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Foren
Wärmepumpe lohnt sich nicht, träumt weiter!
Verfasser:
Entropie
Zeit: 15.02.2025 11:23:15
0
3820463
Wir hoffen mal, dass die Förderung unter der neuen BR bestehen bleibt. Je nach Wahlausgang wird man sehen was kommt. Im Prinzip wären wir bei 500k WP/a und 15k€ durchschnittlicher Förderung bei bis zu 7,5Mrd €/a. Die Umweltprämie für BEV waren am Ende 2,4Mrd. €/a und wurde gekeult.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 11:34:55
4
3820469
Ich hoffe das die Förderung zügig eingestellt wird.
Wieso müssen WIR ALLE andere Leute Elektroneuwagen und andere Leute Heizungen finanzieren?

Fördergelder die an die Leute gehen, die sowieso so viel Geld verdienen dass sie sich ein NEUES Auto leisten können und die in der Regel in teuren Eigenheimen wohnen, wo Wallboxen und Wärmepumpen üblicher Weise montiert werden?

Ich wüsste nicht wieso die Allgemeinheit, wo viele Leute dabei sind die kaum wissen wie sie ihre Gaskosten und Stromkostennachzahlungen bezahlen sollen, Fördergelder finanzieren welche an "die reichen Leute" gehen?

Verfasser:
Hans_Bethe
Zeit: 15.02.2025 11:41:07
1
3820473
Das KfW 458 Program (Heizung) ist der helle Wahnsinn. Ich lade ein Angebot hoch und bekomme 15-16 T€ unabhängig vom Gehalt: verrückt.

Mit dem Erfolg, dass die Anbieter von WP die 15 T€ angreifen.

Aus einer email Antwort eines Heizungsbauers:

"Bei Angebotsannahme haben Sie die BzA innerhalb von 24std zur Förderstellung bei der KFW und 2 Terminvorschläge zur Maßnahmenumsetzung in den nächsten 8 Wochen."

Ich hatte geschrieben, dass mir das Angebot zu teuer sei!

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 11:53:09
2
3820480
Das wird man sehen, was mit der Förderung bei leeren Haushaltskassen passieren wird.

Der Wähler zahlt schon jetzt CO2-Strafe fürs Tanken und Heizen, zusätzlich indirekt für den Ausbau der EE (durch mehr WP als "Stromheizung" wird zukünftig auch mehr Strom benötigt), dann noch indirekt für WP-Stromtarife (macht den Strom letztendlich für andere teurer) und dann soll auch noch ein weiterer und vor allem nicht unerheblicher Anteil seiner Steuern für eine WP-Förderung verwendet werden...schauen wir mal...so wie die aktuellen Wahlumfragen aussehen, wünscht sich die Bevölkerung ganz andere Prioritäten.

Verfasser:
Entropie
Zeit: 15.02.2025 11:57:30
0
3820483
Ich fand die Angebotsaufschlüsselung bei SHK Info auf YT jetzt nicht total abwegig, soweit ich mich erinnern konnte. Die haben da, soweit ich das noch weiss, Internetpreise genommen und 30% auf das Material drauf geschlagen. Ich denke für die Installation von einem namhaften Hersteller bei 8kW durch einen Fachbetrieb dürften 25-30k€ am Ende schon fällig werden.

P.S. im letzten WP Vortrag hat Dr. Peter Klafka von den Scientists for Future einen Betrag von 14Ct/kWh Gas (je nach CO2 Preis) für 2027 in den Raum gestellt.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 12:00:51
2
3820486
Denke ich auch, unter 25k€ sind nicht realistisch - zumal die HB selbst gar nicht die Straßenpreise bekommen, die ein Kistenschieber (mit hohem Absatz und ohne Support) aufruft.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 12:04:13
1
3820488
Garantiert wird Öl und Gas teurer werden.

Ich will aber nicht wissen, was mit dem Strompreis passiert :D

28% des Stroms in Deutschland wird für Privathaushalte verbraucht.
26% sind "Kleinverbraucher" wie die öffentliche Verwaltung, Handel und Dienstleister...
40% braucht die Industrie.

Durchschnittlich dürfte ein Privathaushalt etwa 2.500KWH Stromverbrauch haben.
Wenn wir die nun "elektrisch beheizen", würde ich mal sagen wird sich der Stromverbrauch ganz locker verdreifachen :D

Und wenn die jetzt noch elektrisch Autofahren sollen, dann wird das wahrscheinlich Faktor 5 werden :D

Da kannst dir an paar Fingern abzählen, was mit dem Stropreis passieren wird :D

Verfasser:
Entropie
Zeit: 15.02.2025 12:07:05
1
3820491
Beitrag von Pluminus ab 18:30 Interessant.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 12:33:17
2
3820504
Das ist ja das Irrwitzige, bis 08/2022 wurde die Umrüstung auf Gas vom Staat gefördert (Öl bis 2021) und Heizungskunden im Bestand zu einem Umstieg auf eine moderne Brennwerttherme getrieben. Das sind Investitionen für 15-20 Jahre.

Zwei Jahre später 180° Kehrtwendung und man lässt die Kunden im Regen stehen, das hat dann eben nachvollziehbare Folgen. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Meinung der Bevölkerung zu der CO2-Bepreisung eingeholt wurde, bevor diese entschieden wurde.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 12:36:53
1
3820507
21:45 sagt dann viel über die Qualität des Berichtes aus.

Demnach soll der Gasverbrauch von 293 Terrawattstunden bis 2030 auf ca. 70TW sinken.

In 5 Jahren *lach*
Sorry, aber bei der Prognose rolle ich vor Lachen auf dem Boden...
Das ist ja noch bekloppter als die Ziele unserer Bundesregierung selbst...

Das ist doch alles Angst und Panikmache, bis 2030 passiert bei uns wahrscheinlich garnix... Wir haben 2025 und 20% der Bundesdeutschen Haushalte heizen IMMER NOCH mit Öl ^^ Die reale "Wechselrate" vom Öl weg liegt seit 15 Jahren bei etwa 2-3% pro Jahr...

Klimaneutral 2035, das wird auch 2050 nicht der Fall sein...

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 12:45:44
2
3820510
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Das ist ja das Irrwitzige, bis 08/2022 wurde die Umrüstung auf Gas vom Staat gefördert (Öl bis 2021) und Heizungskunden im Bestand zu einem Umstieg auf eine moderne Brennwerttherme getrieben. Das sind Investitionen für 15-20 Jahre.

Zwei Jahre später 180° Kehrtwendung und man lässt die[...]


Ja, da hat sich die Heizungslobby doch schön im Bundestag ausgebreitet. Die Automobillobby setzt schon seit über 4 Jahrzehnten auf staatlich geforderten Absatz.

Verfasser:
DMS20
Zeit: 15.02.2025 13:05:20
4
3820518
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
... Das ist ja das Irrwitzige, bis 08/2022 wurde die Umrüstung auf Gas vom Staat gefördert (Öl bis 2021) und Heizungskunden im Bestand zu einem Umstieg auf eine moderne Brennwerttherme getrieben. Das sind Investitionen für 15-20 Jahre.

Zwei Jahre später 180° Kehrtwendung und man lässt die Kunden im Regen stehen, das hat dann eben nachvollziehbare Folgen. ...
Ja - frag' doch 'mal die Vorgängerregierung, warum fossile Heizungen so lange als förderungswürdig erachtet wurden, obwohl alle Zeichen (u.a. EU) in eine ganz andere Richtung wiesen. Teile der jetzt bald abgelösten Zwischenregierung haben zumindest versucht, da kompatible Wege aufzuspüren und zu weisen.

"Zwei Jahre später" und "180° Kehrtwendung" ist sehr tendenziös formuliert, denn der Umstieg ist noch mindestens zehn Jahre hin, der Vorlauf ist also lang und die weit überwiegende Mehrzahl der betroffenen Heizungen musste bis dahin längst ohnehin erneuert werden. Für solche Extrembeispiele wie die offenbar gut situierte Mitbürgerin im TV-Beitrag wird es Lösungen geben.

Ich formuliere anders: Möglichst zeitnah hat die MVV verdeutlicht, was die Wärmewende bedeuten kann, wenn nicht rechtzeitig Lösungen gefunden werden.
Ich begrüße das sehr, denn nun kommt bereits 10 Jahre vor dem bisher angesagten Ende der breit gestreuten Fossilmethan-Verwendung die notwendige politisch-gesellschaftliche Diskussion in Gang, wie das bürgerverträglich gestaltet werden wird. Jede große Umstellung von Infrastruktur und Alltagstechnik hat Folgen. Dass solche Umstellungen trotz emsiger Gegenbemühungen von SM-BILD-MAGA&Co transparent, nachvollzieh- und fundiert diskutierbar bleiben, hoffe ich sehr.

Die in der Sendung per Stift, Blatt Papier und Taschenrechner erfolgte Umrechnung allein der Netzentgelte auf ca. 0,45€/kWh ist insofern ein netter Aufreger aber letztlich eben Panikmache.
Das wird so ebenso wenig kommen wie die Umlage der Strahlenmüllverwahrkosten auf die kWh Atomstrom - da kann man ja ähnlich beängstigende Umlagekostenberechnungen aufmachen. Dort allerdings über Jahrtausende.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 13:37:54
2
3820541
Abwarten. Bei der Menge von Heizungen die wir in Deutschland haben, wird es Jahrzehnte dauern diese zu ersetzen und beim Thema Gasetagenheizungen in Mehrfamilienhäusern ist bis heute noch kaum eine praktikable Ersatztechnik am Markt.

Dazu ist zumindest in meiner Heimatstadt die gesamte Öffentliche Hand noch auf dem Baustandard 1965... Man hat es in weitem Feld grade mal geschafft, Dächer und Fenster zu erneuern, die Heiztechniken in sämtlichen öffentlichen Gebäuden sind noch Schwarzrohr, alte Gussheizkörper die entsprechend sehr hohe Vorlauftemperaturen brauchen und da stehen teilweise immernoch die Ölkessel & Gaskessel der 70er Jahre in den Kellern...

Bei uns im gesamten Stadtviertel sieht man von einer Wärmewende oder Mobilitätswende fast garnix. E Autos sind vereinzelte Ausnahme, PV Anlagen gibt es 4 (Eine davon aufm Dach vom Aldi) und ne Wärmepumpe habe ich bei uns auch noch nirgendwo gesehen...

Das Bestreben der Nachbarn bei uns im Viertel, da irgendwas großartig zu ändern, tendiert fast gegen 0. Es interessiert in weitem Feld eigentlich keinen.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 15.02.2025 13:40:21
6
3820543
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Ich hoffe das die Förderung zügig eingestellt wird.
Wieso müssen WIR ALLE andere Leute Elektroneuwagen und andere Leute Heizungen finanzieren?[...]

Wieso musste ich hier das Gasnetz finanzieren, obwohl ich es nicht nutze? Wieso werden fossile Energieträger in Deutschland mit ca. 70Mrd € direkt und indirekt subventioniert? Im Vergleich dazu sind die EE-Subventionen vernachlässigbar und eigentlich nur dazu da die fossilen Subventionen auszugleichen.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 13:59:02
2
3820550
Das Ganze ist eigentlich einfach: wenn Volksvertreter Politik gegen den Willen den Bevölkerung machen, werden sie gegen neue Volksvertreter ausgetauscht, die diesem Willen näher kommen. Und so wie es aussieht, wird genau das in einer Woche geschehen und eine völlig andere Schwerpunksetzung kommen (die Förderung von WP in der jetzigen Form wurde bisher jedenfalls nicht kommuniziert).

Ist ja völlig ok, dass manche das mit dem Abstellen der Gasnetze und einer möglichst hohen CO2-Steuer ganz toll finden - andere eben nicht und am Ende entscheiden aber Mehrheiten wie es weitergeht. Das haben in einer Demokratie auch Minderheiten zu akzeptieren und das ist auch gut so.

Wenn in 2027 dann die -sehr real- im Geldbeutel wirksamen höheren Luftstrafsteuern erhoben werden, wird es in der Bevölkerung ganz sicher nochmal gewünschte Justierungen geben - zumal das sowohl im internationalen Wettbewerb ein sehr deutlicher Standortnachteil sein wird mit entsprechenden Auswirkungen auf die Industrie und neben dem Thema Heizen auch weitere, erhebliche Teuerungen im privaten Umfeld nach sich ziehen wird (Tanken an der Tankstelle, Logistik, Handwerker etc...). Da steckt noch reichlich Musik drin.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 14:33:44
1
3820566
Ja, in dem Bereich steckt noch viel mehr Musik drin als nur n bisschen Heizung der Bürger...

Billige Energie ist der Schlüssel zum Wohlstand, in allen Industrienationen.

Wenn sich die Energie verteuert, dann verteuert sich alles, nicht nur Gas/Öl, sondern natürlich auch der Strom, die Lebensmittel, alle Produkte die wir Konsumieren bis hin zu allen Dienstleistungen. Das Ergebnis nennt man Inflation und die hatten wir ja grade dicke genug...

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 15:28:02
1
3820589
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen

Wieso musste ich hier das Gasnetz finanzieren, obwohl ich es nicht nutze?


Weil das für ein Kollektiv von Teilnehmern mit entsprechender Gegenfinanzierung für einen wirtschaftlichen Betrieb errichtet wurde. Jeder der jetzt nur noch egoistisch denkt und aus diesem Verbund aussteigt, erhöht automatisch die Gaspreise für alle anderen!

Transponieren wir das doch gerne mal für die kommunale Wärmeplanung:
In einem kleinen Neubaugebiet mit 10 Häusern lohnt sich eine zentrale kommunale Wärmeversorgung wirtschaftlich nur, wenn alle 10 mitmachen.
Jetzt kommen aber 9 von 10 auf die Idee, dass sie eine eigene Luftwärmepumpe/Solewärmepumpe/Pelletheizung/Hybridheizung/etc (die allesamt ebenso die gesetzlichen Auflagen erfüllen) viel cooler finden als sich einem Monopolisten auszusetzen (dürfte noch schlimmer als bei Gas sein, da kann man ja den Anbieter wechseln) - was dann? Soll dann tatsächlich der eine Hausbesitzer alleine für die gesamte Rendite des Investors sorgen???
--> ohne Anschlusszwang wird das nicht funktionieren und kein Investor der Welt wird da einsteigen, wenn es keine Sicherheiten gibt.

Oder anders ausgedrückt: wenn Du Dich aus dem Kollektiv verabschiedest (und das ohne Not oder Zwang), dann darfst Du dieses gerne auch anderen zugestehen. Dann ist die kommunale Wärmeplanung aber tot.

Verfasser:
Fritzli
Zeit: 15.02.2025 15:31:10
0
3820590
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Das ist ja das Irrwitzige, bis 08/2022 wurde die Umrüstung auf Gas vom Staat gefördert (Öl bis 2021) und Heizungskunden im Bestand zu einem Umstieg auf eine moderne Brennwerttherme getrieben. Das sind Investitionen für 15-20 Jahre.

Zwei Jahre später 180° Kehrtwendung und man lässt die Kunden im Regen stehen, das hat dann eben nachvollziehbare Folgen. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Meinung der Bevölkerung zu der CO2-Bepreisung eingeholt wurde, bevor diese entschieden wurde.
[...]


Ich halte sehr wenig von deutscher Politik, aber aus damaliger Perspektive war das nicht ganz falsch. Atomausstieg und dafür Fokussierung auf Gas als Übergangslösung. Die späte Kohleausstieg als Strukturförderung. Dass dann einer einen Krieg anzetteln könnte, wollte die Merkelregierung nicht wahr haben. Tja, rückblickend war das unglücklich.

Dass man nicht parallel dazu vermehrt auf WP gesetzt hat, ist hingegen der Sündenfall.

Dass dann eine andere Regierung einen ganz anderen Kurs anschlägt, ist für die Kunden unglücklich, ist bei diesem politischen System halt der Nachteil. Dass der Bürger nicht mitbestimmen kann, ebenfalls.

Andererseits wissen das die Konsumenten und wer weitsichtig ist, hat schon vor 10 Jahren auf WP gesetzt und nicht kleinteilig gerechnet und wegen 2 ct/kWh auf Gas gesetzt.

Verfasser:
Fritzli
Zeit: 15.02.2025 15:34:25
2
3820593
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Das Ganze ist eigentlich einfach: wenn Volksvertreter Politik gegen den Willen den Bevölkerung machen, werden sie gegen neue Volksvertreter ausgetauscht, die diesem Willen näher kommen. [...]


In Italien vielleicht, aber in Deutschland findet das nicht statt.
Andererseits gilt Italien dafür als wenig reformfähig.

Jetzt sind wir leider bereits wieder in einer politischen-Idiotie-Diskussion. Wenig zielführend und auch nicht zu ändern. Was hingegen im eigenen Heizungskeller abläuft, das kann jeder einzelne beeinflussen!

Verfasser:
Entropie
Zeit: 15.02.2025 15:37:22
0
3820597
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Abwarten. Bei der Menge von Heizungen die wir in Deutschland haben, wird es Jahrzehnte dauern diese zu ersetzen und beim Thema Gasetagenheizungen in Mehrfamilienhäusern ist bis heute noch kaum eine praktikable Ersatztechnik am Markt.

Dazu ist zumindest in meiner Heimatstadt die gesamte[...]


Schau mal hier. Ein schönes Beispiel, was man alles machen kann. Leider in englisch aber dennoch sehenswert. WW könnte man in der Etage dann z.B. über ne Art Nuos von Ariston bereitstellen. Abluft über den Kaminanschluss.

Verfasser:
Fritzli
Zeit: 15.02.2025 15:40:17
1
3820601
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
[...] Oder anders ausgedrückt: wenn Du Dich aus dem Kollektiv verabschiedest (und das ohne Not oder Zwang), dann darfst Du dieses gerne auch anderen zugestehen. Dann ist die kommunale Wärmeplanung aber tot.


Wärmeplanung heisst nicht, dass daraus per se ein Netz entsteht! Vielfach ist ein Netz wegen zu wenig dichter Bebauung unwirtschaftlich.

Verfasser:
Lemmi85
Zeit: 15.02.2025 15:54:42
4
3820612
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
[...]


Weil das für ein Kollektiv von Teilnehmern mit entsprechender Gegenfinanzierung für einen wirtschaftlichen Betrieb errichtet wurde. Jeder der jetzt nur noch egoistisch denkt und aus diesem Verbund aussteigt, erhöht automatisch die Gaspreise für alle[...]


Ich empfehle da mal die kommunale Wärmeplanung etwas genauer zu studieren. Die Stadt Hannover stellt das z.B. recht übersichtlich auch online dar. Deine Aussage zeigt eher, dass du dich nicht richtig mit dem Thema beschäftigt hast.

Verfasser:
RayKrebs
Zeit: 15.02.2025 16:38:29
0
3820637
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
[...]

--> ohne Anschlusszwang wird das nicht funktionieren und kein Investor der Welt wird da einsteigen, wenn es keine Sicherheiten gibt. [...]


Na ja, das ist aber eine dicke Keule. Solch ein Diktat kann und wird es nicht geben.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 15.02.2025 17:23:21
2
3820661
Siehe Beispiel oben, abwarten. Ohne gesicherte Wirtschaftlichkeit investiert da keiner, warum auch.
Außer der Steuerzahler blecht dann auch noch für diesen Irrsinn, dass eine Fernwärmeleitung zur Versorgung eines einzigen Haushalts vergraben und betrieben wird, wenn alle anderen lieber mit anderen Heizsystemen heizen wollen/dürfen...wobei, wundern würde mich auch das heute nicht mehr.
Es wurden auch mit Steuergeld teure Krötentunnel gebaut, in denen noch keine einzige Kröte bei der Benutzung gesichtet wurde. Vielleicht sind die aber auch einfach so schnell durchgerannt, dass sie völlig unbemerkt blieben.

Mal abwarten, was wir in ein paar Wochen an neuen Impulsen zu hören bekommen.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 18:21:38
3
3820691
Zitat von Entropie Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


Schau mal hier. Ein schönes Beispiel, was man alles machen kann. Leider in englisch aber dennoch sehenswert. WW könnte man in der Etage dann z.B. über ne Art Nuos von Ariston bereitstellen. Abluft über den Kaminanschluss.


Mein Heizungsbauer hat mir angeboten, dass man Mehrfamilienhäuser problemlos von Gasetagenheizungen auf eine Wärmepumpe umbauen kann. Dann kommt statt der Gasetagenheizung eine Übergabestation rein, was natürlich heist das man alle grade fertig sanierten Badezimmer wieder aufkloppen muss, die Rohre kann man durch die dann nicht mehr benötigten Schornsteine legen und n paar Wärmepumpen in den Garten stellen. Kein Thema.

Der Knackpunkt ist zum einen dass dann alle Mieter eine -gut geplant- 4 wöchige Dauerbaustelle hätten, in der die Wohnungen nur sehr eingeschränkt bewohnbar wären und hinterher von dem Dreck auch son bisschen aussehen wie Brandschaden nur in weiß, dass die Mieter kein Geld sparen würden weil die Stromkosten über den Gaskosten liegen da die WP mit den dann nötigen Vorlauftemperaturen für Heizkörper und Warmwasser halt auf ne eher schlechte JAZ kommt und ganz nebenbei müssten die Mieter den Spass natürlich auch bezahlen.

Das heißt, am Ende haben sie da keinen wirklich praktischen Mehrwert von und der Mietpreis würde sich um 2€ / m2 verteuern.

Das ist bei uns am Markt nicht absetzbar, zumal in der normalen Mieterstruktur das Thema "Umweltschutz" ziemlich genau am Geldbeutel aufhört, die schaffens ja nicht einmal ihren Müll zu trennen weil sie das gar nicht interessiert.

Ich stünde dann mit Wohnungen da, die außer einem "grünen Touch" keinen praktischen Mehrwert für die Mieter haben, sie werden diese also nicht mieten sondern die im Nachbarhaus nehmen mit der Gasetagenheizung die 150€ günstiger ist. So ist der Markt.

In dem Viertel in dem etwa. 9.000 Menschen leben, tut sich aktuell in Sachen Energiewende oder Mobilitätswende GARNICHTS. Die einzige Errungenschaft der letzten Jahrzehnte die in der Praxis wirklich Einzug gehalten hat, waren Energiesparlampen.

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Wärmepumpe lohnt sich nicht, träumt weiter!
Verfasser:
Mark1234
Zeit: 15.02.2025 18:21:38
3
3820691
Zitat:
...
Zitat:
...
[...]

Schau mal hier. Ein schönes Beispiel, was man alles machen kann. Leider in englisch aber dennoch sehenswert. WW könnte man in der Etage dann z.B. über ne Art Nuos von Ariston bereitstellen. Abluft über den Kaminanschluss.

Mein Heizungsbauer hat mir angeboten, dass man Mehrfamilienhäuser problemlos von Gasetagenheizungen auf eine Wärmepumpe umbauen kann. Dann kommt statt der Gasetagenheizung eine Übergabestation rein, was natürlich heist das man alle grade fertig sanierten Badezimmer wieder aufkloppen muss, die Rohre kann man durch die dann nicht mehr benötigten Schornsteine legen und n paar Wärmepumpen in den Garten stellen. Kein Thema.

Der Knackpunkt ist zum einen dass dann alle Mieter eine -gut geplant- 4 wöchige Dauerbaustelle hätten, in der die Wohnungen nur sehr eingeschränkt bewohnbar wären und hinterher von dem Dreck auch son bisschen aussehen wie Brandschaden nur in weiß, dass die Mieter kein Geld sparen würden weil die Stromkosten über den Gaskosten liegen da die WP mit den dann nötigen Vorlauftemperaturen für Heizkörper und Warmwasser halt auf ne eher schlechte JAZ kommt und ganz nebenbei müssten die Mieter den Spass natürlich auch bezahlen.

Das heißt, am Ende haben sie da keinen wirklich praktischen Mehrwert von und der Mietpreis würde sich um 2€ / m2 verteuern.

Das ist bei uns am Markt nicht absetzbar, zumal in der normalen Mieterstruktur das Thema "Umweltschutz" ziemlich genau am Geldbeutel aufhört, die schaffens ja nicht einmal ihren Müll zu trennen weil sie das gar nicht interessiert.

Ich stünde dann mit Wohnungen da, die außer einem "grünen Touch" keinen praktischen Mehrwert für die Mieter haben, sie werden diese also nicht mieten sondern die im Nachbarhaus nehmen mit der Gasetagenheizung die 150€ günstiger ist. So ist der Markt.

In dem Viertel in dem etwa. 9.000 Menschen leben, tut sich aktuell in Sachen Energiewende oder Mobilitätswende GARNICHTS. Die einzige Errungenschaft der letzten Jahrzehnte die in der Praxis wirklich Einzug gehalten hat, waren Energiesparlampen.
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