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10.02.2025 18:55:06 |
Moin,
Es ist interessant wie manche eingestellte Zahlen darstellen. Bei 35000 KW Gasverbrauch und einer Arbeitszahl von 4,3 der Wärmepumpe kommt man so auf gerechnete 8150 KW Strombezug. Wie erwähnt steuert die Pv in der Übergangszeit und Sommer (Warmwasser) ungefähr 2000 KW bei, so daß ich auf einen Verbrauch von 6100 KW Strombezug habe. Ich wollte einfach nur darstellen, dass es bei meinen Gegebenheiten eine lohnende Inventionen war und ist.
Gruß Frank
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10.02.2025 19:40:23 |
Zitat von Arne_  Zitat von psy.35i  [...] Wie kommt man mit PV auf 40% Eigenerzeugung für die WP? Meine PV erzeugt im Dezember und Januar nur je 2-3% des Jahresertrags. Im November und Februar auch nur je 4-6%. In diesen 4 Wintermonaten habe ich aber >60% des Jahres-Stromverbrauchs meiner WP. Da muss deine PV ja riesig sein? Ich denke nicht dass das nur auf die WP bezogen wird, sondern auch den gesamten Verbrauch aller elektrischer Verbraucher und der solaren Anteil macht dann 40% vom gesamten Verbrauch aus.
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10.02.2025 19:49:40 |
Zitat von Realisto  Die letzten Jahre mit Gas. 35000 kw Verbrauch mit 11 Cent je kWh … Wärmepumpe in den letzten zwei Jahren 6100 kw Stromverbrauch mit allen Verbrauchern und mit 21 Cent Wärmepumpenstrom .., Mal sehen was andere so sagen.
11ct teuer; 21ct billig ; AZ 5,7 traumhaft
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10.02.2025 19:55:21 |
Zitat von Mark1234  ch hab die Energieeffizienzpumpen richtig eingestellt (Bei offener Fußbodenheizung auf Konstantleistung und nicht auf Drucksensoren), ich habe die Einschalttemperatur der Wasserpumpen abgesenkt damit die früher angehen um wenn der Brenner läuft mehr Wärme los zu werden und die Taktung zu reduzieren, und die Ventile für den hydraulischen Abgleich richtig eingestellt. Anschließend habe ich die Heizkurve natürlich angepasst. Im Ergebnis läuft seit dem der letzte Heizkreis wieder, die Brennerlaufzeit hat sich verdoppelt / Taktung halbiert und ich bin bei 21°C im ganzen Haus mit der Heizkurve die vorher auf 1,3 stand, bei 0,7 raus gekommen... Damit bin ich im Heizölverbrauch 20% runter gekommen... Bei größerem Heizkomfort. das heisst Du bläst jetzt ca. 30% weniger ungenutzte Energie durch den Schornstein raus? Oder wo soll die Energie bislang hingegangen sein? Auch hier- Energieerhaltungssatz :-) Oder hast Du einen komplett ungedämmten Heizungskeller in dem es jetzt statt bisher 50° nur noch 25° warm ist?
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10.02.2025 20:29:22 |
Zitat von RayKrebs  Zitat von Arne_  [...] Ich denke nicht dass das nur auf die WP bezogen wird, sondern auch den gesamten Verbrauch aller elektrischer Verbraucher und der solaren Anteil macht dann 40% vom gesamten Verbrauch aus. Nein, der SMA Sunny home manager 2.0 rechnet das aus Der misst im 200ms Takt Die gesamt Autarkie liegt bei 48% Und bei mir im Neubau bei knapp 80% Nur 1700kWh Bezug bei 8000kWh Verbrauch Inkl Mobilität ist das
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10.02.2025 21:11:31 |
wohl eher er zeigt irgendwas an Autarkiegrad ist nicht einfach berechenbar bzw etwas das es so gar nicht gibt - selbst wenn im 200ms-Rhythmus gemessen wird Das mag bei einem einfachen Haus funktionieren, aber sobald da Wärmepumpe, gar E-Autos ins Spiel kommen, vergiss es 48% Autarkie -also 52% zugekauft Und wieviel eingespeist? ich muss das E-Auto hier nicht laden, aber kann es Der Heizstab ist auch Spielerei, genau wie der Holzofen Man kann aber damit den AUtarkiegrad sehr stark verschieben
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10.02.2025 21:46:44 |
Eingespeist wird über 17-21.000 je nach Sonne Bei kleinen Anlagen ist die Berechnung natürlich schwieriger Bei großen Anlagen ist man selten in dem Bereich wo gleichzeitig bezogen und geerntet wird
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11.02.2025 07:09:54 |
Zitat von Realisto  Moin,
Es ist interessant wie manche eingestellte Zahlen darstellen. Bei 35000 KW Gasverbrauch und einer Arbeitszahl von 4,3 der Wärmepumpe kommt man so auf gerechnete 8150 KW Strombezug. Wie erwähnt steuert die Pv in der Übergangszeit und Sommer (Warmwasser) ungefähr[...] Es soll durchaus vorkommen, dass die alte Heizung noch in den Werkseinstellungen lief und man deswegen quasi gleichzeitig mit einem Fuß auf der Bremse steht während man Vollgas gibt. Damit sind diese Unterschiede durchaus zu erklären. Wenn ich hier lese, dass ein Haus von 1979 noch 60°C im Vorlauf benötigt, kann ich es kaum glauben. Und dann kommt man schnell von solchen GAS-Verbrauchswerten.
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11.02.2025 07:19:26 |
Zitat von k4st  Altbau, 1979. 10x10m, 2 Stockwerke. Heizkörper Typ 33. Vorlauf z.Z. Ca 60 grad, damit es warm wird. Es hat ca 0 -7 Grad draussen, also relativ warm.
Wie soll eine Wärmepumpe mit einer vernünftigen az laufen bei mehr als 60 Grad vorlauf? Eventuell solltest du dich mal mit deinem Haus beschäftigen. 1. Sind alle Heizkörper komplett offen? NEIN=> Machen 2. Kann die Heizungspumpe auf der maximalen Leistung ohne Geräusche fahren? Wird es dann zu warm bzw. (wie ich vermute) viel zu warm: VL senken. Entweder Heizkurve reduzieren oder maximale Leistung des Erzeugers (Heizung) reduzieren (wenn möglich). Nennt sich thermischer Abgleich. low-hanging-fruits. Ich glaube, du musst dich mal mit deiner Heizung auseinandersetzen. Unser Haus ist von 1962, 16 Jahre in unserem Besitz. Alte Heizung 40.000kWh. Neue Heizung 30.000kwh Zwischensparrendämmung 20.000kwh. Anpassung der Heizung innerhalb der letzten 2 bis 3 Jahre: 12.000 - 15.000kWh. Energiesparkonto |
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11.02.2025 07:32:54 |
Zitat von KR0815  wohl eher er zeigt irgendwas an Autarkiegrad ist nicht einfach berechenbar bzw etwas das es so gar nicht gibt [...] Die Berechnung ist eigentlich trivial. Und warum soll es ihn nicht geben? Klar. Verbraucher die nach Erzeugungsprofil gesteuert werden erhöhen die Autarkie. 2024 lag mein Autarkiegrad bei 55% und das für HH-Strom+Wärme+Mobilität. Mit einem Verbrenner und Gasheizung wäre die Stromautarkie wohl eher bei 30-40%. Ja mit WP+BEV habe ich höheren Stromverbrauch (und Autarkiegrad). Aber mit Gasheizung müsste ich heute nur für Wärme so viel zahlen, wie ich für meinen gesamten Energiebedarf zahle. Also Autarkiegrad gibt es und es ist berechenbar, wenn man in der Grundschule aufgepasst hat.
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11.02.2025 07:36:32 |
Bei uns hier hat ein Nachbar von Gas auf LWWP umgebaut. Ich habe mal mit ihm darüber gesprochen und er sagte mir, kostentechnisch hat es sich nicht gelohnt. Er hatte vorher ca. 750€/Jahr reine Gaskosten. Mit der WP hat er nun ca. 500-550€/Jahr kosten. Die Wärmepumpe hat er selbst installiert, da gelernter Heizungsinstallateur. Alleine Material und WP Kosten lagen bei ihm bei 7500€. Also zumindest rein rechnerisch und mit aktuellen Energiepreisen lohnt es sich nicht. Ideologisch lohnt es sich durchaus. Grüße
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11.02.2025 07:42:31 |
Lohnt sich nicht, kann man doch gar nicht dabei sagen. Wenn er jetzt 200 Euro spart, ist das doch schon mal etwas. Wenn er die 3 Jahre gut funktionierende Gasheizung rausgeworfen hat, wird es sich wirtschaftlich nicht rechnen. Hätte er aber so oder so jetzt die Gasheizung erneuern müssen, hat er den Mehrinvest doch Ruck Zucker eingespart. Und die Gaspreise werden sicher teurer.
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11.02.2025 07:43:03 |
Schornsteinfeger, Zählergebühr, Strom Gasheizung fehlt noch. Eine Kosteneinsparung von 30% ist auch nicht ohne... Warum ist er denn gewechselt?
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11.02.2025 07:49:51 |
Und wenn er sich noch PV aufs Dach legt...
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11.02.2025 08:02:16 |
Zitat von Paul84  Schornsteinfeger, Zählergebühr, Strom Gasheizung fehlt noch. Eine Kosteneinsparung von 30% ist auch nicht ohne... Warum ist er denn gewechselt? Er ist ein gelernter Heizung/ Wasser Installateur und wollte es selbst machen, um Kosten zu sparen. Er hat sich auch ein paar Angebote eingeholt und hat beinah einen Herzinfarkt bekommen. Da er bereits auf die 60 zurollt, hat er gesagt, entweder macht er es jetzt oder in ein paar Jahren schafft er das wahrscheinlich körperlich nicht mehr und muss dann utopische Preis bezahlen. So viel Geld hat er aber nicht. Also hat er seine 7-8 Jahre alte Gastherme rausgeworfen und eine (ich glaube) Split Wärmepumpe installiert. Wahrscheinlich kommen da noch Gebühren hinzu, ich weiß es nicht. Vielleicht war das schon ein Gesamtpreis. Ich habe keine Ahnung. Er hat nur gesagt, dass es sich bei ihm kostentechnisch nicht gelohnt hat, weil er etwa 7500€ in die neue Heizung investieren musste. Klar, er spart ca. 30% der Kosten. Auf der anderen Seite steht aber eine Investition von 7500€. Leg mal das Geld an und kannst alleine vom jährlichen Erlös diese 30% Kostenunterschied abdecken. Andererseits steigen die Gaspreise wieder enorm, also kann hier noch was auf uns alle zukommen. Bekannterweise wird aber auch der Strom teurer, wenn Gaspreis steigt. Wir werden es sehen. Grüße
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11.02.2025 08:16:45 |
kann man schon verstehen, aber von "nicht lohnen" würde ich da definitiv nicht sprechen. Klar kann man das pessimistisch Formulieren, dann ist es wahrscheinlich ein Nullsummenspiel. Du kannst aber auch sagen, dass wenn er es in 8-10 Jahren nicht hätte selber machen können, nochmals Mehrkosten von mind. ~10-20k hinzu gekommen wären für die Installation durch einen Heizbetrieb. Und dann kann der die 300€ im Jahr ja noch anlegen ;-)
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11.02.2025 08:21:17 |
Ölverbrauch > 2.500l * 1,05€/l = 2.625€ + (300kWh * 27,86ct/kWh) + 100€ ( Schornsteinfeger) = 2.808,58€ WP > 7.500kWh * 27,86ct/kWh = 2.089,5€ 2.808,58€ - 2.089,5€ = 719,08€ und das ohne PV Anteil gerechnet ;) 40% PV Anteil > 2089,5€ - 40% = 1253,7€ 2.808,58€ - 1.253,5€ = 1.555,08€ Investkosten waren 22.000€ (Nach Förderung - Vaillant Arotherm 75/6 + neuen Zählerschrank vom EG in den Keller) 22.000€ / 1.500€ = 14,67 Jahre (mit aktuellen Preisen gerechnet) Eine neue Ölheizung würde da wesentlich länger brauchen, da Schornsteinarbeiten und neue Öltanks fällig wären, die 35 Jahre alten Kunstofftanks sind nicht mehr gut gewesesn. Invest wären auch 20.000€ gewesen. Heizen jetzt aber auch mehr wie vorher, bei den 2.500l Öl kommen eigentlich noch der Kachelofen on TOP. Dank großer PV und überheizen, ist dies aber reduziert worden um 2/3. PV Anlage hat 20.000€ gekostet und ist innerhalb von 5 Jahre Armotiesiert
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11.02.2025 08:26:34 |
Zitat von Paul84  kann man schon verstehen, aber von "nicht lohnen" würde ich da definitiv nicht sprechen. Klar kann man das pessimistisch Formulieren, dann ist es wahrscheinlich ein Nullsummenspiel. Du kannst aber auch sagen, dass wenn er es in 8-10 Jahren nicht hätte selber machen können, nochmals[...] Naja, das ist aber eine heftige Spekulation deinerseits. Sie ist in meinen Augen absolut nicht haltbar. Die Gasheizung hätte vielleicht noch weitere 15 Jahre funktioniert. Während dieser Zeit kann die LWWP auch abkratzen. Dann muss er so und so eine neue installieren lassen. Realistisch betrachtet war das eine Fehlinvestition. Das würde dir auch jeder Betriebswirt so bestätigen. Grüße
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11.02.2025 09:05:36 |
Zitat von KR0815  Zitat von Mark1234  [...] das heisst Du bläst jetzt ca. 30% weniger ungenutzte Energie durch den Schornstein raus? Oder wo soll die Energie bislang hingegangen sein? Auch hier- Energieerhaltungssatz :-) Oder hast Du einen komplett ungedämmten Heizungskeller in dem[...] Ja, der Heizungskeller ist bei weitem nicht mehr so warm wie früher, es geht weniger durch den Schornstein, weniger durch den Keller, und weniger durch den Wohnraum. Durch fehlenden hydraulischen Abgleich sind manche Räume vorher auf 24°C gewesen und im letzten Wohnzimmer ist trotzdem kein warmes Wasser mehr angekommen und der Fußboden bliebt kalt. Nach sorgfältiger Einstellung konnte ich die Taktung vom Ölbrenner halbieren und die Vorlauftemperatur reduzieren um den Brennwerteffekt gescheit nutzen zu können... Und nebenbei hat das Haus nun endlich überall 21°C und nicht in den einen Zimmern 24 und im Wohnzimmer 19...
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11.02.2025 09:18:46 |
Zitat von Fertig  Bei uns hier hat ein Nachbar von Gas auf LWWP umgebaut. Ich habe mal mit ihm darüber gesprochen und er sagte mir, kostentechnisch hat es sich nicht gelohnt. Er hatte vorher ca. 750€/Jahr reine Gaskosten. Mit der WP hat er nun ca. 500-550€/Jahr kosten. Die Wärmepumpe hat er selbst[...] da stimmt dich einiges nicht… 750 Euro/Jahr Gas = 6.800 kwh Heizen und WW. Normalers WW benötigt ca. 2.500-3.500 kwh. Also sprechen wir von einem Heizbedarf von 3-4.000 kwh. Bei 100qm2 wären wir bei 30-40 Kwh/qm2. Nun kommt die WP die in einem Passivenergiehaus oder Niedrigenergiehaus mit einem COP > 5 arbeiten würde. D.h. wie sprechen über 1.500 -2.000 kwh Strom der aktuell 370 -450 Euro kosten würde. Ist das so? Hat er einen Neubau? Passivhaus?
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11.02.2025 09:19:06 |
Zitat von T.E.  Ölverbrauch > 2.500l * 1,05€/l = 2.625€ + (300kWh * 27,86ct/kWh) + 100€ ( Schornsteinfeger) = 2.808,58€ WP > 7.500kWh * 27,86ct/kWh = 2.089,5€ 2.808,58€ - 2.089,5€ = 719,08€ und das ohne PV Anteil gerechnet ;) 40% PV Anteil > 2089,5€ - 40% = 1253,7€ 2.808,58€ - 1.253,5€ = 1.555,08€ Fehler... Es sind nicht 7.500kWh sondern 6.000kWh WP > 6.000kWh * 27,86ct/kWh = 1.725,6€ 2.808,58€ - 1.725,6€ = 1.082,98€ und das ohne PV Anteil gerechnet ;) 40% PV Anteil > 1.725,6€ - 40% = 649,79€ 2.808,58€ - 649,79€ = 2.158,79€ Amortisation 10,2 Jahren mit PV. 20 Jahre ohne PV
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11.02.2025 09:22:29 |
40% PV Anteil? Da muss man aber ne sehr große PV Anlage aufm Dach haben... Son großes Dach muss man erstmal haben...
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| Zeit:
11.02.2025 09:31:46 |
24,6kWp in 3 Ausrichtungen (13,94kWp SW, 4,1kWp SO und 6,56kWp NO) Es wäre noch Platz für ~8-9kWp gewesen ^^
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11.02.2025 09:33:39 |
Zitat von T.E.  Zitat von T.E.  [...] 40% PV Anteil > 1.725,6€ - 40% = 649,79€ 2.808,58€ - 649,79€ =[...] Mal meine exakten Daten aus 2024: WP PV: 1.008 kwh WP Speicher (teilweise aus dem Netz): 340 kwh WP Import: 1.559 kwh
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11.02.2025 09:35:08 |
Zitat von Fertig  Zitat von Paul84  [...] Naja, das ist aber eine heftige Spekulation deinerseits. Sie ist in meinen Augen absolut nicht haltbar. Die Gasheizung hätte vielleicht noch weitere 15 Jahre funktioniert. Während dieser Zeit kann die LWWP auch abkratzen. Dann muss er so und so eine neue installieren[...] Sehe ich nicht so. Ich kann ja nicht bei der Gasheizung von maximal länger Lebenszeit von 25 Jahren ausgehen aber bei der Wärmepumpe dann eine sehr geringe von 10 argumentieren...
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