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19.03.2025 09:31:48 |
Hallo zusammen, ich überlege meine Heizungsanlage bestehend aus einem Buderus Brennwertkessel 22 KW Brenner und einer 40qm Solar Vacuum Röhren Anlage gesteuert von einer UVR 1611, um eine Wärmepumpe zu ergänzen. Grund ist das ich besonders an den bewölkten Tagen im Winter und in der Überganszeit, bei Temperaturen über 0 C eine höhere Effizienz vermute als mit meiner Ölheizung. Ich muss erwähnen das ich zusätzlich noch einen Kamin Ofen habe den ich mit Holz beheize und der über eine Luftverteilungssystem im Winter eine Wohneinheit überwiegend beheizt. Das Gebäude ist ein Bauernhof aus dem 18ten Jahrhundert mit 2 Wohneinheiten 130qm (Altbau) welches aber saniert wurde (Dächer sind alle mit Mineralwolle 100/140mm) isoliert, alle Fenster in den 90er ausgetauscht Doppelverglasung. 2. Wohneinheit aus 1995 (Anbau Gasbausteinen und Klinker sehr gut isoliert das merke ich vor allem im Sommer da ist es immer kühl) 250qm.2 Haustüren alle neu. Ölverbrauch derzeit ca. 1400 Liter komplett Warmwasser und Heizung für 2 Haushalte, da wie gesagt ein Großteil Holz aus dem eigenen Wald genutzt wird. Das System läuft seit 2011 störungsfrei, die Hydraulik funktioniert! Für die Heizlast habe ich einen Verbrauch von 2000 Liter angegeben, da ich die Situation das ich weniger oder kein Holz verwende etwas berücksichtigen möchte. errechnet habe ich 12 KW. Was ich aber inzwischen glaube verstanden zu haben, ist das die Betriebsdauer möglichst lange sein sollte und da ich die WP nur für die Temperaturen über Null Grad nutzen möchte stellt sich mir die Frage ob ich die WP etwas kleiner auslegen sollte. Die beiden 2x1000 Liter Pufferspeicher könnten so bis (55/60 Grad ?) tagsüber erwärmt werden (Ich habe auch eine Photovoltaik Anlage bis 20 KW mit Insel Anlage) und wenn die Temperaturen sinken und der Speicher nicht genug Temperatur liefert sollte die Pumpe auch Nachts nacharbeiten. Das Haus wird mit Heizkörpern teils auch schon Flächen Heizkörper beheizt. bei dem was ich bisher gelesen habe, denke ich über eine 5-7KW Monoblock WP mit Vorfilter nach die ähnlich wie die Solaranlage eingebunden werden soll (entweder/oder). Ich muss noch erwähnen das die Anlage einen Wasserkreislauf hat ohne Glykol (Frost in den Solar Sammlern wird durch nachführen von Warmwasser verhindert (im Winter teils bis 2kwh negativ Verbrauch) das Prinzip plane ich auch bei der WP anzuwenden. Ich wohne im äußeren Westen als hier sind überwiegend milde Winter mit ganz wenigen Ausnahmen ( Winter 2008/2009 -15 Grad) Dieses Jahr waren wir bei ca. -8C an dem kältesten Tag. Meist aber nur für wenige Stunden, an Dauerfrost kann ich mich diesen Winter gar nicht erinnern. Die WP soll dann ebenfalls über die UV1611 gesteuert werden, dazu soll eine eigene Zirkulationspumpe mit Sperrventilen die WP in das hydraulische System einbinden und primär den Puffer auf 55 C/60C?) zu befüllen. hier mal das live System: Livesystem HeizungIch bin gespannt eure Meinung dazu hier zu lesen. Ich bin erst am Anfang mit den Überlegungen. Deshalb bin ich offen für eure Meinungen.
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19.03.2025 09:34:09 |
Puffer füllen auf 55 oder 69 Grad hat nix mit Wärme pumpen zu tun.
Macht keinen Sinn. Hab keine Zeit für den Aufsatz warum. Du könntest beliebige drei Threads hier lesen und die Erklärung sehen
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19.03.2025 10:01:56 |
Vorschlag: den Fokus völlig anders legen und die Anlage optimieren auf die Nutzung von Umweltwärme (Solarthermie, Wärmepumpe) und PV unter so weitgehenden Verzicht auf's Verbrennen von irgend'was wie möglich. Das würde bei Deinen Voraussetzungen ein spannendes und zukunftsträchtiges Projekt.
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19.03.2025 10:12:29 |
Zitat von godek  Puffer füllen auf 55 oder 69 Grad hat nix mit Wärme pumpen zu tun.
Macht keinen Sinn. Hab keine Zeit für den Aufsatz warum. Du könntest beliebige drei Threads hier lesen und die Erklärung sehen Es geht um ein Hybrid System. Ich finde dazu viele Meinungen deshalb dieser Beitrag. Im Netz dazu finde ich Aussagen die es schon als sinnvoll erachten z.B. : Das sagt Bosch dazuintelligent-heizen.infoIch akzeptiere aber Ihre Meinung das es keinen Sinn macht, Danke.
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19.03.2025 10:19:16 |
Hallo, so aus dem Bauch heraus (als absoluter Laie der selber von Öler auf WP wechselt in ein paar Wochen). las es sein du wirst hier niemals die Schwarze 0 erreichen. Wenn Geld keine Rolle spielt dann leglos und freu dich das die Bude wieder warm wird. Ich sehe einige Punkte die einer WP und deren Effizienz im Wegstehen , Fenster ca 30 Jahre, Isolierung 100 o140mm, Solartermie und eine nicht bestimmte Vorlauftemperatur. Ich würde als erstes die Vorlauftemperatur der Heizung ans untere Limit regeln um überhaupt ein Gefühl zu bekommen ob es mit WP geht super wären 40° oder weniger. Dann würde ich Wärmemengenzähler einbauen um tatsächliche Heizlast zu ermitteln, ist nähmlich durch den Kachelofen schwer. Ich habe bei mir das Holz über mehrere Tage im Winter gewogen und dann mit ca 70% hochgerechnet. Ebenso mußt du in den nächsten 10 Jahren eventuell die Fenster erneuern oder willst du lieber mit WP vom Fenster hinaus heizen. Ich weis nicht was dein Dach für einen Zustand hat eventuell muß hier auch was gemacht werden den deine Isolierung ist meiner Meinung nach unterste Grenze. Ich weis es ist sehr schwer hier mit Sanierungsmaßnahmen zu kommen und hier das ganze finanziell darzustellen. Ich würde hier eher noch warten bis der Öler sein alter erreicht hat und mir bis dahin meine Gedanken machen was soll in 10 Jahren am Haus alles auf fordermann gebracht werden eventuell kann man mit Einzelmaßnahmen jetzt schon was vorbereiten. Aber jetzt WP zum System dazustellen ist für mich der falsche Ansatz. Ich würde lieber später alles auf Wp umbauen und den Ofen dazulaufen lassen. Startschuß wäre für mich wenn die Solaranlage tot ist.
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19.03.2025 10:22:51 |
Zitat von DMS20  Vorschlag: den Fokus völlig anders legen und die Anlage optimieren auf die Nutzung von Umweltwärme (Solarthermie, Wärmepumpe) und PV unter so weitgehenden Verzicht auf's Verbrennen von irgend'was wie möglich. Das würde bei Deinen Voraussetzungen ein spannendes und zukunftsträchtiges[...] Ja darüber habe ich auch nachgedacht, der Ölbrenner sollte zumindest wenn möglich nur als Notfall Backup fungieren. "(Solarthermie, Wärmepumpe) und PV" meine Bedenken gehen dahin , das im Winter meist wenig Solar Energie vorhanden ist. Auch müsste ich wohl größere Flächenheizkörper verbauen um niedrigere Vorlauftemperaturen hin zu bekommen. Wäre aber offen für konkretere Vorschläge in diese Richtung.
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19.03.2025 10:41:39 |
Das Behalten des Ölbrenners kostet dich min 6.000 € Förderung und macht die Hydraulik komplizierter. Das Einbinden der Solarthermie in eine Wärmepumpenheizung ist grundsätzlich nicht sinnvoll, da es sich bei dem einen um ein Nieder und bei dem anderen um ein Hochtemperatursystem handelt. Da in deinem Fall die ganze Peripherie schon vorhanden ist, kann das aber die berühmte Ausnahme sein, es wird aber zumindest regelungstechnisch eine gewisse Herausforderung, das Ganze sinnvoll einzubinden.
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19.03.2025 10:46:03 |
Zitat von SolarGuido  Es geht um ein Hybrid System. Ich finde dazu viele Meinungen deshalb dieser Beitrag. Im Netz dazu finde ich Aussagen die es schon als sinnvoll erachten z.B. : Das sagt Bosch dazu
intelligent-heizen.info
Kurz und knapp: Bosch kann man direkt vergessen, die haben ein Jahr danach noch nicht mitbekommen das es bei Neuanlagen keine Sperrzeiten mehr gibt. Der zweite Link führt auch zu Verbrenner typischen Argumenten. Der Fehler ist das man bei WP nicht wie bei Verbrenner mit 60°C in den Puffer "lädt" und das dann runter mischt. VLT kostet beim verbrennen nix. Für die WP ist jedes Grad mehr in Kostenfaktor.
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19.03.2025 11:37:28 |
Zitat von SolarGuido  Zitat von DMS20  [...] Ja darüber habe ich auch nachgedacht, der Ölbrenner sollte zumindest wenn möglich nur als Notfall Backup fungieren. "(Solarthermie, Wärmepumpe) und PV" meine Bedenken gehen dahin , das im Winter meist wenig Solar Energie vorhanden ist. Auch müsste ich wohl[...] Wie schon Gueho schrieb, ist Deine Anlage insofern ein Sonderfall, dass schon sehr viel Hardware vorhanden ist und sich deswegen "Standardbetrachtungen" wenig eignen. Die sinnvolle -weil nur dann hinreichend effiziente- Nutzung der WP gründet auf im Vergleich zu Feuerheizungen niedrigen Vorlauftemperaturen. Am besten in direkter Anbindung an die Heizflächen - also auf keinen Fall "... die WP in das hydraulische System einbinden und primär den Puffer auf 55 C/60C? ..." Wegen dieser niedrigen Systemtemperaturen ist die Speicherkapazität in Wasserspeichern leider nur klein. Ein Beispiel: angenommen, Deine Heizung benötigte 35° Vorlauf bei einer Spreizung von 5K und Du speichertest immerhin auf 45°C, was eigentlich wegen der Effizienzkillerei schon zu viel wäre (2,5 bsi 4% Mehrverbrauch pro Kelvin höherer Ausgangstemperatur an der WP). Dann könnten Deine 2000l Speicher im besten Falle 2000*10*1,16 -> 23kWh Wärme speichern, die Du auch nutzen könntest (Speicherverluste ignoriert). Solarthermie und Feuerheizung können mehr Temperatur in den Speicher bringen und legen damit eine entsprechend größere Reserve an. Die Effizienz einer Feuerheizung leidet unter höhren Systemtemperaturen weniger als die WP, weil das Feuer selbst "ohnehin brennen muss". WP Schlumpf hat es eigentlich schon sehr gut zusammengefasst: eine Art Sanierungsfahrplan erstellen, Heizverhalten analysieren, Systemtemperaturen optimieren (thermischer Abgleich?), Wärmemengen messen, damit auch die Effizienz des Brennwertkessels ermitteln, ... In Deinem Übersichtsplan fehlt das WW. Wie wird das bereitet? "Bauernhof" klingt nach viel Gelände und vielleicht sogar viel eigenem Erdbewegungsgerät. WWWP mit Flächenkollktor möglich?
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19.03.2025 11:45:35 |
Hallo,
ich rate davon auch immer ab, die Hydraulik wir furchtbar kompliziert, die Systeme behindern sind mehr, als sie sich ergänzen und den Öler als Backup (für was auch immer) zu behalten macht überhaupt keinen Sinn und die Hydraulik nochmal aufwändiger. Grob gesagt: Schmeiß den Öler raus, die Puffer und die Solaranlage runter und mach stattdessen Wärmepumpe und PV. Alles andere würde ich sein lassen, solange der Öler lebt und läuft.
VG, Katrin
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19.03.2025 12:54:13 |
Ok, darum hab ich den Beitrag ja auch eröffnet weil ich hier teils unterschiedliche Aussagen gelesen haben. Der Brennerwert Kessel ist erst 2 Jahre alt und bei dem derzeitigen Verbrauch ist das ganze sicher nicht wirtschaftlich den auszutauschen. Außerdem habe ich überlegt das selbst zu machen (Monoblock), wie auch die Anlage im Bestand schon, also beschränken sich die Kosten auf das Material (bin gelernter Handwerker). Die Frage nach WW : FrischwasserstationJa und da ist auch das Problem denn die braucht schon 50 C besser 55C um vernünftige Temperaturen beim baden zu liefern. Ich habe ja keinen Zwang etwas zu tun. Es war nur eine Idee, da ich so eine Monoblock Pumpe um die 3-5000 € gefunden habe und das Geld hier rumliegt und man so wieder ein paar Liter Öl einsparen kann, Die Steuerung hab ich schon mit der UVR und da bei mir alles kurze Wege hat und ich auch keine Nachbarn habe wäre der Einbau sehr einfach zu realisieren. Mit der Nutzung der Wärmequellen Solar/ÖL/WP und der Hydraulik würde man meiner Meinung nachprogrammiertechnisch im Griff bekommen und das Entweder oder Prinzip (mache ich derzeit mit Öl und Solarthermie) anwenden. Die Strömung mit Ventilen, programmieren kann man alles , programmieren mache ich auch selbst. Nun ich nehme wahr, das es wohl aus der hier vertreten Meinung keinen Sinn macht im Augenblick in der Konstellation. Das ist ja auch ein Ergebnis, werde ich also erst einmal das Ganze wieder vergessen. Vielleicht ist der Ansatz von "Schlumpf", erst einmal andere Dinge anzugehen ( Fenster, Heizkörper , mehr Isolierung usw. Wobei das erste Haus ist das alte Haus mit der schlechteren Isolierung, hat 130 qm und verbraucht ca. 1000 l der 1400 l Heizöl. Finde das nicht so schlecht und da wird nur mit mit den Heizkörpern geheizt. Ggf. kann ich hier noch verbessern 3 Fach Verglasung, der Dachboden ist dort ungenutzt und zusätzlich mit 200er Wolle ausgelegt das hatte ich vergessen zu erwähnen (waren alles Rest die ich günstig bei Kleinanzeigen gekauft habe .-) Also werde ich das Thema WP wieder ablegen und mal abwarten wie das ganze sich so entwickelt. danke für die Kommentare
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19.03.2025 12:57:20 |
Zitat von DMS20  Zitat von SolarGuido  [...] ...Deine Heizung benötigte 35° Vorlauf bei einer Spreizung von 5K und Du speichertest immerhin auf 45°C, was eigentlich wegen der Effizienzkillerei schon zu viel wäre (2,5 bsi 4% Mehrverbrauch pro Kelvin höherer Ausgangstemperatur an der WP). Dann könnten Deine 2000l Speicher im besten Falle 2000*10*1,16 -> 23kWh Wärme speichern, die Du auch nutzen könntest....[...] Danke, dein Rechenbeispiel hat mir die Augen geöffnet!
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19.03.2025 13:54:09 |
Zitat von SolarGuido  ... Handwerker .... Wenn Du so viel selbst erledigen kannst, stehen Dir viele Optimierungen offen. - thermischer Abgleich- thermisch-hydraulische Trennung der beiden Gebäude - Trennung / Kaskadierung der Puffer in WW (hohe Temperaturen möglichst lange halten) und Heizungsunterstützung (niedrigeres Temperaturniveau möglich, evtl. bessere Ausnutzung der Solarthermie in der Übergangszeit) - das Hydraulikschema sieht nach Rücklaufanhebung für den Kessel aus; das wäre für die Ausnutzung des Brennwerteffekts schlecht - Messung der Kondensatmenge des BW-Kessels und ggf. Optimierung der Verhältnisse - usw. Wenn es meines wäre und Deine Fähigkeiten hätte, würde ich zuerst den Dämmstandard optimieren und die oben genannte Punkte abarbeiten und dann zumindest das neuere Haus mit WP versehen sowie diese riesige STh-Anlage so analysieren und ggf. optimieren, dass die Übergangszeit so lange wie möglich solar abgedeckt werden kann. Außerdem würde ich überlegen, ob es machbar und sinnvoll ist, eine klare entweder-oder- Regelung zu realisieren: Entweder Betrieb der Heizkreise aus Speicher/Solarthermie, solange dort genügend Energie abzugreifen ist. Oder eindeutige Umschaltung auf die WP, die dann direkt auf die Heizkreise arbeitet, bis aus Speicher/STh wieder eine Wärmemenge entnehmbar ist, die mindestens eine WP-Pause von z.B. vier Stunden gewährleistet. Meine kleine STh z.B. beheizt (+WW) zusammen mit guten direkten solaren Gewinnen an sonnigen Tagen seit Anfang März komplett ein EFH. Mangels passender Regelung verwirkliche ich das händisch. Bei mehr Expertise und derartig viel STh-Fläche wie bei Dir könnte das sicher auch weitgehend automatisiert werden. Nebenfragen: wie verwendest Du den sommerlichen STh-Überschuss - bzw. führst ihn zumindest schadlos ab? Ist die STh mit WMZ versehen? Die Erträge wären schon interessant.
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19.03.2025 14:12:05 |
"Außerdem würde ich überlegen, ob es machbar und sinnvoll ist, eine klare entweder-oder-Regelung zu realisieren: Entweder Betrieb der Heizkreise aus Speicher/Solarthermie, solange dort genügend Energie abzugreifen ist."Das mache ich ja schon wie beschrieben ich habe es entweder/oder genannt! Nebenfragen: wie verwendest Du den sommerlichen STh-Überschuss - bzw. führst ihn zumindest schadlos ab? Ist die STh mit WMZ versehen? Die Erträge wären schon interessant.Ja, so steuere ich ja die Anlage weil die Menge die durch die Sammler geht in Abhängigkeiten zur Energie gesteuert wird. Ab April geht die Wärme ab 95C Puffer in den Pool / Titan Wärmetauscher klappt seit 2011 ohne Ausfälle (der Pool ist allerdings im Sommer schön warm) , Im Moment beheize ich beide Wohneinheiten komplett mit Solar, der Brenner springt gar nicht erst an weil die Energie im Puffer ausreicht, ich hab gestern z.b. 120 KWH geerntet.
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19.03.2025 17:36:44 |
Wenn du irgendwas mit der Wärmepumpe machen möchtest, dann gehört sie in Reihe direkt hinter den Mischer in den Vorlauf vom Mischer Richtung Heizkreise. Und sie sollte dann mit einer Temperatur von etwa 35°C fahren und damit das Haus erwärmen können. Dann würde sie wirklich effizient laufen. Ein Test mit 35°C Vorlauftemperatur wäre also das erste notwendige. Wenn du sie mit 55°C fahren lässt, dann wird sie so ineffizient laufen, das weiter heizen mit Öl günstiger wäre. Wenn die Heizflächen bei 35°C VL nicht ausreichen, dann sollte die Dämmung optimiert werden (spart langfristig) oder die Heizflächen vergrößert werden. (Ja, man kann vielleicht auch noch 40°C diskutieren, aber dann wird das return of investment schon schwieriger. Je nach Öl- und Strompreis, Anschaffungskosten, etc). Gruß Guste
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19.03.2025 18:03:50 |
Das meiste wurde ja schon gesagt: Eine WP macht erst Sinn, wenn der Rest des Hauses auch dafür geeignet ist. Dann kann man allerdings die Solarthermie, die Holzöfen und den zugehörigen Puffer schon sinnvoll und effizient anbinden. Voraussetzung ist aber eben, dass die WP der Chef ist und alles erst so aufgebaut wird, dass die WP das Haus auch alleine versorgen kann. Der Puffer wird dann über ein Regelventil so angebunden, dass die Wärme darin dem WP-Kreis nur zugespeist wird. Braucht aber Programmierkenntnisse auf der UVR (bei mir die sehr empfehlenswerte UVR 16x2) und eine WP, aus der man z.b. die gewünschte Vorlauftemperatur über Modbus auslesen kann. https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-1155pc-6-mit-grundwasser-und-heizkoerpern-in-betrieb-genommen/58348 |
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20.03.2025 11:35:15 |
Return of Invest war hier nicht im Vordergrund. Ich hatte mal das mir dem Rechenbeispiel für 55 C Durchgerechnet und da komme ich auf gleiche Kosten beim Heizen mit einer Sehr guten WP im Vergleich zum Öl. Von einem Return of Invest kann dabei keine Rede sein. Das war aber damals bei der Anschaffung der Solar Thermik auch so das es quasi 20 Jahre Dauert. Trotzdem habe ich es nie bereut, es ist auch ein wenig das Ziel einfach weniger CO2 zu erzeugen. Strom technisch bin ich schon autonom (Außer November bis Februar) ich habe insgesamt 70 KWH Accu Kapazität (auch alles selbst gebaut), Habe ein E-Auto und die Solar Thermie sorgt für Heizen und Warm Wasser fast zu 100% von April bis September. Wenn ich für 5000 € So eine WP einbaue und damit nochmal 50% Öl Spare dann reicht mir das. Es soll natürlich nicht teurer werden. Wie gesagt bis 55C bei einer Außentemperatur von 7 C sollte man hinbekommen bei zumindest identischen Strom/Öl Kosten. Das es letztendlich nicht wirtschaftlich ist im Sinne davon Invest durch Einsparungen bei den Heizkosten wieder auszugleichen, steht bei dieser Betrachtung außer Frage. Letztendlich stimme ich aber der Meinung zu das Haus erst einmal weiter zu sanieren um die Vorlauftemperaturen auf 35 bis 40C zu reduzieren. Das spart auch viel Öl und die Solar Thermik wird auch länger unterstützen können. Deshalb ist das Thema WP erst einmal wieder auf Eis gelegt. Danke für die Wertvollen Hinweise , Meinungen und Tips. Würde dann das Thema hier beenden wollen.
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| Zeit:
20.03.2025 13:28:56 |
Wenn dein Haus nochmals verbessert wurde, kannst du im by pass, also deine Heizung komplett umgangen, eine wp testen. Wenn dann noch Geld übrig ist… Mit pv solltest du schonmal üben. Je Zähler ein kleiner WR. Am besten komplett auf Süd. Im übrigen forscht man gerade auch an neuen wp Generation, mit anderer Funktionsweise, die ggf. auch höhere Temperaturen erzeugen können mit guter Effizienz. Warten lohnt also durchaus doppelt.
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21.03.2025 05:02:32 |
Meine Ausgangssituation war ähnlich. Ich habe meinen Pufferspeicher mit einem Heizstab ergänzt, der nur von Überschuss PV gespeist wird. Damit mache ich schon mal außer im Kern Winter mein warmes Wasser, im Sommer ergänzt durch eine ältere Solarthermie. Den ganzen oben genannten Stress habe ich mir letztlich gespart und eine Klimaanlage mit vier Innen Geräten für Heizung und Kühlung eingebaut. Damit spare ich rund 70 % meines vorherigen Gasverbrauches. Die Gastherme läuft nur noch ergänzend im Winter, für das warme Wasser und zweieinhalb Fußbodenheizungen mit einer Vorlauftemperatur von 37° in der Mitte und 48° oben im Puffer. Die rund 30 kWp PV reichen dann auch noch problemlos für die zwei Elektroautos.
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21.03.2025 08:03:25 |
abe das bei einen Haus auch bereits so gemacht, und eine WP zur Solarthermie, PV und Heizölkessel dazu gebaut. Es wird auch alles mit einer TA- Steuerung geregelt. Bei einen weiteren Haus werde ich wahrscheinlich heuer auch noch eine WP zu einen bestehen System aus Solarthermie, Pufferspeicher, Ölbrenner, Holzofen, PV hinzubauen. Der Aufwand ist nicht allzu groß, wenn man es selber machen kann. Als WP habe ich eine WP genommen, welche eine offene Schnittstelle hat und über diese an die TA-Steuerung angebunden werden kann, so dass die Sollwerte von der übergeordneten Steuerung kommt. Auch die Regelung des Öl-Kessel wurden stillgelegt und die Brenner werden direkt über die TA angesteuert. Nimm eine WP etwas größer, so dass während des Tages die WP die Puffer zusätzlich zu der Solarthermie ausreichend erwärmt. Der Strom ist ja durch die vorhandene PV tagsüber quasi kostenlos. Binde die WP über einen WT (Heizwasser/Sole) ein, so dass die WP auch mal stehen lassen kannst, ohne das die Gefahr des Einfrieren besteht. Den Austritt aus der WP in den Vorlauf zu den Heizkreisverteilern einbinden. Wenn die WP höhere Austrittstemperatur liefert (PV-Überschuss-Betrieb) wird die nicht vom Heizkreis abgenommene Wärme in die Puffer eingespeist. Wenn du es selber installieren und programmieren kannst, kommst du mit Materialkosten von 5-6 k€ hin. Also vergiss die Förderung. Die kassieren nur die Großhändler und Inst. Alternativ größeren Batteriespeicher für die PV und kleinere WP (kann dann nachts durch die Batterie gespeist werden). Batteriespeicher bekommt man schon für > 150 €/kWh !! Aber vermutlich ist eine etwas größere WP günstiger. Schau mal bei den japanischen / koreanischen Herstellern, die haben die entsprechenden Schnittstellen und sind günstig zu bekommen. die "deutschen Qualitätshersteller" verweigern sich weiterhin gegen offene Schnittstellen z.B. Vaillant. Manche asiatischen WP-Hersteller mittlerweile auch Teil von deutschen Firmen (Hitachi = Bosch made in Spain) oder lassen in Europa fertigen. Bei den meisten deutschen Herstellern sind die Verdichter von asiatischen Herstellern
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21.03.2025 08:37:41 |
Dann machst du alles anders als die anderen…
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21.03.2025 09:55:15 |
Zitat von Gueho  Das Behalten des Ölbrenners kostet dich min 6.000 € Förderung und macht die Hydraulik komplizierter. Das Einbinden der Solarthermie in eine Wärmepumpenheizung ist grundsätzlich nicht sinnvoll, da es sich bei dem einen um ein Nieder und bei dem anderen um ein Hochtemperatursystem handelt. Da in[...] Diese Aussage ist physikalisch nicht zutreffend. Die Solarthermie und die WP würden alternativ laufen. Welches Problem hohe Solarthermie- Temperaturen im Sommer dabei verursachen würden, dürfte unklar sein.
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21.03.2025 09:56:29 |
"Die WP soll dann ebenfalls über die UV1611 gesteuert werden" Die TA bietet dafür keine technische Unterstützung an.
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21.03.2025 11:09:56 |
Hallo Solarguido, Sie wollen doch den Betrieb ihres Ölkessel durch eine Luft/ Wasser-WP ersetzen oder nur ergänzen?. Die effizienteste Art des Wärmetransports vom Erzeuger zum verbraucher wäre dabei die direkte Zuleitung des WP-Vorlaufs zum Heizungsvorlauf und nur die nachfolgende Speicherung der aus der Mindestlaufzeit sich ergebenden Überschußwärme im Pufferspeicher, möglichst über eine nach unten gehende "Stichleitung" vom Vorlauf zum Puffer und Pufferdurchströmung vom Heizungsrücklauf ausgehend zur WP. Dann würde/sollte die WP nur einspringen, wenn das Primärsystem-Solaranlage nicht genügend Wärmeeintrag erbringt! Soll der Ölkessel verbleiben, kann die WP auch einfach in den Rücklauf zum Kessel in Reihe geschaltet werden. Dabei wäre kein weiterer Regelaufwand notwendig, wenn die WP vorrangig betrieben wird (Förderbedingung für Hybridbetrieb)und über eine "Hybrid-Schnittstelle verfügt (potentialfreier Relais-Kontakt zur Kesselansteuerung) Dazu gibt es von den meisten Herstellern ähnliche Anbindungsvorschläge! P.S. Wo wurden denn die 328002 kWh/a "verbrannt"? MfG heizerhermann
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23.03.2025 11:07:40 |
Zitat von Akillo  "Die WP soll dann ebenfalls über die UV1611 gesteuert werden" Die TA bietet dafür keine technische Unterstützung an. TA verkauft freiprogrammierbare Regler, also universelle Hartware und keine vorkonfektionierte Steuerungen. Mit ein techn. Verstand und logischen Denken kann man die Geräte selbst programmieren. TA bietet auch einen Programierservice an. Walsdorf techn. Unterstützung sollten die dann noch liefern. Der Markt sind nicht Techn. Laie, sondern TGA Planer, HSA, Selbstbauer mit techn. Verständnis oder Heizungsbauer die mehr können, als nur zusammenstecken und Service des Herstellers anrufen.
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