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21.03.2025 15:48:32 |
Hallo ins Forum, ich nehme einen alten Beitrag von mir wieder auf. Inzwischen hat mich die Foren-Community überzeugt und ich ich werde zu Heizsaisonstart 2025 meine 27 Jahre alte Gasheizung gegen eine LWWP austauschen. Jetzt mein Thema/meine Frage: Ich habe mich im Forum schlauer gemacht und würde aus mehreren Gründen lieber eine Split- als eine Monoblock-Anlage einbauen. Meine Gründe pro Split: 1. Der Leitungsweg von Außeneinheit zu Heizungsübergabe sind etwa 12 Meter (davon etwa 8 Meter durch unbeheizten Kellerraum). 2. Der Außenwanddurchbruch wäre mit den kleineren Kältemittelleitungen deutlich einfacher als mit wasserführenden Leitungen. 3. Die Anforderung an den Nennvolumenstrom wäre mit 1,5 m3/h deutlich geringer als bei der Monoblock (2,5 m3/h). 4. Die "hydraulischen Anforderungen" der LWWP sind bei der Split- wohl weniger gewichtig als bei der Monoblock-Anlage. Der SHK-Betrieb hat mir inzwischen ein Angebot gemacht. Zu meiner Überraschung hat er mir neben der angefragten Split-Anlage (Remko WP HTS 90) noch einen Monoblock als Alternative empfohlen (STIEBEL-ELTRON WPL-A 07.2 Plus HK 230) Leider habe ich das Gefühl, dass die keine wirklichen LWWP-Experten sind, aber bei uns im Raum Düsseldorf hat man wenig Alternativen, wenn man einen SHK-Betrieb braucht und nicht mit Vaillant verheiratet sein möchte. Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit dem SHK-Betrieb, würde mich aber auch gerne unabhängig schlauer machen. Gibt es Gründe, die tatsächlich eher für den Einsatz einer Monoblock- als für eine Splitanlage sprechen würden? (Anmerkung: Der Kältemittelschein ist es nicht. Der projektführende Installateur hat früher für Remco gearbeitet). Ein paar Eckdaten zum Objekt: 3-Parteien-Mehrfamilien-Reihenhaus Gaszentralheizung 240qm beheizte Fläche, Warmwasser über DLE Aktueller Verbrauch (Heizung): 22.000 kwh p.a. (im EG heize allerdings mit Kaminofen zu) Benötigte Vorlauftemperatur: 35 - 50 Grad (Letzteres bei NAT) Dämmzustand: Ausreichend (in Schulnoten) Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
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21.03.2025 16:02:50 |
Die Split-Anlage arbeitet mit einem Kältemittel, das unter die F-Gase- Verordnung fällt und daher in den nächsten Jahren nicht mehr verkauft werden darf. Auch wenn einige Forenschreiber gerade deswegen nur für F-Gase schwärmen, würde ich nicht mehr darauf setzen. Wenn die Anlage nen Totalschaden hat, musst du die Kältemittelleitungen durch wassergeführte zu einer neuen Monoblockanlage ersetzen. Warum dann nicht gleich auf zukunftssichere Technik setzen? Die 2500 l/h kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich komme mit weniger als 1000 aus. Aber Hersteller mit V willst du ja nicht.
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21.03.2025 17:32:05 |
imho sind Vaillant WP sehr gut - aber kann ja jeder so machen wie er will.
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21.03.2025 17:43:01 |
Zitat von Joerg M  Ich habe mich im Forum schlauer gemacht und würde aus mehreren Gründen lieber eine Split- als eine Monoblock-Anlage einbauen. Meine Gründe pro Split: [...] Pro Split ist für mich noch die Frostsicherheit. Monoblöcke mit unbehandeltem Heizkreiswasser können unter bestimmten Frost- Bedingungen einfrieren und zerstört werden. Was sagt dein Installationsbetrieb dazu? In der Regel steht im Servicehandbuch eines Monoblocks der lapidare Hinweis das bei frostgefährdeten Standorten entsprechende Massnahmen getroffen werden müssen. Sonst nicht bestimmungsgemässe Verwendung.
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21.03.2025 18:53:06 |
Zitat von McMagellan58  Zitat von Joerg M  [...] Pro Split ist für mich noch die Frostsicherheit. Monoblöcke mit unbehandeltem Heizkreiswasser können unter bestimmten Frost- Bedingungen einfrieren und zerstört werden. Was sagt dein Installationsbetrieb dazu? Solange die Anlage 24/7 durchläuft, bringt der RL genug Wärme mit, um ein Einfrieren der Heizwasserleitung zu verhinden. Ist dann wohl eher ein Thema für Wochenendhäuser und Kleingartenhütten, die im Winter nicht durchgehend benutzt werden. Dann muß eben Sole in den Außenkreis, und ein WT vor der Inneneinheit.
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23.03.2025 04:33:40 |
Zitat von ajokr  Die Split-Anlage arbeitet mit einem Kältemittel, das unter die F-Gase-Verordnung fällt und daher in den nächsten Jahren nicht mehr verkauft werden darf.
Auch wenn einige Forenschreiber gerade deswegen nur für F-Gase schwärmen, würde ich nicht mehr darauf setzen.
Wenn die[...] Nicht schon wieder diese falschen Aussagen. Kältemittel sind auch in Monoblockgeräten. Split friert nicht ein, zumindest nicht draussen. Kältemittel werden nicht verboten.
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23.03.2025 04:38:08 |
Zitat von ajokr  Zitat von McMagellan58  [...] Solange die Anlage 24/7 durchläuft, bringt der RL genug Wärme mit, um ein Einfrieren der Heizwasserleitung zu verhinden. Ist dann wohl eher ein Thema für Wochenendhäuser und Kleingartenhütten, die im Winter nicht durchgehend benutzt werden. Dann muß eben Sole in den[...] Bitte nicht vergessen: die im Zwischenkreis eingesetzte Sole hat einen schlechteren Wirkungsgrad zufolge... Grundsätzlich ist der Verlegeaufwand von Monoblock mit der notwendigen Dämmung draussen aufwändiger als Split, für beide gilt ein möglichst kurzer Weg mit weniger Verlust ist erstrebenswert. Für Aluhutträger; beim brownout und starken Frost ist das Moblock-Gerät in 5h vermutlich teurer Schrott....Der Split ist das egal.
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23.03.2025 07:48:57 |
Klingt ja fast so, dass im Winter ständig der Strom ausfällt.
Das die Monoblöcke einfrieren können, mag ja stimmen, Problem ist nur, der Strom fällt nicht aus. 😁
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23.03.2025 08:02:02 |
Zitat von Effizient  Zitat von ajokr  [...] Nicht schon wieder diese falschen Aussagen. Kältemittel sind auch in Monoblockgeräten. Split friert nicht ein, zumindest nicht draussen. Kältemittel werden nicht verboten. Nur das bei Monoblock mittlerweile auf R290 gesetzt wird was ein natürliches Kältemittel ist. Als Split aber schwieriger wegen Hochentzündlichkeit. F-Gase werden immer mehr Verboten R32 wird/ist das nächste. Also erstmal keine falsche Aussage.
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23.03.2025 08:03:31 |
Nun mach ihm doch nicht seine heile F-Gas-Welt kaputt ;-)
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23.03.2025 08:14:03 |
Gegen die Gefahr des Einfrierens bei Monoblock Anlagen kann man entsprechende Vorkehrungen treffen. Ich habe mich bspw. für Frostschutzventile direkt an den VL und Rl Anschlüssen meiner Arotherm Plus 75/6 entschieden und damit ist das Problem erledigt. Die Monoblöcke von Daikin haben entsprechende Ventile schon ab Werk verbaut. Darüber hinaus kann man bspw. auch das SARG-1 Frostschutzsystem verbauen. Der Monoblock hat m.M.n. darüber hinaus den Vorteil, dass man bei einem defekt des Außengeräts nicht unbedingt einen Heizungsbauer mit Kälteschein benötigt, sondern den Austausch bequem selbst vornehmen kann. Lediglich für den Anschluss der Elektrik benötigt man dann noch einen Elektriker.
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23.03.2025 08:28:37 |
Die lange Leitung im Keller ist jetzt auch nicht unbedingt ein Problem. Klar mit Dämmung braucht das etwas Platz und ist jetzt nicht so billig, aber macht man auch nur einmal, dafür aber sogar in Eigenleistung möglich. Split benötigt eben immer Fachbetrieb und nach Aussagen hier im Forum gab es auch durchaus zögerliches Verhalten wenn die Daten Leitungen dann bei Gerätetausch übernommen werden sollten, da hieß es auch oft, dass die neu müssen.
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23.03.2025 08:38:30 |
Für Mono spricht auch das sie nächste Wärmepumpe eh eine Mono sein wird weil die Split aussterben.
Ich würde heute auch immer raten so zu planen als hätte man einen R290 Miniblock. Selbst wenn man jetzt eine günstige Jeisha von der Resterampe verbaut.
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24.03.2025 09:46:18 |
Vielen Dank erst einmal für eure Einschätzungen. Die Pro-Argumente für Monoblock beziehen sich überwiegende auf den Verzicht von Kältemittel im Inneren. Verstehe ich. Ich bin kein "F-Gase-Fan" - meine Tendenz zu Split hat eher die folgenden effizienztechnischen Gründe: Volumenstrom/ Modulationsfähigkeit: Ich würde gerne auf eine Anlage mit möglichst geringen Volumenstromanforderungen und einer breiten Modulationsfähigkeit (nach unten) setzen wollen. Hintergrund: Leider habe ich keine Daten vorliegen mit welchem Volumenstrom die Anlage aktuell läuft. Der Einbau eines Volumenstromzählers (auch eines Wärmemengenzählers) ist leider im laufenden Betrieb nicht möglich. Clamp-on-Geräte sind unbezahlbar, werden in der Miete meist nur für Fachfirmen angeboten und sind, was ich gelesen habe, auch nur bedingt zuverlässig. Meine einzige mögliche Quelle wäre das technische Datenblatt der aktuell verbauten Umwälzpumpe (Grundfos Alpha2 L 60BP). Aus der werde ich aber leider als Laie nicht wirklich schlau. Warum ist mir der Volumenstrom wichtig? Zum einen wegen möglicher Fehlgeräusche (Fließgeräusche), entscheidender aber wäre, dass Vermeiden von "Takten". Wenn ich das Thema richtig verstehe, führt ein zu hoher Volumenstrom zum Ansteigen der Rücklauf- Temperatur (Delta T wird kleiner), was in der LWWP wiederum zu einer neuerlichen Steigerung des Volumenstroms führt. Ein Teufelskreis, der in "Taktung" endet. Einzige Lösungen: Anlage mit geringen Volumenstromanforderungen und breiter Modulationsfähigkeit oder alternativ hydraulische Entkoppelung über einen Pufferspeicher in Parallelschaltung. Letzteres ist aber wiederum sehr ineffizient, da Vorlauf- und Rücklauf in den selben Puffer laufen und in Folge die Anlage eine höhere Vorlauftemperatur in den Puffer "anliefern" muss, um dem Heizkreislauf die benötigte Wärmemenge bereit zu stellen. Wie seht ihr diese Argumentationskette aus eurer Praxiserfahrung? Lieben Dank
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24.03.2025 10:19:58 |
Deine Theorie ist Quatsch.
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24.03.2025 10:37:55 |
Vielen Dank, für deine ehrliche Meinung. Welcher Teil der Ausführungen genau ist quatsch? Der Teil mit Delta T und Takten oder der Teil mit dem Pufferspeicher in Parallelschaltung?
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24.03.2025 11:02:20 |
Split oder Mono hat doch rein gar nichts mit dem Volumenstrom im Haus zu tun. Beide brauchen im Haus den gleichen Volumenstrom bei gleichen Bedingungen. Split vs. Monoblock entscheidet nur über die Strecke bis ins Haus, hat also maximal Auswirkungen auf die Leitungen von draussen nach drinnen. Und eine abnehmende Spreizung sorgt natürlich nciht für einen steigenden Volumenstrom, das wäre ja kompletter Quatsch. Sie sorgt genau für das Gegenteil. Mit dem Takten hat das ebenfalls nichts zu tun, getaktet wird, wenn die Mindestleistung vom Gerät unterschritten wird. Und wo ist das Problem die Anlage für den Einbau eines WMZ mal eben eine Stunde abzuschalten? Wenn die Bude in der Stunde signifikant Temperatur verliert, dann habt ihr da ganz andere Probleme, die ihr zuerst lösen müsst.
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24.03.2025 11:09:51 |
Zitat: Und eine abnehmende Spreizung sorgt natürlich nciht für einen steigenden Volumenstrom, das wäre ja kompletter Quatsch.
Die transportierte Wärmemenge im Rohr ist Q = 1,16 * Volumenstrom * Spreizung. Um die für die Gebäudehüllenverluste notwendige Wärmemenge ins Heizungsrohrnetz zu schieben, muß man entweder hoehn Volumenstrom mit geringer Spreizung oder niedrigen Volumenstrom mit hoher Spreizung liefern. Geht die erforderliche Wärmemenge zurück, weil es draußen wärmer wird, kann der Hersteller entweder den Volumenstrom oder die Spreizung reduzieren. Das hat aber erstmal nichts mit dem Kältemittel und der Leitung zwischen außen und Innen zu tun. Eher mit den vom Hersteller vorgesehenen Randbedingngen. Wenn du den täglichen Gasverbrauch in kWh umrechnest, durch 24 teilst und ca 80% Wirkungsgrad einrechnest, hast du obiges Q. Um die Spreizung zu ermitteln, brauchst du ein Anlegethermomemeter am Rücklauf. Gibts für kleines Geld in jedem Baumarkt. Dann kannst du den aktuellen Volumenstrom auch über obige Formel berechnen.
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24.03.2025 11:26:57 |
O.K. Sorry, dann stehe ich offensichtlich doch auf dem Schlauch. Mein Verständnis - bleiben wir bei der Monoblock-Anlage - ist folgendes: 1. Die LWWP gibt in der Außeneinheit die über "Umweltwärme" zzgl. Kompression erzeugte Energie im Wärmetauscher vom Kühlkreislauf an das Heizwasser über. Von hieraus muss das erzeugte Warmwasser (= Heizungswasser) in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen möglichst zügig abtransportiert werden (=Volumenstrom). Dies kann im Fall der angebotenen Monoblock-Anlage bis zu 2250 m3/h sein. 2. Nehmen wir jetzt eine Variante ohne Pufferspeicher an, dann hieße das, dass die Pumpe statt der bisherigen Durchflussmenge von 1.200 m3/h (ein theoretischer Wert, den Wert meiner Anlage kenne ich nicht) nahezu das Doppelte durch die Heizstränge prügelt. Da die Menge an Wasser im System eine feste Größe ist, hieße das, dass immer wieder neues Heißwasser an die Heizkörper angeliefert wird, die Wärme gar nicht schnell genug an die Raumluft abgegeben werden kann (die Durchflusszeit halbiert sich), und in Folge die Rücklauftemperatur steigt (das Delta T kleiner wird). 3. Da die Rücklauftemperatur steigt, wird im Wärmetauscher der Außeneinheit der Kühlkreislauf seine (i.A. der Außentemperatur) erzeugte Kühlmittelwärme nicht mehr los. Er moduliert nach unten soweit möglich. 4. Wird er die Kühlmittelwärme dann immer noch nicht los, schaltet er ab, um eine kurze Zeit später wieder anzuspringen. Jetzt muss der den notwendigen Kompressionsdruck wieder von null an aufbauen (=Takten). An welche Stelle habe ich den Denkfehler drin?
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24.03.2025 11:38:21 |
Der Fehler ist das du einfach behauptest das Split weniger Durchfluss brauchen als Monoblock.
Das ist per se einfach nicht richtig.
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24.03.2025 11:47:02 |
Zitat von ajokr  Die transportierte Wärmemenge im Rohr ist Q = 1,16 * Volumenstrom * Spreizung. Um die für die Gebäudehüllenverluste notwendige Wärmemenge ins Heizungsrohrnetz zu schieben, muß man entweder hoehn Volumenstrom mit geringer Spreizung oder niedrigen Volumenstrom mit[...] Vielen Dank für die sehr hilfreiche Formel: Demnach wäre mein aktueller Volumenstrom bei ca. 754 l/h. Rechenbasis: 150 kw/Tag bei 17 Stunden Laufzeit= Q=7 8K Spreizung (das ist der Wert, auf den die Gaszentralheizung aktuell eingestellt ist). Dies wäre dann im Zusammenhang mit der LWWP Mono-Block "Anforderung" von 2250 m3/h schon ein massiver Unterschied!
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24.03.2025 11:47:46 |
Zitat von Joerg M  Mein Verständnis - bleiben wir bei der Monoblock-Anlage - ist folgendes: wie schon geschrieben: ob Monoblock oder Split ist hier komplett irrelevant! Für beide gelten die Aussagen ab Wärmetauscher, egal ob der jetzt draussen oder drinnen ist. Zitat von Joerg M  Von hieraus muss das erzeugte Warmwasser (= Heizungswasser) in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen möglichst zügig abtransportiert werden (=Volumenstrom). Dies kann im Fall der angebotenen Monoblock-Anlage bis zu 2250 m3/h sein. Falsch. Die Wärme muss nicht "möglichst zügig" abstransportiert werden, sondern es wird auf eine gewisse Spreizung gezielt. Der Volumenstrom richtet sich somit nach dem aktuellen Wärmebedarf. Deine Spitzenwertangabe ist erstmal nur für den Abtaubetrieb relevant, der meist mit voller Pumpenleistung gefahren wird. Das sorgt dann nämlich für eine geringe Spreizung, und damit für eine geringe Gefahr das im Heizkreis etwas vereist. Zitat von Joerg M  2. Nehmen wir jetzt eine Variante ohne Pufferspeicher an, dann hieße das, dass die Pumpe statt der bisherigen Durchflussmenge von 1.200 m3/h (ein theoretischer Wert, den Wert meiner Anlage kenne ich nicht) nahezu das Doppelte durch die Heizstränge prügelt. wenn sie abtaut. Nicht im normalen Betrieb, Zitat von Joerg M  Da die Menge an Wasser im System eine feste Größe ist, hieße das, dass immer wieder neues Heißwasser an die Heizkörper angeliefert wird, die Wärme gar nicht schnell genug an die Raumluft abgegeben werden kann (die Durchflusszeit halbiert sich), und in Folge die Rücklauftemperatur steigt (das Delta T kleiner wird). Wenn es danach geht, dann schalte die Umwälzpumpe bei deiner jetzigen Heizung nach 1 min Betrieb bitte immer für min. 15 min ab, damit das Wasser auch gesichert auf Raumtemperatur abkühlen kann. Ziel ist es nicht den Rücklauf soweit wie möglich abzukühlen, sondern die Wärme auf die Luft zu übertragen. Wie weit das Wasser dabei abkühlt ist erstmal völlig irrelevant. Zitat von Joerg M  3. Da die Rücklauftemperatur steigt, wird im Wärmetauscher der Außeneinheit der Kühlkreislauf seine (i.A. der Außentemperatur) erzeugte Kühlmittelwärme nicht mehr los. Er moduliert nach unten soweit möglich. Was kompletter Quatsch ist. Ob ich jetzt 1l Wasser um 1 Grad oder 100ml um 10 Grad erhöhe macht im Energiebedarf keinen Unterschied. Nach deiner These könnte ja ein kleiner Durchlauferhitzer das gleiche bewirken wie ein großer, und die benötigte Leistung wäre nur von der Spreizung, also der gewünschten Wassertemperatur und der Kaltwassertemperatur, abhängig. In der Praxis können zwar beide die gleiche Zieltemperatur erreichen, aber der kleine eben nur bei deutlich weniger Volumenstrom. Zitat von Joerg M  4. Wird er die Kühlmittelwärme dann immer noch nicht los, schaltet er ab, um eine kurze Zeit später wieder anzuspringen. Jetzt muss der den notwendigen Kompressionsdruck wieder von null an aufbauen (=Takten). Wer sagt, das er kurze Zeit später wieder anspringt? Die Anlage springt wieder an, wenn der Vorlauf um die Hysterese abgefallen ist. Wie schnell das geht kommt ganz auf die Verbraucher an. Zitat von Joerg M  An welche Stelle habe ich den Denkfehler drin? der fängt vorne an und hört hinten auf, also so ziemlich durchgängig ;-)
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| Zeit:
24.03.2025 11:56:36 |
Zitat: Demnach wäre mein aktueller Volumenstrom bei ca. 754 l/h.
Dies wäre dann im Zusammenhang mit der LWWP Mono-Block "Anforderung" von 2250 m3/h schon ein massiver Unterschied!
Ist es, aber es gibt auch noch andere WP, die weniger anfordern. Leider veröffentlicht SE nur ausgewählet technische Daten an Endkunden. Nicht sehr anwenderfreundlich. Mit der gleichen Formel wären das 13 kW bie 5K Spreizung. Die wirst du wohl eher nicht brauchen? Nachtrag: Folgendes beim Heizungsdiscount noch gefunden: Volumenstrom wärmequellenseitig m³/h 2250 Volumenstrom Heizung nenn. bei A-7/W35 und 7 K m³/h 0,842 Das ist allerdings die Version 07 mit R454C, nicht Version 07.02 mit R290.
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24.03.2025 12:07:16 |
Ok. Das mit dem "Abtaubetrieb" ist ein guter Hinweis. Ich hatte mich nur nach den technischen Datenblättern der beiden Anlagen orientiert. Hier steht für die Monoblock-Anlage = 2250l/h (dann offenbar ein max. Wert bei Abtaubetrieb) und für die Split-Anlage = 1500l/h (bei Delta T 5) - wahrscheinlich nur deswegen weniger, weil die Split keinen Abtaubetrieb braucht. Ergänzender Hinweis: Mir wurde seitens eines externen Fachmanns zur Split-Anlage geraten, weil in dieser Version der Pufferspeicher wohl werksseitig als Bypass und nicht als Parallel-Schaltung (hydraulisch entkoppelt) Standard sei.
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24.03.2025 12:48:24 |
Es könnte auch sein, dass "wärmequellenseitig" den Kältemittelkreis innerhalb der Monoblock meint. Der kann dir aber für deine Heizungsrohre egal sein.
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