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13.02.2025 14:04:56 |
Zitat von SamCaller  Salü Wieso nicht selbst kurz eine Tabelle mit den U-Werten und Flächen erstellen und alles zusammen verrechnen? Meiner Meinung nach ist das ziemlich genau... Bsp. von unserem Haus: [Bild] Grüsse Sämi Meinungen zählen da aber nicht. Man muß rechnen, aber richtig. Und da kommt das Problem 1. die U Werte, denn die hat praktisch kein Hausbesitzer. Also ggf über Baualter, schon hat man einen von-bis Bereich. Und hat man dann ein Ergebnis nach deiner Tabelle, fehlt noch der Lüftungswärmebedarf.
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13.02.2025 14:35:47 |
Ich halte nichts von Heizlastberechnungen nach DIN EN 12831 m Altbau, insbesondere, wenn verlässliche Daten über die verbauten Materialien nicht vorhanden sind. Denn dann ist jede Berechnung nichts weiter, als eine grobe Abschätzung, die gerade bei einer WP zu einer kritischen Überdimensionierung führt. Folge ist ein frühzeitig geschrotteter Kompressor durch zu häufiges Takten. Und so wird eine 5-6 Jahre WP dann schnell mal zu einem wirtschaftlichen Totalschaden. Zielführender ist in einem solchen Fall, zunächst den Heizkreis oder die Heizkreise auf WP-Eignung zu überprüfen und zwar empirisch über eine Heizsaison lang. Die WP-Eignung des Heizkreises ist für einen effizienten WP-betrieb DAS Kriterium! Wie man das macht, kann man hier nachlesen. Danach weiß man, mit welcher max. Vorlauftemperatur der Heizkreis im Auslegungsfall arbeiten muss und die sollte 45°C, besser 40°C nicht überschreiten. Liegt die höher, sollten zunächst vorhandene Heizkörper gegen leistungsstärkere getauscht werden. Ferner kann man - mit einem Volumenstrommesser (der in einem herkömmlichen Wärmemengenzähler eingebaut ist - auf die benötigte Leistung der WP im Auslegungsfall schließen. Wenn man jetzt vor allem auf die Fördergelder schielt, kann die Investition schnell zu einem Groschengrab werden.
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13.02.2025 15:52:22 |
Ich habe mir die HLB mit danbasic selbst gemacht Kenne die U Werte sehr genau aus der damaligen Berechnung vom Statiker und den verwendeten Steinen/Materialien, weil ich im "selbst" gebauten Haus wohne. Berechnet lande ich bei 8,8kW mit Luftwechsel 0,5. Setze ich den auf Null, lande ich bei 6,1kW. Und das entspricht bei mir in etwa der tatsächlichen Heizlast. In mehreren Nächten um NAT wurden in der Nacht-Zeit 5,4 bis 5,6kW ohne Warmwasser benötigt. Und ich weiß das von meinen Wärmemengenzählern, die ich quasi schon immer drin hatte wegen Vermietung der ELW. Kürzlich war es mal wieder soweit und wir hatten -10 Grad. Da kam ich von 0 bis 7Uhr auf 6kW Last. Heizstab hat da etwas mitgeholfen, vmtl. zum Abtauen. Fazit: Die DIN Berechnung halte ich auch für zu hoch. Problem: Wer kennt schon seine Wärmebrücken. Das kann also bei Dir gaaanz anders aussehen. Im alten Haus machen sich interne Energieeinträge (Personen/Elektrogeräte) auch nicht so bemerkbar wie in einem neueren. Also alles in allem wird eine HLB bei Dir eine scheinbar genaue Berechnung (beachte den Unterschied zwischen scheinbar und anscheinend). Es ist und bleibt bei Dir eine Schätzung mit vielen Unbekannten. Vorschlag: Prüfe doch mal, ob du jetzt den Förderantrag gestellt bekommst. Denn für die Umsetzung hast du ja 2 Jahre Zeit (wenn ich nicht gerade auf der bayerischen Brennsuppe dahergeschwommen bin und sich inzwischen wieder alles geändert hat), ggf. sogar noch eine Verlängerungsoption. Dann wäre auch Zeit genug, um nächsten Winter mit WMZ zu messen. Viele Grüße aus der Eifel, wo ab und zu auch noch Winter ist und NAT erreicht bzw. unterschritten wird.
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14.02.2025 01:00:32 |
Hier ein paar Infos zur Gastherme. Ich habe schon den Eindruck, dass der Mischer von der Therme gesteuert wird? Das Schema 04:03 ist eingestellt. Das rote Ding über dem Mischer erschließt sich mir nicht ganz. Wenn man an dem die Temperatur zurückdreht, geht die UWP aus. Scheint aber den Mischer selbst nicht zu steuern. Die Drehregler für Steilheit und Parallelverschiebung habe ich komplett zurückgedreht. Steilheit von 08:06 auf 08:02 geändert. (Für mich ist die Anleitung nicht ganz schlüssig. Die Anzahl der Schritte von 08:00 zu 08:15 passt nicht zum Text und dem Diagramm. Das wären 16 Kennlinien, im Diagramm sind aber nur 12) Parallelverschiebung von 07:04 auf 07:00. Nach meinem Verständnis müsste damit die Heizkurve jetzt massiv nach unten gewandert sein. Vielleicht habe ich aber noch eine manuelle Übersteuerung irgendwo übersehen. Angeblich ist laut Anzeige die Soll VLT 26°C. Aber das war sie davor auch. (Abfrage Soll VLT in dem der Drehregler auf T gestellt wird und dann mit der ? Taste). Falls das stimmt, sollte es da viel kühler sein … |
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14.02.2025 01:21:56 |
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14.02.2025 01:37:24 |
Vielen Dank! Das Datenblatt kenne ich schon, was mir nicht klar ist, ist die Funktion. Wenn ich an der Drehscheibe eine niedrigere Temperatur einstelle, geht die Pumpe aus. Also solang die Temperatur IST < Temperatur soll, läuft die Pumpe? Was soll das an der Stelle bringen? Verstehen würde ich (bei Anlagen mit hoher VLT), wenn die UWP bei sehr niedriger VLT (heizung aus) abschaltet. Aber die schaltet dann bei hoher VLT ab? Schutz der FBH?
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14.02.2025 01:56:18 |
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14.02.2025 01:57:53 |
Korrekt, das Ding soll verhindern, dass zu heißes Wasser durch die FBH gejagt wird und dadurch Estrich / Fliesen beschädigt werden.
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14.02.2025 02:10:56 |
Ok, danke! Waren meine restlichen Einstellungen sinnvoll, würdet ihr sonst noch etwas machen? Die Nachbarn lesen jetzt täglich den Zähler ab und berichten, was die Temperaturen machen. Schade, ein Bild der aktiven Pumpe habe ich vergessen. Die hat 10 W angezeigt und Ich glaube die mittlere kennlinie. Allerdings waren zumindest im EG alle bis auf einen Stellantrieb wieder zu, also viel durchfluss war da nicht. Die Spreizung trotzdem oder gerade deswegen extrem.
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14.02.2025 02:19:22 |
Bzgl. Einstellungen muss ich passen, kenne mich mit den ollen Viessmann nicht aus.
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14.02.2025 02:25:49 |
Hat auch einige Zeit gedauert die Steuerung zu verstehen :D da ist ein Touchscreen viel einfacher. In der Anleitung steht auch etwas von „wenn sie die heizung über die Telefonnummer einstellen“ da habe ich dann nicht mehr weitergelesen, aber klang genial. Konnte man früher die heizung anrufen? :D
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14.02.2025 07:33:43 |
Zitat von GreenWorld  Hat auch einige Zeit gedauert die Steuerung zu verstehen :D da ist ein Touchscreen viel einfacher. Noch einfacher sind die Drehregler ;-) Die hast du nur leider nicht verstellt, deswegen ändert sich in der VLT-Anzeige nichts. Zur Erläuterung: Es gibt einen ungemischten Heizkreis HK1 mit VLT = Kesseltemperatur. Der versorgt die beiden HK im DG. Die Heizkurve ist nur über die Codieradressen änderbar. Hast du wohl auch so gemacht. Bei älteren Modellen (wie bei mir) musste man die Steuereinheit noch dafür auseinandernehmen, und einen versteckten Drehregler verstellen. Dazu einen gemischten Heizkreis HK2 für die FBH mit VLT < Kesseltemperatur. Da stellst du die Heizkurve an den Drehreglern ein. Die stehen für eine FBH immer noch viel zu hoch. Eventuell macht es noch Sinn, den Porgrammwahlschalter oben rechts auf das Sonnensymbol zu stellen. Dann wären sämtliche Zeitprogramme deaktiviert. Analoge Thermometer in VL und RL gibts nicht mehr?
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14.02.2025 09:25:28 |
Oh man, jetzt seh ich erst, dass dort HK 2 steht. Ich habe die aber schon gedreht, nur das Foto davor gemacht gehabt. Parallel Verschiebung auf null, Steilheit 0,6
Fotos der Thermometer übersehen, war gestern vor der Umstellung bei 50 und 20°C
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14.02.2025 09:29:26 |
Gibt es denn schon einen WP Hersteller / Modellreihe die gewünscht wird? Häufig gibt es dann nur zwei Größen die für das Objekt denkbar wären und mit den vorliegenden Daten sollte es hinreichend genau möglich sein sich für eine Leistungsgröße zu entscheiden. Ich bin kein großer Freund von großen WMZ Messreihen bei einfachen Objekten, ich sehe da keinen großen Mehrwert. Es gibt in der gesamten Kette für die "perfekte" Auslegung einer WP soviel unbekannte das man immer mit Schätzungen arbeiten muss. Das fängt mit der Auswahl vom "richtigen" Bivalenzpunkt an, ist der Winter hart oder mild, wurde viel oder wenig Warmwasser gebraucht, in 3 Jahren andere Bewohner mit anderem Heizverhalten, usw...
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14.02.2025 09:34:50 |
Der Vollständigkeit halber:
WMZ haben einen nicht geringen Durchflußwiderstand. Wenn die UWP eh schon am Limit arbeitet, wird die Förderleistung mit WMZ eher noch schlechter.
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14.02.2025 09:46:25 |
bei 35k kWh Jahresverbrauch würde ich unbedingt auch an eine Fassadendämmung denken wollen! Die sollte aber vor Einbau der WP erfolgen da sonst die WP in jedem Fall zu groß dimensioniert sein wird! Ev. kann man die WP auch bewusst unterdimensionieren (und bei Minusgraden mit dem Heizstab zuheizen) wenn man daran denkt später zu dämmen aber 35k kWh ist schon eine Ansage..
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14.02.2025 09:59:34 |
Ähnlich Haus älter, nicht thermisch saniert 10 Rippenheizkörper (R59), 9 Flachheizkörper Heizungsberechung (älter): Außen Temperatur -18°C, Vorlauf/Rücklauf 60/40°C, Wärmebedarf 22,81 kW Gasverbrauch, jährlich (vor Heizungs-Umbau) etwa um 30.000 kWh (Heizung, Warmwasser, Kochen) / überdimmensionierter Gas-Heizungskessel (31,75 kW) und Gas beheizter Warmwasserspeicher (8 kW) (getrennt), daher auch dementsprechende Verluste. Stromverbrauch, jährlich (vor Umbau) etwa 1.800 bis 2.000 kWh Nun WP Daikin Altherma 3 R MT ECH2O 300L - 12kW PV 8kWp, Akku 11kWh Überrascht mit wie wenig Energie ich bisher im Winter auskam und es ist im Haus trotzdem angenehm warm! Selbst wenn ich den Energie Bedarf der WP rechne und deren Gewinn berücksichtige, komme ich nicht an die vorherigen Werte heran. Außen Temperaturen in der jetzigen Saison max. -6°C .... schlechter sind um die 0°C und hohe Luftfeuchte, da muss WP öfters abtauen, hatte sogar für kurze Zeit Heizstab (9kW) aktiviert.
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14.02.2025 10:12:23 |
Zitat von Tobias_K  Gibt es denn schon einen WP Hersteller / Modellreihe die gewünscht wird? Häufig gibt es dann nur zwei Größen die für das Objekt denkbar wären und mit den vorliegenden Daten sollte es hinreichend genau möglich sein sich für eine Leistungsgröße zu entscheiden. Ich bin kein großer Freund[...] Wird wohl Daikin, da der Anbieter der günstigste war. Zuerst angeboten ich glaube die Atherma 3 HT, wobei wie ich hier gelernt habe die eigentlich für höhere VLT ist
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14.02.2025 10:33:30 |
Zitat von GreenWorld  Zitat von Tobias_K  [...] Wird wohl Daikin, da der Anbieter der günstigste war. Zuerst angeboten ich glaube die Atherma 3 HT, wobei wie ich hier gelernt habe die eigentlich für höhere VLT ist Da versucht wieder jemand, seine Restposten an F-Gasen zu veräußern.
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14.02.2025 10:39:22 |
R32 ist doch wirklich nicht schlecht?! Ich habe aber schon vor einer Woche angefragt, ob die neue Atherma 4 auch möglich wäre
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14.02.2025 11:48:46 |
R290 spielt bei hohen VL Temperaturen Vorteile aus. Dagegen könnte man dagegen halten, dass die Meinung bei Kältetechnikern vorherrscht, dass R290 einige Kältemittelspezifische Nachteile mit sich bringt, was die Haltbarkeit beeinflussen könnte. D.h. R290 ist was die FGASE Verordnung angeht das Optimum. Ob es betriebswirtschaftlich gut ist, muss sich über die Laufzeit noch zeigen. Da R32 in üblichen Mengen keiner Dichtigkeitsprüfung unterliegt, finde ich R32 nicht "schlechter" als R290. Wenn der Preis der R32 Daikin zudem günstiger ist - würde ich es aus rein wirtschaftlicher Sicht entscheiden ob R32 oder R290Die Daikin Altherma 4, soll nicht mehr so günstig sein, wie man das von Daikin gewohnt war. Ob die 4er irgendwelche neuen Kinderkrankheiten hat, weiss man auch noch nicht. Von daher - zu sagen - das wäre ein Restposten, halte ich für falsch.
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14.02.2025 12:14:37 |
Also der Installateur rechnet den Keller voll mit, außer wenn die Heizkörper dort demontiert werden. Auch das Dachgeschoss wird komplett mitgerechnet, mit HK bei VLT 55°C. Wir möchten zur Not die HK tauschen, aber nicht als separaten Heizkreis und dann nur mit VLT der FBH. Könnt ihr mir den Modulationsbereich der Atherma 3 HT 18 sagen? Ich finde zu der so wenig Daten. Anscheinend hat sie auch deutlich weniger als 18 kW?
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14.02.2025 14:16:38 |
Zitat von GreenWorld  Also der Installateur rechnet den Keller voll mit, außer wenn die Heizkörper dort demontiert werden. Auch das Dachgeschoss wird komplett mitgerechnet, mit HK bei VLT 55°C. Wir möchten zur Not die HK tauschen, aber nicht als separaten Heizkreis und dann nur mit VLT der FBH.
Der Auftraggeber (= zahlende Kunde) kann eine Raumtemperatur vorgeben. Dann gebt ihm einfach 15°C für den Keller und das DG vor. Damit passen die HK. Oder fragt nen anderen HB an. Die Welt besteht auch nicht nur aus Daikin.
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14.02.2025 14:51:47 |
Es geht nicht darum, dass Daikin gewünscht ist, sondern die anderen 8 Angebote um 30-100% teurer sind.
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14.02.2025 18:28:41 |
Hat übrigens funktioniert, die VLT ist jetzt nur noch bei 30°C und bisher alles ausreichend warm.
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