Zitat von
ScriptDiver 
...
Spannungsrisskorrosion, die dann vll. erst in 2-3 Jahren zu Problemen führt.
Schell schreibt auf ihrer Webseite: "Der ASAG-Ring muss mind. 3 mm ins Gegengewinde eingedreht werden."
Leider kann ich von außen jetzt nicht erkennen, ob die 3mm nun eingehalten sind oder nicht. Nur, dass der Ring nicht mehr sichtbar ist und man noch 2 Gewinderillen sieht.
Daher habe ich auf Erfahrungswerte mit diesem
Eckventil hier im Forum gehofft.
Schau' doch im Baumarkt nach einem gleichen, uneingebauten Ventil, dann weißt Du, wieviele Gewindegänge höchstens sichtbar bleiben dürfen, um die 3mm einzuhalten.
Beachten muss man auch, dass das Innengewinde, in das das EV eingeschraubt wird, überhaupt lang genug ist.
Die beiden Schadensbeispiele sind durchaus interessant.
Für alle, die keine Zeit haben, den Links zu folgen:
Im
ersten Link geht es nicht um einen konkreten Schadensfall sondern um den richtigen Einbau von EV mit ASAG-Ring an sich: weit genug hineinschrauben, auf keinen Fall zusätzlich mit
Hanf arbeiten, auf genug Einbaulänge achten.
Im
zweiten Link geht es um zwei konkrete Schadensfälle:
1) EV mit ASAG-Ring nicht weit genug eingeschraubt - ein Drittel des Dichtringes hatte keine Gewindespuren
2) ebenfalls nicht weit genug hineingeschraubt und zusätzlich mit Hanf gedichtet. Die Armatur war im Bereich der Nut, wo die Wanddicke konstruktionsbedingt am dünnsten ist, abgebrochen. Hauptursache hier ebenfalls zu geringe Eindrehtiefe, weshalb der Gewindebereich diesseits der Nut nicht genug Last aufnehmen konnte. Und die genannte Spannungsrisskorrosion aufgetreten ist.
Ein schönes Zitat aus dem ersten Link:
"Also die kleinen Beipackzettel oder Verpackungsrückseiten, die man als echter Mann im Privatleben eigentlich immer ungelesen wegschmeißt, sollten zumindest im Arbeitsleben und bei nicht alltäglichen Produkten Beachtung finden."
;-))