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Foren
Wärmepumpe ist zu teuer!
Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 13:44:09
0
3826860
Die Daten beziehen sich auf 2020. Der Vergleich bezieht sich auf ein KfW 100 und ein KfW 40++ Haus.

Einmal mit




und einmal ohne Stromförderung.





Wir haben es trotzdem gemacht.

Verfasser:
DMS20
Zeit: 03.03.2025 13:53:30
0
3826861
mir hat sich der Sinn Deines Vergleiches noch nicht richtig erschlossen:

ist das ein Vergleich zweier unterschiedlicher Häuser?
Das eine mit schlichter Gasheizung und das andere mit SWWP, Lüftungsanlage und PV?

Und was meinst Du mit "Stromförderung"?

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 14:03:40
0
3826863
Zitat von DMS20 Beitrag anzeigen
mir hat sich der Sinn Deines Vergleiches noch nicht richtig erschlossen:

ist das ein Vergleich zweier unterschiedlicher Häuser?
Das eine mit schlichter Gasheizung und das andere mit SWWP, Lüftungsanlage und PV?

Und was meinst Du mit "Stromförderung"?


Es wird ja immer wieder diskutiert, ob sich WP lohnt. Habe nun mal unsere Ausgaben herangezogen und den Vergleich von unserem Haus als KfW 100 (Referenzhaus) und dem tatsächlich Gebauten aufgestellt. Bei dem KfW Haus gibt es ja etwas Isolierung, die habe ich mal außen vor gelassen.

Mit Stromförderung meine ich die Einspeisevergütung, da Sie ja unabhängig vom Markt für 20 Jahre garantiert ist. Ab dem 21. Jahr habe ich dann noch 1,5 Cent/kWh als Einnahme gerechnet.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 03.03.2025 14:19:59
4
3826867
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. KWL, EWT und Isolierung entweder bei beiden rein oder bei beiden raus. So ist es kein sinnvoller Vergleich Gas vs. WP. Bei PV-Anlage ist es auch unklar, was da genau gerechnet wird. Entweder bei beiden raus oder bei beiden rein. Wahrscheinlich enthält diese auch noch unrentablen Speicher. Bei knapp 24k€ erwarte ich da eigentlich >20kWp.

Verfasser:
Sockenralf
Zeit: 03.03.2025 14:27:47
9
3826869
Muss sich eine WP denn lohnen?

Eine WP wird also NUR DANN angeschafft, wenn sie die günstigste Variante ist?

Verfasser:
gnika7
Zeit: 03.03.2025 14:36:09
3
3826873
Zitat von Sockenralf Beitrag anzeigen
Muss sich eine WP denn lohnen?

Ja, muss sie unter Berücksichtigung aller Kosten. Es ist daher die Aufgabe der Gesellschaft, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass individuell opportunistisches Verhalten auch gesellschaftlich opportun ist. So funktioniert im Grunde auch ein Staat, der unerwünschtes individuelles Verhalten mit hohen Strafen belegt (Gefängnis, Ordnungsgeld, sozialen Druck etc.) und erwünschtes Verhalten belohnt (z.B. durch Förderung, hohe Löhne, Anerkennung durch andere etc.). Also Zuckerbrot und Peitsche.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 14:59:52
0
3826877
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. KWL, EWT und Isolierung entweder bei beiden rein oder bei beiden raus. So ist es kein sinnvoller Vergleich Gas vs. WP. Bei PV-Anlage ist es auch unklar, was da genau gerechnet wird. Entweder bei beiden raus oder bei beiden rein. Wahrscheinlich enthält diese auch[...]


Das mit dem KWL und EWT raus sehe ich anders. Beide sparen beim Energieverlust gut ein. Das KfW 40+ ist ja wegen der Rückgewinnung bzw unsere Lösung des Vorheizens und -kühlens, warum soll ich dies dann außen vor lassen? Die Referenz hat Fensterlüftung. Die PV habe ich hineingenommen, weil ich ja so für sehr wenig Geld Strom verfügbar habe. Die Isolierung habe ich hineingenommen, da diese hauptursächlich für den geringen Verbrauch steht.

Die WP wird den Verkauf des Stromes erst interessant.

Der Blickwinkel dabei geht vom Ganzen aus. Das Gebäude als KfW 100 bzw Kfw 40. Man könnte die Abschreibungsdauern verändern.

Viele hier im Forum haben Bestandsimmobilien, für die das KfW 100 steht

Die PV hat nur 19,3 kWp und einen 11 kWh Speicher.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 15:10:08
1
3826880
Zitat von Sockenralf Beitrag anzeigen
Muss sich eine WP denn lohnen?

Eine WP wird also NUR DANN angeschafft, wenn sie die günstigste Variante ist?


Wie unter dem Zweiten Bild steht, wir haben es trotzdem gemacht.

Ich kann hier nur für meinen Fall reden. Wir hätten viel Investment gespart, wären wir mit der KfW 100 Lösung zufrieden gewesen. Seinerzeit war der Gaspreis noch günstiger, als der Strom. Über das Klima wurde ja schon viele Jahre gesprochen. Zur Vermeidung fossiler Energieträger kam unsere Entscheidung.

Im Nachgang haben wir uns dann nochmals damit auseinandergesetz, wie es denn nun aussieht. (Noch) ist es zu teuer.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 15:17:30
1
3826882
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Sockenralf Beitrag anzeigen
[...]

Ja, muss sie unter Berücksichtigung aller Kosten. [...]



Wir hoffen ja, das der Tag kommt, wo sich das Inverstment nicht nur klimatisch rechnet.

Rechnet man die Fördergelder dazu ist die Lösung auch wirtschaftlich sinnvoll. Dann fehlen aber noch die Finanzierungskosten .... Wir haben beide außen vor gelassen.

Die Zahlen zeigen uns, das die Abweichnungen bis dato ohne Förderung noch nicht wirtschaftlich genung sind. Hier sehe ich die Industrie und die Politik in der Pflicht.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 03.03.2025 15:31:14
0
3826886
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
[...]


Das mit dem KWL und EWT raus sehe ich anders. Beide sparen beim Energieverlust gut ein. Das KfW 40+ ist ja wegen der Rückgewinnung bzw unsere Lösung des Vorheizens und -kühlens, warum soll ich dies dann außen vor lassen? [...]

Weil du dann nicht WP vs. Gas vergleichst, sondern KfW40+ vs. was auch immer.

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 03.03.2025 15:35:46
1
3826887
Deine Rechnung geht halt nur in deinem Fall bzw. auch bei anderen, welche so vorgegangen sind nicht auf, man sollte sich vor der Investition eben schon Gedanken machen, was wirtschaftlich ist und was nicht.
Unser Umbau von Öl auf WP hat nach Förderung ca. 13T€ gekostet, ohne jegliche Sanierungsmaßnahmen am Haus. Die Kosteneinsparung beläuft sich gegenüber dem früheren Ölverbrauch auf ca. 1300€/a Tendenz vermutlich steigend ( CO2 Bepreisung), ohne WP-Tarif. Den PV-Anteil unserer 5kWp-Anlage ohne Speicher habe ich nicht separat gelistet, alles Hausstrom.
Sollte es keine Reparaturen an der WP geben, ist die Kiste also in 8-10 Jahren bezahlt.
Tut uns die Politik den Gefallen und verbessert die Bedingungen , wohl noch eher.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 15:57:04
1
3826894
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
[...]

Weil du dann nicht WP vs. Gas vergleichst, sondern KfW40+ vs. was auch immer.


Die Entscheidung, das es keine Gasthrme werden soll kam bei uns recht schnell, dann fing das Drumherum an, so kam dann die Lüftungsanlage hinzu, später der EWT. Dann ging es weiter mit PV, dann kauft man nicht so viel Strom dazu bis wir dann im Kreis rechnend die Isolierung immer weiter verstärkten. Es war ein Prozeß, der Energieberater wollte das nicht so mitmachen, wir fanden das Toll bei der Uni Kassel und haben so in gut 200 Berechnungen das dann gebaute Haus entworfen. Die zentrale Entscheidung lag bei der WP.

Um überhaupt einen Vergleich anstellen zu können, da so viele Interaktionen gegeben sind, haben wir für uns gesagt, wir schauen von oben drauf. Was kostet das Haus in der einfachen bzw in der komfortablen Version.

So kamen wir zu der besagten Aufstellung. Mit dem Vergleich über die Zeit relativierte sich das Thema. Wir sind beide keine Kaufleute, Da man uns so viele Argumente nannte, die gegen eine WP (plus Zubehör) sprachen und diese Vorträge aus unserer Sicht zu kurz gegriffen waren, haben wir die oben abgebildete Berechnung gemacht. Vor ein paar Jahren sahen die Zahlen noch ungünstiger aus. Wir sehen über die Jahre den Trend, daß es wohl besser wird. Ob der Punkt jemals erreicht wird, daß die Konzeption mit der WP auch wirtschaftlich interessant wird, wird sich zeigen.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 16:04:43
0
3826896
Zitat von cmuesei Beitrag anzeigen
...Unser Umbau von Öl auf WP hat nach Förderung ca. 13T€ gekostet, ohne jegliche Sanierungsmaßnahmen am Haus. ...[...]


Irgendwann kommt ihr auf die Idee, doch etwas am Haus machen zu wollen, was auch immer. Wie sieht dann die Rechnung aus?

Klimatisch ist das ja sinnvoll, wir haben bewußt die Förderungen außen vor gelassen, da der Staat nicht unendlich Geld zur Verfügung hat und irgendwann in der Zukunft solches Investment wirtschaftlich sein muß, da sonst keiner mehr die Mieten zahlen kann.

Es soll ja am Ende nicht heißen, wir haben die Klimaziele erreicht, deshalb müssen wir nun alle auf der Straße leben.

Die Förderungen sind sinnvoll, das stellen wir nicht in Frage.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 03.03.2025 16:25:44
1
3826901
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
[...]


Die Entscheidung, das es keine Gasthrme werden soll kam bei uns recht schnell, dann fing das Drumherum an, so kam dann die Lüftungsanlage hinzu, später der EWT. Dann ging es weiter mit PV, dann kauft man nicht so viel Strom dazu bis wir dann im Kreis rechnend die Isolierung immer[...]

Ich verstehe zwar grundsätzlich eueren Enscheidungsprozess, dieser ist aber für einen sinnvollen Vergleich nicht ausschlaggebend. Wenn dann wäre das folgendermaßen zu berücksichtigen.

Ausgangslage normales Haus. Dann wäre ein sinnvoller Ablauf eher so
1. PV: ja/nein
Ja, da wirschaftlich. Einziges Investment am Haus, das eine Rendite generiert.

2. WP oder Gas
WP, da unter anderen wegen PV rentabler als Gas (auch das Risiko ist bei WP geringer)

3. KWL ja/nein
KWL(+EWT) ist unwirtschaftlich. Energieeinsparungen werden im wesentlichen durch Betriebskosten aufgefressen. Nutzen durch Komfortgewinn ist aber auch vorhanden. Deshalb Entscheidung für KWL. BTW: EWT sehe ich heute als Unnütz. Das Geld ist sinnvollerweise in einen Kaltwasserregister investiert.

4. Bessere Isolierung: ja/nein
Bei heutigen Energiepreise unrentabel. Die Erfahrung zeigt, dass diese aber steigen. Daher Entscheidung für Isolierung, da Hedge gegen steigende Preise.

TL;DR
PV+WP sind wirtschaftlicher als die Alternative Gas(+PV)
KWL/Isolierung sind unwirtschaftlich, steigern jedoch Komfort und hedgen das Risiko.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 03.03.2025 16:35:52
0
3826905
P.S. Wegen Förderung können 3+4 dann ggfs. doch wirtschaftlich sein.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 03.03.2025 17:45:08
0
3826925
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
[...]

...3. KWL ja/nein
KWL(+EWT) ist unwirtschaftlich. Energieeinsparungen werden im wesentlichen durch Betriebskosten aufgefressen. ...[...]



Den Schluß verstehe ich nicht.

Die Betriebskosten belaufen sich auf rund 20 €/a für Filter und 239 kWh Strom für das anteilige Kühlen und Lüften. Einsparung rund 25% von 3.385 kWh Kühlen (Anteil Luft kühlen) und 3.095 kWh für die verhinderten Lüftungsverluste beim Heizen. 3.941 kWh / (20+ 239*0,2626) € = JAZ 47. Reale Kosten mit PV-Stom belaufen sich auf 239*,88*0,0751+239*0,12*0,2626+20= 43 Euronen

Wie kommst Du zu dem Schluß, die Betriebskosten im Verhältnis zur Energieeinsparung zu gering?

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 03.03.2025 21:29:08
7
3826999
Das mag sein, dass für dich das die Reihenfolge der Entscheidungen war.
Dennoch hat Dämmung, PV und spätestens KWL nix damit zu tun, ob die Wärme von ner Gastherme oder ner WP kommt. Du vergleichst zwei unterschiedliche Häuser.

Das ist wie wenn du bei Autos einmal den Verbrenner mit Grundausstattung und drei Drehreglern für die Lüftung vergleichst mit der Elektrovariante, den dann aber in der Variante mit Klimaautomatik, Entertainmentpaket und allerlei Assistenzsysteme nimmst. Und behauptest, die komplette Preisdifferenz wäre der Aufpreis vom Verbrenner zum Elektroantrieb.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 04.03.2025 14:01:32
1
3827185
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
...Du vergleichst zwei unterschiedliche Häuser....[...]


Nein. Es handelt sich um das gleiche Haus. Einmal "Altbau" und einmal "Neubau".

Beim "Altbau" liegt der Wärmebedarf bei 14.700 kWh (19°C), beim "Neubau" bei 3.950 kWh (23°). Da die Isolierung, die WP, die Bohrung, die Lüftung oder die PV Einfluß auf den Verbrauch bzw die laufenden Kosten haben, kann ich diese nicht ohne weiteres trennen. Die unterschiedlichen Abschreibungszeiten spielen hier auch noch eine Rolle. Die Bohrung so materialtechnisch 110 Jahre Haltbarkeit haben. Haben diese aber nur mit 50 Jahren angesetzt.

Das was ich da abgebildet habe zeigt, daß das Konzept im Ganzen noch nicht wirtschaftlich ist. Nur mit Hilfe der garantierten Einspeisevergütung wird das Konzept wirtschaftlich.

Soweit ich hier die Preise gelesen habe, sind diese seit 2020 deutlich angestiegen. Und zwar mehr, als die wirtschaftliche Entwicklung erklären kann. Mit den staatlichen Förderungen werden aus meiner Sicht die Hersteller gefördert und nicht der Endkunde unterstützt. Wären die Preise fairer würden sich der Trend zur CO2 armen Energienutzung eigendynamisch entwickeln.

Wir haben versucht es möglichst ausgewogen einzuordnen.

Es geht auch so:

[url=
]Linkbezeichnung[/url]

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 04.03.2025 16:03:04
7
3827215
Für Material und einiges Werkzeug meiner Vaillant Arotherm Plus 125 habe ich im Herbst 2023 ca. 18 kEuro bezahlt. Förderung gabs wg. DIY nicht.

Ein Angebot für eine neue Gasheizung hatte ich nicht, weil ich wg. der geschürten Heizhammerpanik meiner Mitbürger keinen Heizungsbauer finden konnte.
(rückblickend betrachte ich das als großen Glücksfall, weil ich sonst eine neue Gasheizung eingebaut hätte)

Das Haus ist über 100 Jahre alt, dämmtechnisch etwa im Originalzustand und liegt bei ca 150 kWh/m².

Gasverbrauch des alten Brennwertgeräts lag bei 32 bis 35 MWh.

WP braucht ca. 7 MWh.

Wenn ich für eine neue Gasheizung 10 kEuro ansetze, dann war die WP 8 kEuro teurer.

Da der Strompreis laufend sinkt (2024 30 ct, 2025 27 ct) sieht es so aus, als wenn sich die Aktion auch noch in wenigen Jahren gerechnet hat.
Das war mir aber gar nicht wichtig.
Das gute Gefühl, wenn im Januar der Sturm pfeift und es hier in Norddeutschland Strom im Überfluss gibt und die WP das Haus warm macht, ist sowieso unbezahlbar.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 05.03.2025 00:15:01
2
3827350
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
Nein. Es handelt sich um das gleiche Haus. Einmal "Altbau" und einmal "Neubau".

Vielleicht um den gleichen Grundriss, aber zweierlei Ausführungen.

Fakt ist, weder PV noch Lüftungsanlage noch Zusatzdämmung sind Voraussetzung für eine WP. Andersherum kannst du diese Komponenten auch in ein Haus mit Gasheizung einbauen.

Die Lüftungsanlage erhöht den Wohnkomfort.
Die PV macht sich auch ohne Wärmepumpe nach x Jahren bezahlt. Mit WP zwar früher, aber weder bedingt PV eine WP noch WP eine PV.

Verfasser:
Slupsk
Zeit: 05.03.2025 07:18:38
1
3827362
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
[...]


Das was ich da abgebildet habe zeigt, daß das Konzept im Ganzen noch nicht wirtschaftlich ist. Nur mit Hilfe der garantierten Einspeisevergütung wird das Konzept wirtschaftlich.[...]


Das mag ja so sein.

Aber der Titel deines Threads sagt was anderes, und daran hängt man sich hier eben auf.

Es ist eben nicht die Wärmepumpe die zu teuer ist, sondern das Gesamtkonzept. Was nicht bedeutet, dass das Gesamtkonzept schlecht sein muss - es ist in einer Momentaufnahme eben teurer. Warten wir Preisentwicklung Energieträger und CO2 Preis mal ab.

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 05.03.2025 07:58:25
0
3827372
Ü
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
[...]

Vielleicht um den gleichen Grundriss, aber zweierlei Ausführungen.

Fakt ist, weder PV noch Lüftungsanlage noch Zusatzdämmung sind Voraussetzung für eine WP. Andersherum kannst du diese Komponenten auch in ein Haus mit Gasheizung einbauen.

Die Lüftungsanlage erhöht[...]

Mag sein, ich irre mich etwas, aber ich meine, das unser iSFP unter denselben Gesichtspunkten die roten, orangenen, gelben und grünen Ergebnisse ausweist, also „Referenzhaus“, was Lt damaligem EB dasselbe Haus als KfW100 darstellt und das „Zielgebäude“ nach Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.
Also gar nicht soweit hergeholt. Auch wenn es mir heute früh zu viele Zahlen sind: Respekt, denn ich hab damals den EB gelöchert wegen „was ist die Referenz“. Damit was der gute Mann aber hoffnungslos überfragt.

Da ich mich damals aus ganz anderen Gründen mal kurzfristig um die Weiterbildung zum EB informierte, meine ich, das die Uni KS damals eine zentrale Rolle spielte.
Und wenn die solche Tools zur Weiterbildung und vielleicht „Forschung“ wie hier im Faden zur Verfügung stellen, versteh ich im Nachhinein, das wir zuerst den falschen EB beauftragt hatten, den wir dann auch zum Glück zum ....gejagt haben.

Ich kann den Gedanken das TO soweit nachvollziehen, kann nur die ewige Diskussion hier um das lohnen immer weniger verstehen. Stell ich mir nen Öler in den Keller, oder ne Gasbüchse, ist alles i.O., aber ne WP, die auch „nur“ warm machen soll, muss sich rechnen... wir haben auch auf WP gesetzt, sogar eine der Premiums, aber nicht, weil die Kalkulation eindeutig zu WP gependelt hat, sondern weil es aus Überzeugung sinnvoll ist, erst recht mit PV. Aber das ich am Ende das Tages warm bekomm UND am 31.12. des Jahres Geld heraus bekomm, war nie n Thema.
Öl war erst recht kein Thema, Gas ohne Gas in der Straße eh nicht, also war nur noch Pellets ne Alternative, die ich aber mit Öl verglichen hab (Vorratsraum, abhängig von Tagespreisen, tanken im Blick haben, schorni, Flamme und somit dreck, entsprechende Wartung usw.). Für mich war es schlicht ne komfortable Lösung ohne viel schnick und Schnack später im Betrieb. man wird älter, und will nicht täglich die Preise im Auge haben, zuhause sein, wenn der LKW kommt, oder der schorni, oder der Heizungsvermurkser usw.
Strom kommt aus der Steckdose, oder vom Dach, oder aus dem Akku, der Rest des Tages, der Woche, des Monats kann ich mich um wichtigeres und schöneres kümmern...

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 05.03.2025 09:35:35
0
3827419
Zitat von Reenergy_66 Beitrag anzeigen
[...]Respekt, denn ich hab damals den EB gelöchert wegen „was ist die Referenz“. Damit was der gute Mann aber hoffnungslos überfragt. [...]

Add-on zur Referenz (und zu den EB, bevor hier der Sturm losbricht):

"Damals" war die simple frage, nach erhalt des iSFP: OK, jetzt zB "rot", nachher "hellgrün" - bezogen auf WAS?
WAS genau ist die Referenz? Mein Nutella.Frühstücksbrot? Ein Iglu in den Anden? Nachbars Hütte? Ein Neubau?
Die EB-Antwort "Ihr Haus als KfW100" war soweit schlüssig, aber dann wollte cih etwas mehr erfahren. Das konnte der gute Mann damals nicht - ist ja auch nicht unbedingt Teil seiner Aufgabe. Aber es hätte zumindest MIR genügt, wenn er mir solch eine XLS-Vorage geben hätte können mit den Worten: "Hier, füllen Sie selbst aus, die entsprechenden Daten haben sie ja (hoffentlich)" .
Da ich diese Daten tatsächlich hatte, habe ich in ähnlicher Kleinarbeit wie der TO selbst mit xls gespielt um mir die Refernz zu basteln, zumindest so ungefähr.

Hintergrund der ganzen Schosse war damals (vielleicht ähnlich wie beim TO), das die Hütte ganz und gar nicht dem (typischen) Baujahresstand entsprach, sondern diesem deutlich überlegen war. Sicherlich weit weg von heutigem Standard, aber gemessen an den Referenzen und Energievorschriften grob der 1999er Version entsprach (oder eben Ende der neunziger). Zumindest in vielen Teilen.
Auslöser war der für die Berechnung der damaligen Heizlast herangezogene Wert, der mich zum grübeln brachte.
Ich hatte den 38-jährigen Verbrauch (Jahr für Jahr), aber für den iSFP konnte dieser nicht genutzt werden, da "viel zu niedrig, das passt nicht in ein Haus dieses Baujahres". Also setzt der iSFP auf fiktiven Werten auf, die der Realität (in unserem Fall) um ca. 50% NICHT entsprachen. Auf diese Werte basierten dann
a) die Vorschläge zur Sanierung
b) die Kalkulation in €
c) die ganzen Energie(-spar-)berechnungen

also, wenn schon das REALE Objekt nicht abgebildet werden kann - wie weit passt dann die ebenso fiktive REFERENZ hierzu?
Simpel gedacht: Wenn ich PS/kg-vergleiche von Fahrzeugen ermitteln möchte, kann ich auch nicht sagen: OK, den Käfer gab es 1975 nicht mehr, sehrwohl aber den Porsche 911. Nehm ich den, und rechne mit dem. Klar kommt da was raus, aber nicht das, was mich als Eigentümer interessiert.

Laut iSFP erhalten wir, wenn wir alles durchsaniert haben, eine Hütte mit xx% Einsparung - gegenüber einer Referenz, die lediglich fiktiv ist, obwohl das Haus real im Garten steht. Somit ist es für mich ein Papier, welches für zB die Bank ne Daseinsberechtigung hat, aber für mich, als Eigner und zahler das Papier nicht wert ist, auf dem es in Farbe ausgedruckt ist.

Daher nochmals RESPEKT @weissnixx, an die Arbeit. Ich kann nachvollziehen, was darin steckt!

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 05.03.2025 10:10:03
3
3827432
Ob eine Wärmepumpe sich lohnt oder doch zu teuer ist, hängt an sämtlichen Rahmen- und Randbedingungen, da sie die sensibelste Möglichkeit ist, zu heizen.

Man darf keinen Fehler bei der Planung machen.

Man darf keine Fehler bei der mechanischen Ausführung der Umbauarbeiten machen.

Man darf keinen Fehler im Betrieb machen.

Man darf keinen Fehler beim Monitoring machen.


Wärmepumpe ist nicht für jeden was. Aber wer ein Minimum an Beschäftigungswillen und Interesse hat, der bekommt das hin (zumindest mit fachkundiger Unterstützung).

Wer die WP einfach einbauen lässt und betreibt als wäre es ein Gasheizung, der scheitert.

Mir käme nichts anderes als eine (Sole) Wärmepumpe mehr in mein Haus, meine ist zwar schon 16 Jahre alt, läuft aber immer noch hocheffizient und wir haben heute, morgen und die folgenden Tage bis zu 11 Stunden Sonne auf meinen Solarmodulen, da lacht das Wärmepumperherz über die gesparten Heizkosten trotz bitterkalter Nächte, wo bei den Nachbarn der Gaszähler rotiert. :-)

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
rhm1
Zeit: 05.03.2025 10:54:47
1
3827444
Zitat von Frank_Pantry Beitrag anzeigen
Ob eine Wärmepumpe sich lohnt oder doch zu teuer ist, hängt an sämtlichen Rahmen- und Randbedingungen, da sie die sensibelste Möglichkeit ist, zu heizen.

Man darf keinen Fehler bei der Planung machen.

Man darf keine Fehler bei der mechanischen Ausführung der Umbauarbeiten machen.

Man darf keinen Fehler im Betrieb machen.

Man darf keinen Fehler beim Monitoring machen.[...]


Hinzu kommt daß fast keiner Opportunitätskosten berücksichtigt.
10 000 Euro heute sind was anderes als 10 000 Euro in 20 Jahren, weil damit Rendite zu erwirtschaften ist.
Fairer weise muß man allerdings auch berücksichtigen, daß sich der Wert einer Immobilie durch Einbau einer Wärmepumpe auch erhöhen kann, z.B wenn danach in einem Energieverbrauchsausweis eine andere Gebäudeklasse steht.

Was ich dagegen weniger interessant finde, sind alle DIY Erfahrungen, die dann prompt kommen.
Das beweist nur, daß hier offenkundig irgend etwas in Deutschland aus dem Ruder läuft.
Ich weiß auch daß ein Ölwechsel bei BMW teurer ist als wenn ich ihn selber mache.
Die wenigsten wollen und können das selber machen.

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Wärmepumpe ist zu teuer!
Verfasser:
rhm1
Zeit: 05.03.2025 10:54:47
1
3827444
Zitat:
...
Ob eine Wärmepumpe sich lohnt oder doch zu teuer ist, hängt an sämtlichen Rahmen- und Randbedingungen, da sie die sensibelste Möglichkeit ist, zu heizen.

Man darf keinen Fehler bei der Planung machen.

Man darf keine Fehler bei der mechanischen Ausführung der Umbauarbeiten machen.

Man darf keinen Fehler im Betrieb machen.

Man darf keinen Fehler beim Monitoring machen.[...]

Hinzu kommt daß fast keiner Opportunitätskosten berücksichtigt.
10 000 Euro heute sind was anderes als 10 000 Euro in 20 Jahren, weil damit Rendite zu erwirtschaften ist.
Fairer weise muß man allerdings auch berücksichtigen, daß sich der Wert einer Immobilie durch Einbau einer Wärmepumpe auch erhöhen kann, z.B wenn danach in einem Energieverbrauchsausweis eine andere Gebäudeklasse steht.

Was ich dagegen weniger interessant finde, sind alle DIY Erfahrungen, die dann prompt kommen.
Das beweist nur, daß hier offenkundig irgend etwas in Deutschland aus dem Ruder läuft.
Ich weiß auch daß ein Ölwechsel bei BMW teurer ist als wenn ich ihn selber mache.
Die wenigsten wollen und können das selber machen.
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