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Foren
Hilfe für meinen Nachbarn, später auch hilfreich für mich
Verfasser:
ajokr
Zeit: 09.03.2025 07:19:13
0
3828627
Zitat von Polo6R Beitrag anzeigen


Denkbar wäre aber den alten Speicher als Rücklaufpuffer für die Heizung weiter zu verwenden.



Je nach Kalkansatz würde ich den aber nicht im Heizkreis behalten wollen. Leider sieht man das ja nicht von außen.

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 09:21:14
1
3828659
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
...je nach Kalkansatz würde ich den aber nicht im Heizkreis behalten wollen. Leider sieht man das ja nicht von außen....

Kann man von ausgehen, dass da Kalk und Überreste der Anode drin sind, hier im Düsseldorfer Süden ist das Wasser recht hart...

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 09:44:15
0
3828664
Ich habe die gewünschten Informationen :-)

Verbaut wurde Kupferrohr, 1,6 cm Außendurchmesser, so wie bei mir auch.

Es ist ein 160 L WW-Speicher vorhanden, aber angedacht wurde auch von Angebotsersteller Nr. 2 etwas Größeres, womöglich wäre es schon sinnvoll wenigstens auf 250 L zu gehen...

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 09.03.2025 12:09:06
0
3828715
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
[...]


Da ist aber noch kein WW dabei, gell? 0020283760 würde eher zutreffen.

Mein HB sitzt einige Kilometer westlich von euch, und hat von Vaillant das prinzipielle OK bekommen für diese Schweizer Schemen.

Wobei er mir zunächst das Schema 20210403446 von Vaillant[...]



Rücklaufreihenpuffer sind energetisch gesehen optimal zum Vorhalt der nötigen Abtauwärme, wenn der Heizkreis eher recht wenig Wasserinhalt hat. Stichpuffer machen nur dann Sinn, wenn die Haushydraulik nicht mal für die im Durchflußbedarf ohnehin sehr genügsame Vaillant WP ausreicht und sie sind energetisch betrachtet schlechter als Reihenpuffer, aber immer noch besser als Parallelpuffer. Meine WP ist direkt angeschlossen an den Heizkreis und braucht minimal ca. 500 l/h Umlaufleistung; ich habe 4 kW Normheizlast bei -8°C und ebenfalls nur HK.

Eine ungeeigente Haushydraulik ist bei dem hier auszurüstenden Haus angesichts des sehr geringen Heizbedarfs aber m.M.n. praktisch auszuschließen:

Bei einer Spreizung von typ. 7° für HK und einer Heizlast von 5,4 kW - soviel liefert jedenfalls der Verdichterkreis der 55/6er WP bei -7°C ohne den eingebauten el. Zuheizer - braucht das Haus bei NAT von -8° um 660 L/h an Umlaufleistung; die VWL 55/6 braucht für Volleistung aber minimal nur 400 L/h.

Bzgl. Lärm sollest Du mal den Schallrechner des BWP verwenden - der arbeitet mit den Grenzwerten und Zuschalgswerten der behördenrechner, hat aber zusätzlich 3dB Sicherheit in der üblichen wandnahen Aufstellung mit weniger als 3 m Abstand eingebaut. Alle WP-Daten sind dort schon drin. Mit "Abstand" zum Nachbarn ist die Distanz zum Fenster eines schützenswerten Raums = z.B. WZ, Küche, SZ, KiZ,... nicht aber Bad, HWR etc gemeint. Dazu musst Du die baurechtl. Einstufung Deines Wohngebiets kennen (z.B. Mischgebiet, allegemeinses Wohngebiet etc..). Die steht im Bebauungsplan oder Bauleitplan. Für Düsseldorf sollte das via Internet öffentlich zugreifbar sein. Bei RH ist das letztlich immer eine Sache, wie die direkten Nachbarn so gestrickt sind.

Angebotspreise sehen für den aktuellen Markt vernünftig aus. Angebot 1 würde von außen betrachtet weg. der besseren Detailliertheit vorziehen. Inhaltliche Punkte wurden ja bereits angesprochen.

Gruß - Eddi

Ich hab selbst bis 1997 im Düsseldorfer Süden in einem Reihenendhaus an der Hermann-vom-Endt-Straße gewohnt und wohne nun im Norden von Langenfeld.

Da Du anders als Dein Nachbar nicht so starke Eile hast, rate ich Dir zum Einbau eines Wärmemengenzählers, um in der kommenden Heizsaison die Heizlast direkt zu messen. Das Gerät ist geeicht und kostet ca. 200 €, wenn mans selbst einbaut, wofür man Kenntnis bzgl. Schneiden und Verpressen von Heizleitungsverbindungen aus Kupfer/Messing haben sollte. Ansonsten kommen ca. 300 € dazu, weil der Einbau ca. 0,5 - 1 h braucht. Strom braucht das Gerät nicht, da Li-Batterie.

Vorteile:
1
man erfährt auch den Durchfluß im Heizkreis
2
die Spreizung d.h. Differenz zw. Vorlauf und Rücklauf.
3
Und man ist völlig unabhängig davon, ob die Heizsaison eher mild wie letztes Jahr oder kälter wie diese ist.
4
Man erfährt, wieviel von der Verbrennungswärme des Gases als Heizwärme im Haus ankommt und kann im Rahemne einer täglichen Aufschreibung die Normheizlast direkt ermitteln (eigenes jüngeres Beispiel des Hauses meiner Schwägerin mit 6,2 kW bei NAT):


Falls Du dazu oder zu anderen Punkten mal Direktkontakt möchtest, schick mir über das Forum eine Nachricht. Das geht, wenn Du meinen Namen oberhalb meines Posts anklickst. Ich erfahre darüber Deinen Mailkontakt und antworte dann. Ich bin KEIN Heizungsbauer, weiß aber das Eine oder Andere über WP und deren Regelung u.a. auch aus eigener Erfahrung, beruflicher "Vorbelastung" und sehr intensiver Beschäftigung mit dem Thema.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 09.03.2025 12:33:44
0
3828727
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
[...]

Kann man von ausgehen, dass da Kalk und Überreste der Anode drin sind, hier im Düsseldorfer Süden ist das Wasser recht hart...


Vor allem hat der Speicher typischerweise eine zu kurze Schlange zum Erwärmen des Inhalts. Für WP muss die Rohrschlange im Speicher mehr Oberfläche haben, weil WW nicht wie bei Gas und Öl mit 75° VLT (Vorlauftemperatur) gemacht wird, sondern mit einer gleitenden VLT ca. 7° oberhalb der WW-Temp: ist dann "die Schlange zu kurz" = sie hat eine zu geringe Oberfläche, über die die Wärme ja abgegeben werden muss, so wird die WP die Wärme nicht los und steigt aus.

Gruß - Eddi

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 13:04:49
0
3828739
Danke für deine Beiträge und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme Eddi :-)

Zu deinen Inhalten schreibe ich später was, bin gerade Essen am Kochen...

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 09.03.2025 13:06:05
0
3828740
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
Ich habe die gewünschten Informationen :-)

Verbaut wurde Kupferrohr, 1,6 cm Außendurchmesser, so wie bei mir auch.

Es ist ein 160 L WW-Speicher vorhanden, aber angedacht wurde auch von Angebotsersteller Nr. 2 etwas Größeres, womöglich wäre es schon sinnvoll wenigstens auf[...]


Hallo Volker,

hat Dein Nachbar die Cu-Rohre gemessen, die an den HK ankommen? Ich vermute es, denn DN12 ist typisch für das letzte Stück Rohr zum HK. Ist bei mir auch so. Weitaus wichtiger sind die 2 Rohre, an die die Gasheizung mit ihrem Vorlauf und Rücklauf abgeschlossen ist!

Gruß - Eddi

Guten Appetit beim Mittagessen - wir essen auch gleich ;-)

Verfasser:
ajokr
Zeit: 09.03.2025 15:10:55
0
3828777
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
[...]


Vor allem hat der Speicher typischerweise eine zu kurze Schlange zum Erwärmen des Inhalts. Für WP muss die Rohrschlange im Speicher mehr Oberfläche haben, weil WW nicht wie bei Gas und Öl mit 75° VLT (Vorlauftemperatur) gemacht wird, sondern mit einer gleitenden[...]


Der Vorschlag von Polo6R war, den als simplen Rücklaufspeicher weiterzunutzen. Dann wäre die Rohrschlange stillgelegt. Der Kalk aber bleibt.

Zitat von VHau Beitrag anzeigen
Ich habe die gewünschten Informationen :-)

Verbaut wurde Kupferrohr, 1,6 cm Außendurchmesser, so wie bei mir auch.


Wohl eher 15x1 mm, macht DN13 oder 1/2 ".

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 15:40:56
0
3828784
So, ich bin selber in den Keller und habe gemessen...

Vom Kessel gehen 22 mm Rohre weg, ist dann DN20.

Und "ajokr" hat Recht, die Rohre zum Heizkörper sind DN13.

Aber ich war das erste Mal im Keller der Nachbarn und konnte es nicht glauben, sie haben die 1000 Kubikmeter Jahresverbrauch geschafft trotz einer reinen Schwerkraftzirkulation, und der Clou, da ist gar kein WW-Speicher sondern ein Atmostor Schornsteinfön verbaut (das wars dann mit der Weiternutzung), der Kessel ist natürlich auch nur antike Heizwerttechnik.

Sowas war bei mir auch verbaut, meiner Meinung nach ist der Atmostor alleine schon gut für mindestens die Hälfte ihres Gasverbrauches.

Die kleine Wärmepumpe ist damit wohl fest gebucht...

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 16:11:56
0
3828795
Jetzt zu deinen Anmerkungen Eddi, ich sehe das auch anhand meiner Erfahrungen mit der bei mir verbauten Vitodens 300-W B3HA (11 kW) so, dass wahrscheinlich keine hydraulischen Probleme zu erwarten sind, 400 L/h minimal sind bei den niedrigen Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe doch locker drin.

Dort wird mir im Display ja auch die (ultraschallgemessene) Durchflussmenge ziemlich genau angezeigt, hatte ich zusammen mit Anlegetemperaturfühlern damals als günstige Lösung gut für die Verifizierung/Optimierung des gerechneten hydraulischen Abgleichs und die Durchführung des thermischen Abgleichs "missbraucht".

Die Rechnung wurde nämlich mit einer zu hohen Spreizung vorgenommen, das war ziemlich suboptimal...

Aber die Idee mit dem Einbau eines Wärmemengenzählers behalte ich mal im Hinterkopf, obwohl ich halt auf eher konventionelle Art Daten über mehrere Jahre hinweg gewonnen habe.

Du findest Angebot Nr. 1 detaillierter, das war erst nach einer von uns geforderten Nachbesserung akzeptabel, eigentlich fand ich Angebot Nr. 2 in der Ausführung besser, aber da muss auch noch viel nachgebessert werden.

Das mit dem Schallrechner des BWP ist prinzipiell ok, aber im Reihenmittelhaus mit 6 Meter Breite von Nachbar zu Nachbar und 2,50 Meter Platz nach vorne kann man sich das schwerlich "schönrechnen".

Noch mal Danke für für das Angebot eines direkten Kontakts, zwischen Hassels-Süd und Langenfeld-Nord liegt eine überschaubare Distanz ;-)

Volker :-)

Verfasser:
VHau
Zeit: 09.03.2025 16:27:33
3
3828799
Ich möchte auch noch einmal allen Foristen die bis jetzt Beiträge geliefert haben deutlich sagen wie sehr ich ihr Engagement schätze.

Meinem Nachbarn habe ich natürlich einen Link zum Mitlesen gesendet und er war auch angenehmst überrascht über die Kompetenz und Hilfsbereitschaft in diesem Forum!

Ich kenne es nicht anders hier, aber man sollte das auch nicht einfach nur als "normal" abtun... :-)

Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 05:09:34
1
3828921
Ich möchte an dieser Stelle versuchen, anhand eures bisherigen Inputs mal ein erstes Ré­su­mé zu ziehen.

Der grundsätzliche Tenor ist, die Angebote müssen verändert bzw. nachgebessert werden, auch um die "Flexibilität" bzw. Kundenorientierung des jeweiligen Heizungsbauer sicherzustellen
Zwei Angebote stehen noch aus, eins davon mit einer Weishaupt Variante.

Fast alle (mich eingeschlossen) sehen die kleinere 55er Variante als die sinnvollere an, Micha hat darauf hingewiesen dass aber eine zu knappe Auslegung bei Vaillant-Geräten während Abtauwetter zu unangenehmer Geräuschentwicklung führen kann.

Es muss auf jeden Fall die bestehende Schwerkraftzirkulation gebändigt werden (ich z.B. nutze den Vorgänger der Vortex BWO 155 SL auf niedrigster Stufe und bin recht zufrieden), bzw. sollte die Zirkulation optimalerweise aus Effektivitätsgründen vernünftig stillgelegt werden.

Dies bedingt aber entweder deutlichen Komfortverlust in den oberen Bädern oder dort müssten (teuer, und von der Schüttleistung her weniger leistungsfähig!) hydraulische Durchlauferhitzer nachgerüstet werden, schwierig...

Der WW-Speicher ist eventuell mit 160 Liter für 4 Personen doch recht knapp bemessen, also sollte es schon ein 250 Liter Speicher sein (Micha schlägt sogar 300 Liter vor). Aber auch eine Frischwasserstation bei entsprechender Pufferspeicherlösung wäre nett.

Dadurch bedingt ist die Tower-Variante raus und es werden Einzelkomponenten.

"Ajokr" plädiert für einen 100 Liter Parallelpuffer im Stich im Rücklauf der ohne Pumpe angebinden wird (nach Schweizer Schema 0020283760?), Micha präferiert einen 100 Liter? Rücklaufpuffer mit Überstromventil (auch Schweizer Schema) und Eddi bringt sogar die Variante einer direkt angeschlossenen Wärmepumpe (wahrscheinlich dann mit Überstromventil?!) ins Spiel, weil er die dafür notwendigen hydraulischen Verhältnisse als gegeben sieht.

Alle raten von einer wandhängenden Installation des Außengeräts ab und sehen die die Auswahl des richtigen Aufstellortes und ein gutes Fundament als essentiell an.

Es müssen keine Unmengen von ADGs verbaut werden, aber ein durchströmtes Trinkwasser-ADG wäre nett.

Klarerweise sollten weitere Optimierungsmassnahmen am Haus wie z.B. Tür- und Fensteroptimierung (bzw. Austausch), Kellerdeckendämmung, Rolladenkastendämmung aber auch Anpassung/Austausch allzu kritischer Heizkörperflächen durchgeführt werden. Fußbodenheizung bzw. Flächenheizung wäre optimal, ist aber aus verschiedenen Gründen keine Option.

Bitte sagt mir, wenn ich was Wichtiges vergessen bzw. "falsch" interpretiert habe...

Volker :-)

Verfasser:
ajokr
Zeit: 10.03.2025 07:30:36
1
3828931
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
I

"Ajokr" plädiert für einen 100 Liter Parallelpuffer im Stich im Rücklauf der ohne Pumpe angebinden wird (nach Schweizer Schema 0020283760?),



Das kam wohl falsch rüber. Im Angebot 1 gibt es keine Pumpe, deswegen müsste der vorgesehene Puffer im Rücklauf sein. Das entspricht dem Schweizer Schema 0020283760, es gibt aber auch deutsche Schemen mit Rücklaufpuffer, die nicht wesentlich anders sind. ÜSV ist dabei standardmäßig vorgesehen, da wird Vaillant und HB auch nicht von absehen wollen (Haftungsrisiko). Man kann es aber auch so einstellen, dass es nicht anspricht.

Alternativ als Parallelpuffer im Stich samt externer Pumpe dahinter und ohne ÜSV nach Schweizer Schema 0020284449 (Seite 8 in der PDF).
Da gebe ich aber keine Garantie drauf, dass die Effizienz besser oder schlechter ist als bei der Rücklaufvariante.

Verfasser:
PhotoStein
Zeit: 10.03.2025 09:35:55
1
3828974
Zirkulation:
gibts die Möglichkeit, einen solartauglichen Durchlauferhitzer in die WW-Leitung einzubauen - möglichst nah an den wichtigen Zapfstellen (z.B. Kospel)? Heizt das vorgewärmte Wasser bis auf die gewünschte Temperatur auf. Damit gibts auch keinen Engpass beim WW.
Oder Zirkulation bedarsgerecht mit Funkschalter?

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 10.03.2025 09:51:32
0
3828980
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
Jetzt zu deinen Anmerkungen Eddi, ich sehe das auch anhand meiner Erfahrungen mit der bei mir verbauten Vitodens 300-W B3HA (11 kW) so, dass wahrscheinlich keine hydraulischen Probleme zu erwarten sind, 400 L/h minimal sind bei den niedrigen Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe doch locker[...]


Volker,

vielleicht nochmal was zum Inhalt des Angebots 1:

Erfordernis des Puffers muss man klären. Vaillant gibt eine verfügbare Wassermindestmenge im Heizkreis von 40L für die 55/6 und 50L für die 75/6 vor.

"Verfügbar" bedeutet: im Bedarfsfall nicht durch einen abgedrehten ERR am HK verschlossen. Wahrscheinlich verfügen alle HK über ERR. Dein Nachbar wird anders als Du den hydr. und therm. Abgleich noch nicht gemacht haben und vielleicht danach auch weiterhin nicht auf seine ERR verzichten wollen, obwohl nach therm. Abgleich der Einsatz von ERR in ständig bewohnten Räumen wie WZ, SZ etc. bekanntermaßen obsolet ist. (Ich habe auch den therm. Abgleich gemacht und habe alle ERR von meinen HK bis auf 2 im Keller im Gästebad und Gästeschlafzimmer demontiert; damit ist der Heizkreis immer offen und das Wasser darin folglich "verfügbar".)

Mit ERR jedenfalls ist im Zweifel eben kein Wasser fürs Abtauen oder für die Mindestumlaufmenge verfügbar, da alle oder einige ERR abgedreht sein könnten. Dann ginge eine WP auf Störung. Und dann wird aus Sicht des HB leider der PUFFER als REIHENPUFFER im Rücklauf mit dem Überströmventil von VL auf RL des Heizkreises nötig. Im Angebot fehlt die Angabe, ob der Puffer als REIHENPUFFER eingesetzt werden soll! Ob es eine Alternative mit den Schweizer Hydraulikplänen von Vaillant gibt, muss ich mir noch ansehen.

Anhand des Gasverbrauchs unter Verwendung des Heizlastrechners von Stiebel Eltron, mit Input: 2 Pers., Baujahr vor 1980, über 20 a altem Niedertemperaturkessel, Zirkulation und Soll-Temp. = 20° mit 1.000 m3 H-Gas = 11.000 kWh/a —-> ~4 kW Normheizlast ausrechnet (ich nehme an, dass der Anschluss schon von L- auf H-Gas umgestellt wurde? Ist es noch L-Gas: mit 10.000 kWH/a rechnen).

Damit wäre in jedem Fall die 55/6 die 1. Wahl - auch weil die 75/6 bei 7° AT nachteiligerweise statt auf die 2,1 kW der 55/6 und auch der kleineren Schwester 35/5 eben nur auf 3kW runtermodulieren kann, womit die WP auch bei 0° AT noch takten würde.

Die Raums. Heizlastberechnung macht der HB, um den Hydr. Abgleich machen zu können. Falls Dein Nachbar schon eine hat: gut, denn dann braucht es keine neue. Aber Achtung: in der nach DiN sind Verlustfaktoren drin, die die Heizlast hochtreiben. Keiner hier im Forum hat je berichten können, das die so berechnete Heizlast der später tatsächlich gemessenen entspricht! Folge sind dann immer zu große WP mit dem hier beschriebenen Modulationsnachteil, die eingebaut werden. Viel Umsatz für den HB, viel Ärger für den Besitzer in den Folgejahren.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 10.03.2025 10:23:25
0
3828996
Hallo Volker,

Zum WW:

Der Unistore Tower mit 160 L ist aus meiner Sicht keinesfalls raus. Warum?

Große WW-Speicher brauchen bei kleinen WP recht lang, bis sie wieder warm sind. Sinn des großen Speichers ist ja, den WW-Bedarf mindestens eines ganzen Tags zu bevorraten…wenn alle 4 täglich morgens ausgiebig duschen.

Was ist verwerflich daran, dass WW ggf. ein zweites Mal nachgeheizt wird? Meine Schwägerin erfreut sich einer 4-köpfigen Falimie mit 1 Tochter (18 a) und 1 Sohn (17a) im besten Körperpflegealter. Und sie hat einen alten 160L-WW-Speicher, der mit 46° betrieben wird und den sie ggf. für den Abend nachheizen lässt (2. Zeitfenster). Und sie ist weg von der gasintensiven Zirkulation über Zeitfenster morgens und Abends, sondern sie hat eine Zirkulationspumpe mit Anforderungsbutton: den drückt man, wenn man duschen will, legt dann Handtuch und allen weiteren Kram zurecht und hat dann nach 1 Minute Pumpenbetrieb sofort warmes Wasser. Und dieses Wasser steht auch noch 30 Minuten später an und ruckzuck sofort heiß ohne weiteres Drücken oder langes Warten - zwar in den ersten 10 s etwas niedriger in der Temp., aber eben nicht runter auf 20°….

Von einem Parallelpuffer mit Friwa rate ich stark ab, obwohl ich das Hygienespeicherverfahren sehr gut finde und es selbst habe - aber als Speicher mit 300L Volumen, der üblicherweise 1 Schlange für WW-Bereitung im Durchlaufverfahren hat und im Bauch dann meist Heizkreiswasser geparkt hat. Gibt es z.B. von Killus. Aber eben nicht von Vaillant und Buderus und….

Jeder HB wird beim Wort "Friwa" sofort einen Kombipuffer=Parallelpuffer mit Friwa installieren wollen, der dann Min. 600 L hat und als Parallelpuffer für die Heizung werkelt (unterer Teil) und oben WW-Vorrat für die Friwa hat. Argument ist: dann braucht man den REIHENPUFFER nicht…ich muss es klar sagen: das ist der energetische Totalgau, bringt dem HB aber viele zusätzliche €. Hilfesuchende Besitzer solcher Dinger gibt es im Forum mehr als reichlich!

Gruß - Eddi

Verfasser:
ajokr
Zeit: 10.03.2025 11:31:28
0
3829016
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[

Dein Nachbar wird anders als Du den hydr. und therm. Abgleich noch nicht gemacht haben und vielleicht danach auch weiterhin nicht auf seine ERR verzichten wollen, obwohl nach therm. Abgleich der Einsatz von ERR in ständig bewohnten Räumen wie WZ, SZ etc. bekanntermaßen obsolet ist.



ERR sind nach wie vor sinnvoll, wenn man überschüssigen Solareintrag auf einern Hausseite hat, und die andere Hausseite im Schatten liegt und friert. Das insbesondere bei älteren Fenstern, die noch keine Verglasung mit Sonnenschutzglas haben. Verschattung will dann auch nicht jeder Betreiber haben.

Deine Abneigung der FriWa-Tonne gegenüber teile ich, war aber hier auch nicht angeboten.

Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 11:33:15
0
3829019
Ok, "ajokr", habe ich verstanden, keinesfalls erwarte ich irgendwelche Garantien oder pöbele nachher rum, weil eine getroffene Entscheidung besser hätte sein können...

"PhotoStein" das andere sinnvolle(re?!) Möglichkeiten als die bei mir verbaute Vortex BWO möglich sind, ist auch ein Thema der Besprechung mit meinem Nachbarn.
Ein Solartauglicher Durchlauferhitzer wäre eventuell möglich, würde aber den eh schon stark belasteten Etat noch weiter nach oben treiben. Hast du da eventuell eine Hausnummer für die ungefähren Gesamtkosten einer derartigen Lösung?

Eddi, guter Einwurf mit der Vorgehensweise der Heizungsbauer bei Erwähnung einer FriWa-Lösung.
Der Unistore-Tower sagt dir zu, habe ich verstanden. Die Familie ist immerhin auch bis jetzt gut mit dem 160 Liter AtmoStor ausgekommen, allerdings sind die beiden Mädels auch noch sehr jung...
Es ist hier in Düsseldorf noch nicht auf H-Gas umgestellt worden, also fällt die Heizlastberechnung noch günstiger aus. Und ein AtmoStor zusammen mit Schwerkraftzirkulation ist schon ein gieriges Ding.

Auch vermute ich stark, dass die Heizungsbauer sich mit Händen und Füßen gegen das komplette Weglassen eines Pufferspeichers wehren werden (eventuell auch sinnvollerweise).

Was den Umgang mit den ERR angeht, denke ich ähnlich wie du, Probleme mit dem Abtauen bzw. exzessives Öffnen des Überstromreglers und daraus resultierendes massives Takten braucht man wirklich nicht...

Vielen Dank für die hilfreichen Stellungnahmen,

Volker :-)

Verfasser:
ajokr
Zeit: 10.03.2025 11:36:41
1
3829023
Zitat:

Es ist hier in Düsseldorf noch nicht auf H-Gas umgestellt worden, also fällt die Heizlastberechnung noch günstiger aus.


Macht das bei der Heizlast einen Unterschied? MMn sollte das nur in den Umrechnungsfaktor von m³ in kWh eingehen.

Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 12:07:42
0
3829032
Ich kenn die ganz exakten Zahlen nicht, aber wenn L-Gas ca. 10 & weniger Brennwert hat, sinkt dementsprechend auch der Jahresverbrauch in kWh um 10 % und das merkt man dann schon in der verbrauchsorientierten (Schweizer Formel) Heizlastberechnung...

Ansonsten teile ich deine Meinung was die Nutzung der ERR bei starkem Sonneneinfall angeht (machen die ERR dann auch von sich aus...), aber im Gegensatz zu uns (WZ Südseite) ist die mit großzügig bis zum Boden und über die ganze Breite reichende "Glasfront" im WZ eher Richtung Westen ausgerichtet.

Volker

Verfasser:
Wyn68
Zeit: 10.03.2025 16:10:38
1
3829117
Brennwert H zu L Gas ist ca. 11 zu 10 kWh/Nm3

Verfasser:
KaiPie
Zeit: 10.03.2025 16:58:12
0
3829124
Zitat von VHau Beitrag anzeigen
Ich kenn die ganz exakten Zahlen nicht, aber wenn L-Gas ca. 10 & weniger Brennwert hat, sinkt dementsprechend auch der Jahresverbrauch in kWh um 10 % und das merkt man dann schon in der verbrauchsorientierten (Schweizer Formel) Heizlastberechnung...

[...]


Der Input für die Schweizer Formel ist doch der Wärmebedarf in kWh und nicht in m3 Gas ?! Der Wärmebedarf eines Hauses sinkt doch nicht, nur weil sich die Umrechnung ändert. Wenn Du Gas mit geringerem Brennwert beziehst, benötigst Du halt mehr Gas (in m3), als vorher, um den Wärmebedarf zu decken. Und das kompensiert den geringeren Brennwert. Sprich: bei gleichen Außen- und Innentemperaturen bleibt der Wärmebedarf in kWh gleich - unabhängig vom Umrechnungsfaktor m3 <-> kWh.

Verfasser:
Polo6R
Zeit: 10.03.2025 16:59:04
1
3829125
@ Volker Sorry, komme erst jetzt zum antworten :-) Komme nicht aus der Schweiz, bin seinerzeit mal über einen Bekannten auf die Schweizer Vaillant Pläne aufmerksam gemacht worden und sie wurden erfolgreich vom Vaillant WKD in Betrieb genommen :-)

Ich denke eine 55/6 ist die richtige Wahl, eine 35/6 wäre nur mit seperater BWWP möglich, falls das eine Option ist?
Ich plädiere weiterhin für einen größeren WW Speicher der einmal am Tag geladen wird, aus Komfort Gründen und weil die WW Ladung die Achillesverse der WP darstellt. Wenn man jeden Tag einen kleinen WW Speicher leer macht, dann muß die WP einen großen Temperaturhub machen, wofür sie ordentlich Energie benötigt, bei einem großen Speicher der noch einiges an Wärme hat fällt der Temperaturhub geringer aus.
Ganz besonders bei Abtauwetter ist jeder froh nur einmal am Tag WW zubereiten.
Desweiteren kann man über die Position des Temp.fühlers auch selbst bestimmen wieviel WW vorhanden ist.
Wenn Legionellen ein großes Thema sein sollten, dann muß der WW Speicher eher täglich komplett leer geduscht werden, dann ist man ganz sicher.
Von einer Friwa Lösung halte ich nichts, bei harten Wasser ist das ein Supergau.
Das gilt übrigens auch für Durchlauferhitzer bei harten Wasser.
Ohne Rücklaufpuffer eine reine Heizkörperanlage zu betreiben, ist möglich aber nicht sinnvoll. Der Puffer stellt die Abtauenergie bereit, somit werden die Heizkörper nicht kühl beim abtauen ( Komfort ), desweiteren erhöht der Puffer das Gesamtwasservolumen, was sich positiv auf die Laufzeit der WP auswirkt. Wichtig ist auch eine gute Dämmung. Ich verbaue von 40l bis 200 l Puffer, je nach Größe des Gesamtwasservolumens. Der 40l Vaillant Puffer reicht zum Abtauen.
Energetisch ist der Puffer unschädlich solange er sich in der Energetischen Hülle ( Haus ) befindet.
Eine WW Zirkulation ist eine Glaubensfrage finde ich, bei vielen Zapfstellen und langen Leitungswegen sicher sinnvoll, wenn man sie nur kurz zu bestimmten Zeiten nutzt und das zum Tagesablauf der Bewohner passt, ist das zu empfehlen.

Micha

Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 19:04:43
1
3829149
Hallo Micha, deine Aussagen hören sich für mich nicht nur sehr gut begründet an, sie lassen auch reichlich Erfahrung durchblicken.
Danke dass du diese mit uns/mir teilst...

Ich werde das alles mal gründlich sacken lassen, morgen früh steht ein Brainstorming mit meinem Nachbarn an, ich hoffe dass wir dann die prinzipielle Marschrichtung finden bzw. festlegen können.

Ich werde diese Eckdaten hier posten, dann lässt sich bestimmt zusammen zeitnah eine Änderungs- bzw. Wunschliste für die Heizungsbauer formulieren.

Grüße an alle,

Volker :-)

Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 19:26:44
1
3829154
Zitat von KaiPie Beitrag anzeigen
...wenn Du Gas mit geringerem Brennwert beziehst, benötigst Du halt mehr Gas (in m3)...

Mein Nachbar hat mir von einem Verbrauch von ca. 1000 m3 erzählt, abgelesen von seinem Gaszähler...

Ich denke, dass er dies weder in kWh umgerechnet hat, noch dass er sich Gedanken über H- oder L-Gas gemacht hat.

In der Betrachtung nach Schweizer Formel macht dieser Unterschied je nach Gassorte aber auch ca. 10 % in der Heizlastberechnung aus, klar soweit?

Gruß,

Volker

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Hilfe für meinen Nachbarn, später auch hilfreich für mich
Verfasser:
VHau
Zeit: 10.03.2025 19:26:44
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Zitat:
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...wenn Du Gas mit geringerem Brennwert beziehst, benötigst Du halt mehr Gas (in m3)...
Mein Nachbar hat mir von einem Verbrauch von ca. 1000 m3 erzählt, abgelesen von seinem Gaszähler...

Ich denke, dass er dies weder in kWh umgerechnet hat, noch dass er sich Gedanken über H- oder L-Gas gemacht hat.

In der Betrachtung nach Schweizer Formel macht dieser Unterschied je nach Gassorte aber auch ca. 10 % in der Heizlastberechnung aus, klar soweit?

Gruß,

Volker
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