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11.02.2025 22:23:02 |
Hallo! Ich habe hier eine FBH aus ca. 1980. Aufbau: 19cm Betondecke, 40mm EPS mit Wärmeleitbleche und unbekanntes Heizrohr, Trennfolie, 22mm Spanplatte, BodenbelagVerlegeabstand ist noch unbekannt. An einer Stellen, im Türbereich, gibt die Spanplatte nach. Das komplette Stockwerk wird saniert incl. Fußbodenbelag. Nun stellt sich die Frage: a) Aufbau so belassen mit Spanplatte? b) Aufbau so belassen, aber Spanplatte durch Trockenestrich ersetzen? d) Alles neu! e) ??? Fußbodenbelag - steht noch nicht fest. Dielenboden wäre schön - statt der Spanplatte möglich? Feinsteinzeug und/oder Parkett. |
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12.02.2025 05:16:10 |
Bei 1980 ist das rohr wahrscheinlich nicht Diffusionsdicht. Das wäre für mich Grund genug das rauszuwerfen
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12.02.2025 07:23:21 |
holz ist jetzt nicht grad als guter wärmeleiter bekannt.
minimal: spanplatte durch gipsfaser-TE ersetzen und z.b. geklebtes vinyl oder dünnes, geklebtes parkett (z.b. in landhausdielenoptik) drauf. für feinstein oder fliesen muss der aufbau bewegungsfrei sein.
besser: alles raus, FBH in nassestrich rein und dann wie oben.
auslegung auf den rest vom haus anpassen, am besten abgestimmt auf zukünftige sanierung der anderen etagen und enerergetischer ertüchtigung.
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12.02.2025 19:23:00 |
Zitat von godek  Bei 1980 ist das rohr wahrscheinlich nicht Diffusionsdicht. Das wäre für mich Grund genug das rauszuwerfen Hierzu muss ich noch genauer nachforschen was auf den Rohren steht, bisher nur schwer lesbar. Sauerstoffdiffusionsdicht oder nicht scheint auch zum Teil eine Glaubensfrage. Die Anlage läuft ja schon 45 Jahre und wird es wahrscheinlich weiterhin tun.
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12.02.2025 19:33:48 |
Zitat von cacer  holz ist jetzt nicht grad als guter wärmeleiter bekannt.
minimal: spanplatte durch gipsfaser-TE ersetzen und z.b. geklebtes vinyl oder dünnes, geklebtes parkett (z.b. in landhausdielenoptik) drauf. für feinstein oder fliesen muss der aufbau bewegungsfrei[...] Trockenestrich dachte ich mir schon. Das die Spanplatte nicht optimal ist...hat aber anscheinend auch funktioniert. Ich glaube ich baue erst mal ein Stück aus um den Verlegeabstand, Heizrohr,... heraus zu bekommen. Haus wird komplette energetisch ertüchtigt - Dämmung, Fenster, Türen, KWL,...
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12.02.2025 20:46:28 |
Zitat von Nummer5  nsdicht oder nicht scheint auch zum Teil eine Glaubensfrage. Die Anlage läuft ja schon 45 Jahre und wird es wahrscheinlich weiterhin tun. Nein, das ist eher eine Frage des Wärmeerzeugers. Ein alter Gusskessel und alte Pumpen stecken den Sauerstoff gut weg. Schon eine Gasbrennwert Therme fault dir einfach weg. Von einer WP gar nicht zureden.
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12.02.2025 22:17:32 |
Zitat von Nummer5  Zitat von cacer  [...] Das die Spanplatte nicht optimal ist...hat aber anscheinend auch funktioniert. -[...] Ja, mit unnötig hoher Temperatur. Is halt besser keine Dämmung auf die FBH zu legen 😉
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13.02.2025 00:10:29 |
Zitat von cacer  Zitat von Nummer5  [...] Ja, mit unnötig hoher Temperatur. Is halt besser keine Dämmung auf die FBH zu legen 😉 Wahnsinn was hier immer für ein Unsinn behauptet wird Da wird Energie in die FBH-Rohre gepumpt - wo soll die hin gehen aussser ins Gebäude? Denkst Du das wenn man auf einen FBH-Boden paar Perserteppiche übereinander legt bleibt es kalt im Raum? Auch die Perserteppiche werden warm werden - dauert halt nur länger
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13.02.2025 06:01:50 |
Zitat von KR0815  Auch die Perserteppiche werden warm werden - dauert halt nur länger Gleiche Wärme in mehr Zeit bedeutet aber definitionsgemäß weniger Leistung. Für gleicher Leistung müsste dann aber wieder die Temperatur angehoben werden ...
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13.02.2025 07:23:42 |
Zitat von KR0815  Zitat von cacer  [...] Wahnsinn was hier immer für ein Unsinn behauptet wird Da wird Energie in die FBH-Rohre gepumpt - wo soll die hin gehen aussser ins Gebäude? Denkst Du das wenn man auf einen FBH-Boden paar Perserteppiche übereinander legt bleibt es kalt im Raum? Auch die[...] im gebäude bleibt sie schon. nämlich zum großen teil im heizrohr. ;) schonmal überlegt, warum bei der auslegung auch der bodenbelag n unterschied macht? hängst du deine perser an die außenwand, hast du mehr gewonnen.
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13.02.2025 12:27:56 |
Zitat von TimoB  Zitat von KR0815  [...] Gleiche Wärme in mehr Zeit bedeutet aber definitionsgemäß weniger Leistung. Für gleicher Leistung müsste dann aber wieder die Temperatur angehoben werden ... was hat das mit der Zeit zu tun? Ich gebe Dir Recht das es beim Aufheizen ein Thema ist - aber wenn das System erst mal in Betrieb ist? Ich behaupte sogar, das ein schwarzer Teppich auf weissen Fließen mehr Leistung abgibt als die nackten Fließen
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13.02.2025 14:13:21 |
Zitat von KR0815  Zitat von TimoB  [...] was hat das mit der Zeit zu tun? Ich gebe Dir Recht das es beim Aufheizen ein Thema ist - aber wenn das System erst mal in Betrieb ist? Ich denke schon, dass es einen Unterscheid macht. Bei einem schlechten Wärmeleiter wird über die Zeit weniger Wärme an den Raum abgegebe beim Hochheizen. Bedeute, die AT sinkt von +4 auf -12 °C und deine/meine Bude wird kälter werden. Durch den schlechten Wärmeleiter (Holz) wird es länger daueren die Differenz auszugleichen als bei einem guten Wärmeleiter ( Estrich).
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13.02.2025 16:37:11 |
Zitat von KR0815  Da wird Energie in die FBH-Rohre gepumpt - wo soll die hin gehen aussser ins Gebäude? Nein, da wird erstmal keine Energie hineingepumpt, sondern Wasser mit definierter Temperatur und Menge. Wieviel Leistung das ins Gebäude abgibt, hängt davon ab, wie gut die Wärmeleitfähigkeit zwischen dem FBH-Rohr und dem Raum ist. Legen wir das FBH-Rohr gedanklich nicht in den Estrich sondern frei in den Raum. Wenn wir das Rohr in 30mm Armaflexdämmung einpacken, wird es wenig Leistung abgeben, die Rücklauftemperatur ist nur wenig niedriger als die Vorlauftemperatur, es wird viel Leistung in den Raum abgegeben. Wenn wir das Rohr statt der Dämmung mit Wärmeleitblechen ausstatten, wird mehr Leistung in den Raum abgegeben, die Rücklauftemperatur ist geringer. Die abgegebene Leistung ist Volumenstrom mal Temperaturdifferenz mal eine Konstante. Wenn ich jetzt mit dem gedämmten Rohr genausoviel Leistung in den Raum bringen will wie mit dem mit Wärmeleitblechen, muss ich die Vorlauftemperatur so lange erhöhen, bis die Temperaturdifferenz Vorlauf-Rücklauf gleich ist. (Und dabei wird der Rückklauf nicht zwingend gleich bleiben). Daher ist bei schlechter Wärmeleitfähigkeit mehr Temperatur nötig.
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13.02.2025 17:54:06 |
Zitat von godek  Zitat von Nummer5  [...] Nein, das ist eher eine Frage des Wärmeerzeugers. Ein alter Gusskessel und alte Pumpen stecken den Sauerstoff gut weg. Schon eine Gasbrennwert Therme fault dir einfach weg. Von einer WP gar nicht zureden. Warum gerade die WP? Ist in der WP überhaupt Eisen drin das reagieren kann? Dachte Buntmetalle (Rest meine Installation) sind da unkritisch was O2 angeht.
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14.02.2025 06:33:18 |
Zitat von KR0815  was hat das mit der Zeit zu tun?
Leistung ist nun mal mit Arbeit pro Zeit definiert. Das ist Physik. Damit will ich nicht klugsch* aber das ist eben so. Die Arbeit ist in diesem Fall die Wärme, die - nach deiner Aussage - gleich bleibt. Die Zeit hingegen - auch deine Aussage - wird größer. Damit wird mathematisch die Leistung kleiner. Ich verstehe auch deinen Ansatz, aber du unterliegst einem Denkfehler. Der Wärmeverlust aus der Gebäudehülle funktioniert noch genauso schnell, der Wärmeeintrag aus der FBH aber langsamer. -> Raum wird kälter. Möchte ich das ändern, muss ich die VLT erhöhen, mit allen Konsequenzen. Zitat von KR0815  Ich behaupte sogar, das ein schwarzer Teppich auf weissen Fließen mehr Leistung abgibt als die nackten Fließen
Auch da täuschst du dich. Die Strahlung - und darauf spielst du hier wohl an - hängt maßgeblich (neben dem Emissionsfaktor) von der Oberflächentemperatur ab. Und die ist auf der Oberseite des Teppichs niedriger als an der Unterseite (Prinzip der Dämmung). Gefühlt mag das anders sein.
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