Moin zusammen,
ich liebäugele nun länger mit der Umrüstung auf eine Wärmepumpe zum heizen und einer separaten BWWP zur
Wasseraufbereitung.
Warum zwei Systeme: Der Heizungsraum (im Anbau) hat einen Dachboden, wo ich aktuell diverse Technik untergebracht habe (Server, NAS, PC, Switche etc.) die Abwärme produzieren und es auch kühl mögen, daher habe ich mir gedacht das ich
die Abwärme als
Zuluft für die BWWP zu nutzen und die
Abluft auf anderer Seite wieder in den Dachboden einleite.
Nun zu ein paar Eckdaten zum Haus:
- Baujahr 1984
- Laut
Baubeschreibung ist es ein "Beidseitig bebautes Einfamilienhaus"
- Innenwände Kalksandstein 17 cm
- 6 cm Dämmung mit
Steinwolle- Dachboden (Spitzboden) ist nachträglich gedämmt worden
- Außenwände Klinker
-
Fenster wurden 2022 erneuert ( 1,2W/(m²*K))
- 120m² beheizte Fläche
- Fußbodenheizung, 9 "Sektoren"
-
Vorlauftemperatur aktuell 35°C
- Rücklauftemperatur aktuell 30°C
- Zimmertemperatur im Wohnbereich 21,7°C
- Zimmertemperatur im Schlafbereich 19,8°C
- NAT -10,7°
- aktueller Gasbedarf liegt bei 12500kWh/a inkl. Warmwasserbereitung
- Aktuell heize ich mit einem Buderus Logano G124 Kessel mit einem 120L WW Speicher der 2004 errichtet worden ist.
- Die Heizkreisverteiler habe ich im November 2023 ausgetauscht und die Heizkreise einmal gespült und den Durchfluss in den Räumen so versucht einzustellen das ich auf die o.g.
Temperaturen in den Räumen komme
- 2 Erwachsene , 2 Kinder
- "alte" PV Anlage mit 5kWp von 2012 mit einem 2kWh Speicher
- Ich habe mich mal selber dran versucht eine Heizlastberechung zu machen und bin auf einen Wert von 6440W gekommen.
Als wir das Haus gekauft haben und Renovierungsarbeiten durchgeführt haben (2022) habe ich die Gunst der Stunde genutzt und in den Heizungsraum zusätzliche elektrische Leitungen verlegt. Damals eher "unwissend" nach dem Motto: Lieber haben als brauchen, habe ich 5x6mm² , 5x2.5mm² und zwei mal 3x1.5mm² (jeweils 18m länge) hin gezogen - sollte aber nicht schaden.
Letztes Jahr habe ich den Gartenteil, der an den Anbau mit dem Heizungsraum grenzt, erneuert und bereits den Aufstellort für die zukünftige Außeneinheit vorbereitet: ca. 1,2m x 1,8m große Fläche (mit groben Kies teilweise verfüllt) mit einem 40mm Abflussrohr direkt in eine
Zisterne, zusätzlich ist der Aufstellort an die Drainage angebunden.
Nun habe ich natürlich auch bei diversen Firmen und Anbietern
Angebote eingeholt. Trotz der Vorarbeiten variieren die Preise zwischen 23k€ und 45k€.
Was mir dabei besonders aufgefallen ist: Die Margen welche auf die Geräte drauf geschlagen werden sind enorm, teilweise 200% über einem "
Internetshop".
Ich würde mich als Handwerklich "begabt" bezeichnen, habe ein für eine Privatperson überdimensioniertes Repertoire an Werkzeugen (auch eine REMS Presse mit 28mm Backe) und würde mir den Umbau (alles was im legalen Rahmen ist) selbst zutrauen.
Meine Fragen wären:
- Ist es möglich, trotz DIY Einbau die Förderung zu erhalten ?
- Hat jemand schon Erfahrungen mit der Panasonic Aquarea LT Hydraulik-Splitwärmepumpe Gen. L ?
- Ist ein Puffer notwendig/sinnvoll ? Ich habe da ggf. an einen Reihenrücklaufspeicher gedacht.
- Habe ich was vergessen ?
Vielen Dank schon mal :)