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08.03.2025 06:16:56 |
Hallo und guten Tag an das Forum, 2011 habe ich hier Hilfe erhalten als ich meine Heizungsanlage erneuert habe, jetzt möchte ich meiner Nachbarsfamilie helfen, die richtigen Entscheidungen beim Umstieg von einer (gerade kurz vor dem Versagen stehenden) Gasheizung auf eine Wärmepumpe zu treffen. Ich denke, dass dieser Umstieg auch mittelfristig bei mir stattfinden wird, also nützt mir diese Hilfeleistung bestimmt auch... Die Eckdaten seines Reihen-Mittelhaus unterscheiden sich eigentlich nur marginal von meinem ansonsten ziemlich baugleichen Reihen-Endhaus, wir wohnen im Düsseldorfer Süden: Baujahr 1991, voll unterkellert, 1,5 Geschosse zzgl. ausgebautes Dachgeschoss, Satteldach 140 qm Wohnfläche (davon ca. 120qm dauernd beheizt), 195 qm Nutzfläche Außenmauerwerk Keller in Kalksandstein 12 DF 36,5 cm, zusätzlich 30 mm Steropour Außenmauerwerk EG & OG Tongitterziegel 24 cm, zusätzlich Isover KD1 Matten 40 mm und 10 cm Klinker Verblendmauerwerk Dachgeschoss ist ausgebaut und dachseitig isoliert, aber es fehlen genauere Informationen, dort wie auch in der 1. Etage sind Bäder Kunststoff-Isolierfenster mit Doppelverglasung Alle beheizten Räume sind mit thermostatgeregelten Flächenheizkörpern versehen. Verbaute Heizungs- und Warmwassergeräte: Vaillant VKS 11 E (nur mit Temperaturregelung am Kessel, kein Außen Fühler) ca. 10 KW Heizleistung mit daran angeschlossenem WW-Speicher und pumpengesteuerter Zirkulationsleitung. Die Familie wohnt dort seit vorletztem Jahr mit 2 kleinen Kindern, sie haben mir berichtet dass der Gasverbrauch 2024 bei ca. 1000 Kubikmeter L-Gas lag, das ist ja schon mal ziemlich gut. Angeblich liegen die momentanen maximalen Vorlauftemperaturen unter 55 Grad, das möchte/muss ich aber noch genauer verifizieren. Es wurden mehrere Angebote für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe angefordert, zwei liegen mittlerweile vor, diese würde ich gerne von euch beurteilen lassen. Ich habe ihnen im Vorfeld aber schon nahegelegt, sich genau zu überlegen ob die Zirkulation beibehalten werden soll, aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass es übel lange dauert bis ohne Zirkulation in den in den oberen Geschossen liegenden Bädern ankommt, ganz besonders im Dachgeschoss. Auch macht es ganz bestimmt Sinn über eine Vergrößerung der Heizkörperflächen bzw. den Einbau wärmepumpengeeigneter Heizkörper nachzudenken, Fußbodenheizung ist keine Option, die junge Familie ist eh schon durch den teuren Kauf stark belastet und so einige nicht eingeplante Investitionen bzw. Instandsetzungen schränken das Budget zusätzlich ein. Mittelfristig werden auf jeden Fall die Fenster und die Haustür erneuert, dass bringt bestimmt eine Menge... Ich habe ihnen auch gesagt, dass ich es in Hinsicht auf einen verschleißarmen Betrieb der Wärmepumpe sehr wichtig finde, dass diese nicht überdimensioniert wird, vor allem wenn durch spätere Maßnahmen der Energiebedarf sinken wird. Da der Ehemann Ingenieur ist, war es für ihn klar nachvollziehbar. So, dass war schon einmal viel Text, ich danke jedem der ihn bis hierhin mitgelesen hat, in weiteren Beiträgen werde ich die Angebote vorstellen und auf bestimmte Details/Problemstellungen hinweisen, aber ich freue mich sehr über eure Beiträge zu dem Thema. Grüße aus Düsseldorf, Volker :-)
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08.03.2025 06:25:10 |
Dies ist das erste Angebot als PDF-Datei, das zweite vorhandene Angebot muss ich mir von meinem Nachbarn noch einmal als PDF-Datei geben lassen und anonymisieren, wird zeitnah passieren: Angebot Nr. 1 |
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08.03.2025 07:03:43 |
Zitat von VHau  Dies ist das erste Angebot als PDF-Datei, das zweite vorhandene Angebot muss ich mir von meinem Nachbarn noch einmal als PDF-Datei geben lassen und anonymisieren, wird zeitnah passieren: Sieht erstmal ok aus, mMn würde eine 55/6 auch schon reichen. Außentemperaturfühler ist nicht erwähnt, gehört hoffentlich zum Paket dazu. Der Puffer gehört in den Rücklauf, da gibts von Vaillant Hydraulikschemen zu.
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08.03.2025 07:29:13 |
Ja, nach dem Außentemperaturfühler bzw. dem Preis dafür fragen wir nochmal, Danke für den Hinweis auch auf das Hydraulikschema... Ich muss dazu sagen, dass dies schon ein überarbeitetes Angebot der Firma ist, im ersten hatten sie nur stumpf auf eine Änderung des Zählerkastens verwiesen, sah gleich etwas "günstiger" aus. Die zweite Firma hat direkt ein detaillierteres Angebot incl. Umbau des Zählerkastens gesendet. Hab ich mir gleich als Pluspunkt im Hinterkopf vermerkt. Der Chef ist auch noch einmal vor Ort erschienen und hat sich zum Aufstellort der Wärmepumpe geäußert. Platz ist im Vorgarten begrenzt (Mittelhaus!), eine Option die er auch unterstützt wäre eine unter dem Küchenfenster hängende Montage, die Höhe geht wohl nur bis zum Fenstersims. Er meinte das würde nach seinen Erfahrungen keinen besonderen Schall- bzw. Schwingungseintrag erzeugen, gibt es dazu eventuell Erfahrungswerte von anderen Foristen? Das würde allerdings bedeuten, dass der darunter liegende Lichtschacht rückgebaut werden müsste, der betroffene Kellerraum wird allerdings nicht zum Wäschetrocknen benutzt, also sind keine Probleme mit erhöhter Luftfeuchtigkeit zu erwarten. Es wäre sogar im Fall der Fälle noch eine Entlüftungsöffnung vorhanden, die dann z.B. mit einer automatisierten Lösung genutzt werden könnte. Meinem Nachbarn hat dieser Anbieter vom Auftreten her sehr gut gefallen (ist auch eine Vaillant Wärmepumpe die er anbietet), und ich würde ihn auch präferieren, weil mir seine Vorgehensweise zusagt...
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08.03.2025 07:49:53 |
Gerade wenn man noch relativ jung ist und das Geld knapp sollte man sie low hanging fruits in Eigenleistung machen. Alte Fenster und Haustür kann man für kleines Geld mit neuen Dichtungen versehen. Dann noch Kellerdecke dämmen. Wenn es welche gibt auch sie Rolladen Kästen. Gerade die Fenster und Haustür bringen viel für eine ziemlich Kleine dreistellige Summe und ein oder zwei Samstage. Die Dämmungen dann später mal angehen.
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08.03.2025 07:56:53 |
Zitat von VHau  Platz ist im Vorgarten begrenzt (Mittelhaus!), eine Option die er auch unterstützt wäre eine unter dem Küchenfenster hängende Montage, die Höhe geht wohl nur bis zum Fenstersims. Er meinte das würde nach seinen Erfahrungen keinen besonderen Schall- bzw. Schwingungseintrag erzeugen, gibt es dazu eventuell Erfahrungswerte von anderen Foristen? Wandmontage würde ich auf jeden Fall vermeiden, auch wegen der eingeschränkten Luftzufuhr auf der Rückseite. Wenn der Lichtschacht sowieso zurückgebaut werden muß, ist dann genau dort Platz für die Außeneinheit, und niedriger als das Küchenfenster ist die sowieso. Am besten ein Meter vom Haus weg. Und die Anschlußleitung durch das bisherige Fenster legen, dann spart man die Kernbohrung.
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08.03.2025 08:43:24 |
Zitat von ajokr  ...Wandmontage würde ich auf jeden Fall vermeiden, auch wegen der eingeschränkten Luftzufuhr auf der Rückseite. Wenn der Lichtschacht sowieso zurückgebaut werden muß, ist dann genau dort Platz für die Außeneinheit, und niedriger als das Küchenfenster ist die sowieso. Am besten ein Meter vom Haus weg. Und die Anschlußleitung durch das bisherige Fenster legen, dann spart man die Kernbohrung... Ist mal eine Ansage, den Grund dafür siehst du ausschließlich in der eingeschränkten Luftzufuhr?
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08.03.2025 08:53:28 |
Zitat von godek  Gerade wenn man noch relativ jung ist und das Geld knapp sollte man sie low hanging fruits in Eigenleistung machen. Alte Fenster und Haustür kann man für kleines Geld mit neuen Dichtungen versehen. Dann noch Kellerdecke dämmen. Wenn es welche gibt auch die Rollladen Kästen... Prinzipiell bin ich bei dir, aber die Haustür ist alt und verzogen und hat bescheidene Dämmwerte, da helfen die Dichtungen, auch wenn sie nicht viel kosten, nur begrenzt. Haben wir bei uns auch gemacht, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht... Die Fenster sind jetzt 34 Jahre alt, haben auch nur Rollzapfen (Einbruchschutz!), den Zeitrahmen für den Austausch kenne ich nicht, aber klang für mich eher nach "bald", da würde ich mich auch schwertun noch Zeit und (wenn auch wenig...) Geld da reinzutun. Rollladenkästen sind meines Wissens nach gedämmt, ansonsten ist das auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme. Kellerdecke macht auf jeden Fall Sinn, danke für deinen Beitrag zum Thema :-)
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08.03.2025 09:09:03 |
Zitat von VHau  Fußbodenheizung ist keine Option, die junge Familie ist eh schon durch den teuren Kauf stark belastet und so einige nicht eingeplante Investitionen bzw. Instandsetzungen schränken das Budget zusätzlich ein. Bei meinem Umbau habe ich nur deshalb im Erdgeschoss auf Fußbodenheizung umgebaut, da dies am Ende deutlich günstiger war als die Heizkörper zu wechseln. Im Obergeschoss wäre es wohl preislich auf das gleiche gekommen, habe ich deshalb Aufwandsgründen nicht gemacht (und bereue es nun).
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08.03.2025 09:09:49 |
Zitat von VHau  Zitat von ajokr  [...] Ist mal eine Ansage, den Grund dafür siehst du ausschließlich in der eingeschränkten Luftzufuhr? Ja, und nebenbei noch dieses Thema nebenan. Die Resonanzfähigkeit des Gebäudes ist nur sehr schwer vorab zu erkennen, und hinterher will es keiner Schuld gewesen sein. Mit der Bodenaufstellung umgeht man das Problem großräumig.
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08.03.2025 09:42:55 |
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08.03.2025 09:47:04 |
Zitat von ajokr  ...Ja, und nebenbei noch dieses Thema nebenan. Die Resonanzfähigkeit des Gebäudes ist nur sehr schwer vorab zu erkennen, und hinterher will es keiner Schuld gewesen sein... Hatte ich im Vorfeld auch schon mal reingelesen, aber Danke für den Hinweis... :-)
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08.03.2025 09:57:25 |
Zitat von beschulte  ...bei meinem Umbau habe ich nur deshalb im Erdgeschoss auf Fußbodenheizung umgebaut, da dies am Ende deutlich günstiger war als die Heizkörper zu wechseln. Im Obergeschoss wäre es wohl preislich auf das gleiche gekommen, habe ich deshalb Aufwandsgründen nicht gemacht (und bereue[...
Schwieriges Thema, wird für mich auch noch hochkommen. Mein direkter Nachbar nebenan (auch Reihenmittelhaus) hat nur in seinem Wohnzimmer in den bestehenden Estrich fräsen lassen. Wenn Küchen schon schick gemacht sind (wie bei uns & ihm) tut man sich dort schwer, und im schmalen Flur bzw. der Gästetoilette bringt Fußbodenheizung nicht so viel. Wenn man Zeit & Geld hat, macht man sowas vor dem Einzug, und für alle Etagen ist es nicht so ohne... Da kann man fast darüber streiten, ob man sinnvollerweise nicht besser ein anderes Objekt gekauft hätte. Aber auch dir ein Dankeschön für den Beitrag :-)
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08.03.2025 10:09:40 |
Zitat von VHau  Diesmal die richtige WP-Größe, aber statt dem Tower die Einzelkomponenten, und den Puffer parallel eingebunden. Denn nur dann wird die Wilo Yonos pico plus Pumpe gebraucht. Der 100 -Liter-Parallelpuffer nur, wenn er im Stich angebunden ist, sonst werden 5 K Vorlauf verschenkt. Noch besser im Rücklauf, wie im Angebot Nr 1 ohne Pumpe. Dann braucht es ein Überströmventil. Insgesamt vier ADG halte ich für übertrieben. In der Hydraulikstation ist immer eines, dazu eines im Trinkwasserteil. Aber wozu dann noch zwei (80 + 18 Liter)? Nebenbei: Im Angebot Nr. 1 ist kein separates ADG, nur das im Tower 15 Liter für die Heizung Da könnte ein externes für WW noch Sinn machen. Ob 190 Liter WW reichen oder nicht, muß die Familie aus dem bisherigen Verbrauch selber wissen.
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08.03.2025 10:25:31 |
Zitat von ajokr  ...diesmal die richtige WP-Größe, aber statt dem Tower die Einzelkomponenten, und den Puffer parallel eingebunden. Denn nur dann wird die Wilo Yonos pico plus Pumpe gebraucht. Der 100 -Liter-Parallelpuffer nur, wenn er im Stich angebunden ist, sonst werden 5 K Vorlauf verschenkt.... Wow, das nenne ich mal detaillierten Input... Da habe ich bestimmt jede Menge Fragen zu, aber für gute Fragen muss ich mir erst mal Zeit nehmen um das Geschriebene wirklich zu verstehen.
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08.03.2025 11:09:51 |
13k für das Wärmepumpenpaket in Angebot 1 sind schon happig. Da ist auch nicht genau definiert, was darin enthalten ist. Normalerweise ist da die Außeneinheit, Unitower, VRC und Internetmodul dabei. Wenn es aber nicht genau beschrieben ist, kann man es später auch nicht als fehlend reklamieren. Ansonsten wurde das meiste bereits gesagt. Die 55er sollte bei dem Verbrauch doch locker reichen. Sind diese Flächenheizkörper denn ausreichend dimensioniert?
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08.03.2025 11:30:54 |
Zitat von Lemmi85  ...13k für das Wärmepumpenpaket in Angebot 1 sind schon happig. Da ist auch nicht genau definiert, was darin enthalten ist. Normalerweise ist da die Außeneinheit, Unitower, VRC und Internetmodul dabei. Wenn es aber nicht genau beschrieben ist, kann man es später auch nicht als fehlend reklamieren... Hast du das in dem Kontext deiner Aussage auch mit dem Angebot Nr. 2 verglichen, ist preislich ja fast gleich? Bei Mischkalkulationen sind mir einzelne Preise nicht ganz so wichtig, wenn die Sache unterm Strich stimmt... Aber das Angebot muss auf jeden Fall genauer spezifiziert werden! Zitat von Lemmi85  ...ansonsten wurde das meiste bereits gesagt. Die 55er sollte bei dem Verbrauch doch locker reichen. Sind diese Flächenheizkörper denn ausreichend dimensioniert?
Mit der 55 sehe ich auch so, ist in meinen Augen ein weiterer Punkt der eher für den Ersteller von Angebot Nr. 2 spricht. Was die Flächenheizkörper angeht, ist die Antwort "schwierig", Eine maximal notwendige Vorlauftemperatur von unter 55 Grad ist noch nicht die Ultima Ratio. Weniger ist immer besser, würde aber auch nicht unerhebliche Investitionen in wärmepumpengeeignetere Flächenheizkörper nach sich ziehen. Aber diese Investition könnte ja auch noch im Nachgang erfolgen, falls sich herausstellt dass der Heizstab zu viel glüht bzw. der (S) COP allzu bescheiden ist ;-) Auch an dich ein Dankeschön für deine Anmerkungen...
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08.03.2025 11:46:58 |
Bitte die Fenster nicht einfach verwerfen. Aus bald werden viele Jahre weil sich immer was anderes teures dazwischen kommt. Bis dahin haben sich die um die 200 Euro und ein Samstag lange ausgezahlt.
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08.03.2025 12:09:50 |
Zitat von ajokr  ...diesmal die richtige WP-Größe, aber statt dem Tower die Einzelkomponenten, und den Puffer parallel eingebunden. Denn nur dann wird die Wilo Yonos pico plus Pumpe gebraucht. Der 100 -Liter-Parallelpuffer nur, wenn er im Stich angebunden ist, sonst werden 5 K Vorlauf verschenkt... Du sprichst von Angebot Nr. 2, da ist im Gegensatz zu Angebot Nr. 1 kein Tower verbaut (jedenfalls finde ich das Wort nirgendwo im Angebot...), sehe ich das richtig? Aber du würdest es vorteilhaft finden den 100 Liter Parallelpuffer im Stich im Rücklauf ohne Pumpe anzubinden, habe ich das richtig verstanden? Es fehlt mir an dieser Stelle etwas das nötige Hintergrund-Wissen, gibt es dazu hilfreiche Links oder ist es dir eventuell möglich ohne allzu großen Aufwand da was zu vermitteln? Zitat von ajokr  ...insgesamt vier ADG halte ich für übertrieben. In der Hydraulikstation ist immer eines, dazu eines im Trinkwasserteil. Aber wozu dann noch zwei (80 + 18 Liter)? Das hatte ich mich auch schon gefragt, sollte man deiner Meinung nach da beim Angebotsersteller mal nachfragen oder mehr oder weniger resolut den Verzicht einfordern? Zitat von ajokr  ...nebenbei: Im Angebot Nr. 1 ist kein separates ADG, nur das im Tower 15 Liter für die Heizung Da könnte ein externes für WW noch Sinn machen.... Ja, könnte Sinn machen, habe ich bei mir auch verbaut, muss aber auch vernünftig gewartet werden... Zitat von ajokr  ...ob 190 Liter WW reichen oder nicht, muß die Familie aus dem bisherigen Verbrauch selber wissen... Immerhin haben sie ja letztes Jahr unter 1000 Kubikmeter Gas verbraucht, sieht für mich nicht nach extremen Dusch- & Badeorgien aus ;.) Aber ich werde sie gezielt fragen bzw. darauf hinweisen.
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08.03.2025 12:11:23 |
Zitat von godek  Bitte die Fenster nicht einfach verwerfen. Aus bald werden viele Jahre weil sich immer was anderes teures dazwischen kommt. Bis dahin haben sich die um die 200 Euro und ein Samstag lange ausgezahlt. Ich werde das gezielt und deutlich ansprechen... :-)
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08.03.2025 15:59:44 |
Zitat von VHau  Zitat von ajokr  [...] Du sprichst von Angebot Nr. 2, da ist im Gegensatz zu Angebot Nr. 1 kein Tower verbaut (jedenfalls finde ich das Wort nirgendwo im Angebot...), sehe ich das richtig? Aber du würdest es vorteilhaft finden den 100 Liter Parallelpuffer im Stich im Rücklauf ohne Pumpe anzubinden,[...] Das hatte ich mich auch schon gefragt, sollte man deiner Meinung nach da beim Angebotsersteller mal nachfragen oder mehr oder weniger resolut den Verzicht einfordern? Ja, diesmal überwiegend Angebot Nr 2. Ich würde bei beiden bezüglich der Nennleistung, ADG und Pufferanordnung nachfragen. Dann seht ihr, wie kundenorientert die Anbieter sind. Nr. 1 hat den Tower, Nr. 2 hat alles in Einzelkomponenten. Das ist nötig, wenn man mehr als 190l WW braucht. Wie groß ist den der vorhandene WW-Speicher an der Gastherme? Zur allgemeinen Weiterbildung: Link1Link2Link3oder zum selberlesen hier.
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08.03.2025 16:18:16 |
Zitat von ajokr  Ja, diesmal überwiegend Angebot Nr 2. Ich würde bei beiden bezüglich der Nennleistung, ADG und Pufferanordnung nachfragen. Dann seht ihr, wie kundenorientert die Anbieter sind. Nr. 1 hat den Tower, Nr. 2 hat alles in Einzelkomponenten. Das ist nötig, wenn man mehr als[...] Nach der Größe des momentan verbauten WW-Speichers werde ich fragen und diese dann mitteilen. Meinen besonderen Dank für die Links, in das Thema werde ich mich reinlesen bzw. die "YouTube Kurse" ansehen ... Grüße aus Düsseldorf, Volker :-)
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08.03.2025 18:06:12 |
Hallo Volker, finde es absolut Top das Du Deinen Nachbarn helfen willst beim Umstieg auf WP deshalb schreibe ich mal meine Gedanken zu Deinem Thema. Da ich selbst schon Vaillant verbaut habe in Reihenhäusern, was wegen Lärmbelästigungen ein häufiges Reizthema ist. Bei Vaillant ist eine knappe Auslegung auf alle Fälle zu vermeiden, da diese beim kritischen Abtauwetter meist an ihre Grenzen kommen und echt laut dröhnen. Ein vernünftige / entkoppelte Bodenmontage, also Gummifüße und Flexschläuche. Das Thema Hydraulik ist bei Vaillant auch nicht so schlimm, sie kommen mit wenig Volumenstrom aus, was ungemein bei Problemhydraulik hilft. Mal mit Messschieber zum Nachbarn gehen und einen Überblick verschaffen was an verrohrung verbaut ist... Bei Vaillant Schweiz gibt es den 0020256933 - Hydraulikplan mit dem Rücklaufpuffer und Überstromventil, der zukünftige Heizungsbauer soll bei Vaillant anfragen und sich das Okay holen. Das Thema WW sollte auch so einfach wie möglich gehalten werden, ein Vaillant uniSTOR plus VIH RW 300/3 BR Wärmepumpenspeicher reicht bei 4 Personen, der alte Speicher wird sicher nicht genug Wärmetauscherfläche haben, fällt damit weg. Denkbar wäre aber den alten Speicher als Rücklaufpuffer für die Heizung weiter zu verwenden. Die beiden Angebote sehen für mich nach Standart aus, künstlich überteuert sind beide wegen der Förderung. Ein deatiliertes Angebot wo man im Vorfeld selbst Änderungen einbringen kann, würde ich bevorzugen. Von einem guten / symphatischen Gefühl würde ich eher abraten so nach dem Motto "Das passt schon" letztlich sind alle Heizungsbauer Verkäufer! Micha
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08.03.2025 19:14:17 |
Hallo Micha, Danke für deine Anmerkungen, du bist Schweizer?
Hab selber Verwandte in der Schweiz, in Niederhasli.
Das mit dem an die aktuelle Förderung angepasste Preisniveau ist ja ein offenes Geheimnis, aber leider kaum zu ändern... ;-)
Du meinst also, man sollte bei Vaillant nicht zu niedrig in der Leistungsklasse gehen, aber steigert man damit nicht auch die Möglichkeit des übermäßigen Taktens und dem daraus resultierendem erhöhten Verschleiß bei einer zu großzügigen Auslegung?
Du würdest also diesen 300 Liter uniSTOR plus VIH RW 300/3 bei 4 Personen empfehlen, ich denke auch, da das Nachladen wahrscheinlich deutlich länger dauert als z.B. mit meinem Viessmann 11 kW Vitodens 300W Gasbrennwertgerät (kann bei WW 18 kW), ist ein größerer Speicher nicht so falsch. Durch die Blume wollte mir das wahrscheinlich auch schon "ajokr" sagen.
Er teilt auch (so wie ich) deine Ansicht, dass es wichtig ist sich zu vergewissern, ob der Heizungsbauer "flexibel" auf Kundenwünsche reagiert.
Hast du eventuell auch Anmerkungen zum Thema WW-Zirkulation?
Auch der Hinweis mit der eventuellen Nutzung des alten Speichers als Rücklaufpufffer finde ich interessant.
Ich werde die Verrohrung mal messen, und eventuell hat ja auch "ajokr" (oder andere Foristen) dann Anmerkungen zu deinem vorgeschlagenen 0020256933 - Hydraulikplan mit dem Rücklaufpuffer und Überstromventil.
Auch die Anmerkungen zum Thema der "Unempfindlichkeit" der Vaillant bei "Problemhydrauliken" bzw. reduziertem Volumenstrom finde ich hilfreich, da hatte ich z:b. bei meiner Viessmann Gasbrennwertheizung so einigen "Spaß""...
Auch für deinen Beitrag bedanke ich mich sehr,
Volker :-)
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| Zeit:
08.03.2025 20:14:49 |
Zitat von VHau 
Ich werde die Verrohrung mal messen, und eventuell hat ja auch "ajokr" (oder andere Foristen) dann Anmerkungen zu deinem vorgeschlagenen 0020256933 - Hydraulikplan mit dem Rücklaufpuffer und Überstromventil.
Da ist aber noch kein WW dabei, gell? 0020283760 würde eher zutreffen. Mein HB sitzt einige Kilometer westlich von euch, und hat von Vaillant das prinzipielle OK bekommen für diese Schweizer Schemen. Wobei er mir zunächst das Schema 20210403446 von Vaillant DE mit Rücklaufspeicher und allSTOR/FriWa vorgeschlagen hat. Als zweites dann Schema 20200103283 mit Rücklaufspeicher und uniSTOR VIH RW. Letzendlich war mir dann die Stichanbindung nach Schweizer Vorbild doch lieber. Noch viel mehr Hydraulikschemen gibts im Systemschematabuch, allerdings nicht nur für WP.
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