bedenke, der Strompreis das gezahlt wird, ist nicht das gleiche wie der Strompreis den man bekommt. Das nutzen die EVUs natürlich gerne aus. Habe jetzt interesseshalber in alten Mails geguckt. Habe nur was bis 2020 gefunden Arbeitspreis Strom 2020: 24,03ct/kWh 2021: 24,03ct/kWh 2022: 24,03ct/kWh 2023 Q1: 33ct/kWh 2023 Q2: 28ct/kWh 2023 Q3: 25ct/kWh 2023 Q4: 24,1ct/kWh 2024: 21,92ct/kWh 2025: 25,65ct/kWh Die maximale Differenz bei Wärmepreis lag hier also bei gerade mal 2,5ct/kWh (wegen PV eigentlich noch niedriger). Die Volatilität bei Gaspreis in dem gleichen Zeitraum hat deutlich mehr wehgetan. (Meine Eltern heizen noch mit Gas) Zitat von Fertig  Beim Gaspreis war es natürlich ähnlich, also verhältnismäßig stimmt es schon. Momentan ist das Verhältnis 1:3. Wenn also die WP eine AZ=3 schafft, ist sie in etwa auf gleichem Niveau mit Gas.
Auf dem gleichen Niveau wie Gas war ich schon vor 2020. Seit 2020 hat sich der Gaspreis ca. verdoppelt. Der Strompreis ist fast unverändert gegenüber 2020, wie man oben sieht. Und so ziemlich jede Partei plant irgendwelche weitere Entlastungen für Strompreis.
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13.02.2025 09:17:25 |
Zitat von Realisto  Zu den Kosten fällt mir auf, dass ein neues Auto ohne[...] Von nem neuen Auto hat man ja wenigstens was, das fährt dann im Idealfall besser, schneller, bequemer, etc. Ne neue Heizung im Vergleich zur alten bringt halt in der Regel keinen Mehrwert... Die macht auch nur warm.
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13.02.2025 09:28:54 |
Zitat von gnika7  Der Strompreis ist fast unverändert gegenüber 2020, wie man oben sieht. Und so ziemlich jede Partei plant irgendwelche weitere Entlastungen für Strompreis.. Subjektiv gesehen, ja. Also speziell in deinem Fall. Bei mir sehe ich seit circa 4-6 Jahren in etwa eine Stagnation. Ich zahle weder mehr noch weniger für den Strom. Aber auch das gilt nur für mich, ist also wieder subjektiv. Die Statistik von verifox sagt zum Beispiel, dass der Strompreis im Januar 2020 bei durchschnittlich bei 23,56 Cent/kWh lag. Aktuell liegt er bei 29,19 Cent/kWh. Das ist ein Zuwachs von etwa 25%. Grüße
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13.02.2025 09:28:57 |
Das ist aber jetzt ein bisschen einseitig. Da kann man auch sagen das neue Auto bringt einen auch nur von A nach B.
Ich hatte bei allen meinen Heizungswechseln einen deutlichen Komfortgewinn.
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13.02.2025 09:29:56 |
Zitat von Mark1234  Zitat von Realisto  [...] Von nem neuen Auto hat man ja wenigstens was, das fährt dann im Idealfall besser, schneller, bequemer, etc. Im Idealfall ist eine neue Heizung besser, leiser, effizienter, komfortabler, bequemer... Zitat von Mark1234  Ne neue Heizung im Vergleich zur alten bringt halt in der Regel keinen Mehrwert... Die macht auch nur warm.
Ein neues Auto im Vergleich zum alten bringt halt in der Regel keinen Mehrwert. Das bringt auch nur von A nach B.
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13.02.2025 09:41:06 |
Zitat von Mark1234  (...) Ne neue Heizung im Vergleich zur alten bringt halt in der Regel keinen Mehrwert... Die macht auch nur warm. Meine neue Heizung: (früher Öl, jetzt SWWP) - ist deutlich leiser - braucht weniger Platz - hat Platz (Tankraum + Heizraum) frei gemacht für eine grosse Nasszelle- braucht kein offenes Fenster mehr für Verbrennungsluft - hat den Abbruch des Kamins erlaubt, was im Wohnraum Platz und Licht gegeben hat - spart mir den Kontakt zum Heizöllieferanten - spart mir den Kaminfeger etc. Alles auch Faktoren die man nebst den reinen Zahlen berücksichtigen sollte. Im MFH konnte ich den nicht mehr benutzen Kamin als Erschliessungsschacht für neue Leitungen nutzen, aus dem Tankraum habe ich einen Fahrradkeller gemacht oder eine zusätzliche Waschküche.
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13.02.2025 09:43:20 |
Zitat von Fertig  Die Statistik von verifox sagt zum Beispiel, dass der Strompreis im Januar 2020 bei durchschnittlich bei 23,56 Cent/kWh lag. Aktuell liegt er bei 29,19 Cent/kWh. Das ist ein Zuwachs von etwa 25%. Diese sagen auch 2017: Gas: 5,76ct/kWh (Referenz) Strom 27,17 ct/kWh (Referenz) (Kostenparität bei JAZ≈4) 2022: Gas: 18,3ct/kWh (+218%) Strom 45,05 ct/kWh (+66%) (Kostenparität bei JAZ≈2) 2025: Gas: 11,6ct/kWh (+101%) Strom: 35,81 (+32%) (Kostenparität bei JAZ≈2,5) Das heißt, über die letzten 8 Jahre war man mit der WP deutlich günstiger unterwegs. Bei einer PV umso mehr. Bei (neuer) WP sollte man aber ab 2025 noch die Ersparnis der Netzentgelte einrechnen, falls man (noch) keinen BEV hat.
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13.02.2025 10:02:57 |
Ja klar ist man rein von den Betriebskosten mit der WP günstiger, das habe ich nie angezweifelt. Ich schrieb nur, dass es so sein kann, aber nicht muss. Denn wie so oft kommt es auf die Gegebenheiten drauf an. Siehe zum Beispiel meinen Nachbar: 7500€ investiert um ~200-250€/Jahr zu sparen. Hier sage ich ganz klar, die WP wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wirtschaftlich nicht lohnen. Er sagt es sogar selber auch. Und er hat es geahnt, wollte es aber trotzdem noch machen, solange er das noch selbst günstig erledigen kann. Würde er sich die WP installieren lassen, dann wäre er wohl bei doppelten Kosten gewesen. Dann sieht es für die Rentabilität noch viel düsterer aus und es war ihm bewusst. Also da braucht man sich echt nichts schön zu reden. Die Zahlen sprechen für sich. Es muss halt wie immer eine Rentabilitätsrechnung gemacht werden, Investition vs. Einsparung. Auch PV und alles andere muss natürlich mit rein fließen. Das alles bekommt man ja nicht als kostenlose Zugabe dazu. Wenn man sich rein auf die Betriebskosten beruft, dann ist die WP natürlich im Vorteil. Aber diese Annahme ist sehr wackelig. Denn lege ich 7500€ an, kann ich sogar einen Gewinn generieren, trotz höher Kosten bei Gasheizung. Alles also sehr kompliziert. Dass es beim Gaspreis auch ähnlich ausschaut, habe ich ja schon geschrieben. Grüße
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13.02.2025 10:28:36 |
Zitat von Fertig  Siehe zum Beispiel meinen Nachbar: 7500€ investiert um ~200-250€/Jahr zu sparen. Hier sage ich ganz klar, die WP wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wirtschaftlich nicht lohnen. Er sagt es sogar selber auch. Und er hat es geahnt, wollte es aber trotzdem noch machen, solange er das noch selbst günstig erledigen kann.[...] Was hätte ihm eine neue Gastherme gekostet, wenn er die gleichen Umfeldmaßnahmen/ Verbesserungen gemacht hätte? Außerdem sollte man bedenken, Kernbohrung, Fernwärmeleitung und andere Einmalkosten sollte man beim Vergleich mit Gastherme herausrechnen. Ansonsten muss man den Schornstein, Gasanschluss etc. dort auch mit einrechnen. Zitat von Fertig  Es muss halt wie immer eine Rentabilitätsrechnung gemacht werden, Investition vs. Einsparung. Auch PV und alles andere muss natürlich mit rein fließen. Das alles bekommt man ja nicht als kostenlose Zugabe dazu. Wenn man sich rein auf die Betriebskosten beruft, dann ist die WP natürlich im Vorteil.[...] Wer in den letzten 10 Jahren neu gebaut hat und auf WP gesetzt hat, hat gegenüber den Gasheizern schon mehrere tausend € gespart, auch wenn man alle Kosten berücksichtigt.
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13.02.2025 10:29:19 |
Zitat von Fertig  [...]Es muss halt wie immer eine Rentabilitätsrechnung gemacht werden, Investition vs. Einsparung. Auch PV und alles andere muss natürlich mit rein fließen. Das alles bekommt man ja nicht als kostenlose Zugabe dazu. Wenn man sich rein auf die Betriebskosten beruft, dann ist die WP natürlich im Vorteil. Aber diese Annahme ist sehr wackelig. Denn lege ich 7500€ an, kann ich sogar einen Gewinn generieren, trotz höher Kosten bei Gasheizung. Alles also sehr kompliziert.[...] Die Annahme, dass man mit 7500 € Gewinn machen kann, ist ebenso "wachelig". Genau so wenig kann man die Energiekosten und zukünftige staatliche Auflagen voraussehen. Kompliziert ist es letztlich nicht. Die Dekarbonisierung/Übergang zu erneuerbarer Energie ist ein Megatrend. Wer das bei der Heizungserneuerung nicht berücksichtigt, weil es auf die Lebensdauer knapp aufgeht oder über die Lebensdauer ein wenig mehr kostet, ignoriert wichtige Rahmenbedingungen.
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| Zeit:
13.02.2025 10:34:52 |
Deswegen schreibe ich ja immer, es sind alles Spekulationen und Annahmen. Vor 5-6 Jahren hat man mir auch versucht Angst zu machen. Ich soll mir unbedingt einen Stromspeicher kaufen, weil der Strom bald sehr teuer wird und ich dadurch viel Geld sparen kann. War einen Ente, wie es sich heute herausgestellt hat. Umgekehrt, hätte man damals einen gekauft, hätte man sich heut in den A... gebissen. Seine Gastherme war ja erst 7 oder 8 Jahre alt und hätte möglicherweise noch 10-15 Jahre durchgehalten. Natürlich. Wenn man es so betrachtet: meine Heizung ist jetzt kaputt und ich brauche sofort eine neue, dann ist es eine andere Sache. Man kann das Geld anlegen und ohne Gefahr und Risiko 3-3,5% Gewinn pro Jahr erzielen. Mit ein bisschen Risiko gibt es andere Geldanlagen, wo man auch 7-15% pro Jahr Gewinn machen kann. Es ist eine stinknormale betriebswirtschaftliche Kalkulation. Grüße
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| Zeit:
13.02.2025 10:42:07 |
Offensichtlich hat er das Risiko seiner Gastherme deutlich höher eingeschätzt, als wenn er das Geld angelegt hätte.
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| Zeit:
13.02.2025 10:49:33 |
Nochmal - Nein! Er wollte es unbedingt selber tun, weil die WP Angebote, die er sich eingeholt hat, jenseits von Gut und Böse waren. Das war seine Aussage. Da er nicht mehr der Jüngste ist, wollte er das schnell noch selber durchziehen. Er sieht sich in 2-4 Jahren möglicherweise nicht mehr in der Lage, eine neue Heizung selbst zu installieren. Rücken, Hüfte usw. Er ist selbst ein gelernter Heizung/ Wasser Installateur. Grüße
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13.02.2025 10:53:11 |
Du sagst nein und dann bestätigst genau meine Aussage 🤦♂️
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| Zeit:
13.02.2025 11:15:36 |
Bitte nicht meine Worte verdrehen. Er schätzt nicht das Risiko als zu hoch ein, sondern hat keinen Bock drauf, in mehreren Jahren gegebenenfalls überhöhte Preise für neue Heizung bezahlen zu müssen. Sei es WP oder Gasheizung, er wird viel Geld zahlen müssen. Ihm ging es vor allem darum, jetzt noch alles selbst zu machen, solange es noch gesundheitlich geht. Seine Gasheizung hat er damals auch selber installiert. Gekostet hat sie ihn damals seiner Aussage nach "keine 5000€". Er hat sich von der LWWP einfach zu viel erhofft. Das war sein Fehler. Jetzt sagt er auch, dass es sich wegen 200€ Einsparung im Jahr eigentlich nicht gelohnt hat. Ich wünsche ihm, dass die Anlage die nächsten 15 Jahre ohne Probleme durchläuft, sonst wird er noch mehr enttäuscht sein. Denn es ist auch alles andere als sicher, dass seine WP so lange ohne Probleme funktioniert. Zumal er alles selbst besorgt und installiert hat, auf Garantie und Gewährleistung braucht er nicht großartig zu hoffen. Er sieht es aber auch selbst als dumme Idee, die rein aus Panik entstand. Übrigens hat er seine Gastherme nicht verkauft, die hat er behalten. Grüße
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13.02.2025 11:19:18 |
Du hast doch schon mehrfach gesagt, dass du garnicht weißt, ob die 200-250€ nur Gaspreise sind und noch Schornsteinfeger, Strom etc drauf kommen oder nicht. Von daher wäre es angemessen bis dahin hier nicht immer wieder zu behaupten, es wäre nicht wirtschaftlich, wenn es sich überhaupt nicht abschätzen lässt... Die Diskussion hatten wir ja schon länger hier.... Letztendlich kannst du es nicht einschätzen aber stellst hier weiter immer wieder die Behauptung in den Raum...
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| Zeit:
13.02.2025 11:20:39 |
Zitat von Fertig  Er schätzt nicht das Risiko als zu hoch ein, sondern hat keinen Bock drauf, in mehreren Jahren gegebenenfalls überhöhte Preise für neue Heizung bezahlen zu müssen OK, offensichtlich erkennst du den Paradox deiner Aussage nicht.
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| Zeit:
13.02.2025 11:35:51 |
Zitat von Paul84  Du hast doch schon mehrfach gesagt, dass du garnicht weißt, ob die 200-250€ nur Gaspreise sind und noch Schornsteinfeger, Strom etc drauf kommen oder nicht. Von daher wäre es angemessen bis dahin hier nicht immer wieder zu behaupten, es wäre nicht wirtschaftlich, wenn es sich überhaupt nicht[...] Das weiß ich eben nicht. Es war seine Aussage und ich gebe es nur 1:1 weiter. So dumm ist der Mann aber nicht, ist immerhin selber ein Installateur. Zitat von gnika7  Zitat von Fertig  [...] OK, offensichtlich erkennst du den Paradox deiner Aussage nicht. Ist sowas wie "Autarkiegrad" für dich. Das Risiko, im Alter mit hohen Kosten für neue Heizung (sei es WP oder Gas) konfrontiert zu werden, war ihm zu hoch. Ja. Immerhin hat er seine alte Gasheizung behalten. Sollte die WP Probleme machen, wird er sie dran schrauben und es geht weiter. Muss dann nur noch einen neuen Gasvertrag abschließen. Grüße
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| Zeit:
13.02.2025 13:36:14 |
Zitat von Fertig  Zitat von gnika7  [...] Die Statistik zum Strompreis sagt aber etwas Anderes. Der Strompreis ist in den letzten 2-3 Jahren im Vergleich zu der Zeit vorher gestiegen. Es gab auch Zeiten, wo man sehr viel für Strom zahlen musste. Beim Gaspreis war es natürlich ähnlich, also verhältnismäßig stimmt[...] Nein, wie bereits dargestellt, zeigt die Statistik zum Strompreis genau das, was @gnika7 geschrieben hat. Das Verhältnis hat sich stetig zu Gunsten der WP geändert. Vor fünf Jahren war das Verhältnis noch eher 1:5, jetzt - wie du ironischerweise selbst gesagt hast - oft eher 1:3 (bei mir z.B. 11cent/kwh Gas zu 29 cent/kwh Strom, also eher 2,6!). Deine Aussage ist also schlichtweg falsch.
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| Zeit:
13.02.2025 13:51:19 |
Zitat von Fertig  Seine Gastherme war ja erst 7 oder 8 Jahre alt und hätte möglicherweise noch 10-15 Jahre durchgehalten. Natürlich. Wenn man es so betrachtet: meine Heizung ist jetzt kaputt und ich brauche sofort eine neue, dann ist es eine andere Sache. Man kann das Geld anlegen und ohne Gefahr und Risiko 3-3,5% Gewinn pro Jahr erzielen. Mit ein bisschen Risiko gibt es andere Geldanlagen, wo man auch 7-15% pro Jahr Gewinn machen kann. Es ist eine stinknormale betriebswirtschaftliche Kalkulation.[...] Die wenigsten Menschen kämen nun mal auf die recht abwegige Idee, eine voll funktionsfähige Heizungsanlage nach 7 Jahren zu tauschen. Die Gründe dafür hast du genannt, sind aber wohl kaum auf den durchschnittlichen Verbraucher anwendbar und keineswegs repräsentativ. Gerade ein gelernter Heizungsinstallateur hätte seine Anlage sicherlich gepflegt und kleinere Reparaturen selbst erledigen können, so dass diese die 20 Jahre sicher erreicht. Seine ganze Idee war m.E. einfach nicht sonderlich clever! Es ist sowieso eine Milchmädchenrechnung, wenn man nicht mindestens den Invest einer Gasheizung gegenüberstellt, aber dann mit irgendwelchen verpassten Kapitalerträgen kommt... Der vergleichbare Normalfall stellt sich eben so dar, dass jemand seine defekte oder relativ alte Heizung tauschen möchte/muss. Und genau da muss man alle Alternativen inkl. aller Neben- und Folgekosten vergleichen. Anekdotische Evidenz in Form solcher (wenig durchdachter) Einzelfälle und Panikkäufe laufen doch völlig ins Leere.
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| Zeit:
13.02.2025 14:08:18 |
Zitat von Fertig  Seine Gastherme war ja erst 7 oder 8 Jahre alt und hätte möglicherweise noch 10-15 Jahre durchgehalten.[...] Genau. Da sind wir wieder: Wirtschaftlichkeit gegen andere für den besitzer zum Zeitpunkt der Entscheidung wichtige und nicht rein geldliche Argumente. Die zählen genauso wie die viel zitierte Wirtschaftlichkeit. Wenn es nur um Wirtschaftlichkeit ginge. hätte jedes Auto die für seine medollreiche geringste Motorisierung. Das Gegenteil ist aber der Fall. Meine Entscheidung pro WP in 2022 war von 3 Faktoreen getrieben: 1 an der GBWT gab es in den ersten 7 Jahren bereits 3 Reparaturen: CO-Fühler (2x) und 1x Hauptplatine (900 €). Es zeichnete sich eine mögliche weitere Reparatur ab. 2 Putins gottloser Hegemonial-Überfall auf die Ukraine. Damit war die Gasversorgung absolut auf kritischen Füßen und es wurde mir schlagartig klar, dass im Gas für uns Privatleute keinesfalls die Zukunft liegen kann. Gas ist industrieller Rohstoff (wo es nicht nicht ersetzt werden kann), kein Brennstoff. 3 Der steigende Ausbau der Erneuerbaren und die bereits erreichte Quote am Stromgesamtbedarf dagegen gibt die Richtung vor - gerade für Privatleute im Blick auf Punkt 2. Und damit kam dann 2023 die WP und für den Sommer im OG eine Split-Klima. Auch als back-up für die WP. Die WP kostete dank BAFA-Förderung (35%) exakt soviel wie ein GBWT-Ersatz + Hygienespeicher. Gruß - Eddi Würde ich auch im heutigen Licht der Energielage mehr denn je so wieder entscheiden.
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