| Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
21.03.2025 21:57:09 |
Hallo zusammen! Ich habe ein Ferienhaus gekauft, mit einem Wamsler Quattro 6. Der Ofen hat 6 KW und ist für die 42m² überdimensioniert. Im tiefsten Winter komme ich bei kleinster Stufe und offenen Fenstern noch immer auf 27°. Laut Anleitung bin ich auf Stufe eins und kleinster Temperatur von 7°. Das heißt, "bis" 7° läuft er auf voller Leistung, und darüber im Eco-Modus. soweit so gut. Nun bin ich laut Anleitung schon auf der kleinsten Stufe und habe noch immer eine Sauna. Der Pelletverbrauch liegt bei einem Sack in 28 Stunden (etwa 1 Tag + 4h) Ich überlege gerade, ob man irgendwie die Taktung der Förderschnecke verändern kann: Kürzere Förderzeit und längere Pause. Dadurch käme weniger Brennstoff in den Brennraum und würde die Leistung reduzieren. Hat jemand weitere Ideen, um die Leistung des Ofens zu reduzieren? Es ist ein wie o.a. Wamsler Quattro 6 mit 6 KW Danke im Voraus Mit freundlichem Gruß
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| Zeit:
21.03.2025 23:33:26 |
Welche heizlast hat die Hütte denn? Welchen Dämmungs Standard erfüllt sie?
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
22.03.2025 11:38:36 |
Hallo! Ich habe gehört daß man für 10m² etwa 1 KW Heizleistung braucht. da ich 42m² habe brauche ich also 4,2 Kw. Mit 6 KW ist der Ofen also um etwa 30% zu stark - selbst auf kleinster Stufe. Zur Dämmung weiß ich nichts, aber das Haus ist ein hölzernes Ferienhaus aus den frühen 80ern. Ich möchte einfach nur wissen wie ich bei meinem Pelletofen (Wamsler Quattro 6) die Heizleistung reduzieren kann, da er auf kleinster Stufe noch immer viel zu stark ist. Danke.
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| Zeit:
22.03.2025 15:31:45 |
Äh, lernen mit dem Ding umzugehen (leistet 2,5 bis 5,8kW) oder abstoßen und einen mit weniger Leistung kaufen, da ist das Angebot überschaubar. Auf Vermutung beruhende Leistungsabschät-zungen sind weniger genau, was soll da die Nachkommastelle, wenn die einstelligen Zahl davor bereits um 100% daneben liegen mag...
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
22.03.2025 18:31:17 |
Der Aufwand und die Kosten eines Austausches stehen in keiner Relation zum Nutzen. Nochmal: der Ofen ist überdimensioniert und ich möchte EINFACH NUR(!) wissen, wie man bei einem Wamsler Quattro 6 die Heizleistung reduzieren kann, da die 6 KW für das Haus zuviel sind. Danke.
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22.03.2025 19:30:56 |
Zitat von Seepferdchen  Der Aufwand und die Kosten eines Austausches stehen in keiner Relation zum Nutzen. Nochmal: der Ofen ist überdimensioniert und ich möchte EINFACH NUR(!) wissen, wie man bei einem Wamsler Quattro 6 die Heizleistung reduzieren kann, da die 6 KW für das Haus zuviel[...] Nach Deinen Angaben hast Du die Heizleistung schon auf das Minimum von 2,5kW reduziert - also schon nicht mehr die von Dir genannten 6kW. Weniger geht nicht - dafür ist der Ofen nicht konstruiert, bei weniger Pelletzufuhr pro Zeiteinheit wird vermutlich die Flamme/ Verbrennung nicht mehr stabil sein. Für einen Eingriff in die Ofensteuerung findest Du offenbar keinen Mitmanipulator hier, das müsstest Du also auf eigene Faust und Verantworung versuchen. Mit 2,4kW heizen andere ein ganzes EFH mit 150m², bei Dir sind es nur 42m². "Hölzernes Ferienhaus" spricht "im ersten Anlauf" für eine passable Dämmung. Eine Stunde Arbeit mit Ubakus könnte Dir einen guten Eindruck für die tatsächlich erforderliche Heizleistung bringen. Wenn Du im abgesenkten Dauerbetrieb tatsächlich 11kg Pellets pro 28 Stunden verbrennst, sind das brutto 4,8*11 -> ca. 53kWh bzw. ca. 1,9 kW durchschnittliche Bruttoleistung, entsprechend höchstens 0,9*1,9 -> ca. 1,7kW Heizleistung in den Raum. Gehe von "auto" weg und stell' die niedrigste Leistung fest ein. Vielleicht hilft das auch 'was, weil mit der Regelung etwas nicht stimmt oder der Sensor defekt oder falsch platziert ist. Aus der Bedienungsanleitung habe ich nicht sicher heraus lesen können, wie viele an-aus-Zustände pro Tag programmiert werden können, aber wohl nur je einen Schaltvorgang pro Tag. Wenn es doch wesentlich mehr sein sollte, könntest Du eventuell darüber per "Taktung" die Heizleistung reduzieren - eine Art "PWM für überdimensionierte Öfen". Anderenfalls hilft nur Fenster noch weiter auf, Türen auch noch auf, Ofen oder Heizart wechseln.
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| Zeit:
22.03.2025 20:40:05 |
Einfach eine llwp installieren lassen. 2,5 kW. Dann kann der Pellet Ofen im absoluten Kernwinter mal brennen.
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| Zeit:
22.03.2025 22:07:10 |
Zitat von godek  Einfach eine llwp installieren lassen. 2,5 kW. Dann kann der Pellet Ofen im absoluten Kernwinter mal brennen. ... oder die überschüssige Wärme des Pelletofens damit wieder wegkühlen. ;-)
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
22.03.2025 22:58:40 |
Hallo! Verzeihung, ich muß Dich korrigieren. Die These von den 2,5 KW und auch den 11 Kg kann so nicht stimmen. Ich habe mal einen Elektroradiator mit 2,5 kW eine Nacht durchlaufen lassen. Am nächsten Morgen konnte er 21° gerade so halten. Wenn der Ofen also auf kleinster Stufe 2,5 KW lieferte würde ich hier nicht schreiben und eine zu starke Leistung von 6 KW reklamieren. Und es sind 11 Kg die der Tank faßt. Aber ich habe EINEN SACK zu 15 Kg verfeuert und dabei eine Uhr mitlaufen lassen. Ergebnis: 1 Sack zu 15 Kg waren nach 28 Stunden verfeuert. Daraus ergibt sich ein Verbrauch von 15:28= 0,535 Kg/h. Man kann auch sagen, ein Sack reicht 1 Tag + 4 Stunden. Das dazu, okay. Nun habe ich mir mal die Anleitung geschnappt, die Fernbedienung in Betrieb genommen und die Automatik aktiviert. In diesem Modus versucht die Platine die Soll- Temperatur mit der gemessenen Ist-Temperatur vom Fühler anzugleichen. Nun vermute ich, daß ich zuvor im manuellen Betrieb war, wo diese Funktion abgeschaltet war. Ich werde nun mal beobachten und berichten, was beim Automatikbetrieb rausgekommen ist. Danke und Gruß
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| Zeit:
22.03.2025 23:18:10 |
Zitat von Seepferdchen  Hallo!
Verzeihung, ich muß Dich korrigieren. Die These von den 2,5 KW und auch den 11 Kg kann so nicht stimmen.
Ich habe mal einen Elektroradiator mit 2,5 kW eine Nacht durchlaufen lassen. Am nächsten Morgen konnte er 21° gerade so halten.
Wenn[...] Pellets werden mit 4,8kWh Heizwert pro kg angegeben. Wenn Du also 15kg verfeuerst, werden da 72kWh Wärme frei, die ja nicht komplett im Raum landen. Die Anleitung des Ofens "verspricht" einen Wirkungsgrad von 90% bei Nennleistung, 93% bei Teillast. Nehmen wir die 90%, landeten rund 65kWh im Raum, was eine durchschnittliche Leistung über die von Dir genannten 28 Stunden von rund 2,3kW bedeutete. Wie ist Deine Rechnung dazu? Haben Deine Pellets einen wesentlich höheren Heizwert? (Was eigentlich nur mit nicht normgerechten Pellets ginge) Vielleicht hast Du ja Erfolg mit dem Automatik-Modus und der Ofen stellt sich bei Erreichen der Soll-Raumtemperatur sogar aus und bei Unterschreiten der unteren Hysterese-Grenze wieder an, dann wäre die Sache erledigt. Viel Glück dabei! Und berichte 'mal. :-)
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| Zeit:
23.03.2025 01:50:21 |
Zitat von Seepferdchen  Hallo zusammen! Ich habe ein Ferienhaus gekauft, mit einem Wamsler Quattro 6. Der Ofen hat 6 KW und ist für die 42m² überdimensioniert. [...] Im tiefsten Winter komme ich bei kleinster Stufe und offenen Fenstern noch immer auf 27°. Laut Anleitung bin ich auf Stufe Da mit RTFM nun endlich der erste Schritt gemacht wurde ist auch bald mit erweiterter Erkenntnis zu rechnen. Wenn ein 2,5kW Elektroradiator das nicht warmhalten kann (AT?) kann ein mit minimal angegebener Leistung von 2,5kW arbeitender Wamsler nicht überdimensioniert sein.... Es kann jedoch etwas defekt sein und deshalb geht die Leistung nicht runter z.B. ein Temperaturfühler, aber das kann ein Forum nicht prüfen. Aber es soll ja wieder kühler werden.
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
25.03.2025 11:20:55 |
Hallo! Die Mathematik und dumme Kommentare sind wenig hilfreich. Könnten wir uns daher auf das Kernproblem konzentrieren? Danke. Zwischenzeitlich habe ich bei einer Wartungsfirma angefragt. Aber 300,-€ für das einfache Reinigen des Brennraums als "große Inspektion" anzubieten ist ein Witz. Auf Anfrage beim Hersteller erfuhr ich, daß "Angaben zur Verstellung der Heizparameter" nicht an den Kunden sondern nur an Fachfirmen herausgegeben würden, um Fehlbedienungen durch den Kunden zu vermeiden. Also habe ich denen meine PLZ gegeben, damit sie den Kontakt zu einer Fachfirma herstellen können. Wahrscheinlich läuft es wieder auf den o.a. Aprilscherz hinaus. Leider haben viele Leute mit Wamsler schlechte erfahrungen gemacht, und sind vom auch schlechten Service des Herstellers mächtig verärgert. Nunja...vielleicht hat hier im Forum das gleiche Modell und ein eine Gute Idee? Ich habe IM GRUNDE GENOMMEN mit meinem Ofen zwei Probleme: 1) Er ist überdimensioniert und überheizt das Haus. 2) Die Pelletbeschaffung ist eine Herausforderung. Wegen Problemen mit dem Lieferanten muß ich in den übernächsten Ort (8Km entfernt) fahren, was im tiefsten Winter nicht mehr witzig ist. Anbei überlege ich mit einem Nachbarn eine Sammelbestellung zu machen und den Mengenrabatt mitzunehmen. Der Nachbar hat mit seinem Lieferanten keine Probleme, das wäre eine echte Lösung. Bleibt nur noch die zu starke Heizleistung. Aktuell überlege ich, mir einen "Dauerbrandofen" zuzulegen, der mit Hartholzbriketts befeuert wird. Hier könnte ich Abends noch mal nachlegen, und hätte die Wärme bis zum nächsten Morgen. Derzeit befasse ich mich damit, und überlege, ob dies eine Alternative sein könnte - so sich denn die Ofenleistung des Wamsler nicht reduzieren läßt. MfG
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| Zeit:
25.03.2025 11:31:57 |
Ich habe das mit der LLWP durchaus ernst gemeint
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| Zeit:
25.03.2025 11:39:43 |
Zitat von Seepferdchen  ... Die Mathematik und dumme Kommentare sind wenig hilfreich ... ... Pelletbeschaffung ist eine Herausforderung. ... "Dauerbrandofen" zuzulegen, der mit Hartholzbriketts befeuert wird. Hier könnte ich Abends noch mal nachlegen, und hätte die Wärme bis zum nächsten Morgen. Hast Du schon einen "Dauerbrandofen" aufgetan mit einer Heizleistung von <2,5kW? Das wird nicht einfach werden. Schade, dass Du "die Mathematik" als "wenig hilfreich" erachtest. Berechnungen sind aber leider der Kern eines jeden sinnhaften, effizienten und funktionierenden Heizsystems. Godeks Vorschlag mit der LLWP finde ich übrigens auch gut. Warm im Winter. Bei Bedarf Kühlung im Sommer. Fernbedienbar auf dem Weg zur Ferienwohnung - wenn man da ist, ist es warm oder kühl, keine Pelletbeschaffungsprobleme, keine Holzlagerung, kein Dreck, kein Asche. Der Ofen kann ja bleiben für die Gemütlichkeit oder richtig kalte Tage. Ich bin dann 'raus hier und wünsche Dir viel Erfolg bei einer berechnungsfreien, probatorisch angelegten Ertüchtigung Deiner Heizung.
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
29.03.2025 11:22:03 |
Hallo! Kurzer Zwischenbericht: Ich habe bei Wamsler mein Problem dargelegt und bekam - mit einer Ausrede - die Nummer eines Monteurs. Hier habe ich per Mail mein Problem dargelegt und wurde gebeten JETZT(!) anzurufen, da "gerade eben" jemand im Büro sei. Warum kann mir bei BEIDEN(!) Stellen niemand einen kurzen Dreizeiler schreiben, worin ich erfahre, wie sich die Leistung des Ofens reduzieren läßt? Leider habe ich aus dem Netz einige Beschwerden über Wamsler und deren Service gelesen, sodaß ich mir eine vernünftige Lösung überlegen muß. Anbei ist mein WE-Haus dauerhaft bewohnt. Ich habe bereits verschiedene Ideen zu Heizungsumstellung verworfen. Aktuell überlege ich entweder einen anderen Pelletofen mit weniger Leistung zu nehmen, oder mir einen Kohle-Dauerbrandofen zuzulegen, den ich mit Hartholzbriketts befeuere. Bei den Pellets gibt es immer wieder Probleme mit dem Lieferanten, bzw. muß ich dafür in den übernächsten Ort (8Km) fahren. Im tiefsten Winter ist sowas nicht mehr witzig. Beim Dauerbrandofen weiß ich nicht ob er die Wärme über Nacht hält, wenn ich vorm Schlafengehen noch mal auflege. Nunja: Sowohl mit Wamsler als auch mit dem Monteur komme ich nicht weiter - und über einen anderen Ofen muß ich mich erst noch beraten. Im Moment halte ich einen Dauerbrandofen für das Beste. Was meint Ihr dazu? MfG
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| Zeit:
29.03.2025 12:47:38 |
Na wir meinen immer noch das eine Klimaanlage viel einfacher und günstiger wäre.
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Verfasser: Seepferdchen | Zeit:
04.04.2025 19:54:18 |
Hallo!
Zwischenzeitlich habe ich über Wamsler eine Serviceadresse bekommen - und schon zweimal per Mail mein Problem dargelegt - ohne Erfolg.
Nunja...da muß ich mir etwas anderes überlegen.
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| Zeit:
05.04.2025 05:33:50 |
Kleine Split Klimaanlage und der Fisch ist gelutscht.
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| Zeit:
05.04.2025 07:41:26 |
Ich habe das Problem bei meinem Vater mit einem MCZ Pelletofen wie folgt gelöst. 1. Manueller Betrieb mit Min. Leistung 2 Shelly mit Temp. Plugin auf installiert, der dann über pot. freien Kontakt den Ofen ein und ausschaltet. Voraussetzung ist, daß dein Pelletofen über so einen Eingang verfügt. Bei uns klappt das super, der Ofen schaltet zwischen 4 und 6 mal pro Tag. Bei 23°C aus bei 21°C ein.
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