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26.03.2025 15:53:21 |
Hier ist ja schon viel zu dem Thema diskutiert worden. Nach drei Tagen (!) erfolglosen Versuchen, ein Gespräch mit der Firma Waterkotte zu dem Thema zu bekommen, frage ich hier. Die Fakten: Waterkotte Ai 1 Geo 5008.5 Sole-Wärmepumpe mit 200 Liter Warmwasserspeicher, Baujahr und Inbetriebnahme 2018 Warmwassertemperatur seit ca. 5 Jahren 40°, da uns das vollkommen für den Alltag reicht und wir energiebewusste Verbraucher sind. Intelligente Zirkulationspumpe mit Erfassung der Verbrauchszeiten, so dass die Pumpe nachts wahrscheinlich in der Regel nicht arbeitet. Erneuerung des Wassers im Speicher (2-Personen Haushalt) ca. alle 3 bis 4 Tage. Gäste-Bad und Gäste-Dusche wenig genutzt ( 2 Zapfstellen), die anderen 4 Zapfstellen werden in etwa gleichmäßig genutzt (Küche, Bad, Hauswirtschaftsraum) Unser Holzhaus wurde 2004 gebaut und hat keine überbordend langen Leitungen und auch keine Totleitungen. Die Fragen: Besteht bei diesem Profil von Speicher und Verbrauch überhaupt die Gefahr einer für eine Infektion relevante Vermehrung von Legionellen? Die Frage stellte sich mir, als ich wegen meiner Pollenallergie jetzt einige Male das normale Warmwasser aus der Leitung zur Herstellung einer Inhalationslösung für den Pari-Vernebler herstellte. Ab sofort wird nur noch abgekochtes Wasser verwendet. Die Teile des Inhalators werden sowieso vor jedem Gebrauch desinfiziert ( Wasserdampf, Gerät für Babyflaschen und Schnuller). Ich habe letztes Wochenende mal eine thermische Desinfektion händisch gemacht (1 Stunde bei 60° und dann die Zapfstellen ringsum 3 Minuten laufen lassen). Die neueren Waterkotte-Anlagen habe eine automatische Legionellen-Schaltung, meine muss ich noch einstellen. Bei meiner Recherche im Netz wurde ich eher verunsichert als bestätigt: viele, auch amtliche Dossiers sagen, dass eine thermische Desinfektion nichts bringt oder sogar kontraproduktiv sein kann, weil der Biofilm in den Leitungen eher belebt als zerstört wird. Ein Warmwasser-Betrieb dauernd bei 55 oder 60° würde die Anlage stressen und natürlich auch viel Energie kosten, was aber letztlich zweitrangig wäre (Gesundheit geht vor). Klare Frage: alles so lassen, wie es ist, zum Inhalieren abkochen und gut ist, oder tatsächlich regelmäßig thermisch desinfizieren (60 oder 70° ?)? Mein Betreuer der Anlage meinte beim letzten Service ( Inspektion und Wartung) vor etwa zwei Jahren, 40° Warmwasser sei absolut ok, und er sähe bei der Anlagengröße keine Gefahr für einen relevanten Befall mit Legionellen. Hat er Recht? Danke für eine hoffentlich konstruktive Diskussion.
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26.03.2025 16:55:44 |
Jein, es kommt doch nicht nur auf den Speicher sondern auch auf die Leitungen an. Dass 40° fast die ideale Temperatur ist, um Legionellen zu züchten ist ja bekannt. Ich würde die Brühe nicht im Haus haben wollen. Keiner kann dir Garantie geben, ob Gefahr droht oder nicht. Das Ganze nennt sich allgemeines Lebensrisiko. Keine Ahnung, was der "Betreuer" für ein medizinisches und allgemeines Fachwissen hat.
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26.03.2025 17:13:39 |
egal1 hat es schon richtig benannt. Die 40° sind die beste Temperatur damit sich Legionellen vermehren. Wenn Du bei 40° bleiben willst, sollre der Wasseraustausch kürzer werden, eher Richtung 24 bis maximal 48h. Welche Gefahr besteht kann man nicht konkret am grünen Tisch beurteilen, die Legionellen werden j auch von außen über die Wasserqualität eingebracht. Da hilft nur eine Messung der Konzentration und nicht jeder ist in der gleichen Gefahr. Nochmal Edit: Ich für mich persönlich habe mich für 49° entschieden, der WW-Speicher wird in der Regel alle 48h einmal getauscht. Nach der Schweizer Studie haben sich die Legionellen ab 45-46° deutlich abgebaut, ab 50° war kein Wachstum mehr erkennbar. Ob sich das allerdings so Zuhause genauso wiederfindet, ist ebenfalls ein Geheimnis.
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26.03.2025 17:15:36 |
Mit diesen beiden Antworten vor mir ist alles gesagt. Lottospielen wäre erfolgsversprechender als jede weitere Aussage.
Grüße
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26.03.2025 17:35:01 |
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26.03.2025 18:33:27 |
Wenn jemand wirklich Angst vor Legionellen hat, hilft nur regelmäßiges Proben ziehen oder Warmwasser ständig auf sehr hohen Temperaturen (>60°C) halten im gesamten System. Das ganze Abschätzen ist völlig unrealistisch, weil es viel zu viele Faktoren gibt und viel zu wenig Untersuchungen und sehr wenig reale Fälle. Das allermeiste ist doch Hörensagen. Meiner persönlichen Erfahrung nach wird das Problem völlig überbewertet. Ich kenn aus meinem persönlichen Umfeld ( Energieberater, SHK Firmen) ungefähr 10 Fälle, in denen in Proben zu hohe Legionellen Konzentrationen nachgewiesen wurden und diese waren alle im MFH und alle (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) durch den Leerstand von Wohnungen verursacht. Und ich kenne auch niemand, der davon erkrankt ist. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Erfahrung.
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26.03.2025 18:53:41 |
@Erlenhaus Habt ihr Plastikleitungen? Die sind anfällig für Biofilm aus denen sich die legionellen ernähren Ich würde auf jeden Fall einfach mal beproben
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26.03.2025 18:54:59 |
Es ist alles gesagt. Deshalb hier nur das, was ich machen würde: - Wasser zum Inhalieren immer abkochen! - Weiterhin mit 40°C fahren und alle 3 Jahre einen Legionellen-Selbsttest (ca. €50,-) machen. - Nicht auf hohen Durchsatz im Speicher vertrauen. Die Schweizer Studie hat massive, methodische Fehler (Ich habe einschlägige Praxis-Erfahrung). Gruß Karl
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26.03.2025 19:10:55 |
@psy35.i : Ja, wir haben Kunststoff-Leitungen. @Nils_71636: Deine Aussage deckt sich in etwas mit der des Technikers, der die WP wartet und inspiziert. Ich habe jetzt einen Labortest beauftragt und warte das Ergebnis ab. Vom Ergebnis, das mir in ca. 14 Tagen vorliegen wird, mache ich das weitere Vorgehen abhängig. Wenn die Probe unauffällig, also negativ ist, werde ich trotzdem erwägen, die Temperatur des Warmwassers dauerhaft zu erhöhen auf eine Temperatur von ca. 50°. Lotto spiele ich nicht, da ich ein bisschen von Wahrscheinlichkeitsrechnung verstehe. So dumm, das 40° Wasser zum Inhalieren zu nehmen, werde ich nicht mehr sein. Unsere beiden Venta LPH 60 Luftwäscher laufen eigentlich nur im Winter, wenn die Luftfeuchte, bedingt durch die Fußbodenheizung, unter 40% sinkt. Die Hygienedisks werden regelmäßig getauscht und die Geräte mit einem speziellen Gerätereiniger desinfiziert. Die Temperatur des Wassers in diesen Geräten liegt nie über 25°, eher bei 22 bis 23°. Dank an euch alle für die hilfreichen Kommentare, auch wenn sie z.T. widersprüchlich sind. Das lässt sich bei dieser Thematik nicht vermeiden.
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26.03.2025 19:36:28 |
Das Wasser für die Luftbefeuchter nimmst du ja wohl hoffentlich aus dem Kaltwasser. Würde ich mit dem fürs Inhalieren auch so machen. Und vorher kurz am Hahn laufen lassen, dass der Rest an Wasser aus der Warmwasserleitung der Mischbatterie (speziell Küche mit "langem Hals") rausläuft und es wirklich Wasser aus der Kaltwasserleitung ist.
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26.03.2025 19:48:18 |
Klar kommt das Wasser für die Luftwäscher aus dem Kaltwasserhahn, und für's Inhalieren habe ich früher auch immer abgekocht. Zuletzt war ich etwas zu schludrig (zu viel Stress) und werde jetzt sehr viel aufmerksamer sein. Was ich übrigens interessant finde: ich konnte im Netz keinen einzigen persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Legionellose finden. Scheint also wirklich sehr selten zu sein.
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27.03.2025 08:19:22 |
Zitat von Erlenhaus  Was ich übrigens interessant finde: ich konnte im Netz keinen einzigen persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Legionellose finden. Scheint also wirklich sehr selten zu sein. Der Top-Experte dieses Forums OldBo hat m. W. mehrfach erwähnt, dass er eine Legionellose überlebt hat. Tod durch Lungenentzündung ist sehr häufig, ohne dass normalerweise der Erreger benannt wird. Gruß Karl
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27.03.2025 08:34:38 |
Prinzipiell ist das richtig, dass sicher Fälle von Legionellose übersehen werden. Dennoch ist sowohl die Legionellose in Deutschland eine Meldepflichtige Krankheit, als auch müssen Labore die Grenzwertüberschreitung bei Proben melden. Und diese Meldezahlen sind sehr überschaubar. Aktuell gibt es wohl bei Legionellose 500-600 gemeldete Fälle pro Jahr und da sind alle Fälle mit drin, Urlaubsheimkehrer, Legionellen aus dem Schwimmbad, Kühlanlagen, etc. Wenn ich diese Zahlen sehe, finde ich den Aufwand bzw die Kosten die dabei entstehen absurd im Vergleich. Klar kann man argumentieren, dass für weniger Erkrankte/Tote jeder Aufwand recht ist, aber das entspricht ja in keinster Weise der Realität. An anderen Stellen wird aus finanziellen Gründen auch der Aufwand beschränkt, Erkrankungen/Verletzungen oder Tote zu vermeiden (Gesundheitsvorsorge, Straßenverkehr, Prävention, etc)
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27.03.2025 09:00:23 |
Zitat von Kala Nag  Zitat von Erlenhaus  [...] Der Top-Experte dieses Forums OldBo hat m. W. mehrfach erwähnt, dass er eine Legionellose überlebt hat. Tod durch Lungenentzündung ist sehr häufig, ohne dass normalerweise der Erreger benannt wird. Gruß Karl Richtig, aber überlebt ist nicht der richtige Ausdruck. Nur die Handlungszeit hat entsprechend länger gedauert. Im Krankenhaus geht immer der erste Blick in Richtung Lungenentzündung und erst später, wenn die Behandlung nicht erfolgreich ist, dann geht der Blick in Richtung Legionellose. Ich habe bei meiner Sanierung meinen Speicher ausgebaut und einen vollelektronisch geregelten Durchlauferhitzer eingebaut. Jetzt wird das kalte Wasser bedarfgerecht erwärmt. Außerdem wird bei uns nur gebadet und nicht geduscht.
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Verfasser: Bauerleee | Zeit:
27.03.2025 09:08:41 |
Der Thread starter schreibt dass er seine Vorlauftemperatur auf ganze 40 Grad celsius gedrosselt hat und dass sein Speicherinhalt nur alle 2-3 Tage getauscht wird. Das sind perfekte Bedingungen für Legionellenwachstum denn Legionellen wachsen nicht im Wasser sonder in Verkrustungen an den Speicher- und Rohrwandungen, da nützt dann Wassertausch wenig wenn konstant perfekte Wachstumsbedingungen herrschen. Also ich würde mit dieser Legionellenbrühe nicht duschen wollen, dafür ist mir mein kostbares Leben zu schade! Und wenn es ganz dumm läuft bezahlt unser gewiefter Thread Ersteller hier seinen Sparwahn mit einer deutlichen Verkürzung seiner eigenen (und seiner Lebensgefährtin) Lebensspanne um viele Jahre. Na wenn dass die Partnerin wüsste, dann würde sie wohl schnell die Scheidung einreichen und das Weite suchen.
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| Zeit:
27.03.2025 09:42:52 |
@bauerleee: bei Inbetriebnahme der Wärmepumpe war der Wert von Waterkotte selber auf 45° eingestellt worden, und ich glaube, dass den Legionellen die 5° ziemlich egal sind. Erst ab 55° lässt die Aktivität der Bakterien allmählich nach, und zwischen 25° und 50° gibt es nur graduelle Unterschiede. Wir haben keinen "Sparwahn", sondern empfinden es so, dass beim Duschen selbst die 40° noch zu heiß sind und abgemischt werden müssen. Beim Abwaschen ist die Temperatur ideal. Der Service-Techniker hat unsere Entscheidung, das Warmwasser von 45° auf 40° zu senken, mit "zwei Daumen nach oben" kommentiert, und auch in dieser Diskussion zeigt sich ja, dass es durchaus verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt. Eine Panikmache und Diffamierung ("Scheidung", "Sparwahn", "Suppe", "Lebensverkürzung") halte ich für nicht angebracht und wenig hilfreich in dieser Diskussion, aber Derartiges erlebt man ja in allen Foren.
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| Zeit:
27.03.2025 09:51:23 |
Legionellen sind so ne Sache.... Bei uns im Haus hat das WW durchgehend 60°C. Trotzdem hatten wir bei einer Beprobung mal Legionellen an einem Wasserhahn gefunden, der selten benutzt wird. Seit da immer regelmäßig Wasser laufen gelassen wird, ist da nix mehr. Temperatur alleine scheint also kein Allheilmittel dagegen zu sein.
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27.03.2025 10:32:56 |
Zitat von Bauerleee  Der Thread starter schreibt dass er seine Vorlauftemperatur auf ganze 40 Grad celsius gedrosselt hat und dass sein Speicherinhalt nur alle 2-3 Tage getauscht wird. Das sind perfekte Bedingungen für Legionellenwachstum denn Legionellen wachsen nicht im Wasser sonder in Verkrustungen an den Speicher-[...] Sorry, aber das ist doch Panikmache........oh Gott, vielleicht prüft der Threadstarter nicht einmal pro Halbjahr seinen Reifendruck am Auto......vielleicht trägt er nicht bei jeder Fahrt seinen Fahrradhelm........vielleicht hat er es schon mal gewagt bei Rot über die Straße zu gehen........vielleicht sogar ohne Warnweste.......... Das ganze nennt sich Lebensrisiko und jeder kann das in Grenzen selber entscheiden, was er tut. Wenn er sich absichern möchte, könnte er z.B. eine Legionellen Beprobung durchführen und in z.B. 6 Monaten nochmal. Wenn das Nutzungsprofil halbwegs konstant ist, müsste man in dieser Zeit ja schon sehen, was passiert.
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| Zeit:
27.03.2025 10:35:04 |
Zitat von rainerstadler  Legionellen sind so ne Sache.... Bei uns im Haus hat das WW durchgehend 60°C. Trotzdem hatten wir bei einer Beprobung mal Legionellen an einem Wasserhahn gefunden, der selten benutzt wird. Seit da immer regelmäßig Wasser laufen gelassen wird, ist da nix mehr. Temperatur alleine scheint[...] Interessant - MFH oder EHF? Wo werden die 60°C gemessen? Zirkulationsleitung und wie geschaltet? Sind die Leitungen zu dem/den selten genutzten Wasserhahn schon geschleift oder sind das noch Stichleitungen?
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Verfasser: Bauerleee | Zeit:
27.03.2025 10:39:00 |
Zitat von Erlenhaus  @bauerleee: bei Inbetriebnahme der Wärmepumpe war der Wert von Waterkotte selber auf 45° eingestellt worden, und ich glaube, dass den Legionellen die 5° ziemlich egal sind. Erst ab 55° lässt die Aktivität der Bakterien allmählich nach, und zwischen 25° und 50° gibt es nur graduelle[...] Die Duschtemperatur regelt man wenn möglich an einer Thermostatmischbatterie und nicht am Warmwassererzeuger. 40 Grad Speichertemperatur beim Warmwasser für Trinkwasseranlage verstoßen gegen anerkannte Regeln der Technik. Die Tatsache dass der WK Techniker das durchgewunken hat braucht nichts zu besagen. Er kann ja auch nur ein Elektriker sein und keine Ahnung von der Legionellengefahr haben.
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Verfasser: Bauerleee | Zeit:
27.03.2025 10:54:31 |
Zitat von Nils_71636  Zitat von Bauerleee  [...] Sorry, aber das ist doch Panikmache........oh Gott, vielleicht prüft der Threadstarter nicht einmal pro Halbjahr seinen Reifendruck am Auto......vielleicht trägt er nicht bei jeder Fahrt seinen Fahrradhelm........vielleicht hat er es schon mal gewagt bei Rot über die Straße zu[...] Im Nachinein wenn doch was passiert, denn wäre man immer froh gewesen Jemanden zu haben der mit dem Zaunpfahl vor der Gefahr gewarnt hat!
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| Zeit:
27.03.2025 11:08:41 |
Der Erwachsene Mensch sollte nach dem lesen seine eigene Meinung bilden dürfen ohne vom Oberlehrer mit dem gewunkenen Zaunpfahl belehrt zu werden. Eine Unsitte der heutigen Zeit.
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| Zeit:
27.03.2025 11:49:43 |
Ich habe eben noch einmal in aller Ruhe mit dem Betrieb telefoniert, der für Waterkotte die Wärmepumpen aufstellt und die Installation macht, und zwar mit dem Inhaber, der selber erfahrener Installateur ist. Er hat mich darin bestätigt, die WW- Temperatur bei 40° zu belassen und hat gesagt, dass er in 30 Jahren Berufstätigkeit in noch keinem Ein- oder Zweifamilienhaus mit Legionellen zu tun hatte. Temperaturen über 55° (= kritischer Punkt für die Abtötung von Salmonellen) gehen oft nur mit Heizstab, stressen die Anlage und sind, was Erd- und Luftwärmepumpen angeht, nach seiner Aussage kontraproduktiv, weil sie zum Einen enorm viel Energie verbrauchen und zum Anderen die Lebensdauer des Kompressors wegen häufigerem Anspringen deutlich verkürzen. Auch die "thermische Desinfektion" macht für ihn keinen Sinn. Bei von ihnen aufgestellten Waterkotte Wärmepumpen in Ein- oder Zweifamilienhäusern wird die WW-Temperatur mit 40° eingestellt und gut ist. Ich mache jetzt halt den Labortest und werde dann berichten. Danke (überwiegend) für eure konstruktiven, sachlichen und informativen Beiträge.
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27.03.2025 12:05:07 |
Ich mache es auch so. Die Temperatur der Brauchwasser-Wärmepumpe ist auf 42°C eingestellt. Dadurch ist der Wasserdurchsatz schneller als bei 55-60°C was auch ein wichtiger Grund ist Legionellen zu verhindern. Dann noch jährlich ein Legionellentest für 50€.
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Verfasser: Bauerleee | Zeit:
27.03.2025 12:06:56 |
Zitat von Erlenhaus  Ich habe eben noch einmal in aller Ruhe mit dem Betrieb telefoniert, der für Waterkotte die Wärmepumpen aufstellt und die Installation macht, und zwar mit dem Inhaber, der selber erfahrener Installateur ist. Er hat mich darin bestätigt, die WW- Temperatur bei 40° zu belassen und hat gesagt,[...] Nun warte es doch erst einmal ab. Die Verkrustungen in den Leitungen müssen sich ja erst durch Druckschläge ablösen und in deine Handbrause wandern. Wenn sie erst einmal dort sind und du genüsslich den Wasserdampf einatmest, dann reden wir weiter wenn du wieder aus dem Krankenhaus entlassen wirst.
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