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Foren
DAIKIN - 3 R MT W - Angebot sinnvoll?
Verfasser:
Bienenversteher
Zeit: 22.05.2025 07:31:52
0
3847527
Bei mir ist die Wartung im Juni fällig. Der Heizi hat jetzt geschrieben, dass wegen Fachkräftemangel bei ihm der Daikin KD kommt. Ich werde berichten.

Verfasser:
joe115
Zeit: 22.05.2025 09:09:04
0
3847555
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen

Joe,

Die 3R MT hat auch R32 als Kältemittel…

Gruß - Eddi
Again what learned ;-) Danke
Dann müsste die 12 MT ja bis ca. 2kW Mindestleistung runterkommen?

Verfasser:
joe115
Zeit: 22.05.2025 09:10:32
0
3847556
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Vorteil: es wird auch neue Software aufgespielt, wenn’s neue gibt. Die Kernsoftware des Reglers und des Außengeräts ist nämlich nicht OTA-upgradefähig. Per OTA geht nur die MMI-Oberfläche.


Kannst du dann bitte deine (neuen) SW-Stände nach der Wartung posten? Danke dir.

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 22.05.2025 09:33:55
0
3847562
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]
Again what learned ;-) Danke
Dann müsste die 12 MT ja bis ca. 2kW Mindestleistung runterkommen?



Verstehe immer noch nicht warum hier keine exakten Infos von Daikin erhältlich sind. Buderus und andere sind hier deutlich transparenter. Kommunikation soll vor Kauf auch immer über den Installateur gehen - sehr seltsame Firmenpolitik. Geben die Kommunikationskontrolle damit vollständig aus der Hand.

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 22.05.2025 12:54:52
0
3847631
Ich habe aktuell für die Gastherme die SYR FüllCombi BA verbaut. Kann diese weitergenutzt werden bzw. was würde ich zudem noch benötigen, um Wasser gemäss der Norm nachzufüllen?

Hier der Link zum Model:
https://www.skybad.de/syr-fuellcombi-ba-dn20-662820000-6628-dn-20-mit-waermedaemmschale.html?gad_source=1&gad_campaignid=17878900926&gclid=EAIaIQobChMIt6izlPS2jQMVX3hHAR0yNxnGEAQYCSABEgKh0vD_BwE

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 22.05.2025 13:29:46
0
3847642
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen

Dann müsste die 12 MT ja bis ca. 2kW Mindestleistung runterkommen?


Die 3 R MT 12 ist das mittlere Modell aus einer 3er Familie. Der 8 kW, der 10 kW- und der 12kW - Inverter haben identische Abmessungen, wiegen gleich viel, machen gleich vie Lärm und haben diselbe R32 - Füllmenge. Verdacht liegt nahe, dass sie alle gleich weit runterregeln.

Ausserdem hat der Inverter wohl eine etwas andere Verdichtertechnik mit lt. Daikin doppelter Kältemitteleinspritzung, die primär dafür gut ist, dass die Leistung bei kälteren Temp. praktisch nicht einbricht, was das Leistungsdiagramm, dass man im Link unter Kombinationsspezifisch auch sehen kann, sehr gut spiegelt.

Grob geschossen wird die Kiste auf irgendwo zwischen 2 - 3 kW runtermodulieren. Bei Anruf im techn. Kundensupport erfährt man %-Zahlen zur Modulationsuntergrenze, die immer auf volle 5% gerundet sind. Was für die Heizlastlinie eines passenden Huases ja auch ok wäre.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 22.05.2025 13:37:27
1
3847644
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Ich habe aktuell für die Gastherme die SYR FüllCombi BA verbaut. Kann diese weitergenutzt werden bzw. was würde ich zudem noch benötigen, um Wasser gemäss der Norm nachzufüllen?

Hier der Link zum[...]


Die mechanische Leistung Deines Teils ist völlig in Ordnung und DVGW-konform.

Da es in Deutschland eine techn. Norm für Heizungwasserqualität gibt, die fast immer zum Einbau eines Entkalkungsionentauschers führt, wirst Du die auch nachrüsten dürfen.

Grund ist, dass der Hersteller damit die Garantie verbindet. Hast Du das Ding nicht eingebaut, bist Du in der Nachweisführung, dass Du dennoch alles richtig gemacht hast. Es gibt Stationen wie Deine meist als Kombi mit der Entkalkungspatrone = ca. 500 - 800 €. Es gibt aber auch stand-alone Kalkpatronen. Du brauchst letztere.

Übrigens: ich würde diese Station NIE dazu nutzen, dass sie automatisch nachfüllt, wenn Wasser fehlt. Dann bekommt man nie mit, wenn was im Heizkreis undicht geht. Undichte erkennt man am besten am fallenden Druck.

Gruß - Eddi

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 22.05.2025 15:36:43
0
3847676
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
[...]


Die mechanische Leistung Deines Teils ist völlig in Ordnung und DVGW-konform.

Da es in Deutschland eine techn. Norm für Heizungwasserqualität gibt, die fast immer zum Einbau eines Entkalkungsionentauschers führt, wirst Du die auch nachrüsten dürfen.

Grund[...]



Danke, dann geht es in die Richtung - Daikin Bambini: https://www.heizungsdiscount24.de/zubehoer/daikin-wasseraufbereitungssystem-bambini-fuer-ca-350-liter-anlagenvolumen.html?pid=12357&cq_src=google_ads&cq_cmp=17620301665&cq_term=&cq_plac=&cq_net=x&cq_plt=gp&gad_source=1&gad_campaignid=17336342073&gclid=EAIaIQobChMIl_bc9Zi3jQMV2W1HAR2PkjOsEAQYASABEgJjPPD_BwE

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 23.05.2025 12:06:14
0
3847878
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
TWS fand ich charmant, da er von der Anlage entkoppelt ist und bei Defekt möglicherweise der Austausch einfacher & günstiger ist.[...]


Moj,

ich will noch was zu Dednem Gedanken schreiben:

TWS-Speicher: schwarzer Stahl, emailliert, Druckbehälter, muss anodisch geschützt werden. Dämmtechnisch etwas schlechter als Daikin, mit zusätzlicher Ioslieroption etwas besser. Glattrohrschlage 3,4 m² (für 10 kW-gerät etwas klein - Faustformel ist 0,5 m² pro kW Heizleistung). Max. 110°C. Emaillierung kann bei schnellen Tempearturänderungen Risse bekommen, daher auch der zwingende anodische Schutz. Besonders gefährdet ist die Schlange.

ECH2O-Speicher: Aussenhülle Polyurethan, gute Isolierqualität. Rosten? Kein Problem. Kein Druckbehälter. WW-Bereitung erfolgt im Durchlauferhitzungsverfahren über Edelstahlwellrohrschlangen. Max. 85°C belastbar. WP kommt bis 65°.

klass. WW-Speicher Daikin: Edelstahlspeicher. Edelstahl-Schlangenlänge optimal angepasst auf die WP-Leistung. Behälter steckt in der ECH2O-Aussenhülle. Also gute Isolierung.

Also: Edelstahlspeicher und Schlangen aus Edelstahl bei Daikin. Keine sonstigen bewegten Teile im Speicher. Was soll denn da kaputt gehen? Aufpreis für klass. WW-Speicher mit Innengerät on Top geringer als bei separatem Speicher zzgl. der Installation und der notwendigen Teile. Für alle Teile des Innengeräts on top gibts Ersatzteile und die Konstruktion ist leicht zugänglich.

ECH2O etwas teuerer, hat aber den unschlagbaren Vorteil, dass man den Speicher nicht so hoch fahren muss und wegen des Durchlaufprinzips trotzdem praktisch kein Keimrisiko hat.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Bienenversteher
Zeit: 23.05.2025 17:17:14
0
3847956
Der Entfall eines Legionellenprogramms mir entsprechendem Energieverbrauch war für mich auch der Entscheidungsgrund für den ECH2O.
Sieht auch nicht unschick aus.

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 26.05.2025 10:17:21
0
3848473
Danke nochmal für die Gedanken zum BWS.

Ich habe das als Eventualposition mitaufnehmen lassen. Angeboten wurde jetzt dieses Model: ELSXB12P50E mit 500l, welches mir zu groß erscheint. Wir haben aktuell 200l und mit dem TWS wären wir auf 300l gegangen.

Folgende Fragen dazu:

1. Passt dieses Model und gibt es das auch kleiner?
2. Hat das Gerät einen separaten Heizstab
3. Gibt es Anforderungen an die Qualität des zugeführten Wassers? Ich habe den Bambini zum enthärten aufnehmen lassen, wohl gerade wegen des TWS. Kann ich mir das sparen oder ist das trotzdem notwendig?

Aufpreis zur Kombi aus kleinerem Daikin-Innengerät und separatem TWS mit Fremdanode und Heizstab liegt bei 110 Euro.

Die Arbeiten am Sicherungsschrank habe ich jetzt auch spezifizieren lassen. Hier ist folgendes enthalten: Umbau Nachrüstung der notwendigen Sicherungen in Ihrer Verteilung mit 2 3 poligen B16A Hager Leitungsschutzschaltern und 1 B16A Automat für die Zusatzheizung. Passt das? Unser Hausanschluss hat 30kw und wir haben 35 A Sicherungen verbaut. Es gibt eine 13 kw PV und 11kw Wallbox.

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 26.05.2025 17:54:32
0
3848581
Wenn Du statt eines konventionellen TWS einen Hygienespeicher (ECH2O) nimmst, brauchst Du auf jeden Fall das doppelte Wasservolumen, um in die Nähe der Schüttleistung eines konventionellen Speichers zu kommen. Die 500l sind als Alternative zum 300l TWS also keinesfalls zu groß!

Die Wellrohr-Wärmetauscher im Speicher der ECH2O sind unempfindlich gegen Verkalkung. Die ECH2O hat standardmäßig einen elektrischen Heizer installiert, der als Durchlauferhitzer arbeitet und sowohl für die Raumheizung als auch die WW-Bereitung einspringen kann.

Gruß Karl

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 26.05.2025 18:58:08
0
3848596
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Danke nochmal für die Gedanken zum BWS.

Ich habe das als Eventualposition mitaufnehmen lassen. Angeboten wurde jetzt dieses Model: ELSXB12P50E mit 500l, welches mir zu groß erscheint. Wir haben aktuell 200l und mit dem TWS wären wir auf 300l gegangen.

Folgende Fragen dazu:

1. Passt dieses Model und gibt es das auch kleiner?
2. Hat das Gerät einen separaten Heizstab
3. Gibt es Anforderungen an die Qualität des zugeführten Wassers? Ich habe den Bambini zum enthärten aufnehmen lassen, wohl gerade wegen des TWS. Kann ich mir das sparen oder ist das trotzdem notwendig?
[...]


Moin TMY2025,

zu1: Das Modell ist die Bivalent-Modellvariante (erkennbar am Buchstaben "B").

Jetzt ein kurzer Ausflug in die Begrifflichkeiten: Bivalent bedeutet grundsätzlich: es ist eine weitere Heizschlange verbaut, an die man z.B. eine Solarthermie oder eine foss. Heizung oder eine Wassertasche des Kaminofens anschließen kann. Der WP - Regler übernimmt die Steuerung bzgl. der Zuschaltung des 2. Wärmeerzeugers, der Wärme mit einem anderen Primärenergieträger (Holz, Gas, Öl solare Wärme...) erzeugen kann. Würde der zweite Wärmeerzeuger wie die WP ebenfalls mit Strom betrieben, nennt man das monoenergetisch.

Man kann z.B. im WP-Regler definieren, ob ein Parallelbetrieb erfolgen darf oder ob die Verdichterkreis ausgehen soll. Man kann z.B. auch definieren, ab welcher AT das passieren darf und man kann definieren, ob die so übertragene Wärme zum WW-Machen oder Heizen oder für beides verwendet werden darf. Es gibt noch mehr Möglichkeiten der Parametrierung. Als ich meine Solarthermie-Anlage angeschlossen hatte, konnte mein Solarregler auch umgekehrt die Abschaltung des Verdichterkreises triggern, sodass der WP-Regler über die zugeführte Wärme das Haus beheizte. Die STA ist nun kaputt. Reparatur lohnt nicht, weil die STA mir tatsächlich nur ca. 30 €/a Strom sparte - sehr ernüchternd, als ich das nachgerechnet hatte. ich hab 2x nachgerechnet...Es liegt nicht an der STa, es liegt an uns mit unserem geringen WW-Bedarf.

Nun zur eigentlichen Frage:

Das 500 L-Modell ist für Familien ab 3 Personen das richtige; meine Frau und ich kommen mit dem 300er gut zurecht, das damit die mögliche Alternative ist, die es auch in der "B"-Version gibt. Das 300L-Modell ist grenzwertig für unsere große Badewanne mit mehr als etwa 220 L. Duschen ist für 3 Personen hintereinander gar kein Problem.

Hygienespeicher wie die ECH2O-Variante müssen gößer als das klass. WW-Fass sein, weil sie auf niedrigerem Temperaturniveau arbeiten können.
Für die Mathematiker unter uns: die gespeicherte nutzbare Wärme ergibt sich immer aus der Differenz der gewünschten WW-Temperatur im Hanhnauslauf (Beispiel Badewanne: 38°) zu der Speichertemperatur. Bei uns ist die vorm Duschen 48° und wir haben den 300L = 0,3 m³-Speicher.

nutzbare Wärmemenge = 1,163 x 0,3 m³ x (48 - 38°) = 3,5 kWh
ein WW-Fass mit 200 L und 53° hätte demzufolge ebenfalls 3,5 Wh.
der 500 L - ECH2O-Speicher hat: 1,163 x 0,5 x (48 - 38) = 5,8 kWh

-> der Vorteil beim WP-Betrieb ist, dass

1.
die WP für ein Aufheizen des Wassers auf 48° deutlich weniger Strom braucht als beim Aufheizen auf 53°. Kann man sich bildlich so vorstellen, dass die WP so wie ein Fahrstuhl funktioniert, der Wärme der Außenluft entzieht (niedriges Temperaturniveau) und wie den Fahrstuhlkorb auf ein höheres Niveau anhebt - z.B. die VLT im heizkris oder die Speichertemperatur für WW. Dafür wird der Strom gebraucht. Je höher hinauf, desto mehr Strom.
2.
niedrigere Speichertemperatur im ECH2O-Speicher bedeutet auch weniger Wärmeverluste durch die Isolierung von Speicher und Rohrleitungen. Der Abstrahlverlust durch die Isolierung wird u.a. bestimmt von der Differenz Kellertemperatur zu Speichertemperatur. Mein ECH2O verliert bei 60° (Aufladung per Solarthermie) über die Nacht 6° an den Keller, bei 48° (Aufladung per WP) sind es nur noch 2°.

Ich erkläre das so umfänglich, weil man bei WP und WW eben umdenken muss. Die Ladung unseres 300 L-Speichers von 38° auf 48° braucht etwa 35 Minuten. Nicht, dass Fossile da besser wären: auch sie haben bescheidene Wirkungsgrade von etwa 50% beim klass. WW-Fass. Liegt daran, dass sie für WW-Bereitung auf Vollleistung und 75° gehen - das bedeutet rasche Aufheizung, aber auch Abgasverluste ohne Ende. Merkt nur keiner.

zu 2.:
Das ECH2O-Gerät hat einen el. Durchlauferhitzer mit 9 kW in 3 Stufen zu je 3 kW zuschaltbar als Option, den Du immer buchen solltest. Der ist die monoenergetische Version für den Fall, dass der Verdichter nicht genug Leistung liefert (bei "sibirischer Kälte") oder es ein techn. Problem mit dem Außengerät gibt. Dann musst Du nämlich nicht frieren. Fällt Deine Ölheizung heute aus und es wäre Winter, müsstest Du es.

Über die Smart Grid Funktion im WP-Regler ist die WP triggerbar, wenn PV-Überschuß da ist. Dann kann sie mit dem PV-Strom entweder den Speicher nachladen (Sommer + Winter) und/oder auch den Speicher fürs Heizen laden, solange eben PV-Überschuß da ist oder die von Dir definierte max. Temperatur im Speicher erreicht ist: dann heizt sie mit dieser Wärme bis der Speicher auf eine von Dir festgelegte Temperatur abgefallen ist und das Spiel beginnt vonm vorn. Hier hat der 500L-Speicher klare Vorteile, weil er das 1,4-fache an Wärme wie der 300 L-Speicher bunkern kan. Daikin nennt das "intelligentes Speichermanagement".

zu 3:
Der Bambini ist sinnvoll für die Entkalkung des Heizkreiswassers, wenn der Heizkreis nach Einbau neu gefüllt oder im verlauf des WP-Lebens immer wieder nachgefüllt wird. Kalk hat die blöde Eigenschaft, dass er bei steigenden Temperaturen weniger löslich ist und sich daher abscheidet - vorzugsweise an den heißesten Stellen.

Und die heißeste Stelle ist in einem Heizkreissystem mit WP IMMER der Plattenwärmetauscher (PWT), wo das Kältemittel seine Wärme ans Heizkreiswasser abgibt. Dieser PWT hat für möglichst guten Wärmeübergang möglichst schmale Kanäle zwischen den Platten mit großer Oberfläche (sehen aus wie Waffeleisen)...

Im ECH2O-Speicher selbst sind dagegen 300 L oder 500 L Totwasser, denn das ist ein atmosphärischer d.h. druckloser Speicher - kurz: ein Plastikpott mit Belüftung über den Überlauf und Nachfüllöffnung. Er wird über eine 1"-Edelstahlwellrohrschlange mit AD 35mm beheizt, die von Heizkreiswasser durchströmt wird. Der aus dieser Wassermenge beim erstmaligen Aufheizen im Speicher ausfallende Kalk ist mengenmäßig soooo vernachlässigbar....

Anders ist es natürlich auf der WW-Schlangenseite (ebenfalls 1" Edelstahlwellrohr): die wird ja von TW durchströmt, das sich beim Durchfließen erwärmt. Je heißer der Speicher, umso mehr Kalk fällt aus. Gott sei Dank haben Edelstahlwellrohrschlangen die Eigenschaft, dass sie von den Druckstößen durch Öffen und Schließen der Mischerarmaturen an den Wasserhähnen immer ein wenig geschüttelt werden und so die mikrodünnen Kalkflitterchen gelöst und ausgespült werden.

Hier ist der 3. Vorteil des ECH2O-Speichers: er wird mit niedrigerer Speichertemp. als das klass. WW-Fass betrieben = weniger Kalkausfall aus dem TW.

Gruß - Eddi

PS: noch was zu der Buderus aus meiner bisherigen Erfahrung mit den Niederlassungen und den Erfahrungen hier aus dem Forum (wir planten konkret im WP-Projekt meiner Schwägerin, eine Buderus einzubauen):

1. relativ preiswert und ansprechendes Design
2. leise (war wichtig wg. empfindl. Tochter, die bei off. Fenster schläft)
3. Verdichter zugekauft - Daikin produziert selbst (hier in Europa)
4. haufenweise Probleme mit dem Regler: Abtaufunktionen, schlechte Informationen etc.
5. anhaltende Probleme mit der Regelersoftware - alte Fehler tauchen wieder auf etc.
6. Buderus läßt keine externen WW-Speicher zu - nur das Eigenprodukt ist ok (eigene Erfahrung mit einem TWS-Speicher!)
7. techn. Kundendienst wenig zuverlässig
8. Buderus duldet keine Direktanbindung von WP an FBH oder HK-Kreise. Es werden immer Trennpuffer oder Stichpuffer zwischengeschaltet. Die Innengeräte TP70 und der Tower haben Stichpuffer im Leib...

Wir bauen im Projekt jetzt eine ebenso leise Daikin Altherma 4 in Direktanbindung ein; 300 L ECH2O, da der 500er nicht durch die Kellertür geschweige und enge Treppe mit zwei 90° Bögen passt. Wir hatten den Heizkreis des Hauses in der letzten Heizsaison genau bzgl. seiner Leistung und seines Verhaltens (Rauschen) vermessen. Ergebnis: 20L/min gingen mit einer Pumpe bei Maximalleistung und 4,5 m Förderhöhe geräuschlos durch. Im Abtaufall fordert Daikin 22 L/min. Die werden im Abtaufall in jedem Fall durchgehen, denn das Innengerät hat eine Pumpe verbaut, die bei 22 L/min noch mit 7 m Förderhöhe schiebt.

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 26.05.2025 21:35:56
0
3848645
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Hygienespeicher wie die ECH2O-Variante müssen gößer als das klass. WW-Fass sein, weil sie auf niedrigerem Temperaturniveau arbeiten können.[...]
Aus meiner Sicht, Eddi, ist das ist nicht der entscheidende Grund! Ein wesentlicher Unterschied liegt darin, dass der klassische Speicher das WW immer ganz oben, an der heißesten Stelle abnimmt, während der Hygienespeicher mit einer Wellrohrschlange arbeiten muss, die notwendigerweise fast die gesamte Speicherhöhe nutzt.

Weiterhin verursacht der im Hygienespeicher verwendete Wärmetauscher einen physikalisch notwendigen Temperaturabfall, der deutlich früher zu einer nicht mehr ausreichenden Zapftemperatur führt.

Wer gerne eine 40°C heiße Wanne einlässt, oder gerne 1/2h heiß duscht, kommt selbst mit dem 500er ECH2O an die Grenze, wenn der Speicher zu Beginn nur z.B. 45°C hatte.

In einem anderen Thread hatten wir mal offizielle Angaben zur Zapfleistung verschiedener Speicherarten verglichen und dabei festgestellt, dass ein Hygienespeicher für gleiche Zapfleistung mindestens das doppelte Volumen benötigt.

Gruß Karl

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 27.05.2025 11:33:44
0
3848756
Danke euch!

Habt ihr noch eine Meinung zu meiner Elektrikfrage?

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 27.05.2025 15:59:35
0
3848821
Zitat von Kala Nag Beitrag anzeigen
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]
Aus meiner Sicht, Eddi, ist das ist nicht der entscheidende Grund! Ein wesentlicher Unterschied liegt darin, dass der klassische Speicher das WW immer ganz oben, an der heißesten Stelle abnimmt, während der Hygienespeicher mit einer Wellrohrschlange arbeiten muss, die notwendigerweise fast die[...]


Karl,

hast Du den link zum dem Thread, von dem Du schreibst?

Einerseits stimme ich Dir zu: im Fass wird WW immer ganz oben abgenommen. Und die konstruktiven Gegebenheiten haben gewisse Nachteile in bezug auf die Wärmeentnahme.

Aber: bei gleicher Temp. sind die Wärmemengen im Fass und im Echo erstmal gleich.
Und auch in den unteren kühleren Bereichen im ECHO wird noch Wärme aufgenommen, da das 11° kalte TW ja erstmal nach unten geführt wird und dan über für meinen Speicher berechnete ca. 32 Wendeln langsam nach oben kommt und bei einem Zapfbedarf von 6L/min nach 4 min wieder oben austritt (in der Schlange des kleinen 300er sind 27 L).

Und die Schichtung im Fass wird nun auch nicht messerscharf sein - wie auch, weil Wasser Wärme leitet und die Dichte des Wassers sich stetig mit der steig. Temperatur ändert. Und gestört wird sie natürlich druch das nachströmende klate Wasser, das meist auch noch im 90°-Winkel = horizontal eingebracht wird und infolge seiner Strömungsgeschwindigkeit beim Rohraustritt einen Wirbelimpuls nach oben und unten erzeugt. Will sagen: aus einem 200 L Fass bekommt man eben keine 200 L heißes Wasser raus.

Deswegen glaube ich schon, dass das Produkt aus Speichertemp. und Volumen schon sehr stark die Größe bestimmt. Aber ich würde schrecklich gern mal die Betrachtungen aus Deinem zitierten Thread lesen wollen - vielleicht übersehe ich ja noch was oder unterschätze andere Effekte.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 27.05.2025 16:38:28
0
3848828
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Danke euch!

Habt ihr noch eine Meinung zu meiner Elektrikfrage?



...hab ich:

Daikin macht da klare Angaben. Die findest Du im auch für Dich unendlich wertvollen Referenzhandbuch für Monteure. Unendlich wertvoll, weil dort sehr genau die Parametrierung des Reglers und die Funktionen der Parameter beschrieben sind. Kann man sich im Daikin Technical Data Hub zugangssperrenfrei runterladen, von wo auch der Link stammt.

1
S. 147 für den el. Zuheizer. In den Abkürzungserklärungen unter der Tabelle sind die zu verbauenden Teile incl. Auslöseklasse des LS und Fehlerstrom der RCDs ("FI") genau spezifiziert.

2
S. 143/144 für die Platinen-/Elekronik-/Stellmotor- und Pumpenstromversorgung des Innengeräts.

3
S. 137 für das Außengerät. In den Abkürzungserklärungen unter der Tabelle sind die zu verbauenden Teile incl. Auslöseklasse des LS und Fehlerstrom der RCDs ("FI") ebenfalls genau spezifiziert.

Gruß - Eddi

PS: Hat Dein Heizi schonmal was vom neuen §14a des EnWG gehört? Der gilt seit 1.1.2024 und legt fest, dass ab 1.1.24 neu installierte WP auf max. 4,2 kW dimmbar sein müssen. Max. 4,2 kW beziehen sich auf die Summe el. Zuheizer + Verdichterkreis. Daikin sieht dafür mehrere Lösungen vor, die aber bis auf Option 1 alle nicht serienmäßig verbaut sind.

Für Option 2 oder 3 braucht es zusätzliche Bauteile, die zumindest in Deiner Listung der im 1. Post aufgelisteten Angebotsinhalte fehlen. Diese Teile, die nur ein Dimmen und nicht wie bis 31.12.2023 gültig ein hartes Abschalten z.B. im Fall eines Wärmepumpenstromtarif mit Sperrzeiten gewährleisten (= Option 1), sind nicht serienmäßig in den Geräten verbaut. Übrigens, auch der Wärmepumpenstromtarif mit Sperrzeiten wurde ab 1.1.2024 durch ein reduziertes Netzentgelt für alle neu installierten WPs ersetzt.

Du musst selbst entscheiden, ob Deine WP bei drohendem Netzzusammenbruch ausgeschaltet oder nur gedimmt werden soll.

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 27.05.2025 16:54:59
0
3848833
Bei Optionen 1-3 beziehst du dich auf deine Ausführungen zum BWS?

Ich werde auf den ECH2O umschwenken und werde keinen separaten WP-Stromzähler einbauen. Heisst das, es sind weitere Bauteile notwendig und wenn ja welche?

Verfasser:
Bienenversteher
Zeit: 27.05.2025 17:00:00
0
3848835
Der Einbau des separaten Zählers ist verpflichtend für die Förderung. Es reicht ein Digitaler Eltako in der Hutschine.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 27.05.2025 18:45:33
0
3848854
Zitat von Bienenversteher Beitrag anzeigen
Der Einbau des separaten Zählers ist verpflichtend für die Förderung. Es reicht ein Digitaler Eltako in der Hutschine.



??? Das wär mir neu…???

Der Regler hat einen internen Stromzähler, wo man den verbrauchten Strom nach Stunden, Tage, Monate und Jahren ablesen kann und zwar getrennt für WW und Heizen….

Dasselbe geht auch für die erzeugte Wärme für WW bzw. Heizen, denn im Innengerät ist ein Durdhflusszähler, eine Temperaturfühler für die VLT und einer für die RLT verbaut. Damit ist der Auflage nach einer Meßeinrichtung für Strom und erzeugter Wärme zur Ermittlung der JAZ doch zu 100% Genüge getan.

Gruß -Eddi

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 27.05.2025 18:49:18
0
3848855
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Bei Optionen 1-3 beziehst du dich auf deine Ausführungen zum BWS?

Ich werde auf den ECH2O umschwenken und werde keinen separaten WP-Stromzähler einbauen. Heisst das, es sind weitere Bauteile notwendig und wenn ja welche?



Nein, die Optionen 1, 2 und 3 in meinem "PS" von 16:38 Uhr beziehen sich auf die Arten der technischen Umsetzung der Dimmpflicht nach §14a EnWG.

Ich hoffe, dass ich Deine Nachfrage richtig verstanden habe … wenn nein: einfach schreiben.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 27.05.2025 18:55:00
0
3848858
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Bei Optionen 1-3 beziehst du dich auf deine Ausführungen zum BWS?

Ich werde auf den ECH2O umschwenken und werde keinen separaten WP-Stromzähler einbauen. Heisst das, es sind weitere Bauteile notwendig und wenn ja welche?



Leiber TMY2025,

Hab ich doch geschrieben, was notwendig ist: roter Text hier im Forum weist immer auf einen Link hin. Nutze ihn und sieh dort bitte einfach nach. Daikin hat das ganz genau beschrieben.

Gruß Eddi

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 27.05.2025 21:12:29
0
3848884
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Karl,
hast Du den link zum dem Thread, von dem Du schreibst?[...]
Hier ist der Thread: Altherma-3R-F-230l-ausreichend?

Verfasser:
TMY2025
Zeit: 28.05.2025 09:04:34
1
3848955
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
[...]



Leiber TMY2025,

Hab ich doch geschrieben, was notwendig ist: roter Text hier im Forum weist immer auf einen Link hin. Nutze ihn und sieh dort bitte einfach nach. Daikin hat das ganz genau beschrieben.

Gruß Eddi


Got it - thx.

Generell kommt man allerdings nur in den Genuss der vergünstigten WP-Tarife, wenn man einen separaten Zähler einbaut, oder gelten die vom Gerät erfassten Daten als Nachweis? Problem wie bei vielen anderen ist auch bei uns, dass die mit dem separaten Zähler der Stadtwerke verbundenen Kosten sowie die notwendigen Umbauten am Schrank höher als die Einsparungen des WP-Tarifs sind.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 28.05.2025 19:23:20
2
3849117
Zitat von TMY2025 Beitrag anzeigen
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
[...]

Generell kommt man allerdings nur in den Genuss der vergünstigten WP-Tarife, wenn man einen separaten Zähler einbaut, oder gelten die vom Gerät erfassten Daten als Nachweis? Problem wie bei vielen anderen ist auch bei uns, dass die mit dem separaten Zähler der Stadtwerke verbundenen Kosten sowie die notwendigen Umbauten am Schrank höher als die Einsparungen des WP-Tarifs sind.[...]


Ich werde mal ein wenig zu den Grundlagen schreiben, damit die alte und die neue Regelung zum 1.1.2024 für WPs klarer wird. Es geht da viel durcheinander - leider auch bei Fachhandwerkern:

Erstens:
es gibt heute keine buchbaren WP-Tarife mehr in der Form, wie man sie vor dem 1.1.2024 bei jedem Stromversorgern kaufen konnte, wenn man einen separaten Zähler hatte. Diese Tarife bieten die Versorger nur noch bis Ende 2028 für Besitzer an, die ihre WP VOR dem 1.1.2024 in Betrieb genommen hatten. Für sie gilt eine Übergangsregelung. Ab 1.1.2029 werden sie wie die Besitzer behandelt, die ab 1.1.24 eine WP bekommen haben.

Für alle seit 1.1.2024 "frischgebackenen" WP-Besitzer gilt NUR die Netzentgeltvergünstigung nach Modul 1, 2 und 3.

Zweitens:
Willst Du den Netzkostenabschlag für die Steuerbarkeit der WP pauschal vergütet bekommen = Modul1, braucht die WP keinen separaten Zähler, ist aber trotzdem nach §14a steuerbar - siehe Frage "Braucht die WP einen eigenen Zähler?".

Drittens:
Hat man sich für Modul 1 entschieden und besitzt man dann wie Du gleichzeitig PV und will damit Eigenstrom nutzen und den Überschuss vergütet bekommen, ist nicht Messkonzept 8 das richtige, sondern Messkonzept 2. Das hat aber nur einen Zähler.

Viertens:
Ist die verbrauchsbezogene Netzkostenreduzierung auf 40% für Dich günstiger = Modul 2, brauchst Du eine Zählerschaltung zur Vermessung des Netzbezugs der WP = Messkonzept 8, da Du ja eine PV bekommst. Im Messkonzept 8 hat sie durch Differenzbildung Netzbezug Z1 und Netzbezug Z2 einen vermessenen Eigenbezug und kann zusätzlich PV-Überschuß nutzen. Das kriegst Du aber gerade eingebaut.

Fünftens:
Meßkonzept 8 läßt optional auch einen 3. Zähler zu, wenn man den Selbstverbrauch der PV-Erzeugung nicht mit einer anderen Stromzähleinrichtung wie z.B. Eltakos, Shellys oder den Zählern in den Wechselrichtern ermitteln möchte. Wie das berechnet wird, steht rechts auf der Seite mit Messkonzept 8. (Hinweis: die dort rechts erwähnten Uhren und Abschaltungen galten für 2024. Mittlerweile sind die Elektrobausteine für die Dimmbarkeit verfügbar und werden gerade bei Neuanlagen auch eingebaut.)

Sechstens
Wird die PV-Anlage, die hinter dem optionalen Z3 hängt, nach dem 25.2.25 in Betrieb genommen, muss sie wie eine WP durch den Netzbetreiber steuerbar sein. Anlagen bis 7 kW sind lt. Solarspitzengesetz §29 b) 2. b) davon ausgenommen. Ich hab extra im Gesetz nachgesehen, da im Netz "ab 7 kW" und "über 7 kW" häufig zu finden sind. Letztere Grenze steht im Gesetz. Da Deine nur 7 kW hat, entfällt für Dich die Begrenzung auf 7 kW per IMSys und Rundsteuerempfänger. Achte bei der Auslegung etc sehr genau auf die Zahlen hinter dem Komma - lieber 6,9 als 7,01!!!

Daher:
Welchen Einspeiser/Netzstrombezieher will Dein Elektriker denn zwischen Z1 und Z2 hängen? Ich denke, da soll der WP-Anschluß rein wie im Schema dargestellt.

Gruß - Eddi

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Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 28.05.2025 19:23:20
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Zitat:
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Zitat:
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[...]
Generell kommt man allerdings nur in den Genuss der vergünstigten WP-Tarife, wenn man einen separaten Zähler einbaut, oder gelten die vom Gerät erfassten Daten als Nachweis? Problem wie bei vielen anderen ist auch bei uns, dass die mit dem separaten Zähler der Stadtwerke verbundenen Kosten sowie die notwendigen Umbauten am Schrank höher als die Einsparungen des WP-Tarifs sind.[...]

Ich werde mal ein wenig zu den Grundlagen schreiben, damit die alte und die neue Regelung zum 1.1.2024 für WPs klarer wird. Es geht da viel durcheinander - leider auch bei Fachhandwerkern:

Erstens:
es gibt heute keine buchbaren WP-Tarife mehr in der Form, wie man sie vor dem 1.1.2024 bei jedem Stromversorgern kaufen konnte, wenn man einen separaten Zähler hatte. Diese Tarife bieten die Versorger nur noch bis Ende 2028 für Besitzer an, die ihre WP VOR dem 1.1.2024 in Betrieb genommen hatten. Für sie gilt eine Übergangsregelung. Ab 1.1.2029 werden sie wie die Besitzer behandelt, die ab 1.1.24 eine WP bekommen haben.

Für alle seit 1.1.2024 "frischgebackenen" WP-Besitzer gilt NUR die Netzentgeltvergünstigung nach Modul 1, 2 und 3.

Zweitens:
Willst Du den Netzkostenabschlag für die Steuerbarkeit der WP pauschal vergütet bekommen = Modul1, braucht die WP keinen separaten Zähler, ist aber trotzdem nach §14a steuerbar - siehe Frage "Braucht die WP einen eigenen Zähler?".

Drittens:
Hat man sich für Modul 1 entschieden und besitzt man dann wie Du gleichzeitig PV und will damit Eigenstrom nutzen und den Überschuss vergütet bekommen, ist nicht Messkonzept 8 das richtige, sondern Messkonzept 2. Das hat aber nur einen Zähler.

Viertens:
Ist die verbrauchsbezogene Netzkostenreduzierung auf 40% für Dich günstiger = Modul 2, brauchst Du eine Zählerschaltung zur Vermessung des Netzbezugs der WP = Messkonzept 8, da Du ja eine PV bekommst. Im Messkonzept 8 hat sie durch Differenzbildung Netzbezug Z1 und Netzbezug Z2 einen vermessenen Eigenbezug und kann zusätzlich PV-Überschuß nutzen. Das kriegst Du aber gerade eingebaut.

Fünftens:
Meßkonzept 8 läßt optional auch einen 3. Zähler zu, wenn man den Selbstverbrauch der PV-Erzeugung nicht mit einer anderen Stromzähleinrichtung wie z.B. Eltakos, Shellys oder den Zählern in den Wechselrichtern ermitteln möchte. Wie das berechnet wird, steht rechts auf der Seite mit Messkonzept 8. (Hinweis: die dort rechts erwähnten Uhren und Abschaltungen galten für 2024. Mittlerweile sind die Elektrobausteine für die Dimmbarkeit verfügbar und werden gerade bei Neuanlagen auch eingebaut.)

Sechstens
Wird die PV-Anlage, die hinter dem optionalen Z3 hängt, nach dem 25.2.25 in Betrieb genommen, muss sie wie eine WP durch den Netzbetreiber steuerbar sein. Anlagen bis 7 kW sind lt. Solarspitzengesetz §29 b) 2. b) davon ausgenommen. Ich hab extra im Gesetz nachgesehen, da im Netz "ab 7 kW" und "über 7 kW" häufig zu finden sind. Letztere Grenze steht im Gesetz. Da Deine nur 7 kW hat, entfällt für Dich die Begrenzung auf 7 kW per IMSys und Rundsteuerempfänger. Achte bei der Auslegung etc sehr genau auf die Zahlen hinter dem Komma - lieber 6,9 als 7,01!!!

Daher:
Welchen Einspeiser/Netzstrombezieher will Dein Elektriker denn zwischen Z1 und Z2 hängen? Ich denke, da soll der WP-Anschluß rein wie im Schema dargestellt.

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