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15.02.2025 19:18:36 |
Hallo zusammen, Ich habe meine Gartenbeleuchtung mit NYY 3x1,5 angefahren. Alles hängt an einem B16. Die aktuelle Leitungslänge ist mit ca. 40m schon ziemlich over the top. Nun möchte ich im Frühjahr noch eine Kleinigkeit im Garten erweitern und möchte dort auch eine Beleuchtung installieren. Hierzu müsste ich den Abweig an der letzten Leuchte nochmals um 25m NYY 3x1,5. verlängern. Ans Kabelende bzw. an die dort angebrachte Abzweigdose wird nur eine E27-Fassung mit HUE-Leichtmittel (ca. 10W) direkt verdrahtet. Meint ihr, das kann ich so umsetzen? An der Bestandsverkabelung kann ich nichts ändern, liegt unter der Erde und der Aufwand/Kosten wäre es nicht wert.
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15.02.2025 21:08:13 |
Zitat von zimb0  Hallo zusammen, Ich habe meine Gartenbeleuchtung mit NYY 3x1,5 angefahren. Alles hängt an einem B16. Die aktuelle Leitungslänge ist mit ca. 40m schon ziemlich over the top. Nun möchte ich im Frühjahr noch eine Kleinigkeit im Garten erweitern und möchte dort auch eine Beleuchtung[...] Naja die Spannung wird durch den Leitungswiderstand weiter absinken, bei 10W rein ohmisch Last passiert da nix.
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15.02.2025 21:38:33 |
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15.02.2025 21:58:32 |
Zitat von Effizient  Zitat von zimb0  [...] Naja die Spannung wird durch den Leitungswiderstand weiter absinken, bei 10W rein ohmisch Last passiert da nix. B16 ist natürlich so schon zu hoch...,
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16.02.2025 13:51:53 |
Die genannten Stichworte: "Schleifenimpedanz und B16 Absicherung ist zu hoch" treffen den Punkt.
Das Ziel sollte sein, dass noch am hintersten Ende der Stichleitung ein Kurzschluss unverzögert (durch den magnetischen Auslöser) abgeschaltet wird.
Ich würde dazu am hintersten Ende der Installation einen großen Verbraucher (Fön oder Kochplatte) anschließen dort die Spannung vor dem Einschalten des Verbrauchers, nach dem Einschalten des Verbrauchers und den Strom durch den Verbraucher, z.B. mit einem Leistungsmesser für die Steckdose messen.
Die Differenz der Spannung (vor und nach der Zuschaltung) dividiert durch den fließenden Strom ergibt die Schleifenimpedanz.
230 Volt geteilt durch die Schleifenimpedanz ergibt den Kurzschlussstrom bei sattem Kurzschluss.
Aus Sicherheitsgründen (verringerte Versorgungsspannung, Lichtbogenwiderstand an der Fehlerstelle) sollte der magnetische Auslöser des Sicherungsautomaten bei 50 % des ermittelten Kurzschlussstromes sicher auslösen.
Ich würde einen Sicherungsautomaten mit Z-Charakteristik verwenden; also Z16, Z10 oder Z6 Ampere, je nach dem Ergebnis des Versuchs.
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16.02.2025 14:25:54 |
Ans Anfang der Leitung nen B6, und die neue zusätzliche Leitung nicht mit 1,5mm2 sondern mit 2,5mm2 ausführen. Oder gar 4mm2.
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16.02.2025 18:49:50 |
Zitat von Didi-MCR52  Ans Anfang der Leitung nen B6, und die neue zusätzliche Leitung nicht mit 1,5mm2 sondern mit 2,5mm2 ausführen. Oder gar 4mm2. Das ist auch ein guter Weg. Wobei der B6-Automat den selben sichern Kurzschlussauslösestrom hat (6 A x 5 = 30 A) wie der Z10-Automat (10 A x 3 = 30 A). Wenn man mal einen Laststrom in Höhe von 10 A nutzen möchte, hat der Z10-Automat diesen Vorteil gegenüber dem B6-Automaten.
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18.02.2025 10:20:13 |
Naja nur die Gartenbeleuchtung wird keine 10A brauchen.
Es kann natürlich sein, dass an dem Stromkreis mehr hängt als nur die Gartenbeleuchtung. In dem Falle würde ich die Stromkreissicherung lassen, und an den Anfang der Beleuchtungsleitung in einem Aufputz-Kleinverteiler einen nachgeschalteten B6 (oder Z irgendwas) setzen. Da hast du zwar keine Selektivität (im Sinne von, bei nem Kurzschluss im Gartenlampenkreis wird neben dem B6 eventuell auch die vorgeschaltete Stromkreissicherung fallen), aber das halt ich jetzt für ein Komfortproblem und jedenfalls nicht Sicherheitskritisch.
Am Rande, dass ein FI mit max. 30mA Nennfehlerstrom vorhanden sein muss, ist hoffentlich selbstverständlich.
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| Zeit:
18.02.2025 19:37:05 |
So ähnlich habe ich das auch gemacht. Die Garage / Werkstatt ist mit B16 abgesichert, das von da aus weiter führende Kabel "quer durch den Garten" mit Z16. Alles 2,5 qmm Cu.
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