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Foren
Welche Dachdämmung im Rahmen kompletter Dachsanierung
Verfasser:
ThomasTJ
Zeit: 18.03.2025 11:21:24
0
3831479
Hallo zusammen,
wir haben uns entschieden bei unserem EFH Baujahr 1956 das erste Dach als KFW-Einzelmaßnahme (Standard 0,14) komplett neu eindecken und Dämmen zu lassen.
Wir hatten schon drei Dachdecker vor Ort und Angebote liegen vor. Uns stellt sich aktuell insbesondere die Frage, welchen Dämmstoff wir nutzen sollten.

Als 12 cm Zwischensparrendämmung sind sich alle einig Mineralwolle zu nutzen.
Als Aufsparrendämmung kommen folgende Dämmstoffe in Frage, welche dann eine KFW-förderkonforme Stärke aufweisen:

1. Holzfaserdämmplatten (Steico)
2. Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR, Bauder)
3. Polyurethan-Hartschaum (PUR)

Die Dachdecker bevorzugen die Holzfaserdämmung, da diffusionsoffen, besser sommerwärmeabhaltend und schallabsorbierend und natürlich. Hartschaum könnte mit der Zeit schrumpfen und weniger sommerwärmeabhaltend und schallabsorbierend. Die Stärke bei Holzfaser würde natürlich größer ausfallen, als bei PIR und PUR.

Könnt ihr mir bitte eure Einschätzung geben?
Danke vorab!

Verfasser:
TimoB
Zeit: 18.03.2025 11:32:30
0
3831483
Ich bin auch nur Laie, aber dennoch meine Meinung dazu:

HFD haben den ökologischen Vorteil. Da muss jeder selbst wissen, wie er das gewichtet, für mich durchaus wichtig.

Wenn die Dicke eine untergeordnete Rolle spielt -> HFD.

Hitzeschutz spielt m.E. hier keine Rolle. Dieser muss in Form von Wärmespeicher raumseitig liegen und nicht vor der MiWo.
Bei Wärmeleitung entscheidet der U-Wert und nicht das Material.
Hast du eine Dachsteigung von um die 40° ist für den Wärmeschutz eine PV-Anlage denkbar. Dann kann die warme Luft zwischen Dach und Modulen nach oben entweichen . Langfristig - in Anbetracht des Klimawandels - rate ich zu Klimaanlagen.

Schalltechnisch dürfte HFD wieder die Nase vorn haben.

Verfasser:
dummtuech
Zeit: 19.03.2025 15:36:39
0
3831881
Zitat von TimoB Beitrag anzeigen
Bei Wärmeleitung entscheidet der U-Wert und nicht das Material.


Bei stationärer Wärmeleitung ist die Aussage so richtig, aber das Wärmespeicherverhalten der Gebäude ist niemals stationär. Insbesondere beim Wärmeschutz ist die Temperaturdynamik in der Wand relevant, und da hilft auch Masse vor der MiWo, wenn auch in anderem Maße. Würde den Einzelfall immer in Ubakus nachrechnen.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 19.03.2025 17:12:39
0
3831916
Was meinst du mit "stationär"?

Ein Wärmespeicher auf der warmen Seite führt dazu, dass ein höheres Maß an Wärme - auch nachts - im Bauteil bleibt und letzteres schlechter auskühlt, wenn die Temperatur denn sinkt. Das kann also durchaus kontraproduktiv sein, wenn die Luft noch 20 °C hat und die HFD noch 40 °C.
Aber ja, wer rechnet ist König.

Verfasser:
WalterMB
Zeit: 19.03.2025 20:23:29
1
3831948
Zitat von ThomasTJ Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
wir haben uns entschieden bei unserem EFH Baujahr 1956 das erste Dach als KFW-Einzelmaßnahme (Standard 0,14) komplett neu eindecken und Dämmen zu lassen.
Wir hatten schon drei Dachdecker vor Ort und Angebote liegen vor. Uns stellt sich aktuell insbesondere die Frage,[...]


Hallo Thomas,
wir haben vor ca. 20 Jahren eine neue Dachdeckung mit Aufsparren Isolation vorgenommen. Als Material wurde Nut/Feder PIR Platten, begehbar, eingesetzt.
Vorteil: 1. absolute Dichtheit, auf dem geglättenen Ortgang Mauerwerk mit Dichtungs-
masse abgedichtet. PIR wegen deutlich höherer thermische Langzeit-
stabilität. Als Firstpfannen Lüftungspfannen mit seitlichem Lüftungs-Ausgang
eingesetzt. An der Traufe Kunststoffgitter als Anschluss gewählt,
damit eine Thermik-Lüftung unter den Pfannen möglich ist.
Im Hochsommer kommt es zu einem guten Abtransport des Hitzestaus.
2 Die Thermischen Isolationswerte sind hervorragend.
3.Die optimale Abdichtung zu Dachfenster ist sehr gut möglich.

WalterMB

Verfasser:
delta97
Zeit: 19.03.2025 20:42:32
0
3831949
Ich habe ein Kombiprodukt als Aufsparrendämmung verbaut: Unten Mineralfaser oben PIR. Der Vorteil der Mineralfaser: zusätzliche Schalldämmung und Brandschutz. Ich würde das wieder so realisieren & Gruss delta97
www.swisspor.com/ch-de/tetto-kombi-alu-mf

Verfasser:
thorsten_B78
Zeit: 19.03.2025 21:06:07
0
3831952
Wenn HFD als Aufsparrendämmung gewählt werden sollte, würde ich HFD auch als Zwischensparrendämmung nutzen.

Für die Wärmedämmung im Sommer haben die Dachdecker recht. Da hat HFD Vorteile. Hierbei ist die Phasenverschiebung entscheidend.

Gruß Thorsten

Verfasser:
delta97
Zeit: 20.03.2025 21:43:31
0
3832265
Rechnen kann man jede Dachdämmung mit dem UWert Rechner. Mit einer Aufsparrendämmung macht eine zusätzliche Zwischensparrendämmung kaum Sinn, ausser man verbaut diese in Eigenleistung und berechnet keine Arbeitskosten. Gruss delta97

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 21.03.2025 00:03:01
0
3832288
Zitat von delta97 Beitrag anzeigen
Mit einer Aufsparrendämmung macht eine zusätzliche Zwischensparrendämmung kaum Sinn

Naja, es reduziert halt wesentlich die Dicke die oben drauf kommt. Und wenn da Luft zwischen den Sparren ist, hat man jetzt ja auch nicht so wahnsinnig viel davon.

Verfasser:
ThomasTJ
Zeit: 31.03.2025 10:41:44
0
3835266
Zuerst vielen Dank für eure Antworten und Hinweise!

Es gibt eine neue Entwicklung der Dämmungsart der Dachfläche, zu der ich nochmal euere Meinung anfrage, um den 0,14er Standard zu erreichen:

Dämmungsrelevanter Aufbau von innen nach Außen:

Zwischsparrendämmung mit 12 cm Mineralwolle/Dämmfilz

Aufsparrendämmung mit 14 cm Mineralwolle/Dämmfilz

3,5 cm Holzfaserplatten als durchgehender Abschluss nach außen


Diese Lösung erscheint mir ebenfalls sinnvoll zu sein und ist dazu kostengünstiger, was bei unseren ca. 180m² Dachfläche einiges ausmacht.

Was meint ihr?

Danke euch schon mal.
Grüße, Thomas

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 31.03.2025 19:38:54
0
3835443
Zitat von ThomasTJ Beitrag anzeigen
...
1. Holzfaserdämmplatten (Steico)
2. Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR, Bauder)
3. Polyurethan-Hartschaum (PUR)...
,[...]


Ganz klar die 1.

Plant Ihr dann auch schon die PV Anlage bzw die Verankerungen auf der Dachfläche und die Kabel (Leerrohre) zum Wechselrichter. Die Schittstelle würde ich auf jeden Fall schaffen.

Selbst, dann, wenn ihr es "heute" nicht wollt, so ist in der Zukunft die Basis dafür geschaffen. Im Nachgang durch eine 0,14 Iso zu gehen ist quasi eine Sünde!

Ob Ihr in Zukunft eine Klimaanlage benötigt hängt stark davon ab, wie der verbleibende Teil des Hauses energetisch saniert werden soll. Was auf keinen Fall schaden kann, ist die Verlegung von Leerrohren für eine mögliche Klimaanlage.

Bei sehr guter Dämmung reicht ggf eine passive Kühlung aus. Bei Einsatz einer Sole-WP die Bohrung tief genug ansetzen, so kann man diese auch zur Kühlung heranziehen. Einen EWT vor die zentrale Lüftungsanlage schafft es dann bei sehr geringem Verbrauch die Luft auf 20°C herunter zukühlen und im Winter auf +7°C aufzuwärmen, wobei man dann kein elektrisches Vorheizregister benötigt.

Ob allerdings die vorhandenen Aufbauhöhen eine Fußbodenheizung erlauben ist zu klären, die wäre für eine passive Kühlung über die WP wichtig, diese wird dann von dem EWT in der Lüftungsanlage unterstützt.Bei geringen Aufbauhöhen wäre zu prüfen, ob hier eine Art Bauteilheizung machbar wäre. Das sollte der Energieberater in seinem Gesamtkonzept berechnen. Setzt eine sehr gute Kellerisolierung voraus.

Der EWT Tauscher verbraucht bei uns 15 kWh/a, die passive Kühlung über die FBH rund 250 kWh. Selbst wenn sich die Verbrauchswerte wegen gegebener Zänge verdoppeln, ist die Lösung sehr überdenkswert.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 31.03.2025 19:46:02
0
3835446
Zitat von ThomasTJ Beitrag anzeigen
...Dämmungsrelevanter Aufbau von innen nach Außen:

Zwischsparrendämmung mit 12 cm Mineralwolle/Dämmfilz

Aufsparrendämmung mit 14 cm Mineralwolle/Dämmfilz

3,5 cm Holzfaserplatten als durchgehender Abschluss nach außen....:[...]


Was wäre mit der Verstärkung der Sparren auf 24 cm? Dann hast Du nicht nur 24 cm Mineralwolle, sondern mit Sicherheit reichlich Reserve für eine PV-Anlage und eine geringere Durchbiegung der Sparren. Als Schallschutz 6 cm Holzfaserplatten als Aufdachdämmung.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 31.03.2025 19:48:23
0
3835448
Zitat von delta97 Beitrag anzeigen
...Der Vorteil der Mineralfaser: zusätzliche Schalldämmung und Brandschutz....[...]


Das gilt aber nur bei Steinwolle.

Verfasser:
ThomasTJ
Zeit: 01.04.2025 09:38:46
0
3835591
Eine PV-Anlage ist in den nächsten Jahren ggf. geplant, aktuell allerdings nicht wirtschaftlich aufgrund geringen Eigenbedarfs und vermehrt ungünstigen Vorgaben der Regierung. Dazu stellt die Regierung in Aussicht, dass sich der Strompreis um ca. 5 Cent/kWh verringert.

Den Punkt mit den Leerrrohren werde ich bei der Dachdeckung berücksichtigen, danke für den Tipp!

Eine Klimaanlage, bzw. der Wärmeschutz im Sommer ist nicht unser Schwerpunkt. Es geht uns hauptsächlich um den Wärmeerhalt im Winter.

Die Sparren würden nach außen um die 14 cm verstärkt für die "erweiterte Zwischensparrendämmung". Die dann 26 cm Sparrenstärke sollten für eine spätere eher kleine PV-Anlage von ca. 9 kWp doch ausreichen?

Verfasser:
Mati1
Zeit: 08.04.2025 07:09:11
0
3837281
Nur mal kurz wie wir es vor wenigen Jahren gemacht haben...

Der Zimmermann wollte keinen "Sondermüll" aufs Dach machen und hätte am liebsten Holzfaserplatten genommen. Die waren im Corona-Jahr als erstes nicht mehr lieferbar und es gab auch keine Perspektive, wann es wieder welche gibt. Wir sind daher Aufdach auf (16cm?) geschäumte Platten gegangen, Diese haben für die Förderung schon gereicht. Im bewohnten Bereich des Dachs ist zwischen die Sparren zusätzlich noch Holffaser gekommen. Und das war ein wirklich sehr wichtiges Detail auf das der Zimmermann bestand: Die Schallübertragung bei geschäumten Platten ist katastrophal. Das merke ich im Spitzboden. Da ist subjektiv es genauso laut wie draußen.

Nach der Erfahrung macht besagter Zimmermann den AUfbau bei seinem Haus nun genauso.

Das mit dem "Sondermüll" ist etwas, was scheinbar viele Zimmerleute so sehen. Ich habe das ökologische Thema mit dem Energieberater beim Anbau durch. Auch wenn das auch ein gelernter Zimmermann ist, sieht er das mittlerweile praktischer. Ich würde mich, was das angeht, nicht verrückt machen lassen, sondern primär auf die anderen Eigenschaften konzentrieren.

Ein Detail vielleicht noch: Wenn du Dachflächenfenster hast und gerne Platz unter der Dachschräge gewinnen willst, baue viel auf die Sparren drauf, so dass die Fenster weiter rauskommen. Bei großen Fenstern gibt das einen enormen Platzgewinn und hat uns eine (genehmigungspflichtige) Gaube erspart.

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