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25.04.2025 13:37:40 |
Ich warte noch auf einen Elektriker der sich das anschaut. Mal schauen wie lange das dauert. Aber vorab würde mich die mögliche Fehlersuche interessieren, wenn's soweit ist.
Wir bauen derzeit ein Schlafzimmer um (Dämmplatten,Trockenbau). Hinter den Dämmplatten/Trockenbau wand laufen auch Leitungen für den zugehörigen Raum (Licht, E Steckdosen).
Gestern hab ich zwei Dämmplatten angeschraubt in dem Raum.
Heute früh ist und aufgefallen dass der FI bei Belastung (fön, Heizlüfter) auslöst.
Alle Räume befinden sich im OG. Der LS ist im "umbauraum" aus und somit stromlos.
Der FI löst in allen Räumen aus, wo ich fön / Heizlüfter ausprobiere. Egal welche Kombination mit LS aus/an pro Raum ich durchprobiere.
Kann es an einem defekten alten ABB FI (F204A mit 25A) liegen ? (16 Jahre alt), oder eher wenn N mit PE Kontakt hat bzw loser Kontakt?
Kann der Elektriker das messen und eingrenzen? Auf Verdacht möchte ich den Trockenbau nicht zurückbauen, wenn's doch was anderes ist.
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25.04.2025 13:58:25 |
Glückwunsch, ihr habt die Schraube durch eine Leitung gejagt, und dort jetzt N und PE verbunden/gebrückt. Da spielt es keine Rolle ob die Sicherung draussen ist, oder auf welchem Stromkreis die Last anliegt, sobald ein Strom >30mA über die Brücke fließt fliegt der FI raus. Und da Strom sich wie Wasser den Weg des geringsten Widerstands sucht, und sich dabei ggf. über die verschiedenen Wege aufteilt... Eingrenzen kann man das ja recht einfach: es ist eine der Leitungen im neuen Raum, die in der Wand verläuft wo ihr Platten angeschraubt habt. Denn danach kam der Fehler ja. Die Leitungen müssen jetzt an der nächsten Klemmstelle Richtung FI getrennt und denn zwischen N und PE der Widerstand gemessen werden. Die fehlerhafte Leitung hat da einen Widerstand < unendlich.
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25.04.2025 16:26:27 |
Zitat von Gnampf  Glückwunsch, ihr habt die Schraube durch eine Leitung gejagt, und dort jetzt N und PE verbunden/gebrückt. Da spielt es keine Rolle ob die Sicherung draussen ist, oder auf welchem Stromkreis die Last anliegt, sobald ein Strom >30mA über die Brücke fließt fliegt der FI raus. Und da Strom sich wie[...] @gnampf Hab mit dem Elektriker telefonieren können. Er kommt demnächst wegen was anderem eh vorbei. Aber.... Die Ursache war wie vermutet und auch von ihm am Telefon als eine der Möglichkeiten genannt. Im umbauraum wurde eine Steckdose eine Trockenbau Ebene nach vorne geholt. Beim Einbau, hat die Metallkralle den n Leiter gequetscht / Kontakt. Zum Glück kein Rückbau des Trockenbaus notwendig ;-) Deinen letzen Absatz mit der Fehler Eingrenzung hat mir mein Elektriker auch so beschrieben. Raum eingrenzen über den Verteilerschrank. Und dann geht's an den Raum. Das muss glücklicherweise nun nicht mehr erfolgen PS ich bin kein Elektriker und mach daran wenig bis gar nichts. Die umgesetzte Steckdose war mein Verbrechen.
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25.04.2025 16:29:25 |
Zitat von Gnampf  Glückwunsch, ihr habt die Schraube durch eine Leitung gejagt, und dort jetzt N und PE verbunden/gebrückt. Da spielt es keine Rolle ob die Sicherung draussen ist, oder auf welchem Stromkreis die Last anliegt, sobald ein Strom >30mA über die Brücke fließt fliegt der FI raus. Und da Strom sich wie[...] Kann ich dummerweise aktuell bestätigen 😉 Nachdem ich diese Woche neben einer einzelnen Steckdose noch ne zweite UP-Dose versenkte und die 1,5m Leitung zur Abzweigdose komplett erneuerte, kamen beim durchfieseln der 3 Drähte durch die Dosenverbindung N und PE zusammen, ohne das ich es großartig bemerkte (Sicherung war ja draußen). Als ich dann mit dem Sauger die UP-Dose vor einsetzen der SD noch säubern wollte, wunderte ich mich über den gefallenen FI. Wieder rein, Sauger nochmals ein, wieder FI draußen. Dann bemerkte ich, das die zwei bereits abisolierten Enden Kontakt haben. Auseinander gebogen, FI wieder rein, Sauger läuft... kleine Ursache, große Wirkung. Steckdose installiert, Sicherung rein, läuft 😏 Hoffe,du hast Leerrohre 🙄 Ah, gesehen, hast schon geantwortet, vorbauwand
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25.04.2025 17:09:47 |
Ist schon einige Jahre her, da hat ein Kunde von mir einen Metallkabelkanal (den Deckel davon) wieder verschlossen und mit Schrauben fixiert. Danach ist beim Einschalten der WP der Fi geflogen, da sich das Zuschrauben und die WP Schaltung nicht im gleichen Zeitraum abspielte sondern da einige Wochen dazwischenlagen vermutete Er einen Schaden an der WP (Kompressor). Alles durchgemessen alle Stromkreise überprüft (leider nicht alle LS mit geschaltenem MP) dann WP Anspeisung abgeklemmt und Kabel separat gemessen, mit Multimeter kein Fehler, mit Isolationsprüfer (guter alter Kurbelinduktor) satter Fehler. Dann hinterfragt ob irgendwo neue Geräte an Wänden befestigt wurden oder andere Bohrarbeiten, dann Deckel von Kabelkanal augemacht und alles genau kontrolliert und gefunden (war glücklicherweise der 1 Deckel ab Verteilerkasten! Nulleitererdschluss ist die übelste Erdschlussursache, da dieser erst auftritt wenn eine Mindestlast im Netz geschalten wird und dann das Ungleichgewicht durch Spannungsverschiebung zutage tritt!
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25.04.2025 17:38:04 |
Hallo, Zitat von Mastermind1  Beim Einbau, hat die Metallkralle den n Leiter gequetscht / Kontakt. Lehre daraus: Nur vernünftiges Material verwenden, bei welchem sich diese unsäglichen Krallen(*) entfernen lassen, und dann mit Geräteschrauben befestigen. (*) Auch vernünftiges Material hat diese Krallen. Deren Vorteil sind ein paar Sekunden bei der Montage, deren Nachteil hat Mastermind1 erlebt. Gruß jaspi
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25.04.2025 18:10:02 |
Zitat von jaspi  Hallo, Zitat von Mastermind1  [...] Lehre daraus: Nur vernünftiges Material verwenden, bei welchem sich diese unsäglichen Krallen(*) entfernen lassen, und dann mit Geräteschrauben befestigen. (*) Auch vernünftiges Material hat diese Krallen. Deren Vorteil sind ein paar Sekunden bei der Montage, deren Nachteil hat[...] Das hat mein Elektriker am Telefon auch so gesagt:-) Muss mal schauen ob ich das bei unseren jung as500 (heißen die glaub) möglich ist. Ich hätte die Adern aber auch kontrollieren sollen ob die oben nach hinten geführt bleiben oder ob es sie auf die Seite Richtung Krallen drückt.
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25.04.2025 18:19:44 |
Zitat von Mastermind1  Beim Einbau, hat die Metallkralle den n Leiter gequetscht / Kontakt.
In Trockenbaudosen nutzt man die Metallkrallen nicht, da sind ausschliesslich Geräteschrauben zulässig.
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25.04.2025 19:16:50 |
Zitat von Bramme  Zitat von Mastermind1  [...] In Trockenbaudosen nutzt man die Metallkrallen nicht, da sind ausschliesslich Geräteschrauben zulässig. Jung führt die as500 Serie mit Kralle und ohne Kralle im Programm. Dann hab ich im gesamten Haus "mit Kralle". Muss ich prüfen ob man die entfernen kann. Würde ich dann eben bei jeder Dose mal machen, wenn es "änderungen" gibt. Ob das nun Vorschrift, norm oder sonst was ist, kann man sicherlich im Detail streiten. Ich für meinen Teil halte von vielen -nicht allen - Normen oft wenig, da bei näherer Betrachtung nicht immer die Sicherheit, oder der Kunde im Vordergrund stand, sondern leider häufig nur der Umsatz Gedanke der vielen Hersteller die in den Normen Ausschüssen sitzen. Wenn ich die billigen orangen hohlraumdosen sehe, dann ist sie schon naja. Tausche in dem Raum diese Dosen gegen Schallschutzdosen aus. Allein die Kabeleinführung gummiert, und der Übergang von Dose zu Dose ist um Welten besser / sicherer gestaltet, als diese scharfkantigen Ausbrüche bei den orangenen hohlraumdosen. Warum die so nicht verboten sind? ;-)
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25.04.2025 20:15:07 |
Die mit Gummimembran sind wohl primär Winddicht als Schallschutz. Und ja, bei Hohlwanddosen darf man die Krallen nicht verwenden, weil da kein Mauerwerk hinter der Kralle ist, welches die Kraft der Kralle aufnimmt. Ob man sie abmacht oder einfach nicht verwendet bleibt dir überlassen. Das gute ist, die Jung Steckdosen haben seit einigen Jahren den Tragrahmen (und somit die Kralle) auf PE. Sonst hättest du es gar nicht gemerkt. Und wenn du den L statt den N getroffen hättest, wäre der Tragrahmen auf 230V. Ob andere Hersteller das auch inzwischen so haben weiß ich nicht.
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25.04.2025 22:46:58 |
Zitat von Didi-MCR52  Die mit Gummimembran sind wohl primär Winddicht als Schallschutz. Und ja, bei Hohlwanddosen darf man die Krallen nicht verwenden, weil da kein Mauerwerk hinter der Kralle ist, welches die Kraft der Kralle aufnimmt. Ob man sie abmacht oder einfach nicht verwendet bleibt dir[...] Ich hab die Kaiser Schallschutzdose und parallel die Voxura im Einsatz. Beide sind deutlich "massiver" als die normalen orangen Dosen. Ontop Gummimembrane. Die Voxura sind Preislich attraktiv und Unterschiede zu Kaiser für mich nicht sichtbar.
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25.04.2025 23:24:41 |
Zitat von Didi-MCR52  Und ja, bei Hohlwanddosen darf man die Krallen nicht verwenden, weil da kein Mauerwerk hinter der Kralle ist, welches die Kraft der Kralle aufnimmt. Stattdessen wird die Kraft der Krallen dann in die doppelte Gipskartonbeplankung abgeleitet. - Was ich zusätzlich zu den Geräteschrauben völig i. O. finde. So oder so: Es gilt einfach nur darauf zu achten, dass man mit den Krallen keinen Leiter (egal welchen) erwischt und schädigt.
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