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20.03.2025 09:17:06 |
Bin aktuell am planen der Selbstinstallation einer Panasonic Aquarea (im Juli geht's los) und habe schon viel wertvollen Input von einigen Floristen hier bekommen. Unter anderem den Vorschlag, den Heizkreis der Heizkörper in Reihe zum Heizkreis der Fussbodenheizung zu verlegen.
Ob das vom Volumenstrom her passen würde, muss ich noch messen (im Juli) - aber gesetzt den Fall, das funktioniert: gibt es noch andere Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen, die ich dabei beachten muss ?
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20.03.2025 16:56:18 |
Hallo
Floristen sind hier weniger vertreten..........Und ob Dir ein Florist sinnvolle Ratschläge geben kann? Reihenschaltung nur wenn man von Hydraulik was versteht sonst geht das schief.
ciao Peter
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20.03.2025 17:28:14 |
Zitat von KaiPie  Ob das vom Volumenstrom her passen würde, muss ich noch messen (im Juli) - aber gesetzt den Fall, das funktioniert: gibt es noch andere Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen, die ich dabei beachten muss ? [...]
Der Volumenstrom muss in der Tat komplett über den Heizkörperkreislauf und ohne großen Druckverlust vonstattengehen. Dann müssen natürlich die die Temperaturen der VLT passen, für die Heizkörper und dann für die FBH, minimale Abweichungen kann man thermisch abgleichen. Das kann schon ein Problem werden, die Heizlast vom Heizkörperkreislauf zu FBH kann auch entscheidend sein. Ist die Heizlast vom Heizkörperkreis recht niedrig, wird man den nötigen Volumenstrom nicht durchpressen können.
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20.03.2025 17:45:27 |
Du wirst auf jeden Fall eine höhere Spreizung haben, als mit einem reinen HK-Heizkreis. Dementsprechend hat die WP mehr zu ackern, um den RL auf VL anzuheben. Das wird nicht gut für die JAZ sein. Eine Rohrnetzberechnung mit allen Rohrlängen und -widerständen wird dir Klarheit über die Volumenströme und Druckverluste geben. Letztere nehme ja auch zu. Zumal es ja nicht ein HK-Heizkreis ist, sondern (bei Zweirohrsystemen) eine Verzweigung von x Heizkörpern mit unterschiedlichen Rohrlängen von der Pumpe zum HK und zurück, die alle den gleichen Differenzdruck haben müssen. Und dahinter kommen noch y FBH-Kreise mit ebenfalls unterschiedlichen Kreislängen.
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20.03.2025 19:08:54 |
Vielen Dank für den Input so weit. Bei den "Floristen" hat die Rechtschreibkorrektur zugeschlagen ;-)
Dass das Ganze ein Risiko ist, habe ich verstanden. Ich werde also bei der Verrohrung berücksichtigen, dass ich einfach von Reihen- auf Parallel-Betrieb ändern kann. Vielleicht sogar per 3-Wege Hähnen zum umschalten ? Oder im ersten Winter mit Flexschläuchen, die dann nächstes Jahr im Sommer gegen Rohr ausgetauscht werden ...
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20.03.2025 19:15:56 |
Warum willst du das eigentlich so machen?
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20.03.2025 19:22:11 |
Um wieviele Heizkörper und wieviele FBH-Kreise geht es denn?
Wenn die FBH parallel umgeschaltet und mit niedrigerer VLT als die HK gefahren werden soll, braucht sie auf jeden Fall einen Mischer und eine zusätzliche Umwälzpumpe.
Optimal wäre, wenn HK und FBH parallel und mit gleicher VLT arbeiten können. Dazu müssen dann in der Regel die HK vergrößert oder mit Gebläse ausgestattet werden.
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20.03.2025 22:18:29 |
Ich weiß nicht ob die angedachte Serienschaltung von Radiatoren und FBH im Wohnhausbereich wirklich eine gute Lösung darstellt, ich habe sowas vor 30 jahren durchgerechnet und realisiert, allerdings für eine "schnellaufheizung" einer Saunalandschaft! Dort sind 5 Stück Heizkörper (alle 22-er) und die FBH (etwa 40m²) in Serie geschalten, die Regelung ist als Einspritzschaltung ausgeführt und der"Vorlauffühler befindet sich am VL-Sammler der FBH, also das warme VL-Wasser geht zuerst durch die Radiatoren und dann über den VL-Sammler in die FBH die Radiatorenventile sind sogenannte "Schwerkraftventile" von Heimeier mit extra großen Durchgang, der Abgleich hydraulisch erfolgte über die RL- Verschraubungen der HK .! Der Hintergrund dieser Lösung ist der Tatsache geschuldet, dass diese Räumlichkeiten nur einmal pro Woche genutzt werden und dann dieser Bereich von etwa 10°C Raumtemperatur innerhalb von etwa 5 bis 6 h auf 22 bis 24°Raumtemperatur plus warmen Fußboden augheheizt werden soll. Dafür wurde die FBH extra eng im Schneckensystem verlegt (etwa 50 bis 60 mm Mittenabstand der Rohre) und sowohl unter als auch oberhalb der FBH wurde ein Estrichgitter eingebaut um ein reissen des Estrichs bzw der Fliesen zu verhindern, was durchaus gelungen ist, denn es gibt keinerlei Risse in den Fliesen.! Im Aufheizbetrieb gehen durchaus etwa 20 bis 25 kW an Leistung in diese Anlage, dies muß der WE aber auch liefern können, in diesem Fall steht ein großer Pufferspeicher dahinter um diese Leistung abzupuffern!
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20.03.2025 23:14:41 |
Also mit Verlaub Bei einer Wärmepumpe ist die Hydraulik entscheidend. Zwei Dinge müssen immer gewährleistet sein - Der Mindestvolumenstrom muß immer gewährleistet sein. Im schlimmsten Fall benötigt man halt ein Überstromventil, auf keinen Fall einen Parallelpuffer. - Die Heizkreispumpe muß ausreichen. Das muß natürlich geprüft werden, ist aber selten ein Problem. Die Förderhöhen einer Heizkreispumpe wird manchmal falsch verstanden, ist aber meist mehr als ausreichend. Klar, daß ein Haus mit Fußbodenheizung und Heizkörper besondere Herausforderungen stellt. Jeder weiß, daß die benötigte Vorlauftemperatur bei einer Wärmepumpe kritisch ist. Das Dümmste ist mit einem Mischer zu arbeiten. Erst eine hohe Vorlauftemperatur erzeugen und dann für die Fußbodenheizung, oft der größere Anteil, das Heizwasser wieder herunter zu mischen. Eine Möglichkeit sind natürlich 2 Heizkreise mit gleicher Vorlauftemperatur. Das reduziert aber meist die Heizleistung der Heizkörper dramatisch. Ein guter Kompromiß ist tatsächlich den Rücklauf der Heizkörper mit dem Vorlauf der Fußbodenheizung zu verbinden. Die Vorlauftemperatur wird auf ein paar Grad über der, die für eine reine Fußbodenheizung benötigt wird, gekappt. Es reduziert die Anzahl Heizkörper, die aufgerüstet werden müssen und ist Wärmepumpen freundlich, das heißt Voraussetzung für eine gute Jahreszahl. Das sollte immer die erste Wahl sein. Ich fürchte es ist in der Praxis selten.
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21.03.2025 00:18:46 |
Ich habe mich auf das Abenteuer Reihenschaltung Radiatorkreis vor FBH eingelassen und jetzt damit die letzte Heizsaison Erfahrungen gesammelt. Normalerweise wird ja bei einer Wärmequelle (Panasonic Jeisha 5KW) und zwei Wärmesenken die VLT durch den Heizkreis bestimmt der den höheren Temperaturbedarf hat. Das ist normalerweise der Radiatorenkreis. Dieser Kreis ist bei mir extrem volatil weil ich die Räume nur temporär brauche und es unwirtschaftlich ist permanent die höhere VLT bereitzustellen. Einen Radiator habe ich auf Typ33 umgerüstet, alle anderen sind Typ22. (Altbau aus 1982) Und hier musste ich Erfahren, das meine Radiatoren bei VLT von 30°C und darunter praktisch nicht ausreichend funktionieren, der RL als VL der FBH aber schon mit 26° grenzwertig zu hoch ist. Das kann man auch nicht Planen sondern ergibt sich im lfd Betrieb ob es funktioniert und wird bei jeder Hydraulik anders sein zumal es noch auf das Heizverhalten und den Wohlfühlfaktor der Bewohner ankommt. Ohne extra Regelung ist es Zufall obs geht. Den Radiaturenkreis habe ich über eine hydraulische Weiche angeschlossen um den schwankenden Volumenstrom zu entkoppeln. Dadurch ist eine zweite Pumpe erforderlich. Dafür gibt es keine Fliessgeräusche beim erhöhten Volumenstrom während des Abtauenes. Ideal währe es, wenn die Temperatur zwischen den Heizkreisen gemessen relevant währe für die Höhe der erzeuten VLT. Also wenn der Radiatorenkreis nichts abnimmt ist die praktisch durchgereichte VLT zur FBH relativ niedrig und wenn die Radiatoren Leistung entnehmen wird durch automatische Erhöhung der VLT diesen Verlust kompensiert zugunsten des Radiatorenkreises. Das geht bei der Panasonic leider nicht automatisch zu realisieren. Die Radi- Räume habe ich grade so auf 20° bekommen während die FBH- Räume 22 - 23° hatten. Der andere Fall währe ein Heruntermischen der FBH- VLT wenn bedingt durch benötigte höhere VLT für die Radis die FH zu warm wird. Für beide Fälle gibt es keine gute Regelung. Es bleibt also ein Abenteuer, ob es bei dir zufriedenstellend funktioniert kannst nur du berichten.
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21.03.2025 07:27:19 |
Zitat von McMagellan58 
Das kann man auch nicht Planen sondern ergibt sich im lfd Betrieb ob es funktioniert und wird bei jeder Hydraulik anders sein zumal es noch auf das Heizverhalten und den Wohlfühlfaktor der Bewohner ankommt.
Ich denke schon, dass ein vernünftiger TGA-Fachplaner das richtig auslegen kann. Ein HB oder DIY eher weniger.
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21.03.2025 10:45:08 |
Zitat von McMagellan58  Und hier musste ich Erfahren, das meine Radiatoren bei VLT von 30°C und darunter praktisch nicht ausreichend funktionieren, der RL als VL der FBH aber schon mit 26° grenzwertig zu hoch ist. [...] Es wundert mich nicht, daß 22 Radiatoren bei 30 Grad nicht mehr liefern. Wundern tut mich allerdings daß eine FBH in einem Haus aus dem Jahr 1982 mit einer Vorlauftemperatur von 26 Grad "grenzwertig zu hoch" ausfällt. Das scheint ein Luxusproblem zu sein. Da fragt man sich ob die Zimmer in denen die FBH verlegt ist überhaupt noch Heizenergie benötigen. Wie kann eine Vorlauftemperatur von 26 Grad grenzwertig zu hoch sein? Es scheint auch so zu sein, daß die Zimmer in diesem Haus gut gegeneinander isoliert sind. Natürlich kann das zu Problemen führen wenn in Bädern Heizkörper werkeln und im Schlafzimmer FBH verlegt ist Vielleicht hilft da die viel geschmähte ERR bei der FBH, Lüfter an Radiatoren und Überstromventil. 26 Grad führt sicherlich nicht zu einer unangenehmen Überwärmung der Böden.
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21.03.2025 11:14:55 |
@McMagellan - Danke für deinen Erfahrungsbericht. Unser Rohrnetz sieht vereinfacht so aus: Ich habe mit dem Heizreport eine raumweise Heizlast-Berechnung durchgeführt. Für einen Raum gäbe es gar keinen HK, der bei FBH- Vorlauftemperaturen groß genug wäre. Außerdem wären die Heizkörper viel größer, als jetzt, was ich aus optischen Gründen fragwürdig finde. Unser Hautproblem ist aber das Bad im DG. Das wird von einer FBH erwärmt, die aus dem HK-Kreis des DG gespeist wird und die entsprechend hohe Vorlauftemperaturen benötigt, damit es im Bad angenehm warm wird. Dort müßte ich also elektrisch zuheizen. Die Frage ist jetzt für mich, ob das in Summe wirklich effizienter ist, als die Anlage mit den HK-Vorlauftemperaturen zu betreiben und für die FBH runter zu mischen. Mal ganz abgesehen von der Optik und den Kosten für den Austausch der HK. Und wenn ich mich gegen neue HK entscheide, dann stellt sich halt die Frage ob Mischer oder Reihenschaltung besser ist ...
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21.03.2025 12:08:42 |
Zitat von rhm1  Es wundert mich nicht, daß 22 Radiatoren bei 30 Grad nicht mehr liefern. Wundern tut mich allerdings daß eine FBH in einem Haus aus dem Jahr 1982 mit einer Vorlauftemperatur von 26 Grad "grenzwertig zu hoch" ausfällt. Das scheint ein Luxusproblem zu sein. Da fragt man sich ob die Zimmer in denen die FBH verlegt ist überhaupt noch Heizenergie benötigen. Wie kann eine Vorlauftemperatur von 26 Grad grenzwertig zu hoch sein?[...] Ist leider so das die Temperatur im offenen Wohnbereich durch die FBH nicht unter 22°C fällt. Ich habe damals Cufix als FBH verlegen lassen. Kupferrohr anstelle Kunststoff und habe bis heute kein Problem mit Diffusion. Zitat von rhm1  Es scheint auch so zu sein, daß die Zimmer in diesem Haus gut gegeneinander isoliert sind. [...] Sind sie nicht. Ich durfte lernen das bei den niedrigen VLT bei gleicher Raumgröße und Heizkörper die Aussenwandsituation entschieden hat ob der Raum 20° oder nur 18° erreicht hat. War vorher mit der Gastherme und Reserven in der VLT kein Thema Zitat von rhm1  Natürlich kann das zu Problemen führen wenn in Bädern Heizkörper werkeln und im Schlafzimmer FBH verlegt ist[...] Es ist genau anders herum und kein Problem. Im ursprünglichen Schlafzimmer war ein 21er verbaut der auf einen 33er getauscht wurde weil es jetzt als Hobby/Bsatelzimmer genutzt wird. Zitat von rhm1  Vielleicht hilft da die viel geschmähte ERR bei der FBH, Lüfter an Radiatoren und Überstromventil.[...] Ich habe nicht vor irgendwelche Krücken nachzurüsten.
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21.03.2025 12:10:38 |
Zitat von KaiPie  @McMagellan - Danke für deinen Erfahrungsbericht. Unser Rohrnetz sieht vereinfacht so aus:[...] Wie ist denn die jetzige Situation der Heizkreisversorgung. Mischer, Pumpen, Hydraulische Weiche? Mach mal ein Bild.
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21.03.2025 13:26:09 |
Ich empfinde es hierzu als sehr hilfreich sich mal die (vereinfachte) Formel für die Heizenergie, die man ins Haus pumpt, anzuschauen. Energiemenge= Temperaturspreizung x Durchflussmenge x Zeit Bei einer WP ist die mögliche Spreizung im Nennbetrieb bei ca. 5k Wenn man die ERR deaktiviert hat, ist die Zeit auch an ihrem Maximum. D.h. die Regelgröße ist eigentlich nur die Durchflussmenge. Bei einer 5kW WP ist die nötige Durchflussmenge bei 5K Spreizung somit ca. 15l/Min Bei einer 7kW WP sind folglich ca. 20l/Min nötig. Bekommst du nun mit der Reihenschaltung nicht die benötigte Durchflussmenge hin, dann musst du mit der Spreizung hoch. Eine WP bringt jedoch maximal eine Spreizung von 7-8K und läuft in diesem Zustand nicht effizient, da die Drücke im Kältekreis zu hoch werden. Es gilt also zu klären, wieviel Leistung deine WP haben wird und ob die nötige Durchflussmenge im Reihenbetrieb erreicht werden kann. Ich selbst betreibe eine 5kW WP und habe auch einen HK Heizkreis (OG) und einen FBH Heizkreis (EG). Ich stand vor derselben Frage wie du und habe meine beiden Heizkreise so angeschlossen, dass ich zwischen Reihen und Parallelbetrieb umschalten kann. In Reihe habe ich einen Durchfluss von 10l/Min bei einer Spreizung von ca 5K, die Heizkreispumpe läuft mit erhöhter Leistung. Wenn ich auf Parallel umschalte, regelt die Heizkreispumpe 20% runter, der Durchfluss steigt auf 15l/Min und die Spreizung pendelt sich bei 4K ein. Ich habe im OG ausschließlich Typ22 HK und einen recht gut gedämmten Altbau und habe Glück, dass ich alle Heizkreise mit ca. 29°C VL betreiben kann. ERR komplett deaktiviert. Ich würde an deiner Stelle alles parallel anschließen und die FBH vom Durchfluss sehr eindrosseln. Welchen Durchmesser hat deine Kupfer FBH? Gruß
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21.03.2025 18:33:00 |
McMacellan und silverstone: dank' euch für den Input. Aktuell sieht die Hydraulik so aus: Der linke Strang ist FBH, rechts HK. Die beiden Pumpen laufen auf Maximalleistung. Also, die Spreizung könnte tatsächlich das ko-Kriterium werden. Für den HK-Kreis benötige ich schon 7 K höheren Vorlauf, als für den Vorlauf der FBH. Und dann kommt ja noch die Spreizung der FBH dazu.
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| Zeit:
23.03.2025 11:40:12 |
Zitat von KaiPie  McMacellan und silverstone: dank' euch für den Input. Aktuell sieht die Hydraulik so aus: [Bild] Der linke Strang ist FBH, rechts HK. Die beiden Pumpen laufen auf Maximalleistung. Also, die Spreizung könnte tatsächlich das ko-Kriterium[...] Wenn deine VL Temperarurangaben von den auf den vom Foto gezeigten Thermometer stammen, dann würde ich dir raten nochmal mit IR Thermometer zu messen. Bei mir zeigen diese Schätzeisen nämlich auch bis zu 4K falsch an. Am Besten du schreibst dann die Abweichungen mit einem Stift auf die jeweiligen Anzeigen.
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23.03.2025 12:09:12 |
Die IR-Thermometer sollte man aber auch nicht überbewerten. Meines zeigt auch schon mal mehrere Grad Differenz zum daneben stehenden digitalen Thermometer an. Und ein paar Stunden später sind sie wieder synchron.
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23.03.2025 12:10:51 |
Wir haben Altbau 1992 mit FBH 40 qm im Wohnzimmer, Rest HK 170 qm. Lambda 08, Direktheizkreis ohne Puffer oder Mischer. Das Wohnzimmer mit FBH wurde anfangs natürlich auch zu warm. Den Durchfluss in der FBH habe ich dann mit Inline- Tacosetter im RL der FBH (da keine Tacosetter am FBH-Verteiler) soweit gedrosselt, dass die RL-Temperatur aller Heizkreise in etwa gleich ist (IR-Thermometer) Einstellung hat etwas gedauert, aber es funktioniert sehr gut. Bei dir ist der FBH-Anteil wesentlich größer. Ich würde an Deiner Stelle alle Heizkreise ohne Puffer oder Mischer parallel anbinden.
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23.03.2025 12:53:09 |
Ich habe im Altbau von 1939 150m² ungedämmte Außenwände mit Heizkörpern und 50m² Einliegerwohnung mit Innendämmung und FBH plus Wandheizung. Installatiert ist seit 2021 eine 9kW Panasonic T-Cap. Reihenschaltung hatte ich probiert und ging vom Durchfluss problemlos (bei ungedrosselter FBH und Wandheizung), allerdings wurde es in der Einliegerwohnung deutlich zu warm. Daher habe ich jetzt Parallelschaltung und FBH und Wandheizung per Einzelraumregler mit Raumthermostate mit PWM Reglung und Stellantriebe. Damit kann die FBH und Wandheizung ungedrosselt bleiben und die eingestellte Temperatur, egal ob 21° oder 17° (Absenkung bei Abwesenheit) wird genau eingehalten. Das funktioniert natürlich nur, da der Durchfluss der Heizkörper alleine für die WP ausreichend ist.
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24.03.2025 14:32:33 |
Zitat von ajokr  Die IR-Thermometer sollte man aber auch nicht überbewerten. Meines zeigt auch schon mal mehrere Grad Differenz zum daneben stehenden digitalen Thermometer an. Und ein paar Stunden später sind sie wieder synchron. Funktionieren natürlich nicht auf metallischen Oberflächen, dazu sollte man an der zu messenden Stelle einen Streifen Klebeband auf dem Rohr anbringen.
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24.03.2025 18:44:44 |
Zitat von silverstonee  Zitat von ajokr  [...] Funktionieren natürlich nicht auf metallischen Oberflächen, dazu sollte man an der zu messenden Stelle einen Streifen Klebeband auf dem Rohr anbringen. Ich hatte das Problem bei Möbeln und Innenwänden gleichermaßen, im Vergleich zu "normalen" digitalen Thermometern. Kommt möglicherweise dann vor, wenn man zuvor in einem kälteren Raum gemessen hat.
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26.03.2025 15:25:41 |
So, ich war ein paar Tage offline. Aber jetzt: vielen Dank für die Erfahrungsberichte und Tips - echt klasse !
Alle Kreise parallel anschliessen und die FBH einzudrosseln scheint mir die beste Lösung zu werden. Dafür könnte ich ja im einfachsten Fall den bestehenden Mischer verwenden und dessen Rücklaufleitung verschließen ...
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26.03.2025 16:06:20 |
Oder mit TacoSetter. Dann sieht die Hydraulik so aus: |