Betr. Vailland VCW EcoTec 1-5+ 20/26, für Heiz. + WW in Etagenwohnung (2. Et., 93 qm) an einem eigenen Abzug, ca. 10 m bis zur
Schornsteinkrone, in raumluftunabhängigem Betrieb, installiert Sep. 2023 als Ersatz für 30-Jahre altes Vorläufermodell
Hallo
O.g. Therme lief in der Heizsaison 2023/2024 ohne Beanstandungen.
In dieser Heizsaison begannen die Probleme (Ende November), angezeigt durch F 57 ("Notbetrieb der
Verbrennungsregelung fehlgeschlagen")
Da dies ein
Garantiefall ist, wurde der Vailland-Werkskundendienst eingeschaltet.
Keine 8 (in Worten acht) Reparaturtermine später ist der Stand dieser:
Zünddiode 3 X gewechselt u. 1 X gereinigt (und dabei als neu in der Software eingetragen), Platine gewechselt u. neueste FW aufgespielt, Gasarmatur gewechselt, wartungsmäßig den Kondenswasser-Syphon gereinigt (2 X), den Ströhmungswächter vor dem Gaszähler versuchsweise ausgebaut (Fehler tritt auch ohne auf).
Da die Service-Mitarbeiter alle Arbeiten intern zum Gerät verzeichnen, ist es mir als Endkunden nicht ganz leicht immer an die Protokolle heranzukommen.
Jedenfalls lässt sich aktuell das Auftreten dieser Fehlermeldung sicher reproduzieren.
Immer NACH einer
Temperaturabsenkung (z.Bsp.
Nachtabsenkung) der gewünschten Raumtemperatur unter den Wert, welcher sich durch Raumabkühlung in einer Zeit durchschnittlicher Nachtruhe natürlich einstellt, kann die Therme nicht ohne 3 bis viermaliges Auftreten der Fehler-Abschaltung in den störungsfreien Heizbetrieb gebracht werden.
Die zeitlichen Abstände zwischen den Meldungen variieren zw. 5 & 10 min..
In dieser Zeit taktet die Armatur mit einer Brenner-Abschaltung bei 50°C VL-Temp. bis jeweils die Abschaltung erfolgt. Eine flache
Heizkurve ohne Brenn-Abbruch scheint es nicht zu geben (meine laienhafte Einschätzung).
Irgendwann, so scheint es, ist die über Nacht ausgekühlte Therme so weit wieder erwärmt, dass sich ein regelgerechter Heizbetrieb einstellt (meine laienhafte Beobachtung).
Beim WW-Bezug scheint das Ganze ähnlich, nur auf höherem Temperaturniveau, zu verlaufen.
Die Therme heizt bis ca. 80°C WW-VL-Temp. und bricht dann den Brennvorgang ab, um nach Wärmetausch und WW-VL-Temp.-Absenkung auf etwa 60° erneut zu zünden und hoch zu heizen.
Auf diese Weise variiert die
Wassertemperatur ständig zw. handwarm & heiß (50° Wunschtemperatur eingestellt).
In welcher Richtung kann man nun noch weiter nach der Ursache suchen?
Dem CO2-Abtransport bei kaltem Abzug?? Der Zufuhr der Verbrennungsluft bei kaltem Ringspalt??
Irgendeiner hierfür notwendigen Hard- & Softwareseitigen
Regelung??
Hausgasdruck??
Die ganze Anlage ist von allen zuständigen Fachstellen abgenommen (Bezirksschorni & Vailland).
Die Therme ist über ein Vailland-zertifiziertes
Abgas-Rohrsystem über zwei Geraden & zwei Bögen an den Abzug anschlossen, wobei insgesamt. Ein knapper Meter überbrückt werden muss.
Vielleicht hat jemand 'nen Tipp......
Ciao